Gebt ihr Bettlern und Obdachlosen Geld?
- Pro Sportchef bim FCB
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Gebt ihr Bettlern und Obdachlosen Geld?
Eine Frage die mich mal interessieren würde.
Ich muss ehrlich sagen, hier in der Schweiz bin ich fast ein wenig assi und gebe nie was.
1. sieht man bei vielen gleich was sie damit anfangen, 2. sind sie mir meist zu aufdringlich (wie z.B. der Typ der sich oft beim Stücki herumtreibt, dann oft mit dem 36er oder 2er fährt und die Leute richtig bedrängt und dann beleidigt) und 3. frage ich mich, wie man in der Schweiz dazu kommt? Das ist jetzt nicht böse gemeint, ich kann mir das einfach mit unserem Sozialsystem nicht vorstellen.
In den USA, genauer in New York habe ich aber auch schon jemandem Geld gegeben. Der Mann stand vor dem McDonalds und hat den Leuten die Tür geöffnet und dann noch frohe Weihnachten gewünscht, dabei einen Becher in den Händen gehalten. Aber nicht nach Geld gefragt. Ich finde genau dann gibt man gerne was. Jemand der nett ist und zudem nicht zu aufdringlich. Ein anderes Mal wurden wir von einem älteren Herrn angesprochen, der uns dann 5-10 Minuten über eine HIV Stiftung bzw. ein Wohnheim berichtet hat. Auch dem haben wir gerne was gegeben, okay, es war kein Obdachloser, aber auch da liessen wir uns "überzeugen", nett, freundlich, trotz Rede nicht aufdringlich.
Wie ist das bei euch? Gebt ihr was? Oder gar nie? Was denkt ihr dabei?
Ich muss ehrlich sagen, hier in der Schweiz bin ich fast ein wenig assi und gebe nie was.
1. sieht man bei vielen gleich was sie damit anfangen, 2. sind sie mir meist zu aufdringlich (wie z.B. der Typ der sich oft beim Stücki herumtreibt, dann oft mit dem 36er oder 2er fährt und die Leute richtig bedrängt und dann beleidigt) und 3. frage ich mich, wie man in der Schweiz dazu kommt? Das ist jetzt nicht böse gemeint, ich kann mir das einfach mit unserem Sozialsystem nicht vorstellen.
In den USA, genauer in New York habe ich aber auch schon jemandem Geld gegeben. Der Mann stand vor dem McDonalds und hat den Leuten die Tür geöffnet und dann noch frohe Weihnachten gewünscht, dabei einen Becher in den Händen gehalten. Aber nicht nach Geld gefragt. Ich finde genau dann gibt man gerne was. Jemand der nett ist und zudem nicht zu aufdringlich. Ein anderes Mal wurden wir von einem älteren Herrn angesprochen, der uns dann 5-10 Minuten über eine HIV Stiftung bzw. ein Wohnheim berichtet hat. Auch dem haben wir gerne was gegeben, okay, es war kein Obdachloser, aber auch da liessen wir uns "überzeugen", nett, freundlich, trotz Rede nicht aufdringlich.
Wie ist das bei euch? Gebt ihr was? Oder gar nie? Was denkt ihr dabei?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 88423.htmlTaratonga hat geschrieben:ja, manchmal, aber sicher niemals den organisierten Ostblock-Bettlerbanden (auch wenn die Bettler selber die ärmsten Schweine sind).
Ich kannte diese Gruppen bisher primär aus Salzburg - habe sie mittlerweile aber auch in der Schweiz gesehen. Wer denen Geld zusteckt ist mitverantwortlich für diese Bettelorganisationen bei denen wenige verdienen - aber garantiert nicht die Bettler
habe mal eine Dok gesehen, in welcher berichtet wurde, dass diese Mafia Babys und Kleinkinder für 300 EUR pro Tag zum Betteln vermietet... unfassbarBloodMagic hat geschrieben:http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/f ... 88423.html
Ich kannte diese Gruppen bisher primär aus Salzburg - habe sie mittlerweile aber auch in der Schweiz gesehen. Wer denen Geld zusteckt ist mitverantwortlich für diese Bettelorganisationen bei denen wenige verdienen - aber garantiert nicht die Bettler
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Ich finds immer wieder übel wie ein Mensch Stundenlang wie ein Krüppel rumlaufen kann und sich dann aufrichtet und als ob nichts wäre davon läuft ... selber schon gesehen ...Taratonga hat geschrieben:habe mal eine Dok gesehen, in welcher berichtet wurde, dass diese Mafia Babys und Kleinkinder für 300 EUR pro Tag zum Betteln vermietet... unfassbar
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Kommt immer drauf an. Den Nervensägen am Bahnhof natürlich nichts. Genauso wenig denen, wo es ohne Krüppel und kleinen Kinder für Banden nicht geht. Aber wenn sonst jemand nach Kohle fragt.... warum nicht. Gibt halt immer Ärger, wenn man beim "für d'Notschloofstell" einen Fünfer gibt mit dem Hinweis "jaja, für ein Bier". Wobei ohne Notfschloofstell und sonst irgendeinem Bullshit (einfach nur: ich brauche Geld, hast Du mir etwas?) hat man bei mir am meisten Chancen. Es ist mir egal und geht mich vorallem nix an, warum jemand grad finanziell am Arsch ist - einfach nur die eine Frage...
