Euro fällt unter Untergrenze von 1.20

Der Rest...
arto
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Beitrag von arto »

Lusti hat geschrieben:Aktienmärke sind was sie sind. Dort wird die Realwirischaft nur teilweise abgebildet. Häufig geht es eher im Psychologie und um Future Trends. Auch ist bisher erst ein Tag vergangen. Jetzt schon schlussfolgerungen zu ziehen finde ich falsch. Auch den Zeitpunkt finde ich gut gewählt:
* der Ölpreis (ebenfalls ein Wirtschaftsfaktor) ist so tief wie schon lange nicht mehr
* die Schweizer Wirtschaft ist im Wachstum

Ja es wird Vierlierer geben und ja, es werden auch Arbeitsplätze gestrichen werden. Aber das ist, so hart es klingt, in einer Martkwirtschaft einfach so. Die Planwirtschaft mit 3 1/2 Jahren Währungsgarantie konnte so nicht weitergeführt werden.
Ich gehe mit dir einig, dass die Planwirtschaft so nicht bis in alle Ewigkeit weitergeführt werden konnte. Bildet der Markt aber nicht im Ansatz Realitäten ab (und das tut er momentan, indem der CHF gegenüber dem Euro je nach Experte um 25 bis 30 Rappen zu hoch liegt), kann das auf Dauer nicht gut gehen. Der Staat hat dann 2 Optionen:

1. Man lässt das alles laufen und findet sich mit den Konsequenzen ab (meiner Erfahrung und Einschätzung nach, ich habe jobbedingt mit vielen Industrieunternehmen zu tun, kann so gut wie kein exportorientiertes Unternehmen eine Währungsüberbewertung in diesem Ausmass über eine längere Zeit (sprich vielleicht 1 Jahr) verkraften. Die Margen in der Industrie sind seit Ende der 80er-Jahre massiv eingebrochen, zudem stellen Phasen der guten Konjuktur, wie wir sie bis gestern erlebt hatten, die einzige Möglichkeit dar, Puffer zu bliden, da die Exportindustrie extremst konjunkturabhängig ist. Diese Möglichkeit ist nun weg, ab nun müssen die kleinen Puffer, welche in den letzten 3 Jahren aufgebaut werden konnten, verwendet werden. Und die werden wie Eis an der Sonne schmelzen.)

2. Man greift ein. Dies kann über die SNB oder über (weniger wirksame) Stützungspakete des Bundes und der Kantone geschehen.

Lusti hat geschrieben: Auch teilen wir uns zur Erholung des Euro-Raumes die Meinung nicht (sorry, ist wirklich nicht meine Absicht dir immer zu wiedersprechen ...):
Die krassesten Fehler der Eurozone wurde vor Jahren begangen. Dort wurde Länder aufgenommen (z.B. Griechenland), welche Mithilfe von Beratungsunternehmen, im Falle von Griechenland die PWC, die Staatsbilanzen frisiert haben. Gemäss den Euro-Regeln hätte GR niemals in die Eurozone aufgenommen werden dürfen. Als nächstes hat Deutschland kaum 2 Jahre nach der Einfürung die vertraglich abgemachte Schuldenbremse (Fiskalpakt) abgesetzt, der verhindert das ein Euro-Mitglied sich mit mehr als 3% des BIP neuverschuldet oder die Schulden mehr als 60% des BIP ausmachen (Griechenland hatte im 2012 eine Schuldenstand von 157% des BIP im Jahr 2001 (Einfürhung des Euro in GR) 103%). Dazu kommen noch Staaten wie Italien (kaum Reformen, kriselnde Wirschaft, 127% des BIP), Portugal (124% des BIP), Irland (117% des BIP) und sogar Deutschland (82% des BIP). All diese Länder sind gemäss des Fiskalpakts überschuldet. Deutschland macht das mit einer starken Wirtschaft und Wachstum wett, bei den anderen ist die Wirtschaft am Boden (Griechenland hat seit der Krise im 2008 über 1/5 der Realiwirtschaft verloren).

