Nostalgie - jetzt oder nie!!

Diskussionen rund um den FCB.
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pinHEad
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Beitrag von pinHEad »

|{i||er hat geschrieben:1. Z'Mied
2. Kei Scanner
3. Mol luege :-)
Fuule Sagg. :D :D :D
[CENTER]'s Gratzhändli:
My Vorschlag zur Geburtereeglig
Passet uff, so guet wie meeglig,
und hälfet bitte alli mit,
dass es nimme so vyl Zircher git.
Zitat aus Grounding:

Du bisch Zürcher, dir glaube sy eh nid.
[/CENTER]

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chef-teleboy
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Beitrag von chef-teleboy »

Basilea-1893 hat geschrieben: ... goalie von Schaffhausen war damals Erich Hürzeler):
erinnere ich mich da richtig, dass dieser damals aufgrund seiner langen haarpracht (?) aus der MK (mit megaphon !!!) als 'schwule' betitelt wurde ?!? :p
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)

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Arodon
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Beitrag von Arodon »

bulldogu2122 hat geschrieben:dr joggeli wo im alte joggeli dääfeli verteilt hett isch nytt dr gliichi wie dr hyttigi wo in dr MK dr max macht ... :rolleyes:
Joo, y haa der richtig Joggeli mool gfroggt, wysoo er nüm wurd koo, syt mer im neue Stadion sinn, do het er mir gsait, dass er gärn wuurd koo, aber wenn der FCB vonem wurd verlange, dass er e Billjee kauft, denn haig er kai Luscht!

S kunnt mer voor wie gwüssi läbenslangi Saisonkarte, wo der FCB gwisse Lyt aberkennt...

:mad:
**********************

dasto
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Beitrag von dasto »

Arodon hat geschrieben:Joo, y haa der richtig Joggeli mool gfroggt, wysoo er nüm wurd koo, syt mer im neue Stadion sinn, do het er mir gsait, dass er gärn wuurd koo, aber wenn der FCB vonem wurd verlange, dass er e Billjee kauft, denn haig er kai Luscht!
:( :( :(
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

sergipe
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Beitrag von sergipe »

Ich muess mir au e Billett kaufe. :D

alhoil
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Beitrag von alhoil »

Do no s Bild vo besagtem Video:

Bild
AUBÄRG*SEKTE

alhoil
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Beitrag von alhoil »

Ruggsytte...

Bild
AUBÄRG*SEKTE

alhoil
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Beitrag von alhoil »

und denn han y no das gfunde: :D

Bild
AUBÄRG*SEKTE

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Basilea-1893
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Beitrag von Basilea-1893 »

chef-teleboy hat geschrieben:erinnere ich mich da richtig, dass dieser damals aufgrund seiner langen haarpracht (?) aus der MK (mit megaphon !!!) als 'schwule' betitelt wurde ?!? :p
Nie und nimmer möglig... :p I kas leider nid beurteile! An däm match bini uff dr Tribune gsässe...

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housestyle
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Beitrag von housestyle »

do hani au no öppis interessants gfunde im Saisonbuech 98/99 bi de U15 - Juniore ;) aber die einzige 2 wo bekannt worde sind, vom Räscht hani nie öppis ghört...

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fcb_1973
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Beitrag von fcb_1973 »

housestyle hat geschrieben:do hani au no öppis interessants gfunde im Saisonbuech 98/99 bi de U15 - Juniore aber die einzige 2 wo bekannt worde sind, vom Räscht hani nie öppis ghört...
ka me e bitz schärfi kaufe...? ]http://fcbforum.magnet.ch/attachment.ph ... entid=1487[/IMG]
*****************************************************
es kunnt ebbe so wies kunnt und so wies kunnt kunnts ebbe guet!

GHB54
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Beitrag von GHB54 »

dr blondi engel ganz vorne (alain schultz glaub) het mol als riese talent gulte! nüt isch worde druss, wie bi so vielne

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

[quote="housestyle"]do hani au no öppis interessants gfunde im Saisonbuech 98/99 bi de U15 - Juniore ]

Dr blondi Loggekopf isch übrigens dr Alain Schultz ;)
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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housestyle
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Beitrag von housestyle »

Goofy hat geschrieben:Dr blondi Loggekopf isch übrigens dr Alain Schultz ]

Alsin Schultz? Seit mir nüd, sorry... Was isch bi däm gsi, wo hett er tschuttet? Was isch passiert?
fcb_1973 hat geschrieben:ka me e bitz schärfi kaufe...? ]http://fcbforum.magnet.ch/attachment.ph ... entid=1487[/IMG]
scho bitz unscharf... :) Lueg, dass ich das no häre bring, wird aber leider Obe.

