Marcomunetti hat geschrieben:Ja Stimmbeteilgung in der Schweiz kommt normalerweise sehr selten über 50%. Im Durchschnitt gab es einmal ein Jahr seit 1990 wo die Beteilgung 52% betrug. Siehst du hier: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/i ... igung.html
OK, danke, hätte ich nicht gedacht.
Also im Allgemeinen ziemlich lausig.
Kantone in der Schweiz sind doch sowieso veraltet.
Vor kurzem ein Artikel in der 20min über Tests in Restaurants. Ich dachte nur, wow, jeder Kanton hat ein eigenes Lebensmittelinspektorat. Wozu brauchts das? In der kleinen Schweiz?
Gibts da Studien dazu? Wieviel Geld man sparen könnte, wenn man die Kantone abschafft? Und alles vom Bund organisiert wird? Zentralisiert?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Kantone in der Schweiz sind doch sowieso veraltet.
Vor kurzem ein Artikel in der 20min über Tests in Restaurants. Ich dachte nur, wow, jeder Kanton hat ein eigenes Lebensmittelinspektorat. Wozu brauchts das? In der kleinen Schweiz?
Gibts da Studien dazu? Wieviel Geld man sparen könnte, wenn man die Kantone abschafft? Und alles vom Bund organisiert wird? Zentralisiert?
Also die kantone abschaffen ist sicher nicht die lösung. Dafür sind die verschiedenen regionen der schweiz zu verschieden. Das fängt alleine schon bei der Sprache an.
Marcomunetti hat geschrieben:Also die kantone abschaffen ist sicher nicht die lösung. Dafür sind die verschiedenen regionen der schweiz zu verschieden. Das fängt alleine schon bei der Sprache an.
3 Kantone - Romandie, Ticino und Deutschschweiz. Sorry - aber die Bedürfnisse selbst in einem Kanton sind schon verschieden und es Funktioniert ja auch. Oder meinst du jemand in Langenbruck hat die gleichen Bedürfnisse wie einer in Allschwil? Oder ein Winterthurer die gleichen wie ein Züri Oberländer? Das ist doch ne Ausrede ... Kantone gehören abgeschafft oder man macht einfach 5 Grosseregionen (Nordwestschweiz, Nordostschweiz, Ostschweiz + Ticino, Romandie und Zentralschweiz) Fertig.
BloodMagic hat geschrieben:3 Kantone - Romandie, Ticino und Deutschschweiz. Sorry - aber die Bedürfnisse selbst in einem Kanton sind schon verschieden und es Funktioniert ja auch. Oder meinst du jemand in Langenbruck hat die gleichen Bedürfnisse wie einer in Allschwil? Oder ein Winterthurer die gleichen wie ein Züri Oberländer? Das ist doch ne Ausrede ... Kantone gehören abgeschafft oder man macht einfach 5 Grosseregionen (Nordwestschweiz, Nordostschweiz, Ostschweiz + Ticino, Romandie und Zentralschweiz) Fertig.
Und ZIrüch wird ausgelagert
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Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
54, 74, 90 - 2014!
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BloodMagic hat geschrieben:3 Kantone - Romandie, Ticino und Deutschschweiz. Sorry - aber die Bedürfnisse selbst in einem Kanton sind schon verschieden und es Funktioniert ja auch. Oder meinst du jemand in Langenbruck hat die gleichen Bedürfnisse wie einer in Allschwil? Oder ein Winterthurer die gleichen wie ein Züri Oberländer? Das ist doch ne Ausrede ... Kantone gehören abgeschafft oder man macht einfach 5 Grosseregionen (Nordwestschweiz, Nordostschweiz, Ostschweiz + Ticino, Romandie und Zentralschweiz) Fertig.
Grundsätzlich hast du schon recht. Die macht in den Kantonen ist zu hoch. Jeder kanton kann praktisch schalten und walten wie er will und der beamtenapparat ist für unsere Landesgrösse sowieso viel zu gross. Viele stellungen könnte man von kantonsebene auf bundesebene "auslagern".
Ist aus meiner Sicht ok - wenn dann von BS auch die Hälfte der anfallenden Kosten übernehmen, die in BL jährlich durch Unterhalt von Naherholungszonen, Wanderwegen und allgemein der Beseitigung von Unrat aus den umliegenden Wälder übernehmen. Zudem müsste BS auch die Hälfte der Betriebskosten wie zB der Wasserfallen-Bahn übernehmen. Weiter wäre eine 50:50 Beteiligung an sämtlichen Strassenunterhaltsarbeiten in BL zu überdenken.
Nur haben wir ein Problem, wenn dann zB Aargauer, Franzosen, Deutsche nach Basel kommen. Wie wollen wir denen die Kosten verrechnen?
