FCB Fans in den 60er 70er 80er.
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FCB Fans in den 60er 70er 80er.
Kann mir jemand etwas über die Fanszene des FCB zu dieser Zeit sagen? Nähme mich sehr wunder.
DANKE!
DANKE!
NEIN ZU REPRESSION UND WILLKÜR
- baslerstab
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.........sind heute alles alte säcke!SoLo-BaSiLeA hat geschrieben:Kann mir jemand etwas über die Fans des FCB zu dieser Zeit sagen? Nähme mich sehr wunder.
DANKE!
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
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@solobasilea
Behafte mich nicht auf alles: (War/Bin nicht immer nüchtern!)
ca.87-89 begannen sich grosse Teile der Skinheadszene den Baslern anzuschliessen um weniger aufzufallen.(Hamschter...kennt ihr eh nicht mehr,gell) Es begann die tolle Zeit des: Was guckst du so blöd, bummmmm!
In der MK wurde teilweise untereinander für Unterhaltung gesorgt. Wurde von mir aus mit den Ultras Anfang 90er immer schlimmer.Dieses Motto wurde auch von der aufkommenden Hip-Hop-Szene umgesetzt.(Deine Turnschuhe gefallen mir...In der Steinen und so)
So die Sonne ruft....und das Bier!
ca.87-89 begannen sich grosse Teile der Skinheadszene den Baslern anzuschliessen um weniger aufzufallen.(Hamschter...kennt ihr eh nicht mehr,gell) Es begann die tolle Zeit des: Was guckst du so blöd, bummmmm!
In der MK wurde teilweise untereinander für Unterhaltung gesorgt. Wurde von mir aus mit den Ultras Anfang 90er immer schlimmer.Dieses Motto wurde auch von der aufkommenden Hip-Hop-Szene umgesetzt.(Deine Turnschuhe gefallen mir...In der Steinen und so)
So die Sonne ruft....und das Bier!

Bekanntlich spielte der FCB bis Mitte der 60er Jahre auf dem Landhof. Als kleiner Knirps besuchte ich ab ca. 1957 zusammen mit meinem Vater die Spiele, wobei sich meine Beschäftigung zunächst auf das Einsammeln leerer (und teils halbvollen Bier- oder Mineralwasserflaschen beschränkte), da deren Rückgabe in der Lanhofclub-Beiz pro Flasche zehn (oder zwanzig) Rappen ergab - damals ein schönens Taschengeld von drei/vier Franken. Die Stimmung auf den Rängen war emotional-logischerweise nicht so wie heute. Aber vor allem bei sog. MUBA-Spielen (die Mustermesse ist ja nur ein paar Schritte vom Landhof entfernt), stieg die Stimmung und der Alkoholpegel - die Degustation der MUBA liess grüssen... Nicht selten waren die Spiele zu dieser Zeit auch gegen sogenannte "Wurstmannschaften" von 12000 bis hin zu 15000 Zuschauern besucht.SoLo-BaSiLeA hat geschrieben:Kann mir jemand etwas über die Fanszene des FCB zu dieser Zeit sagen? Nähme mich sehr wunder.
DANKE!
Mit der Aerea Benthaus folgte der Umzug ins "Joggeli" wo ich nach meiner Juniorenzeit beim FCB im erweiterten Kader der 1. Mannschaft (Reserven) auch eine wunderbare Zeit erleben durfte. Die Fans unterhalb des Totomates gegenüber der MK waren meist auch Fussballer oder "Sachverständige", man traf sich dort. Sie waren es auch, welche auf den Stehplätzen das Absitzen (bei schönem Wetter...) immer wieder forderten, während sich der Bahndamm
gegenüber der Haupttribüne mehtheitlich stehend aufhielt. Die jetzige MK gab es in diesem Sinne noch nicht. Je nach dem, in welche Richtung der FCB spielte, verlagerten sich die Fans vor allem zur zweiten Halbzeit jeweils hinter das gegnerische Tor. Die Stimmung war in dieser Zeit (1967 - 72) aber auch für Schweizerverhältnisse super. Auch die Vorspiele der Reserven (die ihre eigene Meisterschaft bestritten gegen den gleichen Gegner wie die 1. Mannschaft) waren attraktiv - ich erinnere mich an ein Spiel der Reserven gegen LChdF an einem Mittwochabend, als wir zu Beginn der zweiten Halbzeit vor fast 10000 Zuschauer aufliefen). Die Fans waren auch in dieser Zeit das Beste vom Besten in der Schweiz, auch an den vielen Cupfinals in Bern. Das lag sicherlich auch an der relativ guten wirtschaftliche Lage - es herrschte kaum Arbeitslosigkeit und dementsprechend kaum Gewalt oder Vandalismus. Die Zuschauer waren keine Modefans, Cüplitrinker etc. sondern echte Fussballfans.
