«Wir sind die Schweiz»

Der Rest...
dasto
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2837
Registriert: 06.12.2004, 21:26
Wohnort: Brunnen
Kontaktdaten:

Beitrag von dasto »

ScoUtd hat geschrieben:... oder Basler Fussballfans in Zürich ...
aso so schlecht gods eus det au ned :p
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

Benutzeravatar
Bombur
Neuer Benutzer
Beiträge: 27
Registriert: 21.04.2005, 16:15
Wohnort: Erebor

Beitrag von Bombur »

Baron Zwingstein hat geschrieben:So?
Nicht explizit erwähnt, das stimmt, aber erwähnt ist es...
Ich bin zufrieden...
Fragen schränkt ein!

Benutzeravatar
kosmos
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 287
Registriert: 27.03.2005, 00:46
Wohnort: Bern

Beitrag von kosmos »

CHEF hat geschrieben:Im ganzen nahen Osten gibt es Bischöfe und christliche Kirchen.
Du liegst da so ziemlich falsch....Ich habe heute einen islami der bei uns arbeitet extra danach gefragt! Die Christen werden dort nicht akzeptiert. Im Gegenteil. Sie müssen zum teil flüchten, weil es gefährlich für sie ist...
Warscheinlich unter anderem in die Schweiz. Gerade solche Fälle sollte man annehmen und nicht die anderen die einfach nur schon beim Namen Schweiz Dollar Zeichen in den Augen haben.

Aber ich kann das denen nicht verübeln....
Män wäre ja schon fast dumm, wenn man bei einem solchen Angebot keinen Abstecher in die Schweiz unternehmen würde. ;)

Renzo Stenzo
Neuer Benutzer
Beiträge: 1
Registriert: 03.05.2005, 10:05
Wohnort: Bern

Beitrag von Renzo Stenzo »

Baron Zwingstein hat geschrieben:Denn erst, wenn das Schlechte ausgemerzt ist, wird das Gute spürbar
oh, eh ahänger vo Eugenik, bedänklich das me so öbbis bis anhin immer no ungehelligt vo irgendere nochfolgende wortmäldig öffentlich cha vo sich gä...Dr. Dr. Robert Ritter lässt grüssen!

Benutzeravatar
Gevatter Rhein
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 13.12.2004, 07:39
Kontaktdaten:

Beitrag von Gevatter Rhein »

Mätzli hat geschrieben:Ein Land, das über 20% Ausländern eine Integrationschance bietet als "bünzlig" zu bezeichnen finde ich weltfremd.
Absolut korrekt. Andererseits, wenn du dich über eine Demo mit 10'000 Leuten lustig machst mit Promille-Bevölkerungs-Rechnereien, dann ist das schon ein wenig populistisch ]Zudem habe ich mal in der Sendung Arena einen jugentlichen Ausländer gesehen der sagte, dass sich die Schweizer nicht an die Ausländer anpassen.[/QUOTE]

Stressköpfe raus.
Irgendwie sehe ich das Problem einfach nicht. Zu unserer Zeit in KLH hats keine Sau intressiert, woher Einer gekommen ist. War immer bunt gemischt mit Ungaren, Italienern, Türken, Schweizern, und was weiss der Teufel noch Alles.
CHEF hat geschrieben:Was auch noch zu betonen ist, dass Schweizer z.B. in Südafrika auch völlig isoliert leben und sich nicht an der dortigen Kultur anpassen.
Nur weil es Schweizer gibt, die im Ausland die gleichen Fehler machen, wird die Situation hier auch nicht besser. Für mich kein Grund, auf die Forderung nach Integration und Anpassung an die hiesigen Wertmassstäbe und Gepflogenheiten zu verzichten. Und vor Allem kein Grund, Gäste, die das Leben hier nicht zu schätzen wissen, nicht rauszuschmeissen. Nur schon im Interesse der überwiegenden Mehrheit von Ausländern hier, die sich "anständig" benehmen und immer wieder wegen einigen wenigen Arschgeigen diskriminiert werden.
[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.

Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]

Benutzeravatar
Rinoceronte
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 588
Registriert: 03.01.2005, 11:29

Beitrag von Rinoceronte »

kosmos hat geschrieben:z.B Land?
Der Iran...

