Dieses Zitat ist eine Reaktion auf das Verbot von Wunderkerzen im Früjahr 2005.dark_magus hat geschrieben:Irgendwann werden sie auch nur noch Gummibärli und Himbeersirup ausschenken dürfen, wegen dem Gewaltpotenzial von biertrinkenden Bratwurstfressern...![]()
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Damals wohl als Witz gemeint, ist heute vielen das lachen vergangen.
Wie im Leben ausserhalb des Stadions haben Politiker immer wieder sehr tolle Ideen, wie man eine "Problem" lösen kann und dabei noch die Masse straft.
Gutes Beispiel, das Bierverbot rund ums Lezi...
Es wird immer schlimmer, zuerst Light-Bier und bald gar kein Bier mehr?.
Aber die VIPs dürfen noch?
Irgendwie mache die lieben Polizisten doch einen Denkfehler.Blick hat geschrieben:Schweizer Fussballfans dürfen auf den Rängen normalerweise trinken, so viel sie wollen.
Beim Bier werden sich die Fans umgewöhnen müssen. Die Konferenz der schweizerischen Polizei- und Sicherheitsdirektoren (KKJPD) will den Alkoholkonsum bei Fussball- und Eishockeyspielen beschränken. Nur noch Biere mit maximal drei Prozent Alkohol, also Light-Produkte, will sie künftig zulassen.
Bei Hochrisiko-Spielen soll Alkohol sogar komplett verboten werden. Wer etwa das Derby FCZ gegen Grasshoppers oder den Klassiker FC Basel gegen FC Zürich mitverfolgen will, muss ganz auf Alkohol verzichten. Wer das nicht kann oder will, bleibt draussen.
Auf diese Weise wollen die Schweizer Polizeidirektoren Gewaltausbrüche in den Stadien bekämpfen. Roger Schneeberger, Generalsekretär der KKJPD: «Bei Ausschreitungen im Umfeld von Fussball- und Eishockeyspielen ist häufig auch Alkohol im Spiel.»
Grundlage ist das neue Konkordat gegen Gewalt an öffentlichen Sportanlässen, das eine Bewilligungspflicht für Spiele vorsieht. Künftig wollen die Polizeidirektoren Bewilligungen für Fussball- und Eishockeyspiele an den ausschliesslichen Ausschank von Light-Bier koppeln –]Definitiv entscheiden wird aber erst die Hauptversammlung der KKJPD im November[/B].
Bis heute gibt es in Schweizer *Stadien keine einheitliche Regelung des Alkoholverzehrs.
Die Vereinheitlichungspläne der Polizeidirekoren stossen auch auf Kritik. Dass wegen ein paar Dutzend gewaltbereiter Chaoten das Fussballvolk mit kollektivem Bierverbot bestraft wird, halten Sicherheitsverantwortliche für fragwürdig. Der Sicherheitschef des Zürcher Letzigrunds, Peter Landolt, ist überzeugt, man treffe damit die Falschen: Fans, die sich korrekt verhalten, Tausende von Bratwürsten vertilgen – und sich dazu ein Bier genehmigen. Auch René Baumann, Leiter Kommunikation der Swissporarena in Luzern, kann den neuen Vorschriften nichts Positives abgewinnen. «Bier gehört zum Fussball wie eine gute Wurst.»
Laut Patrik Wolf, stellvertretender Direktor des Sicherheitsunternehmens Protectas SA in Zürich, gibt es zwar einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Gewaltausbrüchen. Dennoch hält er nichts vom generellen Alkoholverbot: «Das ist nicht richtig – und nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Viele Randalierer kommen schon betrunken zum Spiel. Da nützen zusätzliche Verbote im Stadion auch nichts mehr.»
Wer allen Verboten ausweichen will, für den gibt es nur eine Möglichkeit: es in die VIP-Lounge zu schaffen. Dort gibts auch künftig Bier, Wein und Cüpli à discrétion.
Die Leute kommen an ein Spiel, um das Spiel zu sehen, ihre Manschaft anzufeuern.
Nicht um zu randalieren, sonst würde es ja an jedem Spieltag knallen.
Da frage ich mich schon, welche Randale sie verhindern wollen?
Der Auslöser war sicher nicht Bier, sondern Provokationen.
Manche geniessen 2-3 Bier, da ist noch keiner besoffen.
Persönlich habe ich auch noch nie jemanden gesehn, der im Stadion viel über dne Durst trinkt. Dann eher noch vor dem Joggeli oder im Extrazug, dass sind dann aber auch keine Randalierer sonder, eher FC Schweiz Fans, welche das ganze als Legimitation zum Sauffen sehen.
Aber eben alles ausserhalb des Stadions.
Wie seht ihr das?
Wie kann man sich wehren?
Nein bin kein Alkie, es geht mir nur um diese sinnlose Massnahme und die elende Bevormundung von Stadiongängern durch Unbeteiligte.
Freiheit für alles ausgesperrten Biere