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brewz_bana
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Beitrag von brewz_bana »

GHB54 hat geschrieben:dr blondi engel ganz vorne (alain schultz glaub) het mol als riese talent gulte! nüt isch worde druss, wie bi so vielne
dä zwüsche de zwei däge kennsch im fall au lueg mol genau...

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

housestyle hat geschrieben:Alsin Schultz? Seit mir nüd, sorry... Was isch bi däm gsi, wo hett er tschuttet? Was isch passiert?



scho bitz unscharf... :) Lueg, dass ich das no häre bring, wird aber leider Obe.
Spielt jetzt bi Wohle (isch lang wie dr D. Däge bi Aarau im Nochwuchs gsi) und isch mr um 93 uffgfalle als Ballbueb (isch e Fan gsi vom Oerjan) und ischmer immer e weeneli arrogant ineko...

Sini Logge hetter nümmi hani grad gseh uff em Mannschaftsposter vo Wohle :D
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

sergipe
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Beitrag von sergipe »

do het's no interessanti Bilder:

Hier

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Éder de Assis
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Beitrag von Éder de Assis »

Da lacht das Herz!!! :D :D :D

art-of-football
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Beitrag von art-of-football »

fcb_1973 hat geschrieben:geile siech, so autogrammwünsch im entwurf hänn glaub mini eltere au no neuime vo mir... :D
Ha neume e ganze Ordner vo däne Dinger, muess mol uf e Estrig go luege... :D

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chef-teleboy
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Beitrag von chef-teleboy »

the kaiser. hat geschrieben:jäjä, bim mendi hetts karrieräleiterli irgendwiä in die verkehrti richtig zeigt, vom nla supertalänt (eini vo vielnä fählischätzigä im joor 1997) zum 1.ligakicker
aus aktuellem anlass ...:
BaZ, 19.09.2005

«Ich wollte nie mehr spielen»
EX-FCB-STÜRMER DENIZ MENDI HAT IN SOLOTHURN DIE FREUDE AM FUSSBALL WIEDERGEFUNDEN

MARCELROHR
Der Angreifer des FCSolothurn hat eine beispiellose Odyssee hinter sich, die 1997 mit einem Profivertrag beim FCBasel begann.

Deniz Mendi «fährt voll» auf Erdbeertorten und Paris Hilton ab. Er möchte gerne einen Maibach fahren und verdrückt am allerliebsten Kalbssteak mit Pommes frites - so verrät es die flott gemachte Homepage des FCSolothurn, die in diesen Tagen auch Seidenschals «FCS-FCB» für 20 Franken das Stück anpreist.
Es lebe der Cup.
Die Vorfreude auf das Spiel des Jahres beim 1.-Ligisten, der zwischen 1983 und 1996 von einem gewissen Hanspeter Latour (heute GC) gecoacht wurde, ist natürlich riesengross. Auch Deniz Mendi freut sich auf diesen Vergleich mit dem Schweizer Meister, denn es ist doch schlicht «super, wenn unser Stadion für einmal ausverkauft sein wird».
Deniz Mendi? Nur den eingefleischten FCB-Fans wird dieser Name noch etwas sagen. Der Balsthaler kam 1997 ins damalige St.-Jakob-Stadion, gelockt von Präsident René C. Jäggi, der ihm einen sehr gut dotierten Vertrag bis ins Jahr 2002 offerierte.

Fast abgestiegen. Das sportliche Sagen hatte Jörg Berger, der fast alles falsch machte, was ein Trainer falsch machen kann; am Ende jener verpfuschten Saison spielten die Rot-Blauen im letzten Meisterschaftsspiel zu Hause gegen u2026 Solothurn. Und gewannen vor 36500 Zuschauern mit 3:0. Damit war der NLA-Ligaerhalt gesichert. «Und ich», erinnert sich Mendi, «wurde nach der Pause eingewechselt.» Das Talent aus dem Kanton Solothurn war 18 Jahre alt und galt hinter den arrivierten Stürmern wie Adrian Knup, Mario Frick und Dario Zuffi als Investition für die Zukunft.

