Bewältigung des Flüchtlingstroms

Der Rest...
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Rüdiger hat geschrieben:der afrikanische Kontinent muss irgendwann, irgendwann endlich einmal lernen auf den eigenen Beinen zustehen. Despoten hin, Diktatoren her, Ausbeutung hin, Kolonialiserung her. Irgendwann muss ein gewaltiger! Wandel her, ansonsten sind sie (und wir) auch in 250 Jahren noch genau gleich weit. Bzw, die Schere wird dann noch viel grösser sein als heute. Unser schlechtes Gewissen haben wir seit Jahrzehnten mit Hilfsgeldern beruhigt ("hier, Ihr Negerlein, nehmt das Geld aund kauft Euch etwas zu essen. Wir helfen Euch"). Mit dieser von Kindheit an eingetrichterten Gewissheit, dass der reiche Westen es schon irgendwie richten wird, wird der afrikan. Kontinent niemals einen Schritt aus der Abhängigkeit machen.
Nur ist der Afrikanische Kontinent nicht homogen. Es gibt durchwegs Länder, die zwar arm sind, aber in denen keine Kriege und Hungersnöte herrschen. Dort herrscht sogar der Ansatz einer Demokratie oder eine richtige. Die Argumentation mit garantierten Hilfsgüter und dem Gewissen finde ich zynisch und unter aller Sau. Und die Zahl von Zehntausenden Hungerstoten täglich wiederlegt auch alles wieder. Es gibt Gebiete mit Bürgerkrieg. Es gibt Gebiete, wo ein Despot herrscht und zusammen mit westlichen Konzernen das Volk ausbeutet. Es gibt viele Gründe, warum Menschen flüchten und hungern. Ist es nicht etwas seltsam, dass wir bei der Ausbeutung mithelfen und gleichzeitig spenden, damit wenigstens ein paar Überleben können? Wir haben eine IWF, die Länder vorschreibt (als Druckmittel gilt auch der Schuldenerlass), wie sie ihren Haushalt in den Griff kriegen sollte. Leidtragend ist meistens die Zivilbevölkerung.

Man könnte stundenlang darüber schreiben - nur eines: die Hilfsgüter haben keinen Einfluss auf das, was in Afrika geschieht. Sie lindert nur hie und da etwas Not.

Slasher
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Beitrag von Slasher »