Die EZB versucht nun, das Problem an der Rotations-Druckmaschine zu lösen. Somit ist die Institution welche eigentlich für Preisstabilität sorgen soll zur Schuldensaniererin mutiert. Die strukturellen, politischen und wirtschaftlichen Probleme der Eurozone sind massiv. So ist z.B. Frankreich noch immer damit beschäftigt darüber zu diskutieren, ob und wie Reformen umgesetzt werden. Deutschland ist dort mit Merkel ca. 8 Jahre im Vorsprung.

Alles in allem versucht man nun über eine künstliche Inflation (Geldentwertung) die Schulden noch absolut(also vom Betrag her) aber relativ an der Kaufkraft zu bekämpfen. Lustig wer es dann, wenn dieser Plan scheitert und
A: Die Inflation in eine Deflation umschwenkt (eher nicht, da in diesem Fall noch mehr Geld gedruckt wird)
oder B: Einer Hyperinflation wenn nämlich die Geldmenge erhöht wird, aber die Umlaufgeschwindigkeit (vergleichbar mit dem Lagerumschlag (stock Rotation) eines Unternehmens) und die Transaktionsanzahl gleich bleibt

Das sagt natürlich kein Politiker oder EZB Banker, da diese damit ja zugeben würden, dass man die Situation nicht mehr unter Kontrolle hat. Das sich die Eurozone mittelfristig erholen oder gar in ein Realwachstum der Wirtschaft umschlägt halte ich für ein Ammenmärchen.

Als letzter Nagel am Sarg noch folgendes. Die Lohnsstückkosten: Dies ist ein Index der aufzeigt, wie Effizient eine Wirtschaft arbeitet. Deutschland hat diese gesenkt, Griechland nicht. So produziert Griechenland trotz des tieferen Lohnniveaus trotzdem teurer als Deutschland. Somit ist es auch nicht sinnvoll in Griechenland zu investieren, da die Kosten zu hoch sind. Ich könnte die Liste noch endlos weiterführen, aber ich denke der Kernpunkt ist übermittelt.
Das ist mir alles bekannt, und du hast im Grundsatz recht. Nur:

1. Griechenland ist für die Gesamtentwicklung der Eurozone relativ unwichtig. Das BIP der Eurozone beträgt 9.88 Billionen EUR. Griechenland's Anteil daran beträgt sage und schreibe 1.84% (oder 0.182 Billionen EUR). Das ist für die Gesamtentwicklung nun wirklich kaum erheblich.

2. Trotz aller struktureller Schwächen haben Frankreich und in kleinerem Ausmass auch Italien wieder zum Wachstum zurückgefunden. Auch Irland, Portugal und Spanien waren am Boden, da beginnt die Wirtschaftsmaschine aber wieder zu brummen. Die Massnahmen der EZB werden das Wachstum in der Eurozone sicherlich nicht behindern (zumindest in der kurzen und mittleren Frist), womit auch eine Stabilisierung des Euro zu erwarten ist.

Ich bleibe dabei: Für mich gibt es einige Indizien, die darauf hindeuten, dass die Eurozone als Ganzes (und nicht nur D) wieder Fuss fasst. Somit hätte ich mit der Aufhebung der Untergrenze noch zugewartet, auch wenn die SNB noch die eine oder andere Milliarde zur Stützung hätte investieren müssen.

Tycoon
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Beitrag von Tycoon »

was soll dass denn ?

Verkauf 1.23/ Ankauf 1.17

http://www.teletext.ch/SRF1/624

pennen die ?

bei PF 1:1

https://www.postfinance.ch/pfmobile/de/ ... y/Index.do

arto
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Beitrag von arto »

footbâle hat geschrieben:Nicht vergessen, dass die SNB gleichzeitig die Strafzinsen erhöht hat.. es wird nicht geschehen, dass der CHF jetzt jede Bodenhaftung verliert. Eine Notenbank hat auch andere Instrumente, ihre Währung zu schwächen, nicht nur das Bunkern von Fremdwährungen.
Die Strafzinsen werden meines Wissens am nächsten Do erhöht, am gleichen Tag an welchem die EZB die Ausweitung der Geldmenge beschliessen dürfte. Ich glaube, dass die Strafzinsen den Aufwertungsdruck ab diesem Tag bestenfalls ausgleichen können. Und somit wären wir immernoch bei 1-1.05 CHF / EUR, was schlicht und einfach dem Todesstoss für viele Unternehmen gleichkommen wird.