Doch das war alles nur Theorie. Mendi konnte sich beim FCBnicht durchsetzen, erst recht nicht, als im Sommer 1999 Christian Gross Trainer wurde. In den folgenden Monaten begann eine Odyssee, die seinesgleichen sucht im Schweizer Fussball.
Mendi ging zuerst für drei Monate zum FCWinterthur, was er heute «als absolute Katastrophe» bezeichnet. Zurück beim FCB, wurde er an die Young Boys ausgeliehen. Der Trainer hiess dort Marco Schällibaum, und der setzte auf den Stürmer. Doch beim FCBasel war Sportdirektor Erich Vogel der Ansicht, dass man keinen direkten Liga-Konkurrenten verstärken solle. Deshalb wurde Mendi nach Baden weitergereicht, wo er gerichtlich die Hälfte seines Lohnes - die andere zahlte immer noch Basel - einklagen musste.
Im 2001 hatte der Stürmer definitiv genug, er reiste in seine zweite Heimat Türkei und absolvierte bei Fenerbahce Istanbul Probetrainings. Weil es mit einem Vertrag nicht klappte, schloss er sich Istanbulspor an, aber auch bei diesem Verein setzte sich Mendi nicht durch. Von Istanbulspor ging die Reise weiter nach Genf, wo er ein halbes Jahr später mit Etoile Carouge aus der zweithöchsten Liga abstieg, «obwohl die Mannschaft hervorragend besetzt war». Das war 2002, und Mendi hatte endgültig die Nase voll vom Profigeschäft. «Ich wollte nicht mehr spielen, weil ich überall nur angelogen und hin- und hergeschoben wurde.»

Tiefer Fall. Drei Monate lang liess er den Fussball Fussball sein, ehe er sich Rothrist anschloss, wo er in den Niederungen der 2. Liga Regional fünf Spiele bestritt. Dann gings weiter zum FCSchötz (1. Liga), Langenthal und Hägendorf, bis er im März 2004 beim FCSolothurn landete. Wo er bis heute geblieben ist. Die Profikarriere Mendis war vorbei, ehe sie richtig begonnen hatte.

Mittlerweile studiert er in Olten an der Fachhochschule Betriebsökonomie, ist Fussball-Amateur - und vollkommen glücklich: «Der FCSolothurn ist ein gut geführter, seriöser Verein. Hier stimmt mein Umfeld, hier kann ich mein Leben planen.»

Weniger Lohn. In Solothurn verdient Mendi im Jahr nach eigener Aussage «soviel wie ein FCB-Spieler in zwei Wochen». Verbittert wirkt der schweizerisch-türkische Doppelbürger deswegen aber nicht, «und ich möchte nicht überheblich wirken - aber ich denke, dass ich immer noch das Potenzial für eine höhere Liga hätte. Aber für 2500 Franken im Monat tue ich mir das nicht mehr an.»

Das Geld wird heute jedoch nicht den Ausschlag geben über Sieger und Besiegte. Mendi schiesst beim Erstligisten viele Tore, aber natürlich ist ihm klar, wie schwer die Aufgabe gegen den FCB wird: «Für eine Überraschung muss alles zusammenpassen.»
Alles, was ich sicher weiss über Moral und Pflicht, verdanke ich dem Fussball (Albert Camus)

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chef-teleboy
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Registriert: 07.12.2004, 09:49

Beitrag von chef-teleboy »

the kaiser. hat geschrieben:jäjä, bim mendi hetts karrieräleiterli irgendwiä in die verkehrti richtig zeigt, vom nla supertalänt (eini vo vielnä fählischätzigä im joor 1997) zum 1.ligakicker
Bild
aus aktuellem anlass ...:
BaZ, 19.09.2005

«Ich wollte nie mehr spielen»
EX-FCB-STÜRMER DENIZ MENDI HAT IN SOLOTHURN DIE FREUDE AM FUSSBALL WIEDERGEFUNDEN

MARCELROHR
Der Angreifer des FCSolothurn hat eine beispiellose Odyssee hinter sich, die 1997 mit einem Profivertrag beim FCBasel begann.