Das blieb in etwa so bis zum unsäglichen Abstieg 87/88. Trotzdem mobilisierte ja der FCB teilweise auch in der damaligen NAT.B. mehrheitlich mehr Zuschauer als mancher A-Klub (teilweise auch durch Sponsoring-Gratiseintritt).
Und heute ? Ich meine, wir haben immer noch das beste Publikum, die besten Fans und die beste Mannschaft der CH. Und auch international sind wir trotz der diesjährigen Nichtqualifikation gegen Inter recht gut angesehen.
Und das wird hoffentlich noch lang so bleiben.
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DANKE!Libero hat geschrieben:Bekanntlich spielte der FCB bis Mitte der 60er Jahre auf dem Landhof. Als kleiner Knirps besuchte ich ab ca. 1957 zusammen mit meinem Vater die Spiele, wobei sich meine Beschäftigung zunächst auf das Einsammeln leerer (und teils halbvollen Bier- oder Mineralwasserflaschen beschränkte), da deren Rückgabe in der Lanhofclub-Beiz pro Flasche zehn (oder zwanzig) Rappen ergab - damals ein schönens Taschengeld von drei/vier Franken. Die Stimmung auf den Rängen war emotional-logischerweise nicht so wie heute. Aber vor allem bei sog. MUBA-Spielen (die Mustermesse ist ja nur ein paar Schritte vom Landhof entfernt), stieg die Stimmung und der Alkoholpegel - die Degustation der MUBA liess grüssen... Nicht selten waren die Spiele zu dieser Zeit auch gegen sogenannte "Wurstmannschaften" von 12000 bis hin zu 15000 Zuschauern besucht.
Mit der Aerea Benthaus folgte der Umzug ins "Joggeli" wo ich nach meiner Juniorenzeit beim FCB im erweiterten Kader der 1. Mannschaft (Reserven) auch eine wunderbare Zeit erleben durfte. Die Fans unterhalb des Totomates gegenüber der MK waren meist auch Fussballer oder "Sachverständige", man traf sich dort. Sie waren es auch, welche auf den Stehplätzen das Absitzen (bei schönem Wetter...) immer wieder forderten, während sich der Bahndamm
gegenüber der Haupttribüne mehtheitlich stehend aufhielt. Die jetzige MK gab es in diesem Sinne noch nicht. Je nach dem, in welche Richtung der FCB spielte, verlagerten sich die Fans vor allem zur zweiten Halbzeit jeweils hinter das gegnerische Tor. Die Stimmung war in dieser Zeit (1967 - 72) aber auch für Schweizerverhältnisse super. Auch die Vorspiele der Reserven (die ihre eigene Meisterschaft bestritten gegen den gleichen Gegner wie die 1. Mannschaft) waren attraktiv - ich erinnere mich an ein Spiel der Reserven gegen LChdF an einem Mittwochabend, als wir zu Beginn der zweiten Halbzeit vor fast 10000 Zuschauer aufliefen). Die Fans waren auch in dieser Zeit das Beste vom Besten in der Schweiz, auch an den vielen Cupfinals in Bern. Das lag sicherlich auch an der relativ guten wirtschaftliche Lage - es herrschte kaum Arbeitslosigkeit und dementsprechend kaum Gewalt oder Vandalismus. Die Zuschauer waren keine Modefans, Cüplitrinker etc. sondern echte Fussballfans.
Das blieb in etwa so bis zum unsäglichen Abstieg 87/88. Trotzdem mobilisierte ja der FCB teilweise auch in der damaligen NAT.B. mehrheitlich mehr Zuschauer als mancher A-Klub (teilweise auch durch Sponsoring-Gratiseintritt).
