Schau mal wie oft alle unsere BuRäte internationale Verträge, Meetings und Reisen machen. Wofür die ganzen Hearings hilfreich waren, sind bleibt dahingestellt.Master hat geschrieben:Und genau mit seiner Einstellung möchte ich diesen Typen nicht. Ich bin auch Hochschulabsolvent, habe USA und Afrika-Erfahrung. Aber das sagt doch überhaupt nichts aus darüber, wie geeignet er als Bundesrat ist?
(ich finde das mit den Englischkenntnissen übrigens nicht schlimm. Solange er die zwei wichtigsten Landessprachen flüssig spricht ist das vermutlich mehr wert. Aussenminister wird er sowieso nicht.
Bundesratswahlen 9. Dezember 2015
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Das würde auch ich als "Akademiker" so unterschreiben. Das Problem bei den Linken ist ja meistens, dass sie Cüplisozialisten sind, die vom Elfenbeinturm aus politisieren. Dann sollten doch die SVP-Wähler und Anhänger ja jetzt eigentlich froh sein, ist es ein "bodenständiger" Weinbauer geworden. Und auf Blocher-Linie ist er ja anscheinend auch. Also nicht zu früh freuen, dass man der SVP jetzt bös eins ausgewischt habe. Mit diesem Kindertheater heute haben eigentlich alle verloren, sowohl die Linke, als auch die Rechte und zu guter Letzt unser Land. Und an diesem Theater sind nun mal die beiden Pol-Parteien mindestens zu gleichen Teilen schuld.Käppelijoch hat geschrieben:Die Sprache der Diplomaten ist nebst Englisch nach wie vor Französisch.
Und von solchen aalglatten HSG-SVP-Fuzzis und Blocherfanboys bekomme auch ich als Akademiker Brechreiz.
Lieber einen bodenständigen Weinbauer, denn der BR sollte die Bevölkerung abbilden und die Schweiz besteht nicht nur aus Juristen/Akademiker.
nick knatterton hat geschrieben:England dürfte mittlerweile eine kollektive FC Basel-Phobie entwickeln.
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Links wird Herr Parmelin nicht sein, sonst hätte er es kaum aufs Ticket geschafft. Aber vom Background her passt er mir wesentlich, um Welten besser als k.o.-Tropfen-Ae(r)sch(l)i.
Heusler.
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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
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Aber Bundespräsident. Ein Bundespräsident der schlechter English spricht als ein Fünftklässler... Das sind ja schon fast französische Verhältnisse!Master hat geschrieben:Und genau mit seiner Einstellung möchte ich diesen Typen nicht. Ich bin auch Hochschulabsolvent, habe USA und Afrika-Erfahrung. Aber das sagt doch überhaupt nichts aus darüber, wie geeignet er als Bundesrat ist?
(ich finde das mit den Englischkenntnissen übrigens nicht schlimm. Solange er die zwei wichtigsten Landessprachen flüssig spricht ist das vermutlich mehr wert. Aussenminister wird er sowieso nicht.


1. Schau dir mal die Smartspider der 3 Kandidaten an - die sind praktisch deckungsgleich, der einzige, der ausschert, ist Gobbi mit seinen linken Ansichten bzgl. Sozialstaat.Konter hat geschrieben:Das Parlament hätte in keinster Weise besser gehandelt, wenn sie den rassistischen LEGA-Hinterwäldler oder den erzkonservativen Unternehmensberater gewählt hätten (zumindest nicht die mitt-links-Seite).
Das einzig Kluge wäre gewesen, einen eigenen Kanditaten, entweder aus der Reihe der SVP oder aus der Mitte zu unterstützen. Aber so war es effektiv 2x Pest und einmal Cholera und man hat sich halt für Cholera entschieden.
2. Mir sind viele Positionen der SVP auch nicht recht, kann damit nichts anfangen. Aber darum geht es nicht: Die SVP hat mMn das Recht auf 2 Bundesräte, und die müssen den SVPlern genehm sein, nicht mir oder dir! Es ist also kein inhaltliches Problem, das ich mit Parmelin habe, sondern ein fachliches. Er kann KEIN Englisch und hat in den Hearings am schlechtesten abgeschnitten. Das sind für mich 2 Killerargmente für einen Bundesrat, eine solche Person darf einfach unter diesen Umständen nicht in die Landesregierung gewählt werden!