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Käppelijoch hat geschrieben:Schon krass, was für einen Minderwertigkeistkomplex die Landschäftler im Allgemeinen gegenüber der Stadt haben.
Voll. Das ist klassische rosinenpickerei. Liebe Landschäftler, wenn ihr ach so unabhängig sein wollt, dann ändert euren Namen von BASELland zu ammeltal oder schönenbuch-region. Ihr tragt den namen basel wollt aber nur profitieren.
cantona hat geschrieben:Dört muesch 6 Stutz zahle wennde nid abstimmsch.
Bläche odr dr Fötzel rasch usfülle? Weisch wie schnäll het do dr Durschschnittsschwizer dr Kulli in dr Hand!
Genau, und macht denn eifach irgendwas, damit was gmacht isch - ohni gross über d'Folge nooche z'dängge. Hauptsach 6 Stutz gspart.
Wobii... es ka jo eigentlich au nid usgschlosse wärde, dass es jetzt nid au scho so lauft, ohni dä sältsami "Aareiz".
»Denn me muess sich eifach sage, in däre Zyt e FCB-Fan dörfe si isch e verdammts Privileg.« - Konter
Und suscht? Die von mir geposteten Beiträge entsprechen meiner persönlichen Meinung! Aus diesem Grund erachte ich es als unnötig, in den Beiträgen selbst noch zusätzlich auf diesen Umstand hinzuweisen. Ausnahmen sind (natürlich) Zitate von Drittpersonen!
Marcomunetti hat geschrieben:Grundsätzlich hast du schon recht. Die macht in den Kantonen ist zu hoch. Jeder kanton kann praktisch schalten und walten wie er will und der beamtenapparat ist für unsere Landesgrösse sowieso viel zu gross. Viele stellungen könnte man von kantonsebene auf bundesebene "auslagern".
Gemäss dieser "Theorie" müsste das zentralisierte Frankreich viel effizienter und schlanker sein als die föderale Eidgenossenschaft...
Die Empirie zeigt das Gegenteil: je föderaler und kleinzelliger ein Gemeinwesen strukturiert ist, desto geringer ist die Beamtendichte.
Echo hat geschrieben:Gemäss dieser "Theorie" müsste das zentralisierte Frankreich viel effizienter und schlanker sein als die föderale Eidgenossenschaft...
Die Empirie zeigt das Gegenteil: je föderaler und kleinzelliger ein Gemeinwesen strukturiert ist, desto geringer ist die Beamtendichte.
Ich denke eher an die beamten auf kantonaler und gemeindeebene. 26 kantone haben zum beispiel alle ihre eigene Beratungsstelle für x mit je 3 oder 4 angestellten, so könnte man diese beratungsstelle auf nationale ebene auslagern mit nur noch ca. 30 oder 40 mitarbeitenden für die gesamte schweiz. ergo weniger staatsangestellte. ich glaube darauf wollte BloodMagic aus
Echo hat geschrieben:Gemäss dieser "Theorie" müsste das zentralisierte Frankreich viel effizienter und schlanker sein als die föderale Eidgenossenschaft...
Die Empirie zeigt das Gegenteil: je föderaler und kleinzelliger ein Gemeinwesen strukturiert ist, desto geringer ist die Beamtendichte.
Da vergisst du aber den Grössenunterschied zwischen Frankreich und der Schweiz. Nach deiner Theorie solle man ja sogar die Kantone in noch kleinere Subkantone aufspalten? Denn wie schon gesagt, hat Reigoldswil zimlich wenig mit Allschwil zu tun. Führen wir jetz also noch ne Bezirkssouveränität ein?
Grundsätzlich zu sagen je kleinzelliger umso besser ist meiner Meinung nach falsch. Die Frage ist blos, welche die ideale Grösse ist um mölichst effizient zu arbeiten?
team17 hat geschrieben:Grundsätzlich zu sagen je kleinzelliger umso besser ist meiner Meinung nach falsch. Die Frage ist blos, welche die ideale Grösse ist um mölichst effizient zu arbeiten?
Das finde ich grundsätzlich auch. Ein gutes Beispiel ist doch gerade der Kanton Basel-Stadt, das Verflechtungen in andere Kanton (AG, BL, SO) sowie nach Deutschland und Frankreich (GrenzgänerInnen) hat. Gerade mit dieser Realität im Hinterkopf wäre es aber doch sinnvoll, wenn über die Kantons- und Landesgrenzen effektiv geplant werden könnte. Die ideale Grösse ist meiner Meinung sehr stark themenabhängig. Während eine Feuerwehr vielleicht eher regional organisiert werden sollte, macht dies bei der Verkehrspolitik wohl nur bedingt Sinn. Das gleiche gilt wohl auch für Beratungsstellen: Bei Themen die stark kantonal unterschiedlich sind, machen getrennte Organisationen Sinn, nicht jedoch wenn die Rahmenbedingungen für die ganze Bevölkerung in allen Gebieten die gleichen sind.