Und heute ? Ich meine, wir haben immer noch das beste Publikum, die besten Fans und die beste Mannschaft der CH. Und auch international sind wir trotz der diesjährigen Nichtqualifikation gegen Inter recht gut angesehen.
Und das wird hoffentlich noch lang so bleiben.
10zeiche
NEIN ZU REPRESSION UND WILLKÜR
Ich bin auch so ein alter Sack, der so ab Anfang 60er Jahre regelmässig mit meinem Götti oder meinem Vater auf den Landhof und später im Joggeli FCB Spiele besuchen durfte. Ich bin deshalb aber noch lange nicht pensioniert. Damals gab es das Modewort "Modefans" und "Eventfans" noch nicht. Und es gab auch kein Forum, da wir uns damals noch gar nicht vorstellen konnten, was ein PC ist. Viele hatten noch gar keinen TV zu Hause. Am TV wurden nur ganz wichtige Spiele übertragen. Radio war damals das Medium, wo wir die Fussball- spiele mitverfolgten. An eine eigentliche Fankultur kann ich mich nicht so genau erinnern. Man besuchte die Fussballspiele mit einer möglichst grossen FCB Fahne und war rot/blau eingekleidet. Es gab damals in den Stadien keine Fansektoren. Man begab sich auf die Stehrampen. Jeder hatte seinen Lieblingsstandplatz. Die MK hat sich erst später gebildet. Feindbilder, wie GC oder MP gab es damals nicht. Man respektierte den Gegner und liebteGrga Pitic hat geschrieben:Die alten Säcke sind doch Mode- und Eventfans. Die mussten doch damals alle noch arbeiten und heute, da sie alle pensioniert sind, besuchen sie die Spiele, weil sie ab und zu aus einem Altersheim gruppenweise raus dürfen....![]()
seinen FCB. Der FCB war zwischen 1960-1965 ein braver Mittelfeldclub, der
weder mit der Meisterschaft noch mit dem Abstieg etwas zu tun hatte. Und
dann kam ein junger Spielertrainer namens Helmut Benthaus von FC Köln
zum FCB und läutete ein sehr erfolgreiches Zeitalter für den FCB ein. Ja der
Benzki hat noch 2 Jahre selber im Mittelfeld als Spieltertrainer mitgewirkt
und bildete zusammen mit dem Karli Odermatt und mit Jürgen Sundermann-
ein Super Mittelfeld. Jürgen Sundermann stiess von Hertha BSC zum FCB.
Sowohl Benzki als auch Sundermann spielten ein paar Spiele für die
Deutsche Nati. Die waren also für die damaligen Schweizer Verhältnisse
eine richtige Verstärkung.Hier ein Erlebnis wie es war. Es war 1968 ? Der FCB spielte in Wettingen,gewann und wurde dort Schweizermeister. Auf der Rückfahrt war auf der Autobahn eine stehende Kolonne und es wurde bereits dort schon gefeiert. In jedem Auto befand sich eine grosse Fahne und diese wurden nun wie wild auf der Autobahn stehend ! geschwenkt. Natürlich wurde das von einem grossen Hupkonzert begleitet. Es war schön ! Die Mannschaft wurde damals auf dem Marktplatz gefeiert. Die Spieler standen auf dem Balkon des Mövenpick Restaurants.
Aber es gab auch die Zeiten so ab Mitte 1980 bis 1995, wo der FCB sogar
einige Jahre in der Nati B spielte und vor 1500 - max 4500 Zuschauer spielen
musste. Auch damals hielt ich dem FCB die treue und besuchte praktisch
jedes Heimspiel. Damals sagten wir uns, wir konnten wieder jeden Zuschauer
persönlich begrüssen. Und wir fragen uns, ob der FCB je wieder in die Nati A
aufsteigen würde.
Deshalb geniesst jetzt die schönen Zeiten, die wir wieder erleben dürfen
und motzt weniger über die FCB Macher, die das Schiff wieder flott gemacht haben !
Na ja, in diesen Jahren kam zu den Top-Spielen über 30'000 Zuschauer. Da aber der Zuschauerdurchschnitt zwischen 12'000 und 18'000 sich bewegte, lässt es sich leicht ausrechnen, dass gegen schwächere Gegner deutlich weniger als 10'000 Fans erschienen. Modefans gab es damals schon, nur das Wort "Modefans" gab es noch nicht.Libero hat geschrieben:Die Zuschauer waren keine Modefans, Cüplitrinker etc. sondern echte Fussballfans.