3. Zu Gobbi: Ja, er hat saudumme Aussagen getätigt, vor Jahren. Das haben wir alle, und das tun jedes Wochenende in jedem Stadion der Schweiz Hunderte. Niemand ist perfekt, für mich wäre eine solche Äusserung kein Grund, den Mann nicht zu wählen. Zumal er ja anscheinend in allen Hearings am Besten abgeschnitten hat! Ausserdem:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16390801Hinter den Kulissen weibelt der Berner Regierungspräsident Hans-Jürg Käser (FDP) für Gobbi. Als Präsident der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren kenne er Gobbi «sehr gut», schreibt Käser den FDP-Parlamentariern in einer Mail. Als Vorstandsmitglied der Konferenz sei Gobbi «offen in der Diskussion, lösungsorientiert, verantwortungsbewusst und hat einen stark ausgeprägten Sinn für verhältnismässige Lösungen».
4. Zu Aeschi: Ja,er hat Defizite in der Kommunikation und wirkt etwas gar roboterhaft. Fachlich wäre er aber wohl unbestritten ein enormer Gewinn, insbesondere im Vergleich zu Parmelin und im Hinblick darauf, dass das Finanzdepartement frei wird.
Ich glaube, Aeschi und insbesondere Gobbi wären aussergewöhnlich gute Bundesräte geworden. Das Rüstzeug dafür haben sie auf jeden Fall, im Gegensatz zu Parmelin.
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Kommt noch dazu, dass Hochschulabsolventen, die offenbar das Rüstzeug hätten, es besser zu wissen, dann aber auf SVP-Linie politisieren, mir grundsätzlich suspekt sind.Master hat geschrieben:Und genau mit seiner Einstellung möchte ich diesen Typen nicht. Ich bin auch Hochschulabsolvent, habe USA und Afrika-Erfahrung. Aber das sagt doch überhaupt nichts aus darüber, wie geeignet er als Bundesrat ist?
(ich finde das mit den Englischkenntnissen übrigens nicht schlimm. Solange er die zwei wichtigsten Landessprachen flüssig spricht ist das vermutlich mehr wert. Aussenminister wird er sowieso nicht.
@arto: Das liegt daran, dass die die LEGA generell dem Sozialstaat freundlicher gestimmt sind als die SVP. Gobbi wurde da aber schön auf Parteilinie getrimmt.
Das mit dem Englisch sehe ich halb so wild. Schau mal, wie die Merkel Englisch spricht und die ist ja eine der wichtigsten Staatspersonen in Europa. Mit gut französisch und einigermassen gut Deutsch bist du als europäischer Regierungschef schon mal nicht schlecht gestellt.
Das mit dem Englisch sehe ich halb so wild. Schau mal, wie die Merkel Englisch spricht und die ist ja eine der wichtigsten Staatspersonen in Europa. Mit gut französisch und einigermassen gut Deutsch bist du als europäischer Regierungschef schon mal nicht schlecht gestellt.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Also hierspricht sie mindestens so gut Englisch wie Parmelin Deutsch.Konter hat geschrieben:@arto: Das liegt daran, dass die die LEGA generell dem Sozialstaat freundlicher gestimmt sind als die SVP. Gobbi wurde da aber schön auf Parteilinie getrimmt.
Das mit dem Englisch sehe ich halb so wild. Schau mal, wie die Merkel Englisch spricht und die ist ja eine der wichtigsten Staatspersonen in Europa. Mit gut französisch und einigermassen gut Deutsch bist du als europäischer Regierungschef schon mal nicht schlecht gestellt.
Gib Parmelin einen vorverfassten Text auf Englisch und gib im 2-3 Lektionen Phonetik-Unterricht und dann bekommt er dies mindestens so gut hin.arto hat geschrieben:Also hierspricht sie mindestens so gut Englisch wie Parmelin Deutsch.
Es geht aber mehr darum, wie man Englisch spricht wenn man frei spricht....Aber eben eigentlich ist das Englisch-Argument sehr sehr sehr unwichtig. Für etwas gibt es ja auch den Beruf des Dolmetschers.
Aber eigenlich ist es mir zu blöd Parmelin zu verteidigen. Bin ja eigentlich auch nicht ganz zufrieden, dass es nicht gelungen ist, dass Ticket zu sprengen. Aber von dem Ticket ist er definitiv das kleinste Übel.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Willst Du jetzt ernsthaft andeuten, Parmelin sei den SVPlern "nicht genehm" oder versteh ich Dich da falsch?arto hat geschrieben: 2. Mir sind viele Positionen der SVP auch nicht recht, kann damit nichts anfangen. Aber darum geht es nicht: Die SVP hat mMn das Recht auf 2 Bundesräte, und die müssen den SVPlern genehm sein, nicht mir oder dir! Es ist also kein inhaltliches Problem, das ich mit Parmelin habe, sondern ein fachliches. Er kann KEIN Englisch und hat in den Hearings am schlechtesten abgeschnitten. Das sind für mich 2 Killerargmente für einen Bundesrat, eine solche Person darf einfach unter diesen Umständen nicht in die Landesregierung gewählt werden!