Obwohl die Christen nur knapp 2% der Bevölkerung ausmachen funzt es da ziemlich gut.
.... und das die kleine Kartonbächerli vome Wasserdispänser vo Hand kläbt sin, dasch e Standard wo ich vo jedere Wohlstandsgsellschaft erwart!

Renzo Stenzo
Neuer Benutzer
Beiträge: 1
Registriert: 03.05.2005, 10:05
Wohnort: Bern

Beitrag von Renzo Stenzo »

Baron Zwingstein hat geschrieben: Sie haben sich UNS anzupassen, nicht umgekehrt
Lächerlich und ignorant!

Integration ist immer ein zweiseitiger Prozess und ist nicht zuletzt eine Frage der Zeit. Für jene die aus ihren Ländern neu in die Schweiz kommen ist es nahezu unmöglich, für ihre Kinder, die viel zitierten secondos, immer noch sehr schwierig sich in der Schweiz (oder auch in D, GB etc. ) zurecht zu finden. Vor allem jugendlichen Secondos stellt sich das Problem der hybriden Identität (sie sind zwischen ihrer alten Kultur, der Kultur ihres Einwanderungslandes und in der postmoderner Theorie noch einer mediatisierten Kultur aus Film,Musik und TV gefangen).
Aus eigener Kraft ist es für dese Jugendlichen schwierig, sich zu integrieren. Vollständige Integration ist demnach schlicht nicht von heute auf morgen realisierbar (Die Integrationsfähigkeit verbessert aber sich von Generation zu Generation oder sind die Tschinggen aus der Schwarzenbach initiative heute noch ein Thema?) und benötigt nicht zuletzt auch Unterstützung des Einwanderungslandes (Staat und Bevölkerung), um möglichst erfolgreich zu funktionieren.

Ausserdem ist es nicht zuletzt eine Verschmelzung der Kulturen der Schweiz, den Einwanderern und den angrenzenden Staaten, die Basel von anderen (schweizer) Städten abhebt und viele v.a. hier im Forum m.E. durchaus zurecht auch mit einem gewissen Stolz erfüllt!

Benutzeravatar
Gevatter Rhein
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 13.12.2004, 07:39
Kontaktdaten:

Beitrag von Gevatter Rhein »

Bin auch der Meinung, dass es in erster Linie Aufgabe des Gastes ist, sich anzupassen. Natürlich soll der Gastgeber Hilfeleistung bieten dabei. Aber wenn ich höre, dass ich mich sagen wir mal irgendwelchen Tutsi-Kulturen oder Inuit-Bräuchen anpassen soll, weil diese entschieden haben, in mein Land zu zügeln, dann hab ich ernsthaft ein Problem damit.
[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.

Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]

zitral
Neuer Benutzer
Beiträge: 12
Registriert: 29.12.2004, 14:44
Wohnort: 4127
Kontaktdaten:

Beitrag von zitral »

und wenn in apokaliptische zite sbluet vo dr ganze menschheit imne strom vo truur liid und tod zämme fliesst chönne mr uns an de händ neh und zämme lieder singe!!!!

mi mainig: isi, mine eltre sinn do aane cho zem schaffe - ich bi ihr dänggmol!
gwüssi lütt sötte sich mol e glatze rasiere, vore spiegel schtoh und würklich erkenne was füre huffe eländ si sinn!!!!


und...FORZA ITALIA ...scheiss wältmaischter zweidausigundsäggs! :D

Renzo Stenzo
Neuer Benutzer
Beiträge: 1
Registriert: 03.05.2005, 10:05
Wohnort: Bern

Beitrag von Renzo Stenzo »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Bin auch der Meinung, dass es in erster Linie Aufgabe des Gastes ist, sich anzupassen. Natürlich soll der Gastgeber Hilfeleistung bieten dabei. Aber wenn ich höre, dass ich mich sagen wir mal irgendwelchen Tutsi-Kulturen oder Inuit-Bräuchen anpassen soll, weil diese entschieden haben, in mein Land zu zügeln, dann hab ich ernsthaft ein Problem damit.
...das sind dorch selektive Extrembeispiele, Tubi.
Dieser hang zur selektiven Wahrnehmung wird meines Erachtens auch durch dementsprechende Berichterstattung in den Medien und Tendenzen in der Bevölkerung verstärkt (gutes Interview mit Kurt Imhof über eine neue Moralsierungswelle in der Berner zeitung).
Ich finde dass in der Bevölkerung eine xenophobe Grundstimmung gärt, die das latente längstens überschritten hat und auch hier im Forum in teilweise befremdender Weise zum Ausdruck kommt.

