Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Der Rest...
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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Dochdoch, das zeigt doch die Ignoranz von bestimmten Leuten bezüglich einem sehr ernsten Thema.

Weiss jemand wie ein Raub mit Körperverletzung in der Statistik erscheint? Bei praktisch allen Raubüberfällen wird das Opfer ja irgendwie niedergeschlagen.
Passt halt zu Basel.

Wir haben definitiv ein Problem mit Leuten aus dem Magreb. Seien dies nun Asylanten oder solche aus Frankreich. Aber man zieht halt die Sache lieber ins Lächerliche oder kommt mit dem Allerweltsargument "Heul doch".
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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Blutengel hat geschrieben: Wir haben definitiv ein Problem mit Leuten aus dem Magreb. Seien dies nun Asylanten oder solche aus Frankreich. Aber man zieht halt die Sache lieber ins Lächerliche oder kommt mit dem Allerweltsargument "Heul doch".
ersterem widerspricht ja niemand hier drin. un mit einem "ins lächerliche gezogene" "heul doch" muss man rechnen, wenn man diejenigen beleidigt, die anderer meinung sind, oder halt nicht so ganz einfache lösungsansätze parat haben wie gewisse user hier. "grenzen zu" zu schreien ist einfach, ob es der richtig e weg ist dieses problem zu lösen wage ich zu bezweifeln.
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Fätze
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Beitrag von Fätze »

Rhykurve hat geschrieben:ersterem widerspricht ja niemand hier drin. un mit einem "ins lächerliche gezogene" "heul doch" muss man rechnen, wenn man diejenigen beleidigt, die anderer meinung sind, oder halt nicht so ganz einfache lösungsansätze parat haben wie gewisse user hier. "grenzen zu" zu schreien ist einfach, ob es der richtig e weg ist dieses problem zu lösen wage ich zu bezweifeln.
Was 'Grenzen zu machen'? Schliffts? Grenzübergänge wieder vermehrt kontrollieren wäre doch schon ein erster Schritt in die richtige Richtung, oder.

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Fätze hat geschrieben:Was 'Grenzen zu machen'? Schliffts? Grenzübergänge wieder vermehrt kontrollieren wäre doch schon ein erster Schritt in die richtige Richtung, oder.
Vorallem die Grenzübergänge wieder besetzten.
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canon
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Beitrag von canon »

Brummler-1952 hat geschrieben:Herrgott noonemoll, hätt ich miesse "Milch und Honig" in Aafiehrigs- und Schlusszeiche setze, dass Du begryffsch, wie's gmeint isch. Oder hesch no nie öbbis vo däre Redewändig g'hört ? Wenn nit, isch's e bitz tragisch !

Luegsch emol do: http://www.redensarten-index.de
Also mit ebe 2'000.- Franke (1 Personehushalt) läbsch glaub nid würklich guet!

Aber ihr Schlaumeier wüssets jo besser...

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

canon hat geschrieben:Also mit ebe 2'000.- Franke (1 Personehushalt) läbsch glaub nid würklich guet!

Aber ihr Schlaumeier wüssets jo besser...
Für einen der noch nie gearbeitet hat, nicht arbeiten will und bei Mama lebt, reichen 2000 Franken längstens. Ohne die genaueren Umstände zu kennen und ich der dame Unrecht tue: Auch die Mutter bezieht Sozialhilfe - wie man es von den Eltern lernt, lebt man auch ...