Ich gehe mit Dir einig, dass die SVP momentan zwei Bundesräte haben soll. Das Volk bekommt die Regierung die es verdient hat und unser politisches System ist robust genug, selbst zwei von fünf Regierungsmitglieder aus einer Partei auszuhalten deren Führung auf Rechtsstaat, Verfassung und Menschenrechte pfeift. Dass die SVP mehr in die Verantwortung genommen wird ist schon richtig und alles andere hätte die Partei in den nächsten Jahren wohl noch mehr gestärkt und uns wohl noch idiotischere Initiativen als bereits in den letzten paar Jahren beschert (wobei in der Beziehung die SVP sicher nicht kürzertreten wird)
Ich widerspreche Dir aber bei "müssen den SVPlern genehm sein". Eben nicht, das Parlament wählt, also muss der Kandidat dem Parlament genehm sein. Die Ausschlussklausel bedeutet also schlussendlich, dass 90% der SVP Parlamentarier der SVP "nicht genehm" wären als Bundesrat? Wieso werfen sie denn nicht mal profilaktisch alle potentiellen Abweichler aus der Partei, damit sie nicht womöglich vom Parlament einen "nicht genehmen" Bundesrat gewählt bekommen. Sie scheinen nicht viel Vertrauen in ihre eigenen Parteimitglieder zu haben.
Die SVP Ausschlussklausel ist schlicht verfassungswidrig und undemokratisch. Als Germann, Hurter oder Brand würde ich mir ja sowas von verarscht vorkommen.
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Es ist ein Schlag ins Gesicht von Leuten wie Hurtet oder Brand, welche die Partei jeweils vorschickte, um für SVP-Anliegen in den Medien zu weißeln, Leute, die der SVP quasi ein Gesicht gaben und sich sehr stark dem medialen Gegenwind aussetzten. Die BR-Wahl wäre eine Belohnung für ihre Arbeit gewesen.
Da käm ich mir richtig verarscht vor.
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Heusler.
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Ist das jetzt ein Argument für oder gegen ihn? Hans-Jörg Käser ist jetzt etwa der letzte, dem ich eine Einschätzung wie "einen stark ausgeprägten Sinn für verhältnismässige Lösungen" glauben würde!arto hat geschrieben:...Ausserdem:
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/16390801....

Ich glaube übrigens nicht, dass man ihm das Finanzdepartement überlassen wird.
Definitiv. Aber es gibt halt auch da Tendenzen. Harvard, HSG... McKinsey, PWC...Grambambuli hat geschrieben:Kommt noch dazu, dass Hochschulabsolventen, die offenbar das Rüstzeug hätten, es besser zu wissen, dann aber auf SVP-Linie politisieren, mir grundsätzlich suspekt sind.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
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Ich bin erstaunt, wie gut hier alle den neuen Bundesrat kennen und auch mit ihm schon zusammengearbeitet haben. Aus meiner Sicht ist es ziemlich respektlos, wie gegenüber Parmelin bereits ein Fazit gezogen wird, obwohl er den Job noch nicht mal angetreten hat.
Urteile, wie sich ein Levrat erlaubt, sagen viel über seinen Charakter aus und bestätigt uns wieder einmal, wie glaubhaft er ist. Prinzipiell ist es eher ein gutes Zeichen, wenn man von Levrat keine guten Noten erhält.
Das Fazit dieser Wahlen ist einfach zu ziehen: Von linker Seite ist alles, was SVP drin hat, nicht wählbar. Ausser es ist ein Sprengkanditat, dann hätte man ihn gefeiert, wie dazumal Widmer-Schlumpf. Wäre Widmer-Schlumpf einfach so von der SVP vorgeschlagen worden, hätte man sie wohl auch nicht für genug gut empfunden. Sehr überspitzt gesagt, würde man sogar Blocher feiern, wenn er sich als Sprengkanditat stellen würde. Hauptsache, es geht gegen den Willen der SVP.
