Auch für Dich... die gestrige Aktion von Greenpeace richtete sich gegen die Aktivitäten von Gazprom in der Arktis. Dabei handelt es sich um eine Ölplattform/Bohrinsel. Das hat jetzt mit dem Wegschmelzen des Arktiseises grad gar nichts zu tun.blauetomate hat geschrieben:Wenn die Arktis geschmolzen ist, schaut keiner mehr Fussball.
[Spiel] 01.10.2013: FC Basel vs Schalke 04
- Mundharmonika
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An Mundharmonika: Ich glaube du weisst nicht wirklich um was es Greenpeace in diesem Fall geht, aber du beleidigst mich mal munter, danke. Lies dich mal durch und wenn du nochmals mit Killerargumenten wie "sag nichts gegen Shell oder fahr nie mehr Auto" kommst, dann ist's für mich beendet. Von mir aus können wir auch einen separaten Faden dafür eröffnen, denn das Thema ist durchaus spannend.
Dass die Menschheit an der Zerstörung der Erde nicht ganz unschuldig ist, wusste ich schon, aber danke.
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Typische Argumentation eines Ignoranten, ähnlich wie die von Joggeli.Mundharmonika hat geschrieben:Am Fernseher wurde der Greenpeace-Banner nicht gezeigt, zumindest nicht so, dass die Nachricht leserlich gewesen wäre. Heute erschien zwar in einigen Zeitungen ein Foto des Banners, aber ich glaube nicht, dass diese Greenpeace-Aktion besonders erfolgreich war und in weiten Kreisen wahrgenommen wurde. Für die Stadionbesucher bleibt es vielleicht als spektakuläre Aktion in Erinnerung, Aussenstehende werden sie in zwei, drei Tagen schon wieder vergessen haben.
Die Arktis - wie viele andere Regionen der Erde - werden seit Jahren durch uns Menschen zerstört. Ja, wir haben es überhaupt erst ermöglicht, dass Gazprom in der Arktis in den nun eisfreien Gewässern herumbohren kann. Ich hoffe also, dass all jene scheinheiligen Moralisten, die hier im Forum diese gestrige Greenpeace-Aktion gutheissen, ein Leben führen, dass zumindest die Erderwärmung nicht fördert, also z.B. kein Auto fahren oder wenn überhaupt, dann nur mit dem Fahrrad verreisen. Alle Firmen, die mit ihrem Tun und Treiben mitverantwortlich dafür sind, dass sich unser Planet seit Jahren erwärmt, sollten konsequenterweise eigentlich auch gemieden werden.
Nicht dass ich die Machenschaften von Gazprom in der Arktis unterstützen, aber jetzt mit dem Finger nur auf Gazprom zu zeigen, Greenpeace zu beklatschen, selber jedoch nichts zur Erhaltung der Arktis zu tun, ist ja wohl ein wenig gar einfach, aber letztlich halt die bequemste Art, sich selber das Gefühl zu vermitteln, dass man - zumindest von der Ideologie her - ein kleiner Naturschützer ist.
Auch für ein eventuelles Eisbärensterben wäre übrigens in allererster Linie die von uns Menschen verursachte Erderwärmung verantwortlich und nicht etwa Gazprom mit seinen Bohrungen.
Wenn Greenpeace auf die Machenschaften von CL- und Schalke-Sponsor Gazprom in der Arktis aufmerksam machen wollte, dann hätten sie wenigstens das Schalke-Stadion oder den UEFA-Hauptsitz als Location wählen sollen, aber den FCB mit ihrer Pfadfinder-Abseilaktion in Schwierigkeiten zu bringen, war total daneben und völlig fehl am Platz. Daher von mir: rote Karte und Platzverweis für Greenpeace!
Sind die Brüder Wright eigentlich auch an 9/11 schuld?
Treffer!Bender hat geschrieben:Bei einem Heimspiel darf man defintiv offensiver auftreten. Vor allem aber sollte MY die Mannschaft nicht derart mit langen Bällen spielen lassen. Das geht nur gut, wenn man kein Gegentor kassiert. Ist man im Rückstand, ist das Umschalten auf ein schnelles Kurzpassspiel kaum mehr möglich.
