Nervenbündel hat geschrieben:Solidarisch ist anders.
Nein, du hast das nicht kapiert. Zahlen für etwas was man selber nicht benötigt, aber die andere (oder generell "die Gesellschaft") davon profitieren, das ist solidarisch. Und etwas selbstverständliches in einem modernen Sozialstaat.
BloodMagic hat geschrieben:Die 200 CHF Initiative wird kommen. Zuerst versucht es die SVP jetzt ohne Abstimmung durch den National und Ständerat zu bekommen. Wird wohl nicht klappen und dann kommts vors Volk und da gehe ich schwer davon aus, dass diese angenommen wird. 200 CHF ist mehr als genug für Nachrichten und Infosendungen. Den Rest sollen sie den Privaten überlassen.
Ich hoffe es nicht, denn ich schätze davon weit mehr als Nachrichten und Infosendungen. Der Betrag von 200.- ist völlig willkürlich. Möchte die SVP etwas tun, dann täte sie gut daran dort anzusetzen, wo die Kosten wirklich kritisch sind (z.B. bei den Mietkosten oder den Gesundheitskosten).
Somnium hat geschrieben:Ihr habt es so gewollt.
Richtig. Und dafür würde ich auch noch weiter kämpfen, bis es vielleicht auch irgendwann die letzten kapieren, dass das zu deinen Gunsten geschieht. Gerade als "Geringverdiener". Ich verstehe einfach nicht, wie blind man diesbezüglich sein kann? Auch hier, wenn dein Portemonnaie wirklich knapp wird, dann schau doch mal, wo man politisch ansetzen könnte wo es dir wirklich weh tut. Stichwort Prämienverbilligung z.B.?
Oder wie wärs mit der bürgerlichen Ablehnung der Erhöhung des Steuerfreibetrags, der insbesondere bei Geringverdienern zu massiven Steuersenkungen geführt hätte?
Aber nein, man streitet sich lieber um diese lächerlichen 400.- weil man weder Tagesschau noch Kassensturz schauen möchte und dabei noch das Gefühl hat, da werde einem ein "Staatsfernsehen" verabreicht. Was ist von deiner Seite her nötig, damit du sowas aus einem anderen Blickwinkel sehen kannst?