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Waaaasss, die hatten damals schon LAN??Libero hat geschrieben:Bekanntlich spielte der FCB bis Mitte der 60er Jahre auf dem Landhof. Als kleiner Knirps besuchte ich ab ca. 1957 zusammen mit meinem Vater die Spiele, wobei sich meine Beschäftigung zunächst auf das Einsammeln leerer (und teils halbvollen Bier- oder Mineralwasserflaschen beschränkte), da deren Rückgabe in der Lanhofclub-Beiz pro Flasche zehn (oder zwanzig) Rappen ergab - damals ein schönens Taschengeld von drei/vier Franken. Die Stimmung auf den Rängen war emotional-logischerweise nicht so wie heute. Aber vor allem bei sog. MUBA-Spielen (die Mustermesse ist ja nur ein paar Schritte vom Landhof entfernt), stieg die Stimmung und der Alkoholpegel - die Degustation der MUBA liess grüssen... Nicht selten waren die Spiele zu dieser Zeit auch gegen sogenannte "Wurstmannschaften" von 12000 bis hin zu 15000 Zuschauern besucht. (...)

Danke für den Bericht, sehr interessant!
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." (A. Einstein)
Bei diesem legendären Spiel in Wettingen (ich meine es war 1970) war ich ebenfalls dabei - im Vospiel mit den Reserven. Wir waren bereits Schweizer Meister vor diesem Spiel und die 1. Mannschaft konnte mit einem Sieg in Wettingen ebenfalls CH-Meister werden (drei Runden vor Schluss). Wir dominierten klar und führten zu Beginn der zweiten Halbzeit mit mehreren Toren. Plötzlich ging ein Raunen durch die bereits sehr zahlreich anwesenden Zuschauer: Der Extrazug aus Basel war angekommen und die vielen Fans (ca. 500) marschierten geschlossen und lautstark vors Stadion. Das hatte Wettingen resp. die Fussballschweiz noch nie gesehen, resp. gehört. Auch die "Erste" gewann klar mit 5:0 und war schon wieder CH-Meister. Ich meine, dass seit diesem Spiel auch der Stadionrekord in der "Altenburg" von über 10000 Zuschauern noch imer Bestand hat (?).Auch die Meisterfeier war Spitze - kurzum "dr Hammer".SoLo-BaSiLeA hat geschrieben:DANKE!
10zeiche
PS: Wer erinnert sich noch an ein legendäres Freunschaftsspiel in Basel auf dem altehrenwürdigen Landhof in den 60er Jahren???
FC Basel - FC Santos/Brasil (mit Pele), ich glaube es endete 1:8 ...
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Das gute alte "Gimmer de Stutz" "Was?" "Bumm" ... "Gimmer d'Schue", "Gimmer s'Döffli" .... irgendwie schön, dass das vorbii ischDonCorleone hat geschrieben:Behafte mich nicht auf alles: (War/Bin nicht immer nüchtern!)
ca.87-89 begannen sich grosse Teile der Skinheadszene den Baslern anzuschliessen um weniger aufzufallen.(Hamschter...kennt ihr eh nicht mehr,gell) Es begann die tolle Zeit des: Was guckst du so blöd, bummmmm!
In der MK wurde teilweise untereinander für Unterhaltung gesorgt. Wurde von mir aus mit den Ultras Anfang 90er immer schlimmer.Dieses Motto wurde auch von der aufkommenden Hip-Hop-Szene umgesetzt.(Deine Turnschuhe gefallen mir...In der Steinen und so)
So die Sonne ruft....und das Bier!![]()

- schnauz
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isch jo au dr otti rehorek gsi !Fussball Rocker hat geschrieben:friener hets nid so vili fütz an de mätsch ka
und dr stadionschpiiker isch im gegesatz zu däm womer jetzt hän sensationel gsi mit sine sprüch
und nit e so nepumpi wie dr peter küng !