Die CVP träumt wieder ein Mal vor sich hin. Eine wirkliche Meinung kann ich bei dieser Partei schon lange nicht mehr erkennen. Darbellay versucht verzweifelt sich irgendwie bei einer Partei einzuschleimen. Der Mitläufer halt, wie früher in der Schule. War er vor paar Jahren noch mehr abhängig von seinem Anführer, der SP, scheint auch die CVP langsam erwachsener zu werden und nabelt sich ein bisschen ab. Eine eigene Meinung wirst du trotzdem nicht erkennen.
Die SVP: Die Rechnung ging wohl nicht ganz auf. Am liebsten hätte man wohl Aeschi gehabt. Mit Gobbi, der aufgrund seiner Lega-Vergangenheit nicht wählbar erschien und Parmelin, der nun schon der dritte Romands im Bundesrat ist, wollte man zwei Kandidaten stellen, die Aeschi eigentlich ausstechen sollte. Links hat mitbekommen, dass Aeschi die Telefonnummer von Blocher hat, also war das Motto klar: Wir wählen alles, nur nicht ihn. Und wichtig ist, dass man den Kanditat, den man wählt, als eigentlich nicht wählbar einstuft.
Die FDP: Keine Ahnung, was man in diesen Wahlen für eine Rolle gespielt haben. Anhand des Endergebnisses kann ich mir vorstellen, dass wahrscheinlich ein paar Aeschi und ein paar Parmelin gewählt haben. Mit einem kleine Vorteil wohl für Aeschi.
Urteile, wie sich ein Levrat erlaubt, sagen viel über seinen Charakter aus und bestätigt uns wieder einmal, wie glaubhaft er ist. Prinzipiell ist es eher ein gutes Zeichen, wenn man von Levrat keine guten Noten erhält.
Das Fazit dieser Wahlen ist einfach zu ziehen: Von linker Seite ist alles, was SVP drin hat, nicht wählbar. Ausser es ist ein Sprengkanditat, dann hätte man ihn gefeiert, wie dazumal Widmer-Schlumpf. Wäre Widmer-Schlumpf einfach so von der SVP vorgeschlagen worden, hätte man sie wohl auch nicht für genug gut empfunden. Sehr überspitzt gesagt, würde man sogar Blocher feiern, wenn er sich als Sprengkanditat stellen würde. Hauptsache, es geht gegen den Willen der SVP.
Die CVP träumt wieder ein Mal vor sich hin. Eine wirkliche Meinung kann ich bei dieser Partei schon lange nicht mehr erkennen. Darbellay versucht verzweifelt sich irgendwie bei einer Partei einzuschleimen. Der Mitläufer halt, wie früher in der Schule. War er vor paar Jahren noch mehr abhängig von seinem Anführer, der SP, scheint auch die CVP langsam erwachsener zu werden und nabelt sich ein bisschen ab. Eine eigene Meinung wirst du trotzdem nicht erkennen.
Die SVP: Die Rechnung ging wohl nicht ganz auf. Am liebsten hätte man wohl Aeschi gehabt. Mit Gobbi, der aufgrund seiner Lega-Vergangenheit nicht wählbar erschien und Parmelin, der nun schon der dritte Romands im Bundesrat ist, wollte man zwei Kandidaten stellen, die Aeschi eigentlich ausstechen sollte. Links hat mitbekommen, dass Aeschi die Telefonnummer von Blocher hat, also war das Motto klar: Wir wählen alles, nur nicht ihn. Und wichtig ist, dass man den Kanditat, den man wählt, als eigentlich nicht wählbar einstuft.
Die FDP: Keine Ahnung, was man in diesen Wahlen für eine Rolle gespielt haben. Anhand des Endergebnisses kann ich mir vorstellen, dass wahrscheinlich ein paar Aeschi und ein paar Parmelin gewählt haben. Mit einem kleine Vorteil wohl für Aeschi.
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Blablabla...Golega hat geschrieben:Du führst garantiert kein Unternehmen: denn diese Wahl ist völlig unsinnig und zeigt die Gesinnung des Parlamentsmehrheit.
Aeschi ist Jung, HSG Absolvent, USA, Asien, Nahost Erfahrung. Banker und Consultant.
Du und die Linken bevorzugen einen 20 Jahre älteren Weinbauern ohne Weiterbildung, ohne Auslanderfahrung, kaum Englischkenntnisse dafür in der Pharmalobby. Wieso soll das der erträglichste sein? Weil er weniger oft mit Blocher spricht? Ist das Dein wichtigstes Kriterium? Der Bauer ist kaum fit mit der EU oder USA zu verhandeln.