Die Stärken des jetzigen FCB liegen eben in diesem kreativen, flach gespielten Fussball und nicht in einem physisch orientierten Langpassspiel. Ich verstehe nicht, weshalb MY die Mannschaft immer wieder mit langen Pässen aus der Verteidigung spielen lässt. Ivanov bekommt ja nicht einmal einen gerade Flachpass auf 5 Meter hin.
Vor allem sollte man nicht mit einem solchen System gegen einen Gegner mit derart vielen grossen Spieler wie es Schalke hat spielen. MY hat seine Aufgaben hier nur ungenügend gemacht.
Fazit: lieber 2:3 mit offensivem Fussball verlieren als 0:1 mit einem Angsthasenfussball. Ist ja schliesslich die CL und da darf's auch etwas mehr Show sein als in der Liga.
"Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft." Jean-Paul Sartre.
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noch nichtMundharmonika hat geschrieben:Auch für Dich... die gestrige Aktion von Greenpeace richtete sich gegen die Aktivitäten von Gazprom in der Arktis. Dabei handelt es sich um eine Ölplattform/Bohrinsel. Das hat jetzt mit dem Wegschmelzen des Arktiseises grad gar nichts zu tun.
und dafür zu protestieren, auch in oder um ein fussballstadion wo ein wettbewerb ausgetragen wird der eben von diesen "bezahlt" wird, dafür habe ich noch Verständnis
und zudem hat es auch aufgezeigt, dass es nirgendwo eine total sicherheit gibt, es gibt immer jemanden der irgendwo eine Lücke findet um seine meinung kund zu tun, sei es nun Greenpeace, terroristen oder die vereinigung der nackten
wenn ich gewusst hätte das dies aus Sicht eines FCB fans, der einzige höhepunkt für 90 Minuten ist, hätte ich wohl noch applaudiert
Die Aktion war gut vorbereitet und ausgeführt. Greenpeace hat das gut organisiert, sie sind freiwillig nach 5 Minuten wieder verschwunden und haben aufgeräumt. So, dass das Spiel weitergehen konnte. Richtig Aufmerksamkeit hätte es gegeben wenn die sich nicht von selbst zurückgezogen hätten... dann hätte das Spiel abgebrochen werden müssen (oder halt auch mit neuer Deko weiterspielen).Master hat geschrieben:Die aktion war kurz, friedlich und problemlos. Keine Ahnung was es daran gross auszusetzen gibt.
Witzig wie jetzt hier ein paar plötzlich das Gesetzbuch entdecken und rummosern dass es illegal war. Je nachdem ob man es toll findet oder nicht wird halt ein anderer Massstab herangezogen. So auch bei den paar Vermummten welche den Ruf des Vereins zig-mal mehr beschädigen, die werden dann noch unterstützt. Pfiffe sindr.
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Ich hoffe, dass jeder, der einmal ein FCB-Spiel gesehen hat und dies gut fand, konsequenterweise sofort eine Jahreskarte gekauft hat. Zudem schaut er auch nie mehr irgend einen anderen Match und findet den gut, denn wenn man etwas macht, dann gibt es nur eine Art, dies zu tun. Ich bin sehr froh um dein differenziertes Weltbild.Mundharmonika hat geschrieben: Ich hoffe also, dass all jene scheinheiligen Moralisten, die hier im Forum diese gestrige Greenpeace-Aktion gutheissen, ein Leben führen, dass zumindest die Erderwärmung nicht fördert, also z.B. kein Auto fahren oder wenn überhaupt, dann nur mit dem Fahrrad verreisen. Alle Firmen, die mit ihrem Tun und Treiben mitverantwortlich dafür sind, dass sich unser Planet seit Jahren erwärmt, sollten konsequenterweise eigentlich auch gemieden werden.