.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !
als dr FCB und schwizer Geld !
wow, echt hammer diese alten storysLibero hat geschrieben:Bei diesem legendären Spiel in Wettingen (ich meine es war 1970) war ich ebenfalls dabei - im Vospiel mit den Reserven. Wir waren bereits Schweizer Meister vor diesem Spiel und die 1. Mannschaft konnte mit einem Sieg in Wettingen ebenfalls CH-Meister werden (drei Runden vor Schluss). Wir dominierten klar und führten zu Beginn der zweiten Halbzeit mit mehreren Toren. Plötzlich ging ein Raunen durch die bereits sehr zahlreich anwesenden Zuschauer: Der Extrazug aus Basel war angekommen und die vielen Fans (ca. 500) marschierten geschlossen und lautstark vors Stadion. Das hatte Wettingen resp. die Fussballschweiz noch nie gesehen, resp. gehört. Auch die "Erste" gewann klar mit 5:0 und war schon wieder CH-Meister. Ich meine, dass seit diesem Spiel auch der Stadionrekord in der "Altenburg" von über 10000 Zuschauern noch imer Bestand hat (?).Auch die Meisterfeier war Spitze - kurzum "dr Hammer".
PS: Wer erinnert sich noch an ein legendäres Freunschaftsspiel in Basel auf dem altehrenwürdigen Landhof in den 60er Jahren???
FC Basel - FC Santos/Brasil (mit Pele), ich glaube es endete 1:8 ...


[CENTER]VIVA VARELA
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Dass der FCB selbst zu Nati-B- Zeiten mehr Begeisterung geweckt hat ' als die Restschweiz zusammen ' , ist eine Legende, die wohl einfach nicht mehr auszurotten ist. Da war mal ein Spiel in Emmenbrücke, das wurde ziemlich kurzfristig verschoben, und ich stand dann da und hab mich gefragt, was ich hier eigentlich mache, irgendwie bekam ich das mit der Absage halt nicht mit, aber zu dieser Zeit war das durchaus möglich.
Kurzum, zwischen 1982 und ca. 1990 war der FCB mega-out, Loser das kleine Häufchen, das sich zu ihm bekannte (und vielleicht auch ein Grund, warum die rechte Szene um ihn ganz gut gedeihen konnte).
Als FCB-Fan war ich in der Klasse wohl der Einzigste, Fussballleibchen im Turnunterricht hatten viele, nur sicher niemand eines in Rotblau. Irgendwann taugte der FCB nicht mal mehr zum Gespött, und wenn er Konkurs gegangen wäre in diesen dunklen Tagen, ich glaube, VIELE hätte das nicht gekratzt. Zwischenzeitlich stahlen ihm der aufstrebende EHC und 1986 mit Unterstützung von Radio Basilisk sorgar kurz OB die Aufmerksamkeit.
Erst die langen Jahre der Versenkung haben den Leuten wieder bewusst gemacht, was sie an ihrem Stadtclub eigentlich verloren haben, 'halt, da war doch mal was und hiess FCB!?'
1993 hat man dann enorm vom Jubiläumsjahr und der Supergruppe mit Luzern und GC profitiert. Mit verschiedenen Aktionen wurde über die glorreiche Tradition wieder ein Bewusstsein geweckt. Der Durst und die Sehnsucht, das Fussballfieber waren wieder da, Rausch hatte nicht viel drauf,aber herumproletet hat er umso mehr (was ganz gut war damals). Wie lange hatte die stolze Stadt das nicht gesehen! Man war sogar wieder Thema für's Schweizer Fernsehen.
Angefangen zu flackern und lodern hatte es mal kurz schon drei Jahre vorher, als in der Aufstiegspoule mit einer mittelmässigen Mannschaft plötzlich der Aufstieg greifbar war und gegen Servette für damalige Verhältnisse unvorstellbare 16'000 und gegen den FCZ sogar 22'000 Leute kamen, 10 Jahre lang waren nie mehr soviele im Stadion gewesen.
Kurzum, zwischen 1982 und ca. 1990 war der FCB mega-out, Loser das kleine Häufchen, das sich zu ihm bekannte (und vielleicht auch ein Grund, warum die rechte Szene um ihn ganz gut gedeihen konnte).
Als FCB-Fan war ich in der Klasse wohl der Einzigste, Fussballleibchen im Turnunterricht hatten viele, nur sicher niemand eines in Rotblau. Irgendwann taugte der FCB nicht mal mehr zum Gespött, und wenn er Konkurs gegangen wäre in diesen dunklen Tagen, ich glaube, VIELE hätte das nicht gekratzt. Zwischenzeitlich stahlen ihm der aufstrebende EHC und 1986 mit Unterstützung von Radio Basilisk sorgar kurz OB die Aufmerksamkeit.
