soebe im radio cho.
http://www.swissdefenceleague.ch
Swiss Defence League
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Der Betreiber/Inhaber der Seite ist derselbe wie bei: http://848.ch/. Wohl ein anderer Hintergrund wie beim englischen Original. Hier sind es braune Trittbrettfahrer, die von der Stimmung profitieren wollen. Gesindel. Oder wie Cantona richtig sagte: Nüt im Kopf, kai Beachtig wert.
Diese Bewegungen einfach nicht beachten ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Irgendwann sind sie dann "plötzlich" nicht nur kleine Bewegungen mit wenigen Mitgliedern mehr. Man sollte lieber mal nachgehen, wieso mittlerweile viele Menschen diese Meinungen vertreten und probieren, da entgegenzuwirken, bevor es dann zu spät wird. Wirkt man früh entgegen, findet keine Radikalisierung statt.
bi allem fremdschämme für söttigi wixer. weme halt videos wie dasdo gsesch: [video=youtube;nw2w7ACogaY]http://www.youtube.com/watch?v=nw2w7ACogaY[/video]
kames irgendwie noochvollzie das lüt schiss hän und e wuet griege. Was die "defense league" natüerlich nid rächtfertiget...
kames irgendwie noochvollzie das lüt schiss hän und e wuet griege. Was die "defense league" natüerlich nid rächtfertiget...
Das Problem ist relativ simpel: Wir diskutieren über Kopftücher an Schulen, meinen aber eigentlich die Radikalisierung des Islam. Wir diskutieren über das Asylwesen, wollen aber eigentlich nicht das Asyl an sich abschaffen, sondern den Missbrauch dessen. Wir diskutieren einfach über die falschen Themen.xherdan17 hat geschrieben:Diese Bewegungen einfach nicht beachten ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Irgendwann sind sie dann "plötzlich" nicht nur kleine Bewegungen mit wenigen Mitgliedern mehr. Man sollte lieber mal nachgehen, wieso mittlerweile viele Menschen diese Meinungen vertreten und probieren, da entgegenzuwirken, bevor es dann zu spät wird. Wirkt man früh entgegen, findet keine Radikalisierung statt.
Wir als Gesellschaft müssen uns Fragen, welche Werte für uns verbindlicher sind. Die Güterabwägung zwischen Religionsfreiheit und dem damit verbundenen Gesellschaftsmodell (Mann: Chef / Frau: Schnauze halten) und der Freiheit des Individuums. Wir tun gut daran, diese Interessenskonflikt zu lösen. Meiner bescheidenen Meinung nach, müssen wir das Individuum mehr schützen als die Religion. Dies aus 2 Gründen:
1. Das Individuum hat keine Lobby, hat es also grundsätzlich schwerer seine Bedürfnisse und Rechte zu erhalten.
2. Die Sakularität unserer Gesellschaft. Religionsgemeinschaften können gerne am politischen Prozess mitwirken und auch Partei für Themen ergreifen, sie definieren die Regeln aber nicht eigenmächtig.
In genau dieser Grauzone/Interessenskonflikt bewegen sich Gruppierungen wie die SDL. Die Methoden und Aussagen bleiben doch immer die selben. Nationalistisches Gedankengut als Lösung für die Probleme einer multikulturellen Gesellschaft. Nur lässt sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen. Die Einwanderer sind da, zum grossen Teil auch hervorragend integriert. Aktuell scheint die Tendenz zu sein, immer nur die Probleme einer solchen Gesellschaft zu sehen, aber nicht deren grossen Vorteile. Wie eine sollche Gesellschaft aussehen kann sieht man z.B. in NewYork. Ein Schmelztigel der Kulturen, Errungenschaften in Bildung, Kultur, Kunst.
Die Frage scheint am Ende doch recht einfach: Wollen wir die Chance annehmen, miteinander zu leben und unsere Unterschiede als Stärke zu sehen, oder wollen wir wieder zurück zum kleingeistigen Bürgertum einer isolierten Staates.
FC Basel - Rasenmeister 2007