Ich hoffe ich täusche mich, aber momentan sehe ich ziemlich schwarz.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Wir haben schon den Sturz des Dollars von 4 CHF auf 90 Rappen überlebt und werden auch diesen Sturz überleben. Nur keine Panik hier.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Siehe 20min Artikel und die Kommentare dazu, der Einkaufstourismus nimmt weiter zu, die BVB setzt morgen gar Extratrame ein...

Diesem Einkaufstourismus muss einhalt geboten werden. Es geht einfach nicht dass ein Schweizer der rund doppelt so viel verdient als die Deutschen dort einkaufen geht, das schadet langfristig der CH Wirtschaft massiv...

Und allen die in den Kommentaren zum Artikel über die hohen Schweizer Preise jammern und feststellen dass dies nicht an den Löhnen liegen kann. Denen gehört links und rechts eins gehauen. Sollen doch mal zu den DE Löhnen arbeiten und 30%+ Steuern bezahlen, dann dürfen sie von mir aus auch in DE einkaufen. Aber ja, das sind dann auch immer die ersten die Jammern wenn Arbeitsplätze verloren gehen oder ausländische Arbeitskräfte angestellt werden.

Die Politik muss nun rasch handeln, ansonsten geht die CH Wirtschaft kurz oder lang bachab.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

arto hat geschrieben:Die Strafzinsen werden meines Wissens am nächsten Do erhöht, am gleichen Tag an welchem die EZB die Ausweitung der Geldmenge beschliessen dürfte. Ich glaube, dass die Strafzinsen den Aufwertungsdruck ab diesem Tag bestenfalls ausgleichen können. Und somit wären wir immernoch bei 1-1.05 CHF / EUR, was schlicht und einfach dem Todesstoss für viele Unternehmen gleichkommen wird.
Schaun mer mal arto. Eine isolierte Betrachtung von CHF/EUR ist aber wenig zielführend. Man muss auch sehen, wie sich beide Währungen im Vergleich zum USD oder JPY entwickeln. Der Euro wird sicher nicht viel Land sehen in nächster Zeit, da gebe ich dir recht. Er bleibt letztlich eine Fehlkonstruktion mit gravierenden Geburtsfehlern. Dafür kann die SNB nichts.
Und "Todesstoss für viele Unternehmen" glaube ich echt nicht. Das ist schon arg übertrieben. Die ganze martialische Rhetorik ist deplaciert. Auch Hayek mit seinem Tsunami Gelaber sollte mal an die Menschen denken, die bei echten Tsunamis ihre Angehörigen verloren haben. Ich warte nur noch darauf, dass irgend ein fetter Unternehmer die Folgen des SNB Policy Entscheides als 'Holocaust' bezeichnet.
Vielleicht wäre es hilfreich, mal den worst case zu skizzieren, der gedroht hätte, wenn die Notenbank weiterhin mit allen Mitteln versucht hätte 1.20 zu verteidigen.

Balotelli
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Beitrag von Balotelli »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Siehe 20min Artikel und die Kommentare dazu, der Einkaufstourismus nimmt weiter zu, die BVB setzt morgen gar Extratrame ein...

Diesem Einkaufstourismus muss einhalt geboten werden. Es geht einfach nicht dass ein Schweizer der rund doppelt so viel verdient als die Deutschen dort einkaufen geht, das schadet langfristig der CH Wirtschaft massiv...

Und allen die in den Kommentaren zum Artikel über die hohen Schweizer Preise jammern und feststellen dass dies nicht an den Löhnen liegen kann. Denen gehört links und rechts eins gehauen. Sollen doch mal zu den DE Löhnen arbeiten und 30%+ Steuern bezahlen, dann dürfen sie von mir aus auch in DE einkaufen. Aber ja, das sind dann auch immer die ersten die Jammern wenn Arbeitsplätze verloren gehen oder ausländische Arbeitskräfte angestellt werden.