Erst die langen Jahre der Versenkung haben den Leuten wieder bewusst gemacht, was sie an ihrem Stadtclub eigentlich verloren haben, 'halt, da war doch mal was und hiess FCB!?'
1993 hat man dann enorm vom Jubiläumsjahr und der Supergruppe mit Luzern und GC profitiert. Mit verschiedenen Aktionen wurde über die glorreiche Tradition wieder ein Bewusstsein geweckt. Der Durst und die Sehnsucht, das Fussballfieber waren wieder da, Rausch hatte nicht viel drauf,aber herumproletet hat er umso mehr (was ganz gut war damals). Wie lange hatte die stolze Stadt das nicht gesehen! Man war sogar wieder Thema für's Schweizer Fernsehen.
Angefangen zu flackern und lodern hatte es mal kurz schon drei Jahre vorher, als in der Aufstiegspoule mit einer mittelmässigen Mannschaft plötzlich der Aufstieg greifbar war und gegen Servette für damalige Verhältnisse unvorstellbare 16'000 und gegen den FCZ sogar 22'000 Leute kamen, 10 Jahre lang waren nie mehr soviele im Stadion gewesen.
tja,das mit dem emmenbrücke,dört bi ich au gstande am sunntig,und am mäntig obe sind mer nommol mit em zug uffe gfahre go e Nati B Maischterschaft fyyre!!!!plutokennedy hat geschrieben:Dass der FCB selbst zu Nati-B- Zeiten mehr Begeisterung geweckt hat ' als die Restschweiz zusammen ' , ist eine Legende, die wohl einfach nicht mehr auszurotten ist. Da war mal ein Spiel in Emmenbrücke, das wurde ziemlich kurzfristig verschoben, und ich stand dann da und hab mich gefragt, was ich hier eigentlich mache, irgendwie bekam ich das mit der Absage halt nicht mit, aber zu dieser Zeit war das durchaus möglich.
Kurzum, zwischen 1982 und ca. 1990 war der FCB mega-out, Loser das kleine Häufchen, das sich zu ihm bekannte (und vielleicht auch ein Grund, warum die rechte Szene um ihn ganz gut gedeihen konnte).
Als FCB-Fan war ich in der Klasse wohl der Einzigste, Fussballleibchen im Turnunterricht hatten viele, nur sicher niemand eines in Rotblau. Irgendwann taugte der FCB nicht mal mehr zum Gespött, und wenn er Konkurs gegangen wäre in diesen dunklen Tagen, ich glaube, VIELE hätte das nicht gekratzt. Zwischenzeitlich stahlen ihm der aufstrebende EHC und 1986 mit Unterstützung von Radio Basilisk sorgar kurz OB die Aufmerksamkeit.
Erst die langen Jahre der Versenkung haben den Leuten wieder bewusst gemacht, was sie an ihrem Stadtclub eigentlich verloren haben, 'halt, da war doch mal was und hiess FCB!?'
1993 hat man dann enorm vom Jubiläumsjahr und der Supergruppe mit Luzern und GC profitiert. Mit verschiedenen Aktionen wurde über die glorreiche Tradition wieder ein Bewusstsein geweckt. Der Durst und die Sehnsucht, das Fussballfieber waren wieder da, Rausch hatte nicht viel drauf,aber herumproletet hat er umso mehr (was ganz gut war damals). Wie lange hatte die stolze Stadt das nicht gesehen! Man war sogar wieder Thema für's Schweizer Fernsehen.
Angefangen zu flackern und lodern hatte es mal kurz schon drei Jahre vorher, als in der Aufstiegspoule mit einer mittelmässigen Mannschaft plötzlich der Aufstieg greifbar war und gegen Servette für damalige Verhältnisse unvorstellbare 16'000 und gegen den FCZ sogar 22'000 Leute kamen, 10 Jahre lang waren nie mehr soviele im Stadion gewesen.
und das mit em Rot-Blau ummelaufe..was hesch dr nit in dene zyte alles miesse alose
-was Du gosch an match?so e seich go luege?