Soriak hat geschrieben: Woher soll das Geld und die Innovation kommen, um z.B. den Energiewandel umzusetzen? Eine produktive Wirtschaft ist eine Voraussetzung fuer eine umweltschonende Wirtschaft.
Produktiv ist aber nicht gleich unendliches Wachstum. Energiewandel? Ist doch gar nicht gewollt vom Westen solange noch Geld zu machen mit Öl. Ansonsten frag mal einen Tesla oder Schauberger, gut sind beide tot, Schaubergers Enkel macht aber noch Vorträge. Aber selbst mit dem was man heute unter "alternative Energien" versteht wäre es ein leichtes. Die Lobbys sind aber einfach zustark oder wir zu schwach, je nach Blickwinkel.
Hingegen sehe ich die Abschottung als ein langsames Ende fuer Europa. Ich moechte zu Bedenken geben, dass die Schweiz vor nicht so langer Zeit ein mausarmes Land war. Was hat uns reich gemacht? Die Anbindung an Europa (genauer der Ausbau der Eisenbahn). Wer baute die Strassen und Eisenbahnlinien? Nicht die innerschweizer Bauern.
Jetzt kommt dieser Blödsinn wieder...
Sowas nennt man Gastarbeiter, macht durchaus Sinn wenn in einem Land Grossprojekte realisiert werden. Nur eben sollen diese Gäste nach erledigter Arbeit und Entlöhnung das Land doch bitteschön wieder verlassen. Wir hatten damals wenigstens die Möglichkeit über die Schwarzenbach-Initiative daran was zu ändern, daher kann man sagen (teilweise) selberschuld. Wie die Deutschen mit den Türken verarscht wurden ist dann nochmals ein anderes Kaliber (gut bei uns kamen sie dann ja auch ungefragt). Und heutzutage fallen Sprüche wie "Der Islam gehört zu Deutschland". Was für eine verrückte Welt.
Aber eben was sollen Vergleiche von heutigen Massenflüchtlingsströmen und damalige Gastarbeiter oder historisches vor über 100 Jahren? Hat doch überhaupt nix miteinander zutun, sprich Äpfel und Birnen.
Heute sind alle grossen Firmen bei uns vertreten und wir sind (nicht zufaelligerweise) eines der weltweit fuehrenden Innovationszentrn (hoechste Anzahl Patente pro Einwohner).
Darauf wäre ich jetzt nicht unbedingt stolz, denkst du nicht dass es eben insbesondere diese "grossen Firmen" sind die dann gleichzeitig wieder z.B. Afrika ausbeuten? Siehst du da echt keinen Zusammenhang? Innovation ist gut und recht und auch wichtig, aber auch da muss man schauen was es denn für eine Innovation ist. Die Atombombe wurde damals auch als innovativ bezeichnet, verstehst was ich meine? Bei uns kommt mir da vorallem die Pharmaindustrie in den Sinn, eine der schlimmsten überhaupt.
Wo waeren wir, wenn man die Secondos wegdenken wuerde? Deren Eltern waren hier schliesslich auch nicht willkommen.
Vielleicht nicht gerade im Paradies, aber ein gutes Stück näher dran.
Woher weisst du, wie es ist, wenn man auf der Flucht ist?
Polemische Frage. Es ging da ums Essen das der Spassti in Container schmeisst. Wer sich nicht bewusst ist, dass wenn der Magen knurrt und du nicht weisst wann nächste Gelegenheit kommt was zu essen, du alles nimmst da spielen Geschmäcker und Vorlieben keine Rolle mehr, der hat definitiv ein Problem. Mit militärischer Ausbildung und/oder Überlebenstraining hat man schonmal ne Vorstellung.
Als junger Mann ist es aber sowieso eine Frechheit wenn man flüchtet und nicht mithilft das Land aufzubauen/verteidigen und für seine Familie schaut. Gutes Beispiel die Kosovo-Albaner.
SubComandante hat geschrieben:Bild
Danke, passt wunderbar zur aktuellen Situation dieses Zitat. Bitte alle Heuchler mal Hand hochhalten welche damals für diesen Einsatz waren und heute wieder am Krokodilstränen weinen sind...
Käppelijoch hat geschrieben:Und wichtig: Es sind ja Asylbewerber/Asylanten: Die wollen auc irgendwann wieder zurückkehren, wenn es die Lage zulässt. Das sind ja keine klassischen Einwanderer.
Guter Witz :D
Rüdiger hat geschrieben:der afrikanische Kontinent muss irgendwann, irgendwann endlich einmal lernen auf den eigenen Beinen zustehen. Despoten hin, Diktatoren her, Ausbeutung hin, Kolonialiserung her. Irgendwann muss ein gewaltiger! Wandel her, ansonsten sind sie (und wir) auch in 250 Jahren noch genau gleich weit. Bzw, die Schere wird dann noch viel grösser sein als heute. Unser schlechtes Gewissen haben wir seit Jahrzehnten mit Hilfsgeldern beruhigt ("hier, Ihr Negerlein, nehmt das Geld aund kauft Euch etwas zu essen. Wir helfen Euch"). Mit dieser von Kindheit an eingetrichterten Gewissheit, dass der reiche Westen es schon irgendwie richten wird, wird der afrikan. Kontinent niemals einen Schritt aus der Abhängigkeit machen.
Grundsätzlich schon richtig dass einfach mehr von den Afrikanern selber kommen muss. Wenn aber nicht mal wir Europäer uns von der Hochfinanz befreien können, wie sollen es denn afrikanische Staaten schaffen? Und wenn es doch einer versucht dann wird er eben wieder von der "westlichen Wertegemeinschft" zusammengebombt. IWF hat ja aber Konkurrenz nun von der BRICS-"Bank" (Name fällt mir grad ned ein), gibt also auch da Hoffnung.
Viele kleine Feuer (Widerstand) sind zurzeit besser als ein grosses. Und es lodert schon kräftig!