Die Politik muss nun rasch handeln, ansonsten geht die CH Wirtschaft kurz oder lang bachab.
Die Schweizer verdienen doppel soviel? Unsere Grenzgänger im Geschäft reiben sich die hände. einfach so 20% mehr lohn!

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Balotelli hat geschrieben:Die Schweizer verdienen doppel soviel? Unsere Grenzgänger im Geschäft reiben sich die hände. einfach so 20% mehr lohn!

[ATTACH]20502[/ATTACH]
Gegenüber den Deutschen die in DE arbeiten natürlich ;-)

Eine Kassiererin dort verdient um die 2000 brutto. Bei uns in der CH um die 4000.

Passendes Bild ;-) Und die CH hat auch noch die Tramerweiterung grösstenteils bezahlt. Diese unfähigen Politikeridioten sollte man teeren und federn...
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Gegenüber den Deutschen die in DE arbeiten natürlich ;-)

Eine Kassiererin dort verdient um die 2000 brutto. Bei uns in der CH um die 4000.

Passendes Bild ;-) Und die CH hat auch noch die Tramerweiterung grösstenteils bezahlt. Diese unfähigen Politikeridioten sollte man teeren und federn...
Selten dämlich diese Tramerweiterung. Nun auch noch im 3 Minutentakt... Mir tut es vorallem leid für die Leute im Stücki.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

PadrePio hat geschrieben:Selten dämlich diese Tramerweiterung. Nun auch noch im 3 Minutentakt... Mir tut es vorallem leide für die Leute im Stücki.
Mir tuts leid für jeden. Jeder Steuerzahler hat Geld hineingesteckt um nun der CH Wirtschaft zu schaden...

Auf wessen Mist ist dies eigentlich gewachsen? Wird wohl vor der Zeit von Wessels entschieden worden sein?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

boroboro
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Beitrag von boroboro »

Paul Scholes hat geschrieben:Logischerweise konnte die SNB die Aufhebung der Untergrenze nicht im Voraus ankündigen, sonst hätte sie den Mindestkurs bis zum Stichtag gegen die Wetten der ganzen Welt verteidigen müssen, was absolut unmöglich wäre.

Der Schritt musste auch überraschend kommen, sobald nämlich die Ersten auf eine Aufhebung des Mindestkurses setzen, wird es für die SNB immer teurer, die Untergrenze zu halten und der Währungsverlust auf ihren Beständen immer grösser bei der späteren, unausweichlichen Aufhebung der Untergrenze. Die SNB hat somit gestern in keiner Weise an Glaubwürdigkeit verloren. Sie hat die Untergrenze solange verteidigt, wie es möglich/sinnvoll war.

Dank den Aussagen von Leutenegger-Oberholzer und Levrat gestern weiss nun immerhin jeder im Lande, welche Partei man auf KEINEN Fall wählen kann, wenn man ein Mindestmass an wirtschaftlichem Sachverstand in der Politik sehen möchte.
Das ist mir schon klar, das die SNB sowas niemals ankündigen darf. Das die SNB nicht ihre Glaubwürdigkeit verloren hat ist deine Meinung, ich habe diverse andere Aussagen gelesen. Meine Frage war ob eine Nationalbank deren Image geschädigt wurde, durch unvorhersehbare Entscheide zum Beispiel, den Wechselkurs stark beeinflusst?

Das die Linken nicht nur Wirtschaftsexperten in ihren Reihen haben ist doch klar. Nur ist die Wirtschaft nicht der einzige Pfeiler auf dem unsere Gesellschaft steht. Zum Beispiel die Umwelt, Raumplanung, Gewerkschaften oder die Sozialwerke sind ebenso wichtig für unser Land und da haben die Linke den einen oder anderen Experten mehr in ihren Reihen.

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Idefix
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Beitrag von Idefix »

Yep unsere Gränzgänger sind super gut gelaunt ;-)
ich weniger, hab ich doch erst gerade meine Reise in die USA bezahlt... :mad:
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Idefix hat geschrieben:Yep unsere Gränzgänger sind super gut gelaunt ;-)
ich weniger, hab ich doch erst gerade meine Reise in die USA bezahlt... :mad:
und die Grenzgänger geben alles im Ausland aus.