-an dr herbschtmäss d lüt froge di Was het dr FCB gmacht?ahh,wider verlore,die gurketruppe...
-1988 RS Im Rot-Blaue pax Shirt go Sport mache......spot und häme uber mi ergoloh..vo Lozärner,Bärner Aargauer Zürcher.....aber ich ha gseit,lueget mer kömme wider...........fazit s isch no me glache worde.......
aber mer sind do zämmer Dure
Ich und mi gliebte FCB!!!!!
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Mit mym Grossbappe bin-y als glaine Schnuufer amme uff dr Landhof-Tribüne hoggt. Wo der Helmut Benthaus sy erschti Saison bim FCB als Spielertrainer absolviert hett (65/66), sinn die alte yygfleischte FCB-Ahänger uff dr Tribüne no ganz kritisch gsi. Me hett so Sache ghört wie: "Was will dä Sauschwob do ?" oder "So e truurige Theoretiker bruuche mr doo nit" (dr Benthaus isch nämlig grad vo dr Sporthochschuel Köln koo). Relativ bald (66/67) sinn die Brieder aber schnäll still worde, dr FCB unter magistraler Fiehrig vom Bentzki hett dr Maischter yygfahre. Me isch vom altehrwürdige Landhof ins Joggeli züglet, will dr Zueschaueruffmarsch z'gross worde-n-isch. Dr legendäri Cuphalbfinal gege Lugano (2:1) mit em "Atom Otto" Luttrop bim Gegner als Spielertrainer isch im Joggeli gsi vor über 50'000. Nach em Match hämmer dr Raase eroberet, s'isch e Riesefescht gsi und d'Spyyler hänn s'Bad in dr Mängi gnosse. Erscht Johre spööter hett dr FCB, solang's no kai Hag gäh hett, bissigi Schäferhünd yygsetzt, damit niemerts meh uff dr Raase seggle ka. Dr beschti isch gsi, wo-n-emool sone Hund in syner Uffregig bi däm Lärme im Stadion sy aigene Fiehrer bisse hett, mr hänn gröölt ohni Änd....
Denn sinn langsam d'Zyyte vo de Usswärtsspiel-Bsuech mit de Extrazüg ko (68/69). Sogenannti Saubannerzüg in de jewilige Städt hetts immer scho gäh (Biel, Züri, Bärn etc). D'Bulle sinn scho damals vor Ort gsi, aber jewyyls nur e Hampfle voll und hänn däm Triebe beluschtigt zuegluegt, hänn dr Verkehr zrugg ghalte, damit mir passiere könne (unglaublich aber wohr). Imene rotblaue Fahnemeer mit Guggemuusig simmer amme Richtig gegnerischs Stadion zooge. Dasch schlichtwägg e Superzyt gsi. Aimool in Züri, s'Johr waiss y nümme, isch emool sonne Sauzürcher imene Bonzeschlitte hinter uns nit duure ko und hett welle drängele mit uffhüülendem Motor. Do hämmer dä schlichtwägg yykreist und an sym Kaare afoo rüttle bis er fascht e Härzbaragge gha hett. Wär isch damals au drbyy gsi ? s'git sicher no ainigi doo inne, wo sich an das legendäre Rencontre erinnere könne. Dä isch nie me in sym truurige Lääbe uff Basler los. Mehr aber isch damals nit gloffe, me hett nur reagiert und nit agiert und me hett dr gegner und syni Fans reschpeggtiert, wemme sälber au reschpeggtiert worde-n-isch.
Denn sinn langsam d'Zyyte vo de Usswärtsspiel-Bsuech mit de Extrazüg ko (68/69). Sogenannti Saubannerzüg in de jewilige Städt hetts immer scho gäh (Biel, Züri, Bärn etc). D'Bulle sinn scho damals vor Ort gsi, aber jewyyls nur e Hampfle voll und hänn däm Triebe beluschtigt zuegluegt, hänn dr Verkehr zrugg ghalte, damit mir passiere könne (unglaublich aber wohr). Imene rotblaue Fahnemeer mit Guggemuusig simmer amme Richtig gegnerischs Stadion zooge. Dasch schlichtwägg e Superzyt gsi. Aimool in Züri, s'Johr waiss y nümme, isch emool sonne Sauzürcher imene Bonzeschlitte hinter uns nit duure ko und hett welle drängele mit uffhüülendem Motor. Do hämmer dä schlichtwägg yykreist und an sym Kaare afoo rüttle bis er fascht e Härzbaragge gha hett. Wär isch damals au drbyy gsi ? s'git sicher no ainigi doo inne, wo sich an das legendäre Rencontre erinnere könne. Dä isch nie me in sym truurige Lääbe uff Basler los. Mehr aber isch damals nit gloffe, me hett nur reagiert und nit agiert und me hett dr gegner und syni Fans reschpeggtiert, wemme sälber au reschpeggtiert worde-n-isch.
