Offizieller Abstimmungs Thread Teil 1/Partnerschaftsgesetz

Der Rest...
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Partnerschaftsgesetz anehmen?

Nein
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29%
Ja
120
71%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 168

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Bodesurri
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Offizieller Abstimmungs Thread Teil 1/Partnerschaftsgesetz

Beitrag von Bodesurri »

Der Entwurf zum Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft will ein neues Rechtsinstitut schaffen, dass es zwei Personen gleichen Geschlechts ermöglichen soll, ihre Beziehung rechtlich abzusichern. Die Schaffung einer rechtlichen Regelung soll folgenden Zielen dienen:

u2022 Einen Beitrag zur Beendigung der Diskriminierung und zum Abbau von Vorurteilen leisten,
u2022 Leistungen gegenseitiger Für- und Vorsorge, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften geleistet werden, anerkennen, und
u2022 rechtliche Anpassungen vornehmen, namentlich im Bereich des Erb-, Ausländer- und Sozialversicherungsrecht.
Die Referendumsfrist dauert bis zum 07. Oktober 2004.

Eure Meinung dazu?

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Flyergirl
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Beitrag von Flyergirl »

es joooo! bidde

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Error 30
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Beitrag von Error 30 »

Leider nein

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Versumpfte
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Beitrag von Versumpfte »

Nai nundefaane....

was bringt das? Genau nyd! ....dasch e'n unnötigi Abschtimmig...ha nyd gege Schwuli oder Lesbe aber sch'es nötig das die jetzt au no mien kirchlig hiirote? ...ych find e klars NAI!!! :cool:
:cool: SeZiOnE cAnE! :cool:

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Bodesurri
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Beitrag von Bodesurri »

(Pressemitteilung vom 26.06.2002, Eidg. Justiz- und Polizeidepartement)
Bern, 26.6.2002. Der Gesetzesentwurf über die eingetragene Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare ist in der Vernehmlassung mehrheitlich auf Zustimmung gestossen. Während den Organisationen der Betroffenen die Vorschläge teilweise zu wenig weit gehen, befürchten vorwiegend konservative Kreise eine Aushöhlung der Ehe. Nur wenige lehnen jedoch die Schaffung eines Rechtsinstituts für gleichgeschlechtliche Paare ausdrücklich ab. Der Bundesrat hat am Mittwoch von den Vernehmlassungsergebnissen Kenntnis genommen und das Eidg. Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) beauftragt, bis Ende Jahr eine Botschaft auszuarbeiten.

Die meisten Vernehmlassungsteilnehmer begrüssten den Gesetzesentwurf über die eingetragene Partnerschaft, der es gleichgeschlechtlichen Paaren ermöglichen soll, ihre Beziehung rechtlich abzusichern. Sie wiesen insbesondere auf die symbolische Wirkung einer staatlichen Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften hin, welche die Akzeptanz dieser Lebensform in der Bevölkerung erhöhen und die Alltagsprobleme der Betroffenen reduzieren werde. Mehrheitlich begrüsst wurden auch die rechtliche und faktische Abgrenzung von der Ehe sowie die Regelungen, wonach gleichgeschlechtliche Paare nicht zur Adoption und zu Verfahren der Fortpflanzungsmedizin zugelassen werden. Der Gesetzesentwurf wurde insgesamt als klar, umfassend und ausgewogen beurteilt. Hauptziel bleibt, die Situation gleichgeschlechtlicher Paare zu verbessern und ihren berechtigten Anliegen Rechnung zu tragen.

Vorentscheide des Bundesrates

Neben der grundsätzlichen Zustimmung zum Gesetzesentwurf wurden in der Vernehmlassung auch verschiedene Änderungen einzelner Regelungen vorgeschlagen:

