Ich bin jetzt mal ein wenig Lokalpatriot: Nestlé und UBS investieren wenigstens in die Randregion Emmental (zB je ein Neubau bzw. Umbau kürzlich in Konolfingen) und bieten dort Löhne an, die weit über dem lokalen Lohnniveau liegen. Da ärgern mich viele andere Firmen mehr, die zwar das 1:12-Diktat einhalten, aber regelmässig Stellen Richtung Zürich verschieben. So ein Beispiel ist übrigens die Tamedia, die allein im Raum Bern hunderte Stellen abgebaut hat. Aber Hauptsache Tag für Tag gegen national und international tätige Unternehmen schiessen.SubComandante hat geschrieben:Vielleicht gibts viele, die sowas nicht mehr verstehen können und als Verabscheuungswürdig gegenüber der Allgemeinheit anschauen.
Eidg. Volksabstimmung vom 24. November - 1:12 / Familieninitiative / Vignette
Ich gehe jetzt nicht auf die Detaildiskussion ein, da es eh nichts bringt. Du wirst mich nicht umstimmen können und ich dich nicht. Ich bin aber überzeugt, dass der Ja Anteil von 36% noch weiter schrumpfen werden. Die CH-Stimmbürger stimmen (fast) immer klug ab.SubComandante hat geschrieben:Vielleicht gibts viele, die sowas nicht mehr verstehen können und als Verabscheuungswürdig gegenüber der Allgemeinheit anschauen.
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Klug *hust*. Muss jetzt das Minarett auf dem Albisgüetli nicht auch abgerissen werden? Und die Woche Ferien mehr macht man halt unbezahlt, das Volk wollte ja nicht mitziehen.Tsunami hat geschrieben:Ich gehe jetzt nicht auf die Detaildiskussion ein, da es eh nichts bringt. Du wirst mich nicht umstimmen können und ich dich nicht. Ich bin aber überzeugt, dass der Ja Anteil von 36% noch weiter schrumpfen werden. Die CH-Stimmbürger stimmen (fast) immer klug ab.

die gute frau hat absolut nichts kapiert.Riquelme hat geschrieben:http://blog.bazonline.ch/mamablog/index ... rdpraemie/
Komisch bei den Liegenschaftskosten, den übrigen Berufsnotwendigen kosten, den Fahrkosten, sowie Verpflegungskosten hat sich auch niemand beschwehrt, obwohl man da auch einfach mal einen Abzug machen kann ohne beweisen zu müssen, dass irgendwelche Kosten angefallen sind.Sie sollen also Ausgaben von den Steuern abziehen dürfen, die sie de facto gar nie getätigt haben
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Wenn es den Juso um die Leute auf dem Bild gegangen wäre, hätten sie für 1:100 gesammelt.SubComandante hat geschrieben:Vielleicht gibts viele, die sowas nicht mehr verstehen können und als Verabscheuungswürdig gegenüber der Allgemeinheit anschauen.
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Das wäre auch locker vom Souverän angenommen worden, wohl mit über 80% Ja-Stimmen.
Es geht ihnen aber nicht um die Leute auf dem Bild, sondern um völlig korrekt bezahlte Führungskräfte.
Ich denke da an Leute wie den Chef der SBB oder der Migros, oder von irgendwelchen Industrie KMUs.
Cheerie, how up, do Clown.
Das konkrete Verhältnis hätte keinen Unterschied gemacht. Falls die Initiative abgelehnt wird, wäre das auch für 1:20 oder 1:25 geschehen. Und eine 1:50 Initiative wäre kaum mehr im Interesse der Juso gewesen.Brausebad hat geschrieben:Ich glaub mit em Vorschlag vo 1:20 wärs eher knapp worde. Das isch halt wenn mr immer zvyll will. Erinnered mi an d'Ferieinitiative wo 6 Wuche het welle. 5 Wuche wäre logger duure ko und do hätte sich mindeschdens die drüber könne freue wo nur 4 hän.
Bi dr Ferieinitiative bereu ichs im Gegesatz zu dr Juso Initiative, dass mr nid vernünftig an d'Sach gange isch.