Aeschi ist HSG Absolvent. Banker. Consultant. Wenn das schon reicht, um für ein Bundesratsamt nominiert zu werden, dann mal gute Nacht.
Die Linken bevorzugen? Wenn man die Mehrheit holt im Nationalrat, dann dürfte ich mal sagen, haben noch andere als die Linken für den gestimmt. Wieso der erträglichste? Sagen wirs so: geeignet ist keiner. Schwachstrom sind alle. Pest. Cholera. Ebola. Eines von dreien muss man halt nehmen. Aeschi hat sich mit dem KO-Tropfen Joke komplett disqualifiziert. Lega ist ein no-go. Und der Weinbauer bringt wenigstens etwas Lebenserfahrung mit...
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Für di isch jo grundsätzligg nüt wählbar was vo dr SVP kunnt.SubComandante hat geschrieben:Blablabla...
Aeschi ist HSG Absolvent. Banker. Consultant. Wenn das schon reicht, um für ein Bundesratsamt nominiert zu werden, dann mal gute Nacht.
Die Linken bevorzugen? Wenn man die Mehrheit holt im Nationalrat, dann dürfte ich mal sagen, haben noch andere als die Linken für den gestimmt. Wieso der erträglichste? Sagen wirs so: geeignet ist keiner. Schwachstrom sind alle. Pest. Cholera. Ebola. Eines von dreien muss man halt nehmen. Aeschi hat sich mit dem KO-Tropfen Joke komplett disqualifiziert. Lega ist ein no-go. Und der Weinbauer bringt wenigstens etwas Lebenserfahrung mit...

Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
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"Eigenartig, wie viele der Herren, die stets von Freiheit sprechen, zu folgsamen Lämmlein mutieren, sobald die Bosse einen Ukas herausgeben."
https://www.journal21.ch/eine-erpresste-wahl
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[RIGHT]«In den 1980er-Jahren war es noch ein Lebensziel, so viel zu arbeiten, dass man eines Tages nicht mehr arbeiten muss. Dieser Tag ist längst eingetreten, aber mit der Arbeit aufgehört hat niemand.»
Franzobel[/RIGHT]
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Käser ist doch der Typ, der bei einer Besichtigung eines Durchgangszentrums für Flüchtlinge von "Negerbuebli" spricht und nicht "nur" besoffen an einem Hockeymatch wie der Gobbi. Eine Wahlempfehlung von dem wünsche ich niemandem.arto hat geschrieben:Hinter den Kulissen weibelt der Berner Regierungspräsident Hans-Jürg Käser (FDP) für Gobbi. Als Präsident der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren kenne er Gobbi «sehr gut», schreibt Käser den FDP-Parlamentariern in einer Mail. Als Vorstandsmitglied der Konferenz sei Gobbi «offen in der Diskussion, lösungsorientiert, verantwortungsbewusst und hat einen stark ausgeprägten Sinn für verhältnismässige Lösungen».
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Bei der CVP waren es die Welschen und Lombardi, welche versuchten Parmelin/Gobbi zu verhindern, denn nun ist für einen CVPler aus der Romandie/Tessin der Zug auf Jahre hinaus abgefahren, BR zu werden. Denn ich glaube kaum, dass die BV 4 Romands/Tessiner in den BR wählt. Was ich nicht weiter schlimm fände.
Sollte Burkhalter irgendwann zurücktreten, dann wird die FDP nicht um einen Tessiner herumkommen. Und es wird dies wohl Cassis sein.
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Ich bin ja immer noch der Meinung, dass der Bundesrat nach Fähigkeit und nicht nach lokaler oder parteilicher Zugehörigkeit gewählt werden sollte..Käppelijoch hat geschrieben:Bei der CVP waren es die Welschen und Lombardi, welche versuchten Parmelin/Gobbi zu verhindern, denn nun ist für einen CVPler aus der Romandie/Tessin der Zug auf Jahre hinaus abgefahren, BR zu werden. Denn ich glaube kaum, dass die BV 4 Romands/Tessiner in den BR wählt. Was ich nicht weiter schlimm fände.
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi
Reicht dies aus?SubComandante hat geschrieben:Blablabla...
Aeschi ist HSG Absolvent. Banker. Consultant. Wenn das schon reicht, um für ein Bundesratsamt nominiert zu werden, dann mal gute Nacht.
Gymnasium
Pianistenausbildung
Anglistik und Romanistik ohne Abschluss
Geschäftsführer der Stiftung für Konsumentenschutz
Präsident der Entwicklungshilfeorganisation Swissaid.