* Eine Minderheit sprach sich dafür aus, auch heterosexuellen Konkubinatspaaren eine eingetragene Partnerschaft zu ermöglichen. Der Bundesrat will jedoch von der Begrenzung auf gleichgeschlechtliche Paare nicht abweichen. Heterosexuelle Paare können heiraten. Daher besteht für die Schaffung einer u201EEhe light" kein überzeugender Grund.
* Vereinzelt wurde gefordert, gleichgeschlechtlichen Paaren die Wahl eines gemeinsamen Namens zu ermöglichen. Dass die heutige eherechtliche Namensregelung nicht auf gleichgeschlechtliche Paare übertragen werden kann, weil sie nicht das Prinzip der Gleichberechtigung verwirklicht, wurde seitens der Vernehmlassungsteilnehmer allgemein anerkannt. Der Bundesrat möchte deshalb im Sinne des Vernehmlassungsentwurfs eine möglichst einfache Lösung im Gesetz verankern, zumal der gesetzliche Name hauptsächlich im amtlichen Verkehr eine Rolle spielt. Im Alltag steht es dem Paar frei, den Namen der einen oder anderen Partnerin bzw. des einen oder anderen Partners als gemeinsamen Namen zu führen. Zudem kann das Paar einen Allianznamen bilden, der auch in den Pass eingetragen werden kann.
* Einzelne Vernehmlassungsteilnehmer plädierten für die Zulassung gleichgeschlechtlicher Paare zur Adoption oder mindestens zur Stiefkindadoption. Zusammen mit der Mehrheit der Vernehmlasser lehnt der Bundesrat diese Forderung jedoch ab. Die Adoption ist ein Institut der Kinderfürsorge. Sie ist deshalb allein aus der Sicht des Kindeswohls zu beurteilen. Einem Kind rechtlich zwei Mütter oder zwei Väter als Eltern zuzuordnen, würde es gesellschaftlich in eine Ausnahmesituation bringen, die heute nicht zu rechtfertigen ist. Das bewährte Prinzip des Kindesrechts, entsprechend dem natürlichen Kindesverhältnis jedem Kind auch rechtlich einen Vater und eine Mutter zuzuordnen, soll deshalb unverändert weitergelten. Auch unsere Nachbarstaaten, die ein Institut für gleichgeschlechtliche Paare geschaffen haben, schliessen diese Paare von der Adoption aus. Hinzu kommt, dass in der Schweiz kaum Kinder zur Adoption freigegeben werden, so dass meist Kinder aus Staaten adoptiert werden, welche eine eingetragene Partnerschaft heute gar nicht kennen. Diese Staaten, und nicht die schweizerische Behörde, entscheiden letztlich darüber, wo ihre Kinder zur Adoption plaziert werden. In Bezug auf das Stiefkind ist zudem zu beachten, dass es wesentlich weniger auf die Adoption angewiesen ist als ein fremdes Kind, weil es nicht in einer unsicheren familienrechtlichen Situation lebt. Auch ohne Adoption, welche alle rechtlichen Beziehungen nicht nur zu einem leiblichen Elternteil, sondern auch zu den Grosseltern und den weiteren Verwandten dieses Elternteils erlöschen lässt, räumt des ZGB dem Stiefelternteil ein u201Ekleines Sorgerecht" ein, und durch letztwillige Verfügung kann das Stiefkind auch erbrechtlich begünstigt werden. In der Praxis wird deshalb die Stiefkindadoption auch von heterosexuellen Paaren aufgrund ihrer Tragweite recht kritisch beurteilt. Durch die Zulassung der Stiefkindadoption bestünde überdies die Gefahr, dass dadurch die illegale heterologe Insemination (Befruchtung mit Spendersamen) gefördert würde.
* Anlass zu vereinzelten kritischen Bemerkungen gab die Regelung zur Bekämpfung von Scheineintragungen, womit die beiden Personen keine Lebensgemeinschaft begründen, sondern lediglich die ausländerrechtlichen Vorschriften umgehen wollen. Grund für diese Kritik war die Annahme, dass gleichgeschlechtliche Paare einer strengeren Missbrauchsregelung unterstellt würden als Ehepaare. Die Regelung des Vorentwurfs für die eingetragene Partnerschaft und diejenige des im Parlament pendenten neuen Ausländergesetzes (AUG) sind jedoch identisch. Damit werden Scheinehen ebenso konsequent bekämpft wie Scheineintragungen.

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Flyergirl
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Beitrag von Flyergirl »

Versumpfte hat geschrieben:Nai nundefaane....

was bringt das? Genau nyd! ....dasch e'n unnötigi Abschtimmig...ha nyd gege Schwuli oder Lesbe aber sch'es nötig das die jetzt au no mien kirchlig hiirote? ...ych find e klars NAI!!! :cool:
informier dich doch zerscht bis de so seich uselosch,....es goht nume ums erbe...im spital bsueche...odr so züg...nud ums chirchliche hürote

dasto
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Beitrag von dasto »

Flyergirl hat geschrieben:informier dich doch zerscht bis de so seich uselosch,....es goht nume ums erbe...im spital bsueche...odr so züg...nud ums chirchliche hürote
1. word
2. und wenn die schwule döftet ide chile hürate, wo wär dis problem (@versumpfte)
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

MED
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Beitrag von MED »

Eindeutig Ja.
Es entstehen nur Vorteile und vieles wird vereinfacht. Es geht auch nicht ums Kirchliche Heiraten. Also muss niemand Angst haben es wird ihnen was weggenommen oder die Ehe wird "missbraucht" (nicht meine Meinung aber es gibt anscheinend Leute die so denken)

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Bodesurri
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Ja zur Akzeptanz von Lesben und Schwulen, Ja zum Partnerschaftsgesetz

Beitrag von Bodesurri »

Die SP Schweiz startet heute ihre Kampagne für ein JA zur registrierten Partnerschaft am 5. Juni

«Das Partnerschaftsgesetz ist für eine gesellschaftlich offene Partei wie die SP eine Selbstverständlichkeit - deshalb setzen wir uns mit einer eigenen Kampagne für ein Ja am 5. Juni ein», erklärt Claude Janiak, Vizepräsident des Nationalrates, den grossen Einsatz der SP für das Partnerschaftsgesetz. Mit über 200'000 Franken und diversen Werbemitteln wird die SP Schweiz ihre Hauptargumente unter die Leute bringen: Ja zur Anerkennung von Lesben und Schwulen, Ja zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten, Ja zu dieser massvollen Vorlage.

Am 5. Juni wird über