Politik gehört nicht ins stadion? warum pfeifft ihr denn nicht jedes mal wenn werbung auf dem bildschirm läuft? was meint ihr warum solche ein konzerne wie gazprom cl sponsor sind? ganz einfach sie wollen ihre weste reinwaschen und nutzen dafür den fussball aus. finde ich noch um einiges beschi**ener. kommerzialisierung dess fussball wird hier immer verpönt, warum wird dann eine gruppe, die sich genau solch einer firma entgegenstellt die zur kommerzialisierung beiträgt, ausgepfiffen? (auch wenn die motive verschieden sind) doppelmoral allez... 
falls ihr es nocht nicht gemerkt habt, aber politik ist überall auch in den fussballstadien.
respect greenpeace!!! weiter so
zum spiel gibts leider nicht viel zu sagen...grottenkick...bis auf voser, keine ahnung was er vor diesem spiel gefressen hat

falls ihr es nocht nicht gemerkt habt, aber politik ist überall auch in den fussballstadien.
respect greenpeace!!! weiter so
zum spiel gibts leider nicht viel zu sagen...grottenkick...bis auf voser, keine ahnung was er vor diesem spiel gefressen hat

a lion would never cheat on his wife but a tiger wood
hanfueli hat geschrieben:Wenn wir eine Armee für die mikroskopische Wahrscheinlichkeit eines Krieges unterhalten, können wir genauso gut Archen bauen, falls die Sintflut doch noch kommt.
Ich bin froh, dass du das Thema aufgreifst. Weil scheinbar haben sich viele einfach schon damit abgefunden.Petric_10 hat geschrieben:Wer die Aktion von diesem Pack noch unterstützt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Unglaublich was ich in diesem Thtead für Müll lesen muss. Diese Typen haben dem FCB geschadet, aber ist euch ja egal, wenns ein Geisterspiel gibt![]()
Ja, es geht wirklich nicht an, dass wir vor diesen vermummten Trotteln in die Knie gehen und uns die Randale einfach gefallen lassen und die Rechnung für die Polizei via Steuern begleichen...

Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
Wer meint, dass er keine Rücksicht auf unseren Planeten nehmen muss, darf gerne auswandern. Tschüss und danke für nichts.
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
Nun warten wir ab, wie die Busse für den FCB ausschaut. Ich möchte mal all die Befürworter sehen wie sie flennen, wenn das Chelsea-Spiel zum Geisterspiel gemacht wird, oder nocht besser, wir kommen weiter und verpassen die nächsten 3 Spiele als Geisterspiele.Master hat geschrieben:Die aktion war kurz, friedlich und problemlos. Keine Ahnung was es daran gross auszusetzen gibt.
Eines ist klar, die zu erwarten Busse wird deftig sein, und das ist daran auszusetzen. Da geht es nicht um ein paar tausender wegen Pyro, da gehts um einiges mehr. Und das ist daran auszusetzen. Wenn Greenpeace diese Busse (sofern überhaupt Geldstrafe) übernimmt, ok, aber das nehme ich nicht an.
Auch wenn ich mir erhoffe, dass die Uefa genügend Fingerspitzengefühl zeigt und keine Busse verhängt um den Fall nicht noch weiter zu thematisieren, bin ich davon überzeugt, dass zumindest Gasprom genügend Druck ausüber wird um solche Geschichten in Zukunft zu verhindern.
Das Anliegen von Greenpeace kann ich verstehen und finde ich durchaus legitim. Wenn Sie Medienwirksam Ölplattformen stürmen, oder Politische Versammlungen oder Parlamente stürmen oder was auch immer, das jene Betrifft, die entweder entwas dagegen unternehmen können, oder aber die selber Schuld sind ok. Selbst wenn sie es im Schalke-Stadion machen würden, wo Schalke direkt von Gasprom gesponsort wird, ok, könnte man ja noch den direkten Zusammenhang sehen.
ABER mit ihrer Aktion haben sie einzig und alleine dem FCB einen Schaden zugefügt. Der FCB hat in dieser Geschichte jedoch weder eine Einflussmöglichkeit noch sonst wie eine Mitschuld.
Hoppla! Ein sehr sehr guter Text!Nakata hat geschrieben:Guter Kommentar: http://www.onlinereports.ch/Kommentare. ... d6b.0.html
- Mundharmonika
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Wie das Forum deutlich zeigt: Greenpeace hat es mit seiner Abseilaktion also einmal mehr geschafft und ein paar Opfer gefunden!freestate hat geschrieben:Wer meint, dass er keine Rücksicht auf unseren Planeten nehmen muss, darf gerne auswandern. Tschüss und danke für nichts.