Marcomunetti hat geschrieben:Ich denke eher an die beamten auf kantonaler und gemeindeebene. 26 kantone haben zum beispiel alle ihre eigene Beratungsstelle für x mit je 3 oder 4 angestellten, so könnte man diese beratungsstelle auf nationale ebene auslagern mit nur noch ca. 30 oder 40 mitarbeitenden für die gesamte schweiz. ergo weniger staatsangestellte. ich glaube darauf wollte BloodMagic aus
Die Beratungstellen in den einzelnen Regionen braucht es auch dann immer noch, also wird nicht wirklich viel an Personal gespart. Auch die Immobilien für diese Stellen braucht es weiterhin und das sind meistens die grössten Kosten, oder hast Du das Gefühl es fährt einer 2 Stunden ÖV um zu einer zB. Berufsberatung zu gehen?
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als unterbaselbieter der in basel arbeitet habe ich weder kulturell, kulinarisch, freizeit, beruf, noch sprachlich etc etwas mit dem oberbaselbiet zu tun.
mit dem oberbaselbieter habe ich etwas soviel gemeinsam wie mit einem appenzeller oder urner.
als unterbaselbieter bin ich in erster linie Basler. danach folgt die Triregio (Baden, Elsass und Basel) dann die Schweiz.
Beim FC Basel haben die oberbaselbieter ja auch keine probleme.
alatariel hat geschrieben:als unterbaselbieter der in basel arbeitet habe ich weder kulturell, kulinarisch, freizeit, beruf, noch sprachlich etc etwas mit dem oberbaselbiet zu tun.
mit dem oberbaselbieter habe ich etwas soviel gemeinsam wie mit einem appenzeller oder urner.
als unterbaselbieter bin ich in erster linie Basler. danach folgt die Triregio (Baden, Elsass und Basel) dann die Schweiz.
Beim FC Basel haben die oberbaselbieter ja auch keine probleme.
Ich habe keine Probleme mit Basler - aber sie scheinbar mit mir, nur weil ich im Oberbaselbiet wohne ...
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Echo hat geschrieben:Gemäss dieser "Theorie" müsste das zentralisierte Frankreich viel effizienter und schlanker sein als die föderale Eidgenossenschaft...
Die Empirie zeigt das Gegenteil: je föderaler und kleinzelliger ein Gemeinwesen strukturiert ist, desto geringer ist die Beamtendichte.
Gibt es eine wissenschaftliche Studie, welche belegt, dass Frankreich pro Einwohner mehr Staatsbeamte hat (vom Lehrer über Polizist bis zum Bundespräsidenten). Und dann würde mich auch noch interessieren ob diese Zahlen in einen Kontext zu föderalen vs. zentralistischen Strukturen gestellt und auch vor diesem Hintergrund analysiert und interpretiert wurden. Ansonsten brauchst du hier nicht mit Empirie zu kommen.
Aber im Prinzip bin ich auch ein Befürworter des Föderalismus. Nur war die Abstimmung über die Kantonsfusion ja keine Abstimmung pro oder contra Föderalismus. Nur weil diese Kantonsgrenze aufgehoben würde, heisst das ja nicht, dass die Schweiz weniger föderal regiert wird. Der Kanton Basel, hätte genau die gleichen kantonalen Kompetenzen, wie es jetzt Basel-Stadt oder Basel-Land hat.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
team17 hat geschrieben:Und ich dachte die Abstimmung zeigte gerade das umgekehrte Bild..
Zeigt die Abstimmung was ich gestummen habe? Ich habe dafür gestummen, wie einige Andere auch und trotzdem wird hier generell gegen dieses Gebiet gewettert. Schliesslich haben in Basel auch nicht Alle dafür gestummen - da könnte man doch gegen diese Leute wettern.
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Ah und noch zum Thema Abstimmen. Ich weiss diese Meinung ist unpopulär, aber ich bin absolut für eine Stimmabgabe-Pflicht. Als mündiger Schweizer Bürger sollte man gefälligst sein Privileg, sich politisch zu beteiligen, wahrnehmen. Es ist in meine Augen peinlich, dass sich mehr Menschen dafür interessieren, wann das neue Iphone rauskommt, statt darüber mitzuentscheiden, ob wir künftig in einem Halbkanton oder einem Vollkanton leben sollen. Die Option sich der Stimme zu enthalten, da man keine Meinung hat, gäbe es ja nach wie vor (das habe ich ja auch schon bei diversen Themen getan), denn man kann ja den Wahl- oder Stimmzettel auch leer abgeben, aber es sollte ja wohl nicht zu viel verlangt sein, schnell einen Couvert in den Briefkasten zu werfen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.