Edit:
Ich hatte in der Lehre (1997) 770 Franken und es hat gereicht um daheim bei Mama zu leben. Und dabei habe ich für meine Berufsgattung noch viel verdient. In anderen Firmen kame sie auf knapp 500 Franken.
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Fätze
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Beitrag von Fätze »

Blutengel hat geschrieben:Vorallem die Grenzübergänge wieder besetzten.
Genau, besetzen und dabei das Kontrollieren nicht vergessen ;)

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Fätze hat geschrieben:Genau, besetzen und dabei das Kontrollieren nicht vergessen ;)
Klar ;)
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canon
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Beitrag von canon »

Für eine wo no nie gschafft het und no dähäime wohnt bi mama gits aber nid 2'000.- !

das mit de 2'000.- isch für ein wo scho über 25 isch und ELLÄI WOHNT!

do gits sunscht e online-rächner

http://www.wsu.bs.ch/sozialleistungsrechner

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Blutengel hat geschrieben:Für einen der noch nie gearbeitet hat, nicht arbeiten will und bei Mama lebt, reichen 2000 Franken längstens. Ohne die genaueren Umstände zu kennen und ich der dame Unrecht tue: Auch die Mutter bezieht Sozialhilfe - wie man es von den Eltern lernt, lebt man auch ...
nur gibts für einen zwei oder mehrpersonenhaushalt kürzungen bei der miete und beim grundbedarf. hier gibt es leute die laut posaunen, aber sich zuvor leider nicht informiert haben. bevor behauptungen aufgestellt werden, könnte man sich mit den SKOS richtlinien auseinander setzen.
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cantona
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Beitrag von cantona »

Laufi hat geschrieben:Mi muess keine meh welle uff französisch ahschnurre (und demit mein i nid s'alte Omi uss'em Elsass)..."entweder geh oder neh" heisst's den (parat zum zueschloh oder wäglaufe, je nach Örtlichkeit und Situation)
Do muessi em Laufi mol rächt gäh.

Boxe odr Renne. Wenn die mi au nur um 1 Rappe würde bringe, würd mi das nochane wuchelang wurme. Abr me seht sich immer zwei mol.

Dr Scheiss isch halt eifach, wenn nochane no e Ahzeig am Hals hesch, will de di z fescht gwehrt hesch. Das wärs mr denn halt au widr nid wärt. Die gschiedschti Lösig (abgseh vo Gäld gäh) isch allwä renne. Abr welle Maa rennt scho gärn drvo. Und meischtens gönnd sy halt uf Fraue, älteri Mensche, bsoffeni odr uf Lüt wo stark drno ussehnd, dass sy sich nid wehre könne.

Vorschlag:

ich bi drfür, dass me de kriminelle Asylante e Natelvrbot erteilt und s Rhybord 24/7 komplett überwacht

Liebe Gruess

SVP Basel-Stadt

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Fätze
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Beitrag von Fätze »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Dochdoch, das zeigt doch die Ignoranz von bestimmten Leuten bezüglich einem sehr ernsten Thema.

Weiss jemand wie ein Raub mit Körperverletzung in der Statistik erscheint? Bei praktisch allen Raubüberfällen wird das Opfer ja irgendwie niedergeschlagen.
Als Raub bezeichnet man in Kriminologie und Rechtsvergleichung einen Deliktstypus, bei dem ein Vermögensdelikt durch Gewaltanwendung begangen wird, ergo:

Wenn dir also jemand das Handy und/oder Portmonnaie abnimmt und dir dafür 'die Fresse polieren' muss, damit du es hergibst, dann läuft das in der Basler Kriminalstatistik 2012 unter der Rubrik Vermögensdelikte (Raub-/Entreissdiebstahl), zu finden auf der Seite 9. De jure ist das korrekt, de facto fragwürdig, weil irreführend (Vermögensdelikt tönt da fast zu beschönigend).

Mit anderen Worten. Du könntest den Raubdiebstahl statt zu den Vermögensdelikten gerade so gut zu den Leib-/Lebendelikten rechnen, dann würde diese einfach noch schlechter aussehen...absolut wie relativ.