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Why Boat Refugees Don't Fly!

[video=youtube;YO0IRsfrPQ4]https://www.youtube.com/watch?v=YO0IRsfrPQ4[/video]

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

PadrePio hat geschrieben:Why Boat Refugees Don't Fly!

[video=youtube;YO0IRsfrPQ4]https://www.youtube.com/watch?v=YO0IRsfrPQ4[/video]
Jops, mal gut auf den Punkt gebracht.

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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

Golega hat geschrieben:Alle Eritreer haben eine Arbeitsbewilligung, 95% Leben von der Sozialhilfe. Kostet ca 100'000 pro Familie. (Flüchtling+familiennachzug)+ Unterstützungsmassnahmen für Kinder. Rechne nochmals.
Immer schön dem Blick glauben, nicht?? :rolleyes:
Gemäss Bundesamt für Statistik waren 2012 zwischen 20 und 30 Prozent aller zur ständigen Wohnbevölkerung gehörenden Eritreer Sozialhilfeempfänger – und nicht etwa «9 von 10 Eritreern», wie dies im «Blick» zu lesen war.
Quelle: Die Eritreer in der Schweiz sind weniger kriminell als die Franzosen

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Slasher hat geschrieben:Produktiv ist aber nicht gleich unendliches Wachstum. Energiewandel? Ist doch gar nicht gewollt vom Westen solange noch Geld zu machen mit Öl. Ansonsten frag mal einen Tesla oder Schauberger, gut sind beide tot, Schaubergers Enkel macht aber noch Vorträge. Aber selbst mit dem was man heute unter "alternative Energien" versteht wäre es ein leichtes. Die Lobbys sind aber einfach zustark oder wir zu schwach, je nach Blickwinkel.
Solche Verschwoerungstheorien gehoeren in einen anderen thread. Es werden Milliarden an Foerdergeldern in alternative Energien investiert: Solar, Wasser, Wind... es ist eben nicht ein leichtes. Google hat vor ein paar Jahren ihre massiven Investitionen in erneuerbare Energien beendet, weil die jetztigen Technologien zu langsam vorwaerst kommen. Sie arbeiten neu an Projekten, die nur sehr geringe Erfolgschancen haben, aber bei Erfolg einen massiven Effekt haetten. Meinst du nicht, die wuerden auch in eine Technologie investieren, die billig sauberen Strom produzieren koennte? Die machen schliesslich kein Geld mit Oel und zahlen ein Vermoegen fuer ihren eigenen Strom. Oder sind Google (und Apple und andere) nicht gross genug, um gegen die Oellobby zu kaempfen? Wie waer's mit Tesla Motors?
Aber eben was sollen Vergleiche von heutigen Massenflüchtlingsströmen und damalige Gastarbeiter oder historisches vor über 100 Jahren? Hat doch überhaupt nix miteinander zutun, sprich Äpfel und Birnen.
Nur waren die Italiener nicht Gastarbeiter, sondern blieben darauf in der Schweiz. Das magst du nicht gut finden, aber Sekondos sind heute besser gebildet und besser bezahlt als "Urschweizer." Ein Bauer kostet den Staat heute 100,000.- pro Jahr an quasi-Sozialhilfe (Subventionen an Privatpersonen sind nichts anderes). Jemand muss das bezahlen, und heute sind es vermehrt Sekondos und andere gebildete Auslaender.
Darauf wäre ich jetzt nicht unbedingt stolz, denkst du nicht dass es eben insbesondere diese "grossen Firmen" sind die dann gleichzeitig wieder z.B. Afrika ausbeuten? Siehst du da echt keinen Zusammenhang? Innovation ist gut und recht und auch wichtig, aber auch da muss man schauen was es denn für eine Innovation ist. Die Atombombe wurde damals auch als innovativ bezeichnet, verstehst was ich meine? Bei uns kommt mir da vorallem die Pharmaindustrie in den Sinn, eine der schlimmsten überhaupt.
Die Idee, das Afrika "ausgebeutet" wird, ist sowieso idiotisch. Erstens ist Afrika ein Kontinent und kein Land, und nicht alle exportieren in grossem Stil Ressourcen. Laender ausserhalb Afrikas mit natuerlichen Ressourcen exportieren die auch, das ist ganz normal. Die Schweiz wird ja auch nicht ausgebeutet, nur weil Patente an auslaendische Firmen gehen (und somit unser Bildungssystem/human resources "ausnutzen"). Nicht alle Leute auf dem Kontinent sind hungernd und wollen nach Europa fluechten. Die Aussagen von einigen Politikern zeigen ganz einfach, dass die Null Ahnung haben und vielleicht einmal (auf Staatskosten) in eine Stadt auf dem Kontinent reisen sollten -- nicht nur in die Fluechtlingscamps.
Polemische Frage. Es ging da ums Essen das der Spassti in Container schmeisst. Wer sich nicht bewusst ist, dass wenn der Magen knurrt und du nicht weisst wann nächste Gelegenheit kommt was zu essen, du alles nimmst da spielen Geschmäcker und Vorlieben keine Rolle mehr, der hat definitiv ein Problem.
Du gehst davon aus, dass Kriegsfluechtlinge vorher schon am verhungern waren. Das stimmt einfach nicht: es kostet schnell mal ein paar tausend Dollar, um nach Europa gebracht zu werden. Einige Leute, die jetzt als Fluechtlinge ankommen, werden vor Kriegsbeginn Kleinunternehmer und Fachpersonal gewesen sein.