Interessant wie einige User finden, dass einerseits Firmen wie Gazprom angeprangert gehören, andererseits aber keine Sekunde daran verschwenden, sich über die Firma Greenpeace mit seinen undurchsichtigen und wenig demokratischen Strukturen Gedanken zu machen.
Greenpeace hat sich zur grössten „Wohlfühlorganisation“ der Welt entwickelt. Menschen treten Greenpeace bei, um sich gut zu fühlen. Sie wollen sich als Teil der Lösung fühlen und nicht als Teil des Problems. Greenpeace ist ein Geschäft. Dieses Geschäft verkauft den Menschen ein gutes Gewissen. Diese Aussage und Feststellung stammt nicht etwa von mir, sondern von Paul Watson, einem der ersten Mitglieder von Greenpeace und Greenpeace-Vorsitzender von 1972 bis 1977.
Fakt ist, dass sich jene, die sich nun als Naturschützer sehen, weil sie die Greenpeace-Aktion im Joggeli gutheissen, unter dem Strich kein bisschen mehr für den Erhalt der Arktis beitragen als die Kritiker des Greenpeace-Auftritts. Alleine die Tatsache, dass man solche Aktionen von Greenpeace gutheisst oder finanziell unterstützt, verändert unseren Planeten noch nicht. Lehnt Euch also nicht zu sehr aus dem Fenster raus...
Aber schon klar, die Scheuklappen haben nur jene auf, die der Ansicht sind, dass solche Banner nicht ins Stadion gehören...
PS: Cantona, Du hast eine PN.
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Berechtigte Protestaktion sind OK, aber nicht in einem Fussballstadion. Der FCB muss mit einer harten Strafe rechnen, denn ausgerechnet der UEFA Hauptsponsor wurde dabei an den Pranger gestellt. Der wird unter Umständen massiv Druck ausübenTrekbebbi hat geschrieben:Ja klar... mit Scheuklappen durch die Welt gehen, aber alles mal schön ins Lächerliche ziehen.
Du warst wohl mal mit Winston Churchill beim Tee, was ihn dann zum Spruch verleitete: "Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."![]()
und eine strenge Strafe für den FCB fordern. .
Im schlimmsten Fall könnte es ein Geisterspiel oder sogar Disqualifikation für CL/EL in der nächsten Saison für den FCB bedeuten. Scheuklappen ?
Ach ein Verein haftet nicht für nicht zu erwartende Ereignisse? Ich kann mich noch gut an Geisterspiele nach dem 13.05.2006 erinnern. Wie gerne würde ich wie Du mit einer rosaroten Brille durch die Welt spazieren.Black Squad hat geschrieben:
Hast du den von mir zitierten Beitrag gelesen und den Zusammenhang verstanden?
Aber ich gehe trotzdem kurz auf deine Frage ein. Grundsätzlich war dies ein nicht zu erwartendes Ereignis. Daher trifft den FCB hier wohl nicht wirklich eine Schuld.
Der Protest ist gut und recht, aber definitiv am falschen Ort platziert!
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13 ** #MED_10**
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**#AF_13 ** #MED_10**
[/CENTER]
Lieber Opfer von Greenpeace als von Gazprom.Mundharmonika hat geschrieben:Wie das Forum deutlich zeigt: Greenpeace hat es mit seiner Abseilaktion also einmal mehr geschafft und ein paar Opfer gefunden!
Greenpeace ist genügend transparent – im Gegensatz zu Gazprom. Ja, und ich bezahle die Angestellten von Greenpeace, dass sie für mich die «Drecksarbeit» übernehmen.Mundharmonika hat geschrieben:Interessant wie einige User finden, dass einerseits Firmen wie Gazprom angeprangert gehören, andererseits aber keine Sekunde daran verschwenden, sich über die Firma Greenpeace mit seinen undurchsichtigen und wenig demokratischen Strukturen Gedanken zu machen.