Deniz Mendi «fährt voll» auf Erdbeertorten und Paris Hilton ab. Er möchte gerne einen Maibach fahren und verdrückt am allerliebsten Kalbssteak mit Pommes frites - so verrät es die flott gemachte Homepage des FCSolothurn, die in diesen Tagen auch Seidenschals «FCS-FCB» für 20 Franken das Stück anpreist.
Es lebe der Cup.
Die Vorfreude auf das Spiel des Jahres beim 1.-Ligisten, der zwischen 1983 und 1996 von einem gewissen Hanspeter Latour (heute GC) gecoacht wurde, ist natürlich riesengross. Auch Deniz Mendi freut sich auf diesen Vergleich mit dem Schweizer Meister, denn es ist doch schlicht «super, wenn unser Stadion für einmal ausverkauft sein wird».
Deniz Mendi? Nur den eingefleischten FCB-Fans wird dieser Name noch etwas sagen. Der Balsthaler kam 1997 ins damalige St.-Jakob-Stadion, gelockt von Präsident René C. Jäggi, der ihm einen sehr gut dotierten Vertrag bis ins Jahr 2002 offerierte.

Fast abgestiegen. Das sportliche Sagen hatte Jörg Berger, der fast alles falsch machte, was ein Trainer falsch machen kann; am Ende jener verpfuschten Saison spielten die Rot-Blauen im letzten Meisterschaftsspiel zu Hause gegen u2026 Solothurn. Und gewannen vor 36500 Zuschauern mit 3:0. Damit war der NLA-Ligaerhalt gesichert. «Und ich», erinnert sich Mendi, «wurde nach der Pause eingewechselt.» Das Talent aus dem Kanton Solothurn war 18 Jahre alt und galt hinter den arrivierten Stürmern wie Adrian Knup, Mario Frick und Dario Zuffi als Investition für die Zukunft.

Doch das war alles nur Theorie. Mendi konnte sich beim FCBnicht durchsetzen, erst recht nicht, als im Sommer 1999 Christian Gross Trainer wurde. In den folgenden Monaten begann eine Odyssee, die seinesgleichen sucht im Schweizer Fussball.
Mendi ging zuerst für drei Monate zum FCWinterthur, was er heute «als absolute Katastrophe» bezeichnet. Zurück beim FCB, wurde er an die Young Boys ausgeliehen. Der Trainer hiess dort Marco Schällibaum, und der setzte auf den Stürmer. Doch beim FCBasel war Sportdirektor Erich Vogel der Ansicht, dass man keinen direkten Liga-Konkurrenten verstärken solle. Deshalb wurde Mendi nach Baden weitergereicht, wo er gerichtlich die Hälfte seines Lohnes - die andere zahlte immer noch Basel - einklagen musste.
Im 2001 hatte der Stürmer definitiv genug, er reiste in seine zweite Heimat Türkei und absolvierte bei Fenerbahce Istanbul Probetrainings. Weil es mit einem Vertrag nicht klappte, schloss er sich Istanbulspor an, aber auch bei diesem Verein setzte sich Mendi nicht durch. Von Istanbulspor ging die Reise weiter nach Genf, wo er ein halbes Jahr später mit Etoile Carouge aus der zweithöchsten Liga abstieg, «obwohl die Mannschaft hervorragend besetzt war». Das war 2002, und Mendi hatte endgültig die Nase voll vom Profigeschäft. «Ich wollte nicht mehr spielen, weil ich überall nur angelogen und hin- und hergeschoben wurde.»

Tiefer Fall. Drei Monate lang liess er den Fussball Fussball sein, ehe er sich Rothrist anschloss, wo er in den Niederungen der 2. Liga Regional fünf Spiele bestritt. Dann gings weiter zum FCSchötz (1. Liga), Langenthal und Hägendorf, bis er im März 2004 beim FCSolothurn landete. Wo er bis heute geblieben ist. Die Profikarriere Mendis war vorbei, ehe sie richtig begonnen hatte.

Mittlerweile studiert er in Olten an der Fachhochschule Betriebsökonomie, ist Fussball-Amateur - und vollkommen glücklich: «Der FCSolothurn ist ein gut geführter, seriöser Verein. Hier stimmt mein Umfeld, hier kann ich mein Leben planen.»

Weniger Lohn. In Solothurn verdient Mendi im Jahr nach eigener Aussage «soviel wie ein FCB-Spieler in zwei Wochen». Verbittert wirkt der schweizerisch-türkische Doppelbürger deswegen aber nicht, «und ich möchte nicht überheblich wirken - aber ich denke, dass ich immer noch das Potenzial für eine höhere Liga hätte. Aber für 2500 Franken im Monat tue ich mir das nicht mehr an.»

Das Geld wird heute jedoch nicht den Ausschlag geben über Sieger und Besiegte. Mendi schiesst beim Erstligisten viele Tore, aber natürlich ist ihm klar, wie schwer die Aufgabe gegen den FCB wird: «Für eine Überraschung muss alles zusammenpassen.»
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