Benutzeravatar
Gevatter Rhein
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 13.12.2004, 07:39
Kontaktdaten:

Beitrag von Gevatter Rhein »

Sehe ich relativ ähnlich. Die "Extrem-Beispiele" nehm ich doch nur, um die Denktendenz aufzuzeigen. Wenn ein CH (wie gestern schon wieder) sein Kind oder seine Kinder erschiesst, intressierts nicht. Wenn ein Ausländer falsch parkiert, kommen 150 Deppen, die Recht und Ordnung fordern, mit ihren Moralsprüchlein aus ihren Höhlen gekrochen. Das kanns wirklich nicht sein. Deshalb wehre ich mich da jeweils vehement dagegen.

Dennoch MÜSSEN wir thematisieren, dass die Einwanderung aus gewissen Kulturkreisen Probleme mit sich bringt, die wir weder mit Nazimethoden noch mit der Blumenkinder-"die andere Wange halte ich auch noch hin"-Variante lösen kann.

Zum Beispiel halte ich es für falsch, dass auf den Behörden jedes noch so unwichtige Formular in 150 verschiedenen Sprachen erhältlich ist (incl Autoprüfung). Integration läuft zu 90% über die Sprache, die Fähigkeit, sich zu verständigen. Wer hierherkommt, MUSS meines Erachtens die Bereitschaft mitbringen, sich dahingehend zu bemühen und (wenn in D-CH) deutsch zu lernen. Es muss ja kein perfektes Deutsch sein, aber man sollte sich problemlos einigermassen verständigen können. Wenn ich Leute sehe, die seit 30 Jahren hier sind, und immer noch Probleme haben, in der Bäckerei ein Brot zu bestellen, muss ich einfach den Kopf schütteln.
In Ösiland wurde ja glaubi ein intressanter Ansatz gestartet. Einwanderer müssen Sprachunterricht nachweisen, sonst gehts nach Hause. Ist zwar eher Peitsche als Zuckerbrot, aber als Idee an und für sich sicherlich diskussionswürdig.
[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.

Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]

Benutzeravatar
Gevatter Rhein
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 661
Registriert: 13.12.2004, 07:39
Kontaktdaten:

Beitrag von Gevatter Rhein »

Sehe ich relativ ähnlich. Die "Extrem-Beispiele" nehm ich doch nur, um die Denktendenz aufzuzeigen. Wenn ein CH (wie gestern schon wieder) sein Kind oder seine Kinder erschiesst, intressierts nicht. Wenn ein Ausländer falsch parkiert, kommen 150 Deppen, die Recht und Ordnung fordern, mit ihren Moralsprüchlein aus ihren Höhlen gekrochen. Das kanns wirklich nicht sein. Deshalb wehre ich mich da jeweils vehement dagegen.

Dennoch MÜSSEN wir thematisieren, dass die Einwanderung aus gewissen Kulturkreisen Probleme mit sich bringt, die wir weder mit Nazimethoden noch mit der Blumenkinder-"die andere Wange halte ich auch noch hin"-Variante lösen kann.

Zum Beispiel halte ich es für falsch, dass auf den Behörden jedes noch so unwichtige Formular in 150 verschiedenen Sprachen erhältlich ist (incl Autoprüfung). Integration läuft zu 90% über die Sprache, die Fähigkeit, sich zu verständigen. Wer hierherkommt, MUSS meines Erachtens die Bereitschaft mitbringen, sich dahingehend zu bemühen und (wenn in D-CH) deutsch zu lernen. Es muss ja kein perfektes Deutsch sein, aber man sollte sich problemlos einigermassen verständigen können. Wenn ich Leute sehe, die seit 30 Jahren hier sind, und immer noch Probleme haben, in der Bäckerei ein Brot zu bestellen, muss ich einfach den Kopf schütteln.
In Ösiland wurde ja glaubi ein intressanter Ansatz gestartet. Einwanderer müssen Sprachunterricht nachweisen, sonst gehts nach Hause. Ist zwar eher Peitsche als Zuckerbrot, aber als Idee an und für sich sicherlich diskussionswürdig.