- SCAR
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Hatte das friedlich sein damals evtl. mit Marijuana Konsum zu tun...
?Nein im Ernst,tolle Anektoden, man hat das Gefühl etwas verpasst zu haben..Am besten gefallen mir der eingekreiste Zürcher und der alte Schwede der in Emmenbrücke stand und es kein Spiel gab..Herrlich
und..du wirst es nicht glauben, aber ich habe einen Kollegen der diese Saison ein Mittwochsspiel verpasst hat weil er dachte es sei auswärts
...



Und es hett eim unändlich stolz gmacht irgendwie, im Sinn lachet numme, mr wärde denn scho gseh...Dr.No hat geschrieben:tja,das mit dem emmenbrücke,dört bi ich au gstande am sunntig,und am mäntig obe sind mer nommol mit em zug uffe gfahre go e Nati B Maischterschaft fyyre!!!!
und das mit em Rot-Blau ummelaufe..was hesch dr nit in dene zyte alles miesse alose
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-1988 RS Im Rot-Blaue pax Shirt go Sport mache......spot und häme uber mi ergoloh..vo Lozärner,Bärner Aargauer Zürcher.....aber ich ha gseit,lueget mer kömme wider...........fazit s isch no me glache worde.......
aber mer sind do zämmer Dure
Ich und mi gliebte FCB!!!!!
Ps. Gwüssne wurds villicht ganz guet due dass emol z erläbe miesse... Aber ob die denn immer no drbii wäre? Ich wirds sii...
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
wirgglich schön die gschichtli. ich sälber bi (leider?) so jung, dassi dr fcb erscht churz vor sym uffstieg entdeckt ha. mi papi isch nie fuessball-fan gsi und mi opa het leider nie me d'glägeheit kriegt, mi mitz'schleppe. bi denn im '93 am erschte spiel gsi. aber wär weiss scho, was in 20, 30 oder 40 joor isch, villicht chönne mir denn de junge vorschwärme, wies in de goldige joor ab 2002 gsi isch........?!
Guter Beitrag, plutokennedy... - Danke!
Vorallem Dein Satz Dass der FCB selbst zu Nati-B- Zeiten mehr Begeisterung geweckt hat "als die Restschweiz zusammen", ist eine Legende, die wohl einfach nicht mehr auszurotten ist. gefällt mir ganz gut, denn wo Du recht hast, hast Du recht!
Es gibt zahlreiche Fans, welche immer diese Nati-B-Zeiten hochleben lassen wollen, als wären jene Jahre die glorreichste Zeit des FCBs oder des FCB-Fan-Daseins gewesen. Ich habe nie wirklich verstanden, was daran so besonders lässig gewesen sein soll...
Vorallem Dein Satz Dass der FCB selbst zu Nati-B- Zeiten mehr Begeisterung geweckt hat "als die Restschweiz zusammen", ist eine Legende, die wohl einfach nicht mehr auszurotten ist. gefällt mir ganz gut, denn wo Du recht hast, hast Du recht!
Es gibt zahlreiche Fans, welche immer diese Nati-B-Zeiten hochleben lassen wollen, als wären jene Jahre die glorreichste Zeit des FCBs oder des FCB-Fan-Daseins gewesen. Ich habe nie wirklich verstanden, was daran so besonders lässig gewesen sein soll...
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Isch doch no gmüetlich gsi, so mit rund 1000 andere im alte Joggeli. Bitz ummelaufe, bitz d' Spieler azünde (verbal), niene astoh und kei Puff bim heifahre.Hervé hat geschrieben: Ich habe nie wirklich verstanden, was daran so besonders lässig gewesen sein soll...


Erster, Einziger und Bester!
*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***
aber nid dr Josef
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