Übrigens: meine Firma wird auch nicht nach demokratische Grundsätzen geführt (ausser bei der Wahl der Kaffeebohnen). Das ist auch dort, wo du arbeitest nicht zielführend. Ich bezahle auch Profis und keine reinen Idealisten.
1. Der FCB verkauft auch grosse Emotionen und ist für mich und andere auch eine Art Wohlfühloase.Mundharmonika hat geschrieben:Greenpeace hat sich zur grössten „Wohlfühlorganisation“ der Welt entwickelt. Menschen treten Greenpeace bei, um sich gut zu fühlen. Sie wollen sich als Teil der Lösung fühlen und nicht als Teil des Problems. Greenpeace ist ein Geschäft. Dieses Geschäft verkauft den Menschen ein gutes Gewissen. Diese Aussage und Feststellung stammt nicht etwa von mir, sondern von Paul Watson, einem der ersten Mitglieder von Greenpeace und Vorsitzender von Greenpeace von 1972 bis 1977.
2. Paul Watson zu zitieren ist dünnes Eis. Seine Aussage steht im Zusammenhang damit, dass er Greenpeace verlassen hat weil sie ihm zu unbequem und zu «wohlfühlig» war > http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watson Aber schon klar, man liest nur das was man lesen will.
Woher willst DU wissen was und andere mache? Auf jeden Fall geht mein Engagement weit über das devote und konsumorientierte «Ich-tum» hinaus.Mundharmonika hat geschrieben:Fakt ist, dass sich jene, die sich nun als Naturschützer sehen, weil sie die Greenpeace-Aktion im Joggeli gutheissen, unter dem Strich kein bisschen mehr für den Erhalt der Arktis beitragen als die Kritiker des Greenpeace-Auftritts. Alleine die Tatsache, dass man solche Aktionen von Greenpeace gutheisst oder finanziell unterstützt, verändert unseren Planeten noch nicht. Lehnt Euch also nicht zu sehr aus dem Fenster raus...
Hab ich nicht geschrieben.Mundharmonika hat geschrieben:Aber schon klar, die Scheuklappen haben nur jene auf, die der Ansicht sind, dass solche Banner nicht ins Stadion gehören...
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
Du solltest weniger TV schauen und mehr Zeitungen lesen. In der Schweizerischen Mediendatenbak wurde der «Vorfall» 70 Mal referenziert.Mundharmonika hat geschrieben:Am Fernseher wurde der Greenpeace-Banner nicht gezeigt, zumindest nicht so, dass die Nachricht leserlich gewesen wäre. Heute erschien zwar in einigen Zeitungen ein Foto des Banners, aber ich glaube nicht, dass diese Greenpeace-Aktion besonders erfolgreich war und in weiten Kreisen wahrgenommen wurde. Für die Stadionbesucher bleibt es vielleicht als spektakuläre Aktion in Erinnerung, Aussenstehende werden sie in zwei, drei Tagen schon wieder vergessen haben.
Google ist auch noch praktisch um das weltweite Echo zu messen. Auch ein gutes Buch zum Thema wäre empfehlenswert.
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
Ich verstehe absolut nicht, warum man sich über diese Reaktion derart aufregen kann. Zudem sie absolut friedlich verlaufen ist, im Gegensatz was vor dem Stadion und in der Stadt abging. Zum zweiten wurde der FCB bis jetzt noch nicht bestraft. Also bringt es überhaupt nichts, sich über was aufzuregen was gar nicht vorhande ist, nämlich eine Busse oder Strafe. Und wenn eine kommt, wird diese bestimmt an Greenpeace weitergeleitet.
Man kann über Greenpeace denken und halten was man will, aber ohne diese würde es der Um- und Tierwelt viel schlechter gehen. Greenpeace ist die einzige Organisation weltweit, die wenigstens was unternimmt und nicht nur redet.
Darum ist sie absolut notwendig und sollte unterstützt und respektiert werden.