Obwohl ich gegen jede Art von fixen Verhältnissen und Quoten bin, wünsche ich mir dennoch kein "vernichtendes" Nein. Die Diskussion hat sicher nicht geschadet und wenn sich der eine oder andere (nun in seinem Recht gestärkte) Aktionär in Zukunft zweimal überlegt ob er alles nur abnicken will ist das wohl auch ein Fortschritt.
Aber vor dem 22. sind das sowieso nur Spekulationen.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
Valerie hat geschrieben:die gute frau hat absolut nichts kapiert.
SubComandante hat geschrieben:Du aber schon. Nur willst Du uns nicht verraten warum.
Eigentlich steht in dem Artikel rein gar nichts Neues drin. Diejenigen, welche gegen die Initiative sind, finden den Artikel natürlich spitze, diejenigen, welche für die Initiative sind, schrecklich.Frau Ti hat geschrieben:Super!! Sehr guet erklährt!
Ja, klug.SubComandante hat geschrieben:Klug *hust*. Muss jetzt das Minarett auf dem Albisgüetli nicht auch abgerissen werden? Und die Woche Ferien mehr macht man halt unbezahlt, das Volk wollte ja nicht mitziehen.![]()
Wenn man natürlich eindimensional denkt, sieht dies anders aus.

Ich habe auch nicht immer das gestimmt, was schlussendlich raus gekommen ist. Trotzdem konnte ich in den meisten Fällen mit dem Resultat leben. Wenn über 50% der Stimmenden (und/oder Stände) dafür/gegen eine Vorlage sind, kann es zumindest nicht ganz schlecht sein. Zumindest kommt es meistens besser heraus, als wenn nur die Politiker bestimmen würden.
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Denkt man in Dimensionen? Interessant, interessant...
Damit leben. Man muss eher damit leben, dass in direkt demokratischen Entscheidungsprozessen die Geldmenge einer Interessensgruppe nicht ganz irrelevant ist. Man kann Wahlen nicht kaufen, aber mit genügend eingesetztem Geld doch das eine oder andere Prozent verändern. Aber ja: immer noch besser wie anderswo, wo nur Politiker mehr bestimmen dürfen und man wie in Deutschland einmal alle 4 Jahre zwischen Pest und Cholera auswählen kann. Und man dieses Jahr sogar beides gleichzeitig wieder für 4 Jahre aufgetischt bekommt (wobei der gelbe Mitesser und das grüne Eitergeschwür auch nicht erfrischend wirken).

Damit leben. Man muss eher damit leben, dass in direkt demokratischen Entscheidungsprozessen die Geldmenge einer Interessensgruppe nicht ganz irrelevant ist. Man kann Wahlen nicht kaufen, aber mit genügend eingesetztem Geld doch das eine oder andere Prozent verändern. Aber ja: immer noch besser wie anderswo, wo nur Politiker mehr bestimmen dürfen und man wie in Deutschland einmal alle 4 Jahre zwischen Pest und Cholera auswählen kann. Und man dieses Jahr sogar beides gleichzeitig wieder für 4 Jahre aufgetischt bekommt (wobei der gelbe Mitesser und das grüne Eitergeschwür auch nicht erfrischend wirken).
Der Einfluss der Interessengruppen spielt in Ländern ohne direkte Demokratie noch viel stärker. Schwachsinnige Industriesubventionen und Strukturerhaltung wie von unserem westlichen Nachbarland praktiziert, hätten es in einer direkten Demokratie schwer. Schliesslich ist es der (nicht unerhebliche) Steueraufwand der Bürger, der zugunsten der Industrie umverteilt wird.SubComandante hat geschrieben: Damit leben. Man muss eher damit leben, dass in direkt demokratischen Entscheidungsprozessen die Geldmenge einer Interessensgruppe nicht ganz irrelevant ist. Man kann Wahlen nicht kaufen, aber mit genügend eingesetztem Geld doch das eine oder andere Prozent verändern.