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Rhykurve
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Beitrag von Rhykurve »

Fätze hat geschrieben: Mit anderen Worten. Du könntest den Raubdiebstahl statt zu den Vermögensdelikten gerade so gut zu den Leib-/Lebendelikten rechnen, dann würde diese einfach noch schlechter aussehen...absolut wie relativ.
hmm, bin ich mir nicht so sicher... ist es nicht so, dass der Begriff "raub" extrem undifferneziert ist. Ich hau Dir auf die Fresse, bis du dich nicht mehr bewegst und nehm dich dann aus ---> Raub (oder gibt es so was wie schweren raub?). Ich mach es Napoli-Style und reiss Dir beim vorbei fahren die tasche aus der hand ---> Raub. Meines erachtens somit nicht für Statistiken zu gebrauchen; da zwei völlig unterschiedliche, nicht miteinander vergelichbare, dinge...
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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Rhykurve hat geschrieben:hmm, bin ich mir nicht so sicher... ist es nicht so, dass der Begriff "raub" extrem undifferneziert ist. Ich hau Dir auf die Fresse, bis du dich nicht mehr bewegst und nehm dich dann aus ---> Raub (oder gibt es so was wie schweren raub?).
Raub und Körperverletzung.

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

canon hat geschrieben:Für eine wo no nie gschafft het und no dähäime wohnt bi mama gits aber nid 2'000.- !

das mit de 2'000.- isch für ein wo scho über 25 isch und ELLÄI WOHNT!

do gits sunscht e online-rächner

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Da Du die Beitrage zu dem Typen im Aargau zitiert hast hat es auf mich den Eindruck erweckt, dass Du ihn damit meinst. Asche auf mein Haupt.

Rhykurve hat geschrieben:nur gibts für einen zwei oder mehrpersonenhaushalt kürzungen bei der miete und beim grundbedarf. hier gibt es leute die laut posaunen, aber sich zuvor leider nicht informiert haben. bevor behauptungen aufgestellt werden, könnte man sich mit den SKOS richtlinien auseinander setzen.
Tut mir leid, dass ich die Sache nicht bis ins Detail kenne - ich bin eben schon immer arbeiten gegangen. Das ist kein Vorwurf gegen die, die die Sozialhilfe wirklich Nötig haben - aber Leute die einfach keine Lust haben nerven mich gewaltig. Klar kann man sich mit der Sozialhilfe kein Luxusleben leisten, aber muss man das auch? Wer Luxus haben will soll dafür arbeiten.

Übrigend hat mein Vater die Familie (5 Köpfe) mit einem Handwerkerlohn von 3500 - 4000 Franken gut durchgebracht. Ich denke auch 2000 könnten reichen, wenn man sich das Ganze ein wenig geschickt einteilt. Ich kenne Leute denen reichen 5500 nicht ...
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Beitrag von Rhykurve »

Blutengel hat geschrieben: Tut mir leid, dass ich die Sache nicht bis ins Detail kenne - ich bin eben schon immer arbeiten gegangen. Das ist kein Vorwurf gegen die, die die Sozialhilfe wirklich Nötig haben - aber Leute die einfach keine Lust haben nerven mich gewaltig. Klar kann man sich mit der Sozialhilfe kein Luxusleben leisten, aber muss man das auch? Wer Luxus haben will soll dafür arbeiten.
ich habe auf einem sozialdienst gearbeitet. glaub mir, die "die einfach keine lust haben" sind die absolute ausnahme! und wenn man ehrlich ist, kann man gerade diejenigen sowieso nicht gebrauchen (also für den arbeitsmarkt). alle leute die bei der sozialhilfe landen haben eine geschichte hinter sich - einfach so landet man nicht dort. viele haben massive probleme (privat, gsundheitlich, gerichtszeugs, system). Ich persönlich hatte nur einen "fall" der etwas sagen wir mal mühsam war - aber ganz ehrlich nie, nie, niemals hätte ich als arbeitgeber dem einen job gegeben!