Zur Aktion: Voll ins Schwarze getroffen. Vorallem in Basel wird ja nur noch über diese Aktion geredet. Wie es sonstwo ausschaut weiss ich nicht, aber da es weltweit übertragen wurde, ist die Botschaft angekommen. Obs was bringt oder nicht spielt ja nicht unbedingt eine Rolle. Ich verstehe die ganze Aufregung halt immernoch nicht, einerseits wurde niemand verletzt, anderseits verlief sie total friedlich und auch die Auflösung der Aktion verlief total unproblematisch. Auch wurde bisher keine Strafe verhängt. Das einzige was war, dass das Spiel ein paar Minuten später angepfiffen wurde...was die Bünzlis hier und dort natürlch ausser Rand und Band bringt. Was fällt denen einfach ein, ein Fussballspiel zu verzögern und auf etwas aufmerksam zu machen. Denkt mal beim nächsten Spielunterbruch, welcher durch irgendeine Fanaktion hervorgebracht wird, nach. Aber das ist ja dann wieder was anderes und gehört halt zum Fussball....
Apropos Strafe: Die Strafe um die Randale vor und nach dem Spiel interessiert hier auch kein Schwein, warum? Klärt mich mal bitte auf....
Man kann über Greenpeace denken und halten was man will, aber ohne diese würde es der Um- und Tierwelt viel schlechter gehen. Greenpeace ist die einzige Organisation weltweit, die wenigstens was unternimmt und nicht nur redet.
Darum ist sie absolut notwendig und sollte unterstützt und respektiert werden.
Zur Aktion: Voll ins Schwarze getroffen. Vorallem in Basel wird ja nur noch über diese Aktion geredet. Wie es sonstwo ausschaut weiss ich nicht, aber da es weltweit übertragen wurde, ist die Botschaft angekommen. Obs was bringt oder nicht spielt ja nicht unbedingt eine Rolle. Ich verstehe die ganze Aufregung halt immernoch nicht, einerseits wurde niemand verletzt, anderseits verlief sie total friedlich und auch die Auflösung der Aktion verlief total unproblematisch. Auch wurde bisher keine Strafe verhängt. Das einzige was war, dass das Spiel ein paar Minuten später angepfiffen wurde...was die Bünzlis hier und dort natürlch ausser Rand und Band bringt. Was fällt denen einfach ein, ein Fussballspiel zu verzögern und auf etwas aufmerksam zu machen. Denkt mal beim nächsten Spielunterbruch, welcher durch irgendeine Fanaktion hervorgebracht wird, nach. Aber das ist ja dann wieder was anderes und gehört halt zum Fussball....
Apropos Strafe: Die Strafe um die Randale vor und nach dem Spiel interessiert hier auch kein Schwein, warum? Klärt mich mal bitte auf....
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar 
:)
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Was ist denn genau die "Drecksarbeit", die Greenpeace erledigt? In erster Linie sorgen sie mit spektakulären Aktionen für Aufsehen. Nenn mir doch bitte einmal ein paar gelungene Naturschutz-Projekte in der Arktis, die von Greenpeace stammen.freestate hat geschrieben:Ja, und ich bezahle die Angestellten von Greenpeace, dass sie für mich die «Drecksarbeit» übernehmen.
Ich zitiere Paul Watson nur deshalb, weil ich die Aussage nicht mir gutschreiben will. Ich bin aber genau der gleichen Meinung.freestate hat geschrieben:Paul Watson zu zitieren ist dünnes Eis. Seine Aussage steht im Zusammenhang damit, dass er Greenpeace verlassen hat weil sie ihm zu unbequem und zu «wohlfühlig» war > http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watson Aber schon klar, man liest nur das was man lesen will.
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Bei uns in Indonesien wurde im Fernsehen ausfuehrlich ueber die Greenpeace Aktion berichtetet. Gleich im Anschluss ein Hintergrundbericht ueber die Zustaende in der russischen Arktis dank Gazprom n Co., der wohl ohne diese Aktion nicht ausgestrahlt wurde. Ist das erste Mal, dass ich dieses Thema hier im Fernsehen thematisiert gesehen habe...
Das einfach als Antwort an diejenigen, die sich fragen, ob diese Aktion etwas bewirkt hat...
Bin geschockt, wie kleinkariert einige hier drin denken...
Das einfach als Antwort an diejenigen, die sich fragen, ob diese Aktion etwas bewirkt hat...
Bin geschockt, wie kleinkariert einige hier drin denken...