Dass bei uns die Wirtschaft relativ viel Geld in die Abstimmungskampagnen investiert ist dagegen ein ziemlich kleines Übel.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
Absolut korrekt. Denn es zeigt, dass sie das eben wirklich tun müssen!hanfueli hat geschrieben:Der Einfluss der Interessengruppen spielt in Ländern ohne direkte Demokratie noch viel stärker. Schwachsinnige Industriesubventionen und Strukturerhaltung wie von unserem westlichen Nachbarland praktiziert, hätten es in einer direkten Demokratie schwer. Schliesslich ist es der (nicht unerhebliche) Steueraufwand der Bürger, der zugunsten der Industrie umverteilt wird.
Dass bei uns die Wirtschaft relativ viel Geld in die Abstimmungskampagnen investiert ist dagegen ein ziemlich kleines Übel.
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Die liebe Frau Leuthard droht jetzt schon mit 9 Rappen Anstieg beim Benzin, sollte die Vignette (hat ihr jetzt wohl schon jemand gesagt, dass LKWs keine Vignette brauchen?) abgelehnt werden. Vor ein paar Wochen waren es noch 6 Rappen. Ein Schelm wer böses denkt, dass sie nun 4 Tage vor der Abstimmung noch damit kommt. Da die Benzinpreiserhöhung sowieso kommt (mit oder ohne 100 Franken Vignette), bleibt einem ja nur eine Ablehnung der 100 Franken Vignette.
Würde der BR garantieren, dass sagen wir mal die nächsten 10-15 Jahre keine Benzinpreiserhöhung durchgeführt wird wäre ich für eine teurere Vignette - aber so nicht!
Würde der BR garantieren, dass sagen wir mal die nächsten 10-15 Jahre keine Benzinpreiserhöhung durchgeführt wird wäre ich für eine teurere Vignette - aber so nicht!
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Wieso kommt die Bezinpreiserhöhung eigentlich trotzdem? Habe mich nie damit befasst, hab es nur mal aufgeschnappt.Blutengel hat geschrieben:Die liebe Frau Leuthard droht jetzt schon mit 9 Rappen Anstieg beim Benzin, sollte die Vignette (hat ihr jetzt wohl schon jemand gesagt, dass LKWs keine Vignette brauchen?) abgelehnt werden. Vor ein paar Wochen waren es noch 6 Rappen. Ein Schelm wer böses denkt, dass sie nun 4 Tage vor der Abstimmung noch damit kommt. Da die Benzinpreiserhöhung sowieso kommt (mit oder ohne 100 Franken Vignette), bleibt einem ja nur eine Ablehnung der 100 Franken Vignette.
Würde der BR garantieren, dass sagen wir mal die nächsten 10-15 Jahre keine Benzinpreiserhöhung durchgeführt wird wäre ich für eine teurere Vignette - aber so nicht!
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
Nö. Die Benzinpreiserhöhung würde ja den Ausbau der Strassen finanzieren. Das hat also nichts mit dem weltweiten Ölpreisen zu tun. Vielleicht hätte ich präzisieren sollen, dass ich hier von einer staatlichen Erhöhung spreche.team17 hat geschrieben:10-15 Jahre? Niemand wird dir irgendwas garantieren können was in 10-15 Jahre sein wird... bisschen gar utopisch diese Bedingung nicht?
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Natuerlich werden die Steuern auf die Benzinpreise in den naechsten Jahren rauf gehen. Aber sie wuerden jetzt einfach um ein paar Rappen mehr aufschlagen.Blutengel hat geschrieben: Würde der BR garantieren, dass sagen wir mal die nächsten 10-15 Jahre keine Benzinpreiserhöhung durchgeführt wird wäre ich für eine teurere Vignette - aber so nicht!
Nicht unbedingt, denn wer im Ausland tankt, zahlt diese Abgabe eben nicht. Gaebe es nicht besonders viele Leute, die auf der anderen Seite der Grenze leben, koennte man die Abgabe auch gleich ueber die MFZ machen lassen.Echo hat geschrieben:eine Erhöhung des Benzinpreises ist die gerechtere Lösung.
Die ersten Hochrechnungen ergeben bis jetzt für alles ein NEIN.....mal schauen, obs so bleibt.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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