Wenn die junge Generation dann schon von den Eltern her ein gewisses Mass an deutsch mitbekommt (zumindest teilweise), dann wirds auch auf dem Bildungsweg einfacher, und der sozial vorgegebene Weg zeigt nicht immer in Richtung Scheissjob/Hilfshandlanger oder arbeitslos, was auch die gesellschaftliche Stellung allgemein sicherlich verbessert.

Sprache und sozialer Status sind mE die grössten Probleme.
[CENTER](c) by Gevatter R.- alle Rechte vorbehalten
Dieser Beitrag richtet sich kostenfrei und ausschliesslich an die Leser dieser Webseite. Jegliche Verwendung ausserhalb dieses Forums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des Autors gestattet. Zitate nur mit Quellenangabe.

Dieses Posting ist ungeschützt und könnte während der Übermittlung oder nachträglich
von Dritten verändert werden. Ich schliesse deshalb jede Haftung oder rechtliche
Verbindlichkeit für elektronisch versandte Nachrichten aus.
[/CENTER]

Renzo Stenzo
Neuer Benutzer
Beiträge: 1
Registriert: 03.05.2005, 10:05
Wohnort: Bern

Beitrag von Renzo Stenzo »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Sehe ich relativ ähnlich. Die "Extrem-Beispiele" nehm ich doch nur, um die Denktendenz aufzuzeigen. Wenn ein CH (wie gestern schon wieder) sein Kind oder seine Kinder erschiesst, intressierts nicht. Wenn ein Ausländer falsch parkiert, kommen 150 Deppen, die Recht und Ordnung fordern, mit ihren Moralsprüchlein aus ihren Höhlen gekrochen. Das kanns wirklich nicht sein. Deshalb wehre ich mich da jeweils vehement dagegen.

Dennoch MÜSSEN wir thematisieren, dass die Einwanderung aus gewissen Kulturkreisen Probleme mit sich bringt, die wir weder mit Nazimethoden noch mit der Blumenkinder-"die andere Wange halte ich auch noch hin"-Variante lösen kann.

Zum Beispiel halte ich es für falsch, dass auf den Behörden jedes noch so unwichtige Formular in 150 verschiedenen Sprachen erhältlich ist (incl Autoprüfung). Integration läuft zu 90% über die Sprache, die Fähigkeit, sich zu verständigen. Wer hierherkommt, MUSS meines Erachtens die Bereitschaft mitbringen, sich dahingehend zu bemühen und (wenn in D-CH) deutsch zu lernen. Es muss ja kein perfektes Deutsch sein, aber man sollte sich problemlos einigermassen verständigen können. Wenn ich Leute sehe, die seit 30 Jahren hier sind, und immer noch Probleme haben, in der Bäckerei ein Brot zu bestellen, muss ich einfach den Kopf schütteln.
In Ösiland wurde ja glaubi ein intressanter Ansatz gestartet. Einwanderer müssen Sprachunterricht nachweisen, sonst gehts nach Hause. Ist zwar eher Peitsche als Zuckerbrot, aber als Idee an und für sich sicherlich diskussionswürdig.

Wenn die junge Generation dann schon von den Eltern her ein gewisses Mass an deutsch mitbekommt (zumindest teilweise), dann wirds auch auf dem Bildungsweg einfacher, und der sozial vorgegebene Weg zeigt nicht immer in Richtung Scheissjob/Hilfshandlanger oder arbeitslos, was auch die gesellschaftliche Stellung allgemein sicherlich verbessert.

Sprache und sozialer Status sind mE die grössten Probleme.
das tönt jo chli besser! ;)

...ich bin ja nichetwa ein verfechter von Blumentkind Methoden, sondern erst mal davon, dass es überhaupt irgendwelche Methoden geben sollte (was ja offensichtlich nicht gerade einem breiten konsens im fusifo entspricht). Über die Art und Weise integrativer Massnahmen lässt sich durchaus diskutieren und es ist in Härtefällen durchaus denkbar, dass neben Zuckerbrot auch mal Peitsche zur Anwendung gelangt, Stichwort: Kriminalität. jedoch sind hier auch immer die sozialen Hintergründe im Auge zu behalten, wie du ja auch abschliessend resümierst.

Zur Sprache: Meines Wissens hat Basel ja ein(und zwar ein oft kopiertes in ganz Europa), dass sich dieser Problematik annimmt. Hier ist wiederum die Hybridität eine Ursache: Die Secondo Kinder können nämlich weder richtig ihre Muttersprache sprechen geschweige denn Deutsch oder gar Schitzertütsch. deshalb versucht man in Bs mittesl eines (obligatorischen?) Muttersprchkurs erst mal jene richtig zu lehren, um dann in einem nächsten Schritt anständig Deutsch zu lehren...aber auch das geht nicht von Heute auf Morgen!

