Ich glaube eher du hast ein komisches Gesellschaftsempfinden. Das Problem heutzutage ist, dass sehr oft die Frau als Opfer und der Mann als Täter dargestellt wird. Unsere Gesellschaft kann sich sexuelle Nötigungen und Gewalt vom weiblichem Geschlecht nicht vorstellen oder will es nicht.Gollum hat geschrieben:Komischs Rächtsempfinde, wo do einigi hän. Wenn Fraue sexuell gnötigt wärde, isch's also ihri eigeni Schuld, wells scheiss Fotzene sin?
Aber dass s bruune Saupack weder e Sinn für Rächtsstaatlichkeit, no e gscheits Frauebild het, isch jo nüt neus.
Ein gutes Beispiel: Wenn eine Frau einem Mann eine Ohrfeige verteilt, denkt doch praktisch jeder, dieser wird dies auch verdient haben. Umgekehrt wäre die Empörung gross.
Dies hat nichts mit Frauenhass zu tun. Bei Gesprächen mit (normalen) Frauen stellt sich oft heraus, dass diese Bevorteilung des weiblichen Geschlechts gar nicht im Sinne der meisten Frauen ist.
Ein ganz kleiner Anteil frustrierter Frauen, welche den Umgang mit dem anderen Geschlecht nie gelernt hat und dafür die Quittung erhalten haben, leiten die Bevorteilung der Frauen ein. Es wird demonstriert, man spielt immer das Opfer.
Auf männlicher Seite gibt es einen kleinen Anteil, der dieser Entwicklung gegensteuern will. In der Gesellschaft werden sie als Frauenhasser abgestempelt. Gerade von den Typen, die jedesmal den Frauen den Hof machen und sich verwundert fragen, warum sie gerade wieder von einer Frau verlassen wurden.