Gemeinderat (Exekutive) Vorsteher für Feuerwehr und Zivilschutz.
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Wennschon vollständig, sonst wirkt es als billiger Versuch:*13* hat geschrieben:Reicht dies aus?
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1999 - 2003: Nationalrätin
2003 - 2010: Ständerätin
Also kannst den Sommaruga-Vergleich gerne als kläglichst gescheitert betrachten.
Bei Aeschi hast du den politischen Werdegang auch nicht erwähnt.SubComandante hat geschrieben:Wennschon vollständig, sonst wirkt es als billiger Versuch:
1999 - 2003: Nationalrätin
2003 - 2010: Ständerätin
Also kannst den Sommaruga-Vergleich gerne als kläglichst gescheitert betrachten.
In dem Fall wäre ein Wermuth für dich der optimale Bundesrat wenn nur das Sesselfurzen in Bern zählt oder wie ist das zu verstehen?
Was berechtigt deiner Meinung nach Bundesrat zu werden?
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Da die Departemente erst nach der Wahl verteilt werden spielt es eigentlich ja überhaupt keine Rolle wer was kann und was man mitbringt...*13* hat geschrieben:Bei Aeschi hast du den politischen Werdegang auch nicht erwähnt.
In dem Fall wäre ein Wermuth für dich der optimale Bundesrat wenn nur das Sesselfurzen in Bern zählt oder wie ist das zu verstehen?
Was berechtigt deiner Meinung nach Bundesrat zu werden?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Dann holen wir das nach:*13* hat geschrieben:Bei Aeschi hast du den politischen Werdegang auch nicht erwähnt.
In dem Fall wäre ein Wermuth für dich der optimale Bundesrat wenn nur das Sesselfurzen in Bern zählt oder wie ist das zu verstehen?
Was berechtigt deiner Meinung nach Bundesrat zu werden?
2010 - 2012 Kantonsrat Zug
2011 - jetzt Nationalrat
Wermuth wäre für mich kein optimaler Bundesrat. Der würde auch nie gewählt werden. Zuviel Polemik und einer, der polarisiert passt nicht in einen Bundesrat. Im National- oder Ständerat zu sein sehe ich nicht als Sesselfurzen an. Ein Bundesrat sollte politische Erfahrung in Bern haben und vorallem von allen Seiten als Persönlichkeit geschätzt sein. Zu dominante Führungspersönlichkeiten sind wohl auch nicht ideal, da man in einem Kollegium arbeitet. Der Genickbruch für Aeschi war wohl die Szene im SVP Video mit Zuger Kirsch und KO Tropfen. Egal was geschehen ist. Aber über Vergewaltigungen Witze zu reissen ist ein no-go. Egal, ob sie nun geschehen sind oder nicht (was man nicht weiss in diesem Fall). Das kratzt am Ruf der menschlichen Integrität.
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Kann man so stehen lassen. Wobei die paar Jahre politische Erfahrung von Aeschi eigentlich auch genug sind. Meiner Meinung nach vom Werdegang nicht so falsch wenn ich mir andere anschaue. Aber er disqualifizierte sich selber mit der Aktion.SubComandante hat geschrieben:Dann holen wir das nach:
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Wermuth wäre für mich kein optimaler Bundesrat. Der würde auch nie gewählt werden. Zuviel Polemik und einer, der polarisiert passt nicht in einen Bundesrat. Im National- oder Ständerat zu sein sehe ich nicht als Sesselfurzen an. Ein Bundesrat sollte politische Erfahrung in Bern haben und vorallem von allen Seiten als Persönlichkeit geschätzt sein. Zu dominante Führungspersönlichkeiten sind wohl auch nicht ideal, da man in einem Kollegium arbeitet. Der Genickbruch für Aeschi war wohl die Szene im SVP Video mit Zuger Kirsch und KO Tropfen. Egal was geschehen ist. Aber über Vergewaltigungen Witze zu reissen ist ein no-go. Egal, ob sie nun geschehen sind oder nicht (was man nicht weiss in diesem Fall). Das kratzt am Ruf der menschlichen Integrität.
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Erfasst ;-)SubComandante hat geschrieben:In dem Fall kann man ja grad Eric Weber oder Erich Hess nach Bern schicken...
Das Englischniveau dürfte auch etwa auf dem von Parmelin sein.
Weber hätte zudem excellente Beziehungen zu Katar, Parmelin nicht!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!