Athenry
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 676
Registriert: 09.01.2005, 18:56

Beitrag von Athenry »

Gevatter Rhein hat geschrieben:Bin auch der Meinung, dass es in erster Linie Aufgabe des Gastes ist, sich anzupassen. Natürlich soll der Gastgeber Hilfeleistung bieten dabei. Aber wenn ich höre, dass ich mich sagen wir mal irgendwelchen Tutsi-Kulturen oder Inuit-Bräuchen anpassen soll, weil diese entschieden haben, in mein Land zu zügeln, dann hab ich ernsthaft ein Problem damit.
word auf den ersten teil. zum zweiten: du musst dich ja HIER nicht anpassen, sie sollten sich hier anpassen (ohne jedoch ihre kultur aufgeben zu müssen). du musst nur tolerieren, dass sie eben doch nicht überall gleich sind oder gleich werden wollen.
die beiden extreme (anti-ausländer-einheimische, anti-schweizer-ausländer) sind idioten und schaden nur ihrer jeweiligen volksgruppe.
schlussendlich sollte jeder dort leben können wo er will, solange er bereit ist sich in der dortigen gesellschaft zu integrieren. leider ist dies in der heutigen zeit nicht möglich, da die ganze politik von der wirtschaft unterwandert ist und ein ausländer kein ausländischer mensch, sondern eine potentielle ausländische arbeitskraft oder sozialsystembelastung ist. solange die welt aus souveränen und mehr oder weniger isolationistischen staaten mit eigenen volkswirtschaften bestehen wird ändert sich dies leider auch nicht.

ScoUtd
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4547
Registriert: 07.12.2004, 16:18

Beitrag von ScoUtd »

Athenry hat geschrieben:solange er bereit ist sich in der dortigen gesellschaft zu integrieren. leider ist dies in der heutigen zeit nicht möglich,
Genau, es gibt keinen einzigen Ausländer der sich integriert.
Weil er dies wegen unserem System, der derzeitigen Wirtschaftslage oder sogar wegen uns Schweizern gar nicht kann :rolleyes:

Zecke
CR7 Fanboy

Benutzeravatar
Celtic Basel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 316
Registriert: 06.12.2004, 20:33
Wohnort: Denpasar, Bali

Beitrag von Celtic Basel »

Mätzli hat geschrieben: Einem Land, das über 20% Ausländern eine Integrationschance bietet als "bünzlig" zu bezeichnen finde ich weltfremd.
Do schtimm der 100 prozaentig zue.
Mätzli hat geschrieben: Naja, wenigstens hatten die Leute etwas Bewegung an frischer Luft. Und das schadet nie.
Aber das doent leider scho fascht wie 'schaffe macht frei', aber weiss scho as des so gmeint hesch, bisch jo kein vo de Bruune.

An die Forumsbruune, wie scho mol xeit: au wenn der glaini Schwaenz haend, koenned jo drotzdaem e bitz s figge iebe, denn sinder villicht nuemm so fruschtriert. Oder sunscht empfaehl i euch Bungee advanced, denn goots is allne besser.

Benutzeravatar
-eye of the tiger-
Neuer Benutzer
Beiträge: 28
Registriert: 15.05.2005, 19:32

Beitrag von -eye of the tiger- »

Athenry hat geschrieben:word auf den ersten teil. zum zweiten: du musst dich ja HIER nicht anpassen, sie sollten sich hier anpassen (ohne jedoch ihre kultur aufgeben zu müssen). du musst nur tolerieren, dass sie eben doch nicht überall gleich sind oder gleich werden wollen.
die beiden extreme (anti-ausländer-einheimische, anti-schweizer-ausländer) sind idioten und schaden nur ihrer jeweiligen volksgruppe.
schlussendlich sollte jeder dort leben können wo er will, solange er bereit ist sich in der dortigen gesellschaft zu integrieren. leider ist dies in der heutigen zeit nicht möglich, da die ganze politik von der wirtschaft unterwandert ist und ein ausländer kein ausländischer mensch, sondern eine potentielle ausländische arbeitskraft oder sozialsystembelastung ist. solange die welt aus souveränen und mehr oder weniger isolationistischen staaten mit eigenen volkswirtschaften bestehen wird ändert sich dies leider auch nicht.
Hättest du denn gerne eine gemeinsame Welt-Volkswirtschaft ?

