Ein Wettweberb kann durchaus Sinn machen. Es macht aber dann keinen Sinn mehr, wenn das Ganze ruinös wird und man sich mit Tiefststeuern gegenseitig das Steuersubstrat abjagt. Ein paar Kantone haben dies massiv übertrieben, der Kanton Zug ist eines der besten Beispiele dafür. Dass diese Steuerpolitik langfristig nie aufgehen kann, sieht man ja jetzt wenn man die Rechnung vom Kanton anschaut (jetzt bitte nicht mit NFA kommen, denn diese Belastung haben sie nur, weil sie anderen Kantonen das Steuersubstrat abgejagt haben). Es ist zudem offensichtlich, dass diese neuen Zuger weiterhin die Infrastuktur von Zürich, usw. benutzen aber andere dafür aufkommen müssen und deshalb ist auch das Argument, dass Zug besser wirtschafte, effizienter sei, eine schlankere Verwaltung habe, usw. schlicht nicht haltbar. Es war niemals der Sinn von Steuerwettbewerb, dass sich die Kantone mit Dumpingsteuern gegenseitig unterbieten und es schadet letztendlich mehr als es nützt- Wettbewerb ja aber es braucht Leitplanken, wie z.B. einen Mindesteuersatz für die Kantone.König 1893 hat geschrieben:Wieso sollte Steuerwettbewerb bei kurzen Distanzen keinen Sinn machen? Die Leute ziehen dorthin, wo es niedrigste Steuern gibt, somit können die Kantone keine überissene Steuern einfordern, sind gezwungen, effizient mit dem Geld umzugehen, da man nicht einfach mal die Steuern erhöhen kann, wenn man Geld braucht, da die Leute wegziehen.(Einschub: Im übrigen auch eine gut Kostenkontrolle, wie effizient die Kantone arbeiten). Zudem können Regionen die nicht das Glück haben nahe an den Wirtschaftszentren zu liegen, sich auch etwas attraktiver machen. Sehe eig. keinen Nachteil?
Pauschalsteuer: Ja
Gold: Nein
Ecopop: Nein