Lusti
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Beitrag von Lusti »

boroboro hat geschrieben:Das ist mir schon klar, das die SNB sowas niemals ankündigen darf. Das die SNB nicht ihre Glaubwürdigkeit verloren hat ist deine Meinung, ich habe diverse andere Aussagen gelesen. Meine Frage war ob eine Nationalbank deren Image geschädigt wurde, durch unvorhersehbare Entscheide zum Beispiel, den Wechselkurs stark beeinflusst?

Das die Linken nicht nur Wirtschaftsexperten in ihren Reihen haben ist doch klar. Nur ist die Wirtschaft nicht der einzige Pfeiler auf dem unsere Gesellschaft steht. Zum Beispiel die Umwelt, Raumplanung, Gewerkschaften oder die Sozialwerke sind ebenso wichtig für unser Land und da haben die Linke den einen oder anderen Experten mehr in ihren Reihen.
Dann wäre es doch nicht mehr als recht, wenn die linken Fraktionen im Bundeshaus sich zu Themen äussert bei welchen sie auch etwas konstruktiven beizutragen haben und nicht zu jedem Mist etwas palavern (ist umgekehrt dann auch bei anderen Thema ein guter Tipp an die rechten Fraktionen).
FC Basel - Rasenmeister 2007

Lusti
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Beitrag von Lusti »

arto hat geschrieben:1. Man lässt das alles laufen und findet sich mit den Konsequenzen ab (meiner Erfahrung und Einschätzung nach, ich habe jobbedingt mit vielen Industrieunternehmen zu tun, kann so gut wie kein exportorientiertes Unternehmen eine Währungsüberbewertung in diesem Ausmass über eine längere Zeit (sprich vielleicht 1 Jahr) verkraften. Die Margen in der Industrie sind seit Ende der 80er-Jahre massiv eingebrochen, zudem stellen Phasen der guten Konjuktur, wie wir sie bis gestern erlebt hatten, die einzige Möglichkeit dar, Puffer zu bliden, da die Exportindustrie extremst konjunkturabhängig ist. Diese Möglichkeit ist nun weg, ab nun müssen die kleinen Puffer, welche in den letzten 3 Jahren aufgebaut werden konnten, verwendet werden. Und die werden wie Eis an der Sonne schmelzen.)

2. Man greift ein. Dies kann über die SNB oder über (weniger wirksame) Stützungspakete des Bundes und der Kantone geschehen.
Ja, aber genau darum geht es doch. Es ist nicht die Hauptaufgabe der SNB einen Wirtschaftsteil oder eine Branche zu schützen. Natürlich gibt das mit dem Kurs Probleme und natürlich wird sich die eine oder andere Branche in der nächsten Zeit warm anziehen müssen. Mich stört dabei nur das aktuelle sofortige losjammern obwohl jetzt 3 1/2 Jahre lang die unternehmerischen Risiken des Wechselkurses von der SNB eliminiert wurden. Meiner Meinung nach war das genug Zeit um die notwendigen Schritte zur nachhaltigen Sicherung der Unternehmen zu tätigen. Oder anders und etwas brutal formuliert: Die Unternehmen die jetzt vor dem aus stehen haben es auch nicht anders verdient. Survival of the fittest auch in der Wirtschaft. Und nochmals: Als Importunternehmer waren die letzten 3 1/2 kein zuckerschlecken, auch die Zeit mit Euros über 1.60 haben wir überlebt und konnten auch nicht alles an den Kunden weitergeben.
arto hat geschrieben:Das ist mir alles bekannt, und du hast im Grundsatz recht. Nur:

1. Griechenland ist für die Gesamtentwicklung der Eurozone relativ unwichtig. Das BIP der Eurozone beträgt 9.88 Billionen EUR. Griechenland's Anteil daran beträgt sage und schreibe 1.84% (oder 0.182 Billionen EUR). Das ist für die Gesamtentwicklung nun wirklich kaum erheblich.