dein vater in ehren, aber HEUTE reicht 3500 bis 4000 franken nicht mehr um eine fünfkäpfige familie adäquat zu finanzieren.. denke nur mal an die KK prämien... übrigens gibts einige "working poor" familien auf dem sozialamt... mE peinlich für die Schweiz; so was darf nicht sein...
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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Rhykurve hat geschrieben:ich habe auf einem sozialdienst gearbeitet. glaub mir, die "die einfach keine lust haben" sind die absolute ausnahme! und wenn man ehrlich ist, kann man gerade diejenigen sowieso nicht gebrauchen (also für den arbeitsmarkt). alle leute die bei der sozialhilfe landen haben eine geschichte hinter sich - einfach so landet man nicht dort. viele haben massive probleme (privat, gsundheitlich, gerichtszeugs, system). Ich persönlich hatte nur einen "fall" der etwas sagen wir mal mühsam war - aber ganz ehrlich nie, nie, niemals hätte ich als arbeitgeber dem einen job gegeben!

dein vater in ehren, aber HEUTE reicht 3500 bis 4000 franken nicht mehr um eine fünfkäpfige familie adäquat zu finanzieren.. denke nur mal an die KK prämien... übrigens gibts einige "working poor" familien auf dem sozialamt... mE peinlich für die Schweiz; so was darf nicht sein...
Mein Vater ist heute noch nicht weit über 4000 Franken und wird im Herbst pensioniert. Wir Kinder hatten es immer gut:

- Sommerlager
- Pfingstlager
- Skilager (teilweise 2x)
- Sommerferien

Dafür haben meine Eltern fast 30 Jahre im gleichen Schlafzimmer geschlafen.

Ich sage ja es ist nicht einfach mit 2000, aber sicher Möglich. Zumal man ja auch aussergewöhnliche Beschaffungen wie zB. Einrichtungsgegenstände eingeben kann, die man dringend braucht (war zumindest im Bereich 1996 - 2000 so). Wir hatten da einen in der Berufsschule, der das immer wieder gemacht hat. Das Ganze hat erst aufgehört als das Sozialamt rausgefunden hat, dass er ein Ford Cabrio besitzt.
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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rhykurve hat geschrieben:hmm, bin ich mir nicht so sicher... ist es nicht so, dass der Begriff "raub" extrem undifferneziert ist. Ich hau Dir auf die Fresse, bis du dich nicht mehr bewegst und nehm dich dann aus ---> Raub (oder gibt es so was wie schweren raub?). Ich mach es Napoli-Style und reiss Dir beim vorbei fahren die tasche aus der hand ---> Raub. Meines erachtens somit nicht für Statistiken zu gebrauchen; da zwei völlig unterschiedliche, nicht miteinander vergelichbare, dinge...
Kommts auf die Reihenfolge an? Zuerst das Portmonnee rauben, dann eine Faust schlagen? So wie da an der Hochbergerstrasse? Werden ja dann wohl aber nicht als zwei Taten gezählt?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Mindl
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Beitrag von Mindl »

@canon:

krankenkasse und wohnung werden gestellt, dann bekommt man rund 1'000 franken taschengeld.
das reicht ohne weiteres...
Bier ist ein Grundnahrungsmittel

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Mindl hat geschrieben:@canon:

krankenkasse und wohnung werden gestellt, dann bekommt man rund 1'000 franken taschengeld.
das reicht ohne weiteres...
...für was!? :confused:

Das wäre ca. 30 sFr./Tag und wenn ich das mol uff mich übertrage würd, denn wirds scho knapp:

z'Morge (im G'schäft) = 4 sFr.
z'Mittag (Kantine) = 5 sFr.
Getränke = 3 sFr./Tag ca.
Päckli Ziggis = 8 sFr.
z'Nacht (at Home) = ca. 3 sFr

Ellei mi persönliches (absolutes) Minimum wär scho bi 23 sFr./Tag! Sorry, aber ich mach mit 1000sFr. keini grosse Sprüng (Partys, Ussgang am Weekend könntisch vergässe eso...näbe de ganze FCB-Mätch sowieso)

@Blutengel: mini Eltere sin genau gliich gsi...isch e anderi Generation und ich bewundere si wirklich für ihri Disziplin! Ich könnts/kahs leider nid so guet ;)
Alles für BS