Eine Kollegin von mir aus Osteuropa musste sich das relativ oefters in der Schweiz anhoeren: wie froh sie doch sein soll, dass man sie hier aufgenommen habe. Ob jetzt der Staat fuer sie aufkommen muesse. Ein Rentner sprach sie (unaufgefordert) an und meinte, er wolle nicht, dass seine Steuergelder fuer "Leute wie sie" aufgewendet werden. Ihr Einkommen war im mittleren 6-stelligen Bereich. Aber eben, Vorurteile... eine Osteuropaerin lebt entweder auf Staatskosten und bettelt oder arbeitet als Prostituierte. Dass solche Leute auch Doktortitel haben koennten, scheint vielen nicht durch den Kopf zu gehen.
Als junger Mann ist es aber sowieso eine Frechheit wenn man flüchtet und nicht mithilft das Land aufzubauen/verteidigen und für seine Familie schaut. Gutes Beispiel die Kosovo-Albaner.
Es gibt keine kollektive Verantwortung fuer ein Land. Es leben rund 150,000 Schweizer im Ausland... was unterscheidet die von "Wirtschaftsfluechtlingen?" Wir haben die Schweiz verlassen, weil sich im Ausland bessere Karrieremoeglichkeiten gezeigt haben. Ganz einfach.

Golega
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Beitrag von Golega »

[quote="Käsebrot"]Immer schön dem Blick glauben, nicht?? :rolleyes:

http://mobile2.bazonline.ch/articles/19937027


Hier findet man die konkreten Zahlen der sozialbezüger unter den aufgenommenen Flüchtlingen. Was Sozialhilfe kostet ist bekannt.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Der Artikel ist allerdings auch nicht besonders gut recherchiert. Natuerlich sind in absoluten Zahlen weniger Eritraer als Franzosen in Schweizer Gefaengnissen: es sind schliesslich auch wesentlich mehr Franzosen in der Schweiz.

Zahlen ala Blick und Baz sind hingegen auch nicht hilfreich: mangelnde Sprachkentnisse erklaeren ziemlich einfach, warum ein Eritraer nicht sofort mit der Arbeit beginnt. Haben Fluechtlinge Anspruch auf gratis Sprachkurse? Wenn nicht, hat sich das Thema gleich damit erledigt. Ist ja ganz logisch, dass die nicht mit den besten Deutschkentnissen hier ankommen. Falls ja, muesste man die Statistik nach einem Jahr Aufenthalt anschauen.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Soriak hat geschrieben:Es gibt keine kollektive Verantwortung fuer ein Land. Es leben rund 150,000 Schweizer im Ausland... was unterscheidet die von "Wirtschaftsfluechtlingen?" Wir haben die Schweiz verlassen, weil sich im Ausland bessere Karrieremoeglichkeiten gezeigt haben. Ganz einfach.
Stellst du dies jetzt ernsthaft zum Vergleich? Asyl und Aus-/Einwandern?