Wie soll so etwas funktionieren ?

Mindl
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2207
Registriert: 15.12.2004, 16:31

Beitrag von Mindl »

CHEF hat geschrieben:Es gibt im islamistischen Ländern durchwegs Kirchen und das nicht einmal wenige. Was auch noch zu betonen ist, dass Schweizer z.B. in Südafrika auch völlig isoliert leben und sich nicht an der dortigen Kultur anpassen.
nanana, nur wills det unde schwiezer git wo no e alljährlichs fäldschiesse machet und anderi schwiezer traditione pfleget, heisst das no lang nid das mr sich nid and kultur ahpasst...

und vor allem was isch SA kultur? do miesstisch mol zulus näh, e minderheit wo wohl nur durchd apartheit no richtig existiert (wiederspruch? nein), die africans sprechenden weissen, die indische kultur ind SA, und kultur von schwarzen von johannesburger getho bis zu millionären....


hopp sag a welli kultur ahpasse? muesch nid so scheiss useloh will am TV gseh hesch das es det unde schwiezer gitt wo halt näbebi no eigeti kultur wieterläbet...
Bier ist ein Grundnahrungsmittel

Benutzeravatar
Baron Zwingstein
Neuer Benutzer
Beiträge: 28
Registriert: 03.02.2005, 09:42
Wohnort: Im Schloss

Beitrag von Baron Zwingstein »

Renzo Stenzo hat geschrieben:Lächerlich und ignorant!

Integration ist immer ein zweiseitiger Prozess und ist nicht zuletzt eine Frage der Zeit. Für jene die aus ihren Ländern neu in die Schweiz kommen ist es nahezu unmöglich, für ihre Kinder, die viel zitierten secondos, immer noch sehr schwierig sich in der Schweiz (oder auch in D, GB etc. ) zurecht zu finden. Vor allem jugendlichen Secondos stellt sich das Problem der hybriden Identität (sie sind zwischen ihrer alten Kultur, der Kultur ihres Einwanderungslandes und in der postmoderner Theorie noch einer mediatisierten Kultur aus Film,Musik und TV gefangen).
Aus eigener Kraft ist es für dese Jugendlichen schwierig, sich zu integrieren. Vollständige Integration ist demnach schlicht nicht von heute auf morgen realisierbar (Die Integrationsfähigkeit verbessert aber sich von Generation zu Generation oder sind die Tschinggen aus der Schwarzenbach initiative heute noch ein Thema?) und benötigt nicht zuletzt auch Unterstützung des Einwanderungslandes (Staat und Bevölkerung), um möglichst erfolgreich zu funktionieren.

Ausserdem ist es nicht zuletzt eine Verschmelzung der Kulturen der Schweiz, den Einwanderern und den angrenzenden Staaten, die Basel von anderen (schweizer) Städten abhebt und viele v.a. hier im Forum m.E. durchaus zurecht auch mit einem gewissen Stolz erfüllt!
Lebt Ihr in Eurer Welt - ich lebe in meiner :rolleyes:

Was den letzen Abschnitt angeht - sprecht für Euch, aber masst Euch nicht an, für alle zu sprechen...
Dayre fye, daya fryn-dr, dayre syolw-ra ith sama

Nemo me impune lacessit
schniposa hat geschrieben:es erstaunt mich immer und ist auch mit tiefstem dank verbunden, dass sie mir ihrer intelligenz dieses forum beehren!
:eek: :cool: :p

Benutzeravatar
Baron Zwingstein
Neuer Benutzer
Beiträge: 28
Registriert: 03.02.2005, 09:42
Wohnort: Im Schloss

Beitrag von Baron Zwingstein »

Renzo Stenzo hat geschrieben:oh, eh ahänger vo Eugenik, bedänklich das me so öbbis bis anhin immer no ungehelligt vo irgendere nochfolgende wortmäldig öffentlich cha vo sich gä...Dr. Dr. Robert Ritter lässt grüssen!
Eine innere Stimme sagt mir, dass Ihr mächtig auf dem falschen Dampfer seid...
Dayre fye, daya fryn-dr, dayre syolw-ra ith sama

Nemo me impune lacessit
schniposa hat geschrieben:es erstaunt mich immer und ist auch mit tiefstem dank verbunden, dass sie mir ihrer intelligenz dieses forum beehren!
:eek: :cool: :p

Benutzeravatar
Bombur
Neuer Benutzer
Beiträge: 27
Registriert: 21.04.2005, 16:15
Wohnort: Erebor

Beitrag von Bombur »

Baron Zwingstein hat geschrieben:Lebt Ihr in Eurer Welt - ich lebe in meiner :rolleyes:
Das wissen wir!
Fragen schränkt ein!

