Sozialhilfestatistik BL 2007

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Buju B
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Sozialhilfestatistik BL 2007

Beitrag von Buju B »

zur Ablänkig kurz öbbis anders....

Höchste Quote im Bezirk Liestal

Gemessen an der Wohnbevölkerung werden im Bezirk Liestal mit der Stichtagsquote von 2.5 % nach wie vor am meisten Personen von der Sozialhilfe unterstützt. Der Bezirk konnte zudem mit den hohen Rückgangsraten anderer Bezirke nicht mithalten. Ausschlaggebend sind die beiden Gemeinden Liestal und Pratteln mit Quoten von 3.0 % und 3.9 %. Ganz allgemein steigt der Anteil der Unterstützten mit zunehmender Gemeindegrösse. Der vergleichsweise hohe Ausländeranteil, der Zentrumscharakter grosser Gemeinden und günstiger Wohnraum sind Gründe für die grossen Unterschiede unter den Gemeinden.


Härzlig willkomme im 4133.... :o
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Black Squad
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Beitrag von Black Squad »


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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

Viele Schweizer schämen sich und beziehen keine Sozialhilfe. Wie schafft man es zu überleben ohne Sozialhilfe? Entweder hat man sehr viel Geld auf der hohen Kante, begüterte Eltern oder einen Partner/in mit hohem Einkommen, bzw ein Gehalt welches gut für 2 Personen und mehr reicht. Ansonsten muss man doch auf die Soz zurückgreifen, anderseits landest Du auf der Strasse

http://www.derbund.ch/schweiz/standard/ ... y/11945810

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Buju B hat geschrieben:Ganz allgemein steigt der Anteil der Unterstützten mit zunehmender Gemeindegrösse. Der vergleichsweise hohe Ausländeranteil, der Zentrumscharakter grosser Gemeinden und günstiger Wohnraum sind Gründe für die grossen Unterschiede unter den Gemeinden.
Aermere Leute wohnen in guenstigeren Wohnungen... wer haette das gedacht! ;)

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Taratonga hat geschrieben:Viele Schweizer schämen sich und beziehen keine Sozialhilfe. Wie schafft man es zu überleben ohne Sozialhilfe? Entweder hat man sehr viel Geld auf der hohen Kante, begüterte Eltern oder einen Partner/in mit hohem Einkommen, bzw ein Gehalt welches gut für 2 Personen und mehr reicht. Ansonsten muss man doch auf die Soz zurückgreifen, anderseits landest Du auf der Strasse

http://www.derbund.ch/schweiz/standard/ ... y/11945810
Ich denke, ein Teil der Schweizer, der Anspruch auf Sozialhilfe hat, hat schon ein Einkommen. Dieses Einkommen ist einfach so gering, dass sie Anspruch auf Sozialhilfe hätten. Kenne einige bei denen das so ist. Die nehmen dann halt noch 1-2 Putzjobs an, damit sie nicht auf der Strasse landen. Das ist wohl vielen lieber, als auf dem Amt, wie Abschaum behandelt zu werden.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

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Brausebad
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Beitrag von Brausebad »

Zählt eigentlich eine Prämienverbilligung für die Krankenkasse z.B. für Familien auch schon dazu? Wird man da voll mitgerechnet, oder nur diejenigen die "100%" davon leben müssen?
Wie Sigi und Ceccaroni, wie Hauser und Knup träum’ auch ich manchmal ganz leise davon, dass es dem FCB einst wieder besser gehen möge. Es muss nicht gerade ein Titel sein oder gar eine Teilnahme im Europacup, behüte nein, nur so, dass der FCB zu Hause gegen Bulle gewinnt, einfach gewinnt. JOZ 1988

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Prämienverbilligung ist doch keine Sozialhilfe - die gehen ja nicht zum Sozialamt dafür

Soriak
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Beitrag von Soriak »

BloodMagic hat geschrieben:Prämienverbilligung ist doch keine Sozialhilfe - die gehen ja nicht zum Sozialamt dafür
Eigentlich ist das schon Sozialhilfe... zaehlt aber nicht fuer die Statistik. Ob man den Leuten nun 6,000.-/Jahr Bargeld gibt, oder das direkt an die KK zahlt, macht am Ende keinen Unterschied.

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Taratonga hat geschrieben:Viele Schweizer schämen sich und beziehen keine Sozialhilfe. Wie schafft man es zu überleben ohne Sozialhilfe? Entweder hat man sehr viel Geld auf der hohen Kante, begüterte Eltern oder einen Partner/in mit hohem Einkommen, bzw ein Gehalt welches gut für 2 Personen und mehr reicht. Ansonsten muss man doch auf die Soz zurückgreifen, anderseits landest Du auf der Strasse

http://www.derbund.ch/schweiz/standard/ ... y/11945810
Na ja, die Studie basiert auf Berner Steuerdaten. Ein Kanton mit so hoher Steuerbelastung ist nicht unbedingt repräsentativ. Da gibt man als Bürger schnell mal ein Konto bzw. einen Bündel Bargeld oder einen Nebenjob weniger an. Und Sozialhilfe gibts übrigens erst, wenn man weniger als 4000 Franken Vermögen hat. Warum sollte sich jemand also durch und durch vom Staat beschnüffeln lassen, wenns sowieso erst Geld gibt, wenn man das Ersparte aufgebraucht hat? Je nach Wohnort erachte ich die Familien- und Nachbarschaftshilfe definitiv als zielbringender.

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