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Beitrag von 4059 »

also mir persönlig hets die letschte 4 johr während dr bruefslehr ohni grossi problem mit <2'000.- glängt

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canon
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Beitrag von canon »

Mindl hat geschrieben:@canon:

krankenkasse und wohnung werden gestellt, dann bekommt man rund 1'000 franken taschengeld.
das reicht ohne weiteres...
do hesch rächt. s blibt jo nur dr grundbetrag wo me eigentlich zur freie verfiegig het. also wie du säisch sin das knapp 1'000.- im Monet.

mit däm muesch denn folgendes zahle

ässe, trinke, zigis, kleider, elektrisch, müllabfuhr, u-abo, telefon, internet, zitige, usgang...

ässe - 300.-
körpferpfläg - 20.-
trinke - 20.-
zigis - 100.-
kleider 100.-
elektrisch 80.-
müll - 10.-
u-abo - 50.-
telefon - 50.-
internet - 50.-
zitige - 20.-
usgang - 100.-
sunschtigs - 100.-

git mol 1'000.- im monet und i ha sicher no einiges vergässe...

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Pro Sportchef bim FCB
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Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Was ist eigentlich die Definition von Sozialhilfe? Einen gewissen, gewohnten Lebensstandard zu sichern? Oder einen gewissen Minimum-Standard zu garantieren?
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

Allez Basel!
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Beitrag von Allez Basel! »

Blutengel hat geschrieben:Mein Vater ist heute noch nicht weit über 4000 Franken und wird im Herbst pensioniert. Wir Kinder hatten es immer gut:

- Sommerlager
- Pfingstlager
- Skilager (teilweise 2x)
- Sommerferien

Dafür haben meine Eltern fast 30 Jahre im gleichen Schlafzimmer geschlafen.

Ich sage ja es ist nicht einfach mit 2000, aber sicher Möglich. Zumal man ja auch aussergewöhnliche Beschaffungen wie zB. Einrichtungsgegenstände eingeben kann, die man dringend braucht (war zumindest im Bereich 1996 - 2000 so). Wir hatten da einen in der Berufsschule, der das immer wieder gemacht hat. Das Ganze hat erst aufgehört als das Sozialamt rausgefunden hat, dass er ein Ford Cabrio besitzt.
Wie ich doch solche Menschen wie deinen Vater bewundere.

Mein Vater hat zwar gut verdient, aber ich finde es jetzt noch bewundernswert, wie meine Eltern mit ihrem hart verdienten Geld umgegangen sind. Und da ging es nicht drum, dass man nach Deutschland einkaufen ging, nicht das man der Coiffeuse oder dem Servicepersonal kein Trinkgeld gegeben hat, sondern, dass man das Geld wirklich nur ausgegeben hat, wenn es nötig war.

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Laufi hat geschrieben:...für was!? :confused:

Das wäre ca. 30 sFr./Tag und wenn ich das mol uff mich übertrage würd, denn wirds scho knapp:

z'Morge (im G'schäft) = 4 sFr. Ohni schaffe isch das erledigt, me gschickt für mehreri Täg ikaufe und das halt bewusst
z'Mittag (Kantine) = 5 sFr. Ohni schaffe isch das erledigt, me gschickt für mehreri Täg ikaufe und das halt bewusst
Getränke = 3 sFr./Tag ca. Gits günschtiger usem Wasserhahn, in Basel isch das sogar besseri Qualität als Kaufwasser - also Hahneburger abfülle und los gohts
Päckli Ziggis = 8 sFr. isch us minere Sicht e Luxusguet und do muess mr halt könne verzichte wenns finanziell nit guet lauft
z'Nacht (at Home) = ca. 3 sFr Ohni schaffe isch das erledigt, me gschickt für mehreri Täg ikaufe und das halt bewusst