2. Trotz aller struktureller Schwächen haben Frankreich und in kleinerem Ausmass auch Italien wieder zum Wachstum zurückgefunden. Auch Irland, Portugal und Spanien waren am Boden, da beginnt die Wirtschaftsmaschine aber wieder zu brummen. Die Massnahmen der EZB werden das Wachstum in der Eurozone sicherlich nicht behindern (zumindest in der kurzen und mittleren Frist), womit auch eine Stabilisierung des Euro zu erwarten ist.

Ich bleibe dabei: Für mich gibt es einige Indizien, die darauf hindeuten, dass die Eurozone als Ganzes (und nicht nur D) wieder Fuss fasst. Somit hätte ich mit der Aufhebung der Untergrenze noch zugewartet, auch wenn die SNB noch die eine oder andere Milliarde zur Stützung hätte investieren müssen.
Wir haben dieselben Zahlen, dieselben Prognosen und kommen zu unterschiedlichen Schlüssen. Das ist auch recht so denn schliesslich wissen wir beide nicht, was in 2 oder 10 Jahren ist. Ich hoffe aber sehr dass du recht hast, denn eine starke Konjunktur im Euroraum ist auch unser Vorteil.
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boroboro
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Beitrag von boroboro »

Lusti hat geschrieben:Dann wäre es doch nicht mehr als recht, wenn die linken Fraktionen im Bundeshaus sich zu Themen äussert bei welchen sie auch etwas konstruktiven beizutragen haben und nicht zu jedem Mist etwas palavern (ist umgekehrt dann auch bei anderen Thema ein guter Tipp an die rechten Fraktionen).
Bin auch der Meinung Levrat hätte sich nicht so offensiv äussern sollen. Zuerst einmal sollte man sich mit der Situation intensiv beschäftigen, denn die SNB hat einen extrem schwierigem Job.

Ich fände dies die eine sehr gute Richtung in die sich unser Parlament enteickeln sollte!
Wohl leider utopisch, da im Parlament jeder (eigentlich auch sonst jeder) meint er wisse es besser, und wenn der Politiker einmal ehrlich zugibt der andere weiss es besser, wird er prompt nicht mehr gewählt. Da muss man auch die Wähler in die Verantworung nehmen.

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Gute Nachricht für Autofahrer: Wegen der Aufgabe des Mindestkurses wird das Benzin in der Schweiz günstiger. So senken die Tankstellen der Marken Ruedi Rüssel und Miniprix ihre Preise schon heute um 3 Rappen pro Liter, wie Geschäftsführer Ramon Werner 20 Minuten mitteilt.

Das heisst: In Zürich kostet das Benzin noch 1.41, in Gampelen 1.27 Franken pro Liter. Insgesamt betreibt Werners Firma in der Schweiz 340 Tankstellen.

Quelle:20min

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Beitrag von PadrePio »

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Paul Scholes
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Beitrag von Paul Scholes »

boroboro hat geschrieben:Das ist mir schon klar, das die SNB sowas niemals ankündigen darf. Das die SNB nicht ihre Glaubwürdigkeit verloren hat ist deine Meinung, ich habe diverse andere Aussagen gelesen. Meine Frage war ob eine Nationalbank deren Image geschädigt wurde, durch unvorhersehbare Entscheide zum Beispiel, den Wechselkurs stark beeinflusst?

Das die Linken nicht nur Wirtschaftsexperten in ihren Reihen haben ist doch klar. Nur ist die Wirtschaft nicht der einzige Pfeiler auf dem unsere Gesellschaft steht. Zum Beispiel die Umwelt, Raumplanung, Gewerkschaften oder die Sozialwerke sind ebenso wichtig für unser Land und da haben die Linke den einen oder anderen Experten mehr in ihren Reihen.
Ich wollte dich auch nicht korrigieren oder so, ich wollte nur darauf hinaus, dass die SNB bei den entscheidenden Leuten in keinster Weise an Glaubwürdigkeit oder gutem Image eingebüsst hat. Dass sich einige Banker im Frust (wir alle haben Geld verloren, sei es nur 2. oder 3. Säule) negativ äussern ist verständlich. Und die SP-Exponenten, die uns erklären, wie dumm die SNB sei, sind nicht ernst zu nehmen. Ebenso ist beispielsweise Nick Hayek besonders betroffen und hat zusätzlich schon immer etwas unkonventionelle Ansichten. Deshalb ist ihm sein Tsunamivergleich nicht all zu negativ anzukreiden, jedoch auch nicht als die einzige Wahrheit zu verstehen. ;)

Und natürlich hat es einen negativen Einfluss auf die Währung, wenn die dahinterstehende Nationalbank einen schlechten Ruf hat. Nur ist das bei der SNB nicht der Fall.