Benutzeravatar
Baron Zwingstein
Neuer Benutzer
Beiträge: 28
Registriert: 03.02.2005, 09:42
Wohnort: Im Schloss

Beitrag von Baron Zwingstein »

Bombur hat geschrieben:Das wissen wir!
Ach, der Zwerg hat die Mine verlassen...? :)
Dayre fye, daya fryn-dr, dayre syolw-ra ith sama

Nemo me impune lacessit
schniposa hat geschrieben:es erstaunt mich immer und ist auch mit tiefstem dank verbunden, dass sie mir ihrer intelligenz dieses forum beehren!
:eek: :cool: :p

Benutzeravatar
GenfZürichBasel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 497
Registriert: 09.12.2004, 11:40

Beitrag von GenfZürichBasel »

kosmos hat geschrieben:z.B Land?
Malaysia. Ein Land, in welchem sämtliche Religionen friedlich koexistieren - trotz islamischer Mehrheit.

Benutzeravatar
Mätzli
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2277
Registriert: 08.12.2004, 14:12

Beitrag von Mätzli »

GenfZürichBasel hat geschrieben:Malaysia. Ein Land, in welchem sämtliche Religionen friedlich koexistieren - trotz islamischer Mehrheit.
IBM empties Malaysia office in bomb scare
Posted by Philipp on: 2001-09-12 18:16:22 [ Print | Permalink ]

At least 600 employees of IBM Malaysia were asked to vacate their offices here early Wednesday morning after a bomb threat.

Several bomb squads started combing the area shortly after employees were notified about the threat around 11:45 a.m. local time, according to an IBM Malaysia representative.

Read more

:D :D :D
---------------------------
FCB, la raison d'être!

Benutzeravatar
GenfZürichBasel
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 497
Registriert: 09.12.2004, 11:40

Beitrag von GenfZürichBasel »

Mätzli hat geschrieben:IBM empties Malaysia office in bomb scare
Posted by Philipp on: 2001-09-12 18:16:22 [ Print | Permalink ]

At least 600 employees of IBM Malaysia were asked to vacate their offices here early Wednesday morning after a bomb threat.

Several bomb squads started combing the area shortly after employees were notified about the threat around 11:45 a.m. local time, according to an IBM Malaysia representative.

Read more
ääähhh... religiöser Zusammenhang wo? :confused: Auch in der Schweiz hats schon Bombendrohungen gegen Unternehmungen gegeben (u.a. persönliche Erfahrung - nein, ich war nicht der Bombenleger... ;) ).

Mindl
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2207
Registriert: 15.12.2004, 16:31

Beitrag von Mindl »

[quote="GenfZürichBasel"]ääähhh... religiöser Zusammenhang wo? :confused: Auch in der Schweiz hats schon Bombendrohungen gegen Unternehmungen gegeben (u.a. persönliche Erfahrung - nein, ich war nicht der Bombenleger... ]


das es in malaysia immer zu bombenanschlägen gegen Christen (ibm) oder auch umgekehrt gegen islamisten kommt...
kannste das ganze jahr verfolgen...

mit malaysia haste wohl das musterbeispiel an nicht existierenden coexistenzen genommen das es auf der welt gibt...
Bier ist ein Grundnahrungsmittel

GHB54
Benutzer
Beiträge: 95
Registriert: 25.01.2005, 15:48

Beitrag von GHB54 »

Renzo Stenzo hat geschrieben:Lächerlich und ignorant!
Ausserdem ist es nicht zuletzt eine Verschmelzung der Kulturen der Schweiz, den Einwanderern und den angrenzenden Staaten, die Basel von anderen (schweizer) Städten abhebt und viele v.a. hier im Forum m.E. durchaus zurecht auch mit einem gewissen Stolz erfüllt!
au in dr kurve :)
Bild

Antworten