Witeri Sache wie Internet halt ufem Minimum halte und falls mr dringend e Natel brucht halt e PrePaid nä und e feschts Kontigänt pro Monet bruche


Ellei mi persönliches (absolutes) Minimum wär scho bi 23 sFr./Tag! Sorry, aber ich mach mit 1000sFr. keini grosse Sprüng (Partys, Ussgang am Weekend könntisch vergässe eso...näbe de ganze FCB-Mätch sowieso)

@Blutengel: mini Eltere sin genau gliich gsi...isch e anderi Generation und ich bewundere si wirklich für ihri Disziplin! Ich könnts/kahs leider nid so guet ;)
Zum erschte Teil:

Es goht jo um Lüt wo Sozialhilf beziehn und den isches klar, dass halt keini grossi Sprüng kasch mache. Do wäre mr wieder bi dr Eltere wo das halt vormache. Was i z sage ha hani grad in s Zitat gschriebe. Logisch isch das ziemlig deftig, aber wenns nit guet lauf muess mr halt au lerne ebitz luege und z verzichte.
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Beitrag von Blutengel »

Allez Basel! hat geschrieben:Wie ich doch solche Menschen wie deinen Vater bewundere.

Mein Vater hat zwar gut verdient, aber ich finde es jetzt noch bewundernswert, wie meine Eltern mit ihrem hart verdienten Geld umgegangen sind. Und da ging es nicht drum, dass man nach Deutschland einkaufen ging, nicht das man der Coiffeuse oder dem Servicepersonal kein Trinkgeld gegeben hat, sondern, dass man das Geld wirklich nur ausgegeben hat, wenn es nötig war.
Geht mir auch so. Als Kind ist einem das nicht so bewusst und teilweise war man ziemlich verärgert, weil die Kamerädli mit den Eltern irgendwo ans Meer flogen und wir jedes Jahr ins Südtirol zum Wandern gingen. Man merkt den ganzen Verzicht erst später und die Entäuschung schlägt in Bewunderung um. Ich bin meinen Eltern heute dankbarer als ich es jemals war, zumal ich jetzt selber Kinder habe und nun weiss wie es ist auch mal zu verzichten.
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Beitrag von Voyager »

Seit wann gehören Zigaretten, Ausgang, Alk, Internet, Handy, TV etc. zum menschlichen Grundbedürfnis?
Ich war auch 'ne zeitlang finanziell ziemlich am Limit und hab halt auf ein paar Dinge verzichtet. Dies sollte ja wirklich nicht allzu schwer sein.

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Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Was ist eigentlich die Definition von Sozialhilfe? Einen gewissen, gewohnten Lebensstandard zu sichern? Oder einen gewissen Minimum-Standard zu garantieren?
Es goht do um e absoluts Minimum wo eim garantiert isch!

- Grundbedarf
- Agmässeni Wohnig
- Medizinischi Behandlig
- obligatorische Versicherige

Also würklich nur Minimum und nid dr gwohnti Läbensstandart witerzfiehre.
Dorum het me jo au die vorgschribne Beträg (wo au zum Teil chöne liicht abwiche)

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Voyager hat geschrieben:Seit wann gehören Zigaretten, Ausgang, Alk, Internet, Handy, TV etc. zum menschlichen Grundbedürfnis?
Ich war auch 'ne zeitlang finanziell ziemlich am Limit und hab halt auf ein paar Dinge verzichtet. Dies sollte ja wirklich nicht allzu schwer sein.
So weit würde ich nicht gehen - aber es muss ja nicht gerade eine Topleitung (Internet) oder ein Abo (Natel) sein. Was Ausgang, Alk und Zigis betrifft sehe ich es auch so.
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Beitrag von Voyager »

Blutengel hat geschrieben:So weit würde ich nicht gehen - aber es muss ja nicht gerade eine Topleitung (Internet) oder ein Abo (Natel) sein. Was Ausgang, Alk und Zigis betrifft sehe ich es auch so.
Jo, ich hab's ein bisserl doof formuliert ;)

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