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canon
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Beitrag von canon »

PadrePio hat geschrieben:und die Grenzgänger geben alles im Ausland aus.
wie mir jetzt au ;-)

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Beitrag von boroboro »

Paul Scholes hat geschrieben:Ich wollte dich auch nicht korrigieren oder so, ich wollte nur darauf hinaus, dass die SNB bei den entscheidenden Leuten in keinster Weise an Glaubwürdigkeit oder gutem Image eingebüsst hat. Dass sich einige Banker im Frust (wir alle haben Geld verloren, sei es nur 2. oder 3. Säule) negativ äussern ist verständlich. Und die SP-Exponenten, die uns erklären, wie dumm die SNB sei, sind nicht ernst zu nehmen. Ebenso ist beispielsweise Nick Hayek besonders betroffen und hat zusätzlich schon immer etwas unkonventionelle Ansichten. Deshalb ist ihm sein Tsunamivergleich nicht all zu negativ anzukreiden, jedoch auch nicht als die einzige Wahrheit zu verstehen. ;)

Und natürlich hat es einen negativen Einfluss auf die Währung, wenn die dahinterstehende Nationalbank einen schlechten Ruf hat. Nur ist das bei der SNB nicht der Fall.
Ok, danke für die Ausführungen :)

Solche Reaktionen im Schockzustand sollte man sich tatsächlich nicht zu sehr zu Herzen nehmen. ;)

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

BloodMagic hat geschrieben:Übrigens: Swisscard gibt einen Wechselkurs von 1.19 an für ihre Kreditkarten (Heutiger Kurs). Keine Ahnung was das soll...

https://www.swisscard.ch/de/fremdwaehrungskurse/
Merci!

Vor allem sind auf der Seite von Visa andere Wechselkurse angegeben als auf der Swisscard Seite. Ich warte mal ab, bis überall die gleichen Zahlen stehen. Nicht dass die nächste Rechnung dann ein böses Erwachen gibt.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

hanfueli hat geschrieben:Merci!

Vor allem sind auf der Seite von Visa andere Wechselkurse angegeben als auf der Swisscard Seite. Ich warte mal ab, bis überall die gleichen Zahlen stehen. Nicht dass die nächste Rechnung dann ein böses Erwachen gibt.
Ich habe bei Swisscard angerufen. Sie verwenden das Tagestief der Credit Suisse als Kurs. Möglicherweise belastet der Händler die Buchung halt erst einen Tag später, wenn der Kurs dann wieder steigt ist es halt dein Problem.

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/11357876
"Swisscard, die nach eigenen Angaben grösste Kreditkarten- Herausgeberin der Schweiz, gab auf Anfrage bekannt, den Devisenverkaufskurs der Mutterbank Credit Suisse zu verwenden."
Das dürfte also dieser sein:
https://marketdataresearch.credit-suiss ... ?tabtype=0

Bin ja mal gespannt was mir belastet wird...
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Mir tuts leid für jeden. Jeder Steuerzahler hat Geld hineingesteckt um nun der CH Wirtschaft zu schaden...
Aber wenn Leute weniger Geld fuer Lebensmittel ausgeben, dann haben sie mehr Geld fuer andere Dinge. Das Geld fliesst dann also in Produkte und Dienstleistungen, in denen die Schweiz (oder ein lokales Unternehmen) tatsaechlich einen Mehrwert schafft. Konsumenten (und damit die Steuerzahler in BS) profitieren immer von guenstigeren Preisen.