Ich habe in meinem Austauschsemester in Mexiko und während meinen Reisen in Südamerika viele Sachen gelernt... Also mir ist eigentlich klar geworden, wie gut es uns allen geht. Und dort habe ich auch immer wieder Leuten Geld gegeben, weil sie wirklich nichts hatten... In der Schweiz fühle ich mich aber trotzdem irgendwie bedrängt, ist halt einfach so in dieser Gesellschaft... Aber manchmal probiere ich immerhin, mir selbst einzureden, dass viele die Hilfe wirklich brauchen. Was mir aber auch aufgefallen ist, vor allem in Mexiko, dass 80% der Leute immer gegeben haben, obwohl sie selbst auch nicht so wohlhabend oder sogar arm aussahen... Ich gebe mir selbst immer wie mehr Mühe, für benachteiligte etwas zu tun... Unter anderem auch mit Spender anwerben in der Schweiz...
Aber da gibt es sooo viel darüber zu diskutieren... Es ist ein gesellschaftliches Problem, wo man häufig auch schockiert bleibt, wenn man einige Sachen in dieser Welt sieht.. Da sieht man auch, dass der Mensch nichts anderes als ein egoistisches Tier ist...
Aber ich möchte ja keine philosophische Diskussion beginnen hier
Aber da gibt es sooo viel darüber zu diskutieren... Es ist ein gesellschaftliches Problem, wo man häufig auch schockiert bleibt, wenn man einige Sachen in dieser Welt sieht.. Da sieht man auch, dass der Mensch nichts anderes als ein egoistisches Tier ist...
Aber ich möchte ja keine philosophische Diskussion beginnen hier
Arsch lägge. In dr Schwiiz überläbt jede, mr muess jo nid s'ganze vom Staat gschänggte Gäld für Alk usgäh.
Inere Fuessgänger-Zone im Schwobeland an Oschtere e Oschterei als Wärbig gschänggt bikoh, das hani emene Penner gäh (dä het nid bättlet). Dasch für mi gnueg "gueti Tat", denn das kah är nid versuffe. Hett sich riesig gfreut und sich 10 mol bedanggt.
Inere Fuessgänger-Zone im Schwobeland an Oschtere e Oschterei als Wärbig gschänggt bikoh, das hani emene Penner gäh (dä het nid bättlet). Dasch für mi gnueg "gueti Tat", denn das kah är nid versuffe. Hett sich riesig gfreut und sich 10 mol bedanggt.
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Z'blöd zem begriffe, dass är jo eh irgendwenn mol Hundefuetter muess poschte, und jetzt halt für paar Täg sämtligi Iinahme kah rein in Schnaps, statt in Hundefuetter UND Schnaps, inveschtiere...BloodMagic hat geschrieben:Hehe - e Kolleg hett mol amene Bättler wo für si Hund öppis z ässe hett welle (isch ufem Schild stande) Hundefueter kauft und em das gäh - lägg isch dä veruggt worde![]()
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uf dr andere Sitte hani in de USA in Arizona e schwarze Penner wo vorem McDonalds bättlet hett zumene Menu nach sinere Wahl im McDonald iglade (guet mini Fründin hett mi drzue drängt
) und dä hett fascht avo hüle. Ha no nie irgendöpperem Gäld gäh in dr CH wo mi drno gfrogt hett oder am Bode kockt isch miteme Kässeli vornedra. das machi lieber dört wo sie würklich Problem händ
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Jo, wenn in de USA öpper arm isch, denn het dä wirklich es grosses Problem.BloodMagic hat geschrieben:uf dr andere Sitte hani in de USA in Arizona e schwarze Penner wo vorem McDonalds bättlet hett zumene Menu nach sinere Wahl im McDonald iglade (guet mini Fründin hett mi drzue drängt) und dä hett fascht avo hüle. Ha no nie irgendöpperem Gäld gäh in dr CH wo mi drno gfrogt hett oder am Bode kockt isch miteme Kässeli vornedra. das machi lieber dört wo sie würklich Problem händ