erlebnisorientierter hat geschrieben:So habe mich gestern für die Hochzeit abgemeldet.
Mit der Begründung dass ich zwar den Glauben von ihr (Meiner Nichte) akzeptiere, mich selber aber nicht in den Königreichsaal begeben möchte... ich ihnen alles Gute wünsche..
Von meiner Nichte kam keine Reaktion auf mein Mail (wurde gewünscht auf eine Mailadr. Zu oder sich abzumelden) jedoch meldete sich meine Schwester:
" Sie sei schwer endtäuscht und sprachlos... es handle sich ja um einen normalen Raum in dem Königsreichsaal"
Also von Verständnis keine Rede..
Hatte ich auch schon in der Familie, kanns geben.
Stell dir einfach die Frage: Wie viel Kontakt hattest du vor diesem Ereignis und wie viel wert war dir dieser Kontakt. Scheinbar hattest du eh keinen, und wichtig war er dir auch nicht, sonst hättest du die Frage nie gestellt.
Ergo, was verlierst du? Das einzige was für dich jetzt wichtig sein könnte, ist die offene und ehrliche Aussprache mit deiner Schwester. Auch da natürlich die Frage, wie du zu deiner Schwester stehst, bzw. wie stark sich dies in der Familie potentiell nach oben durchspielen könnte. Das habe ich in der eigenen Familie erlebt.
Meine Frau hat, aufgrund ihrer Schwangerschaft und des geplanten Geburtstermins auf die Hochzeitseiladung der Schwester mitgeteilt, dass es sein könne, dass Sie (bzw. wir als Familie) nicht teilnehmen können, falls die Geburt mit der Hochzeit eine Überschneidung hat (bzw. die Geburt nur ein/zwei Wochen vorher ist), da dies für und das Baby Zuviel wäre.
Die Schwester (selber noch keine Kinder) war derab derart enttäuscht, dass sie sich der Mutter ausgeheult und nur ihre Sicht so dermassen dominant angebracht hat, dass meine Frau keine Chance mehr hatte, ihrer Mutter die wahre Begründung zu nennen. Es hiss dann einfach, dass wir kein Interesse hätten zu kommen und wir keine Lust und Zeit hätten.
Seither haben wir keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter, die Kinder haben ihre Grosseltern nie mehr gesehen, auch keine Geburtsgeschenke oder ähnliches erhalten, nicht mal eine Karte... Vor diesem Ereignis waren wir fast monatlich bei ihren Eltern, Weihnachten immer dort gefeiert etc.
Mir persönlich ist es egal, meine Frau hat sich nach anfänglich grosser Enttäuschung damit abgefunden, jedoch für die Kinder finde ich es scheisse, dass sie dieses "Familien-Gefühl" so nicht mehr kennen lernen können.