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BloodMagic
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Beitrag von BloodMagic »

Hättest sie ja fragen können wieso sie dann auf ihrer Seite ganz andere Daten publizieren. Das deckt sich nicht mit dem der Credit Suisse. Wenn ich meine letzten Euro Buchungen anschaue deckt sich das auf den Rappen genau mit dem was auf der von mir verlinkten Seite steht.

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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

BloodMagic hat geschrieben:Hättest sie ja fragen können wieso sie dann auf ihrer Seite ganz andere Daten publizieren. Das deckt sich nicht mit dem der Credit Suisse. Wenn ich meine letzten Euro Buchungen anschaue deckt sich das auf den Rappen genau mit dem was auf der von mir verlinkten Seite steht.
Bei diesen ganzen Kursen blickt doch eh niemand durch. Bei Oanda sind die Kurse auch massiv höher, da wird mit 1,16 gerechnet...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Die Bundesobligationen haben auch 95% eingebuesst und sind jetzt auf 0.01. Tiefer geht es wohl kaum...

Eigentlich die beste Zeit fuer die Schweiz Schulden aufzunehmen. Eine Rendite von 1% fuer die Gesamtwirtschaft wird man ja wohl bestimmt erziehlen koennen. Fragt sich natuerlich in wie weit dies mit der Schuldenbremse vereinbar waere...

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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Bei Transaktionen in einer anderen Währung als der Kartenwährung wird der Umrechnungskurs vom Vortag des Buchungsdatums angewendet und um einen Bearbeitungszuschlag erhöht.

Da werden einige noch ein AHA erlebnis haben... :eek:

badandugly
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Beitrag von badandugly »

Soriak hat geschrieben:Aber wenn Leute weniger Geld fuer Lebensmittel ausgeben, dann haben sie mehr Geld fuer andere Dinge. Das Geld fliesst dann also in Produkte und Dienstleistungen, in denen die Schweiz (oder ein lokales Unternehmen) tatsaechlich einen Mehrwert schafft. Konsumenten (und damit die Steuerzahler in BS) profitieren immer von guenstigeren Preisen.
Logisch, dafür kauft man dann Möbel in Wehr oder Waldshut, Ferien in Namibia, Autos aus Direktimporten etc. Träum weiter....
Ich bin nicht a priori gegen Opportunismus, aber dann bitte kein Gejammer und Gesülze wenn irgendwo ein Geschäft schliesst, eine Quartierbeiz stirbt, Stellen wegfallen usw. Wohlverstanden, ich finde das Vorgehen aus meiner bescheidenen Sicht richtig und notwendig, aber alle die als 1. Reaktion das günstigere Shoppen gesehen haben sollten mal ihre Sicht der Zusammenhänge überdenken. Wir werden diesen Donnerstag überleben, werden vermutlich gestärkt daraus hervorgehen, doch dieser Prozess wird Opfer kosten, vielleicht eben unter jenen, die jetzt voller Freude im grossen Kanton gross einkaufen. Und dass sich dabei einige das Wasser selber abgraben sei deren gutes Recht....

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

ich kann das Gejammere von wegen Landesverrat und Einkaufstourismus etc. nicht hören. Hey, das ist freie Marktwirtschaft! Wehe der kleine Mann macht sie sich zu Nutze...

Und Basel ist eine TRINATIONALE Wirtschaftsregion. Sie hört nicht einfach an der Grenze auf. Und daher ist es für mich absolut normal und nicht verwerflich, nach Lörrach einkaufen zu gehen oder mal ins Schloss Inzlingen es sich gut gehen zu lassen.

Und wenn wir den Verkehr nicht zum Explodieren bringen wollen, ist es auch nötig, dass wir öV auch für die Anreise der Arbeitskräfte zur Verfügung stellen. Und von dem her ist das Geheule wegen dem 8er-Tram unerträglich. Vor allem hätte man ein Referendum lancieren und dann das bodigen können. Ist nicht geschehen, also heult nicht herum!

Dann bin ich halt ein Landesverräter, der ab und an ins Badische oder ins Elsass einkaufen oder essen geht. Für mich gehört dies auch zur Region und zum Leben in dieser Region.

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