Da kannst du auch gleich Äpfel mit Elefanten vergleichen...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Stellst du dies jetzt ernsthaft zum Vergleich? Asyl und Aus-/Einwandern?
Nein. Ich vergleiche Wirtschaftsfluechtlinge (also nicht Asylsuchende) mit Expats. Beide sind von der gleichen Motivation getrieben. Den einten wird es einfach etwas leichter gemacht.

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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

Golega hat geschrieben:
Käsebrot hat geschrieben:Immer schön dem Blick glauben, nicht?? :rolleyes:

http://mobile2.bazonline.ch/articles/19937027
Hier findet man die konkreten Zahlen der sozialbezüger unter den aufgenommenen Flüchtlingen. Was Sozialhilfe kostet ist bekannt.
Der Artikel zitiert aber auch nur den Teil dieser Interpellations-Antwort, der gerade passend ist.
Die ganze Antwort gibts hier --> Link

Slasher
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Beitrag von Slasher »

Moderner Krieg gegen Europa: US-Schiffe bringen Flüchtlingsmassen nach Europa www.kla.tv/5783
Vermischung der Rassen ist gezielte Strategie der Neuen Weltordnung: www.kla.tv/5788

@Soriak
Grad zuwenig Zeit um detailliert zu antworten, macht aber wohl auch nicht wirklich viel Sinn. Du scheinst 100% pro NWO zu sein, gehst auf die "unangenehmen" Argumente nicht ein. Also lassen wir es vorerst man trifft sich bestimmt wieder ;)

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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

Slasher hat geschrieben:Moderner Krieg gegen Europa: US-Schiffe bringen Flüchtlingsmassen nach Europa www.kla.tv/5783
Vermischung der Rassen ist gezielte Strategie der Neuen Weltordnung: www.kla.tv/5788

@Soriak
Grad zuwenig Zeit um detailliert zu antworten, macht aber wohl auch nicht wirklich viel Sinn. Du scheinst 100% pro NWO zu sein, gehst auf die "unangenehmen" Argumente nicht ein. Also lassen wir es vorerst man trifft sich bestimmt wieder ;)
Klagemauer TV? Ernsthaft? Mit was kommst du als nächstes, etwa Mike Shiva?
Kein Wunder geht die Welt den Bach ab, wenn jeder Vollidiot solche Scheisse im Internet veröffentlichen kann!!

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Konter
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Beitrag von Konter »

Slasher hat geschrieben:Moderner Krieg gegen Europa: US-Schiffe bringen Flüchtlingsmassen nach Europa www.kla.tv/5783
Vermischung der Rassen ist gezielte Strategie der Neuen Weltordnung: www.kla.tv/5788

@Soriak
Grad zuwenig Zeit um detailliert zu antworten, macht aber wohl auch nicht wirklich viel Sinn. Du scheinst 100% pro NWO zu sein, gehst auf die "unangenehmen" Argumente nicht ein. Also lassen wir es vorerst man trifft sich bestimmt wieder ;)
Also wenn die unangenehmen Argumente auf Videos gestützt sind, in denen behauptet wird, eine neue Weltordnung arbeitet auf eine hellbraune Rasse in Europa hin, mit einem Durchschnitts-IQ von 90, also den perfekten Arbeitssklaven, ja dann lohnt es sich wirklich nicht auf diese Argumente einzugehen.

Aber halt typisch Nationalsozialist (oder nationaler Sozialist wie es von den postmodernen Anhängern "euphemistisch" genannt wird, ist aber dasselbe in Grün): Globalisierungs- und Kapitalismuskritik geht nicht ohne rassistische Verschwörungstheorien, sonst würde ja das ideologische Kartenhaus zusammenbrechen.
Aber jeder muss halt seine ideologischen Präferenzen selber setzen und bei euch kommt halt Rassenkampf vor Klassenkampf.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

|{i||er
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Beitrag von |{i||er »

Aus der aktuellen WoZ
«Ihr behandelt die falschen Kranken», sagen Sie den Vertretern von Ärzte ohne Grenzen im Film. Wer sind denn die richtigen Kranken?
Wenn Ärzte ohne Grenzen Leben retten, ist das gut. Aber die wirklich Kranken, das sind die afrikanischen und westlichen Machthaber. Das System ist krank, der liberale Kapitalismus mit seinen fresssüchtigen multinationalen Konzernen, seinen Superreichen, seinem Mangel an Moral und Ethik. In Afrika schuften sich die Leute in der Landwirtschaft ab, und da sagt die Europäische Union: «Die europäischen Agrarprodukte sollen ohne Einschränkungen nach Afrika gehen dürfen.» Die kleinen Felder im Süden können es doch nicht mit der subventionierten Landwirtschaft Europas aufnehmen! Die EU zwingt Afrika mörderische Handelspartnerschaften auf.
«Ken Bugul. Niemand will sie»
http://www.kenbugulfilm.com
Love is like Graffiti on a train meaning love isn't easy to explain

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Slasher hat geschrieben:Moderner Krieg gegen Europa: US-Schiffe bringen Flüchtlingsmassen nach Europa www.kla.tv/5783
Vermischung der Rassen ist gezielte Strategie der Neuen Weltordnung: www.kla.tv/5788

@Soriak
Grad zuwenig Zeit um detailliert zu antworten, macht aber wohl auch nicht wirklich viel Sinn. Du scheinst 100% pro NWO zu sein, gehst auf die "unangenehmen" Argumente nicht ein. Also lassen wir es vorerst man trifft sich bestimmt wieder ;)
Dann schaue ich mir lieber irgendwelche Filme mit Dr. Axel Stoll an. Da kann man wenigstens noch etwas lachen...

Balotelli
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Beitrag von Balotelli »

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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

@Balotelli

Was willst du genau mit einem beinahe 25 Jahre alten Bild sagen?

Golega
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Beitrag von Golega »

Hier sind nur die Gesundheitskosten der Flüchtlinge ein Thema: 1500.- pro Person und Monat vom Bund reichen nicht aus: die Gemeinden müssen den Rest berappen und das kann offenbar für sie sehr teuer werden, dass sie jetzt klagen. Nicht zu vergessen ist, das die KK Prämien für uns alle steigen werden. Solidarität kann ganz schön ins Geld gehen.


http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... n-24746002

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Golega hat geschrieben:Hier sind nur die Gesundheitskosten der Flüchtlinge ein Thema: 1500.- pro Person und Monat vom Bund reichen nicht aus
Die 1,500.- sind fuer alle Ausgaben (Unterhalt, Verpflegung, Gesundheitskosten) und nicht nur fuer medizinische Behandlung.

Das Schweizer Gesundheitssystem kostet pro Jahr 70 Milliarden Franken. Meinst du wirklich, 3,000 Leute, die zum Zahnarzt muessen, machen da einen spuerbaren Unterschied? Die Idioten, die sich nicht impfen lassen, kosten uns wesentlich mehr. Wer mit Grippe im Spital landet, kostet z.B. mehrere tausend Franken pro Tag.

Lustig, nebenbei: pro Jahr gibt es wegen der saisonalen Grippe 5000 Hospitalisierungen und bis zu 250,000 Arztkonsultationen. Also mehr Hospitalisierungen als Fluechtlinge aufgenommen werden. Man koennte ein paar Franken sparen, wenn Leute, die sich nicht impfen liessen, fuer die Gesundheitskosten selber aufkommen muessten. Kostet pro Fall schnell mal 50,000-100,000 Franken.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Was wuerde passieren, wenn die EU die Grenzen fuer alle oeffnen wuerde? Sehr gutes Interview mit einem Oekonomen hier (Englisch). Hier ein Kernpunkt:
Would European workers experience a significant dip in wages? Is it possible for a market to integrate, say, millions of new laborers, some of who are untrained?


Future flows of immigrants, within a large range, are likely to raise the wages and employment of typical European workers.


Some of the best new evidence we have on this comes from economists Mette Foged and Giovanni Peri. No one out there has better data or more scientific methods than these researchers. They have studied the wages and employment of every individual worker in Denmark from 1991 to 2008 (yes, everyone) and tracked how they responded to a large influx of refugees from places like Somalia and Afghanistan. Those immigrants caused native unskilled wages and employment to rise.


To see why, you have to take a step back. Certainly, when there is a single job in construction or child care, a migrant filling that job means that a native does not fill it. But that is just the beginning of how a labor market works. When there are immigrants around, native workers make different choices. What Foged and Peri show is that low-skill native Danes responded to migrant inflows by specializing in occupations requiring more complex tasks and less manual labor.


Beyond that, other research has shown that natives acquire more skill when immigration rises. And firms adjust their investments when immigrants are present, shifting away from technologies that eliminate low-skill jobs for both low-skill immigrants and low-skill natives. Most simply of all, foreign workers are not just workers, they are also consumers. Immigrants at low wages tend to consume products, like fast food and budget clothing, that are made and sold by other low-wage workers.


All of these things mean that low-skill immigrants end up both taking jobs and creating jobs. The balance, in the best research we have on Europe, has been positive even in places were politicians and activists say that it must be negative. Communicating that fact will be a permanent challenge, because the ways that immigrants fill jobs are direct and visible; the ways that they create jobs are indirect and invisible.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Soriak hat geschrieben:Was wuerde passieren, wenn die EU die Grenzen fuer alle oeffnen wuerde? Sehr gutes Interview mit einem Oekonomen hier (Englisch). Hier ein Kernpunkt:
Mehr Jobs und evt. mehr Lohn heisst doch noch gar nichts. Infrastruktur, Platzbedarf, Lebensmittelbedarf, Gesundheitswesen, negative Auswirkungen von Multikulti. Leider wird zu oft nur auf das Wirtschaftswachstum in der Statistik geschaut...
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Mehr Jobs und evt. mehr Lohn heisst doch noch gar nichts. Infrastruktur, Platzbedarf, Lebensmittelbedarf, Gesundheitswesen, negative Auswirkungen von Multikulti. Leider wird zu oft nur auf das Wirtschaftswachstum in der Statistik geschaut...
und noch mehr Strassengangs die sich gegenseitig den Krieg erklären...

http://www.watson.ch/Front/articles/194 ... mstagabend

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Beitrag von PadrePio »

Grosses Kino in Amden SG.

Amden läuft Sturm gegen Asylsuchende. Sie betatschten unsere Frauen...

http://www.blick.ch/news/schweiz/ostsch ... 53502.html

skala.balasd

Beitrag von skala.balasd »

The last news of the summer transfer market .... Wednesday 12/05/2015

Yaya Touré will go to .....


http://goo.gl/etYieu

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Beitrag von SubComandante »

PadrePio hat geschrieben:Grosses Kino in Amden SG.

Amden läuft Sturm gegen Asylsuchende. Sie betatschten unsere Frauen...

http://www.blick.ch/news/schweiz/ostsch ... 53502.html
Und sie fressen unsere Kinder. Klar. Beim Finanzausgleich darf dann wieder die Hand weit geöffnet werden.

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Beitrag von Konter »

In St. Gallen ist es halt nicht gern gesehen, wenn man die Frauen betatscht, es sei denn es handelt sich um den Vater oder den Bruder.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Konter hat geschrieben:In St. Gallen ist es halt nicht gern gesehen, wenn man die Frauen* betatscht, es sei denn es handelt sich um den Vater oder den Bruder.
*oder/und Kühe

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Beitrag von Konter »

fenta hat geschrieben:*oder/und kühe
:d
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Beitrag von SubComandante »

Wenn der Genpool über Jahrhunderte sich nicht gross ändert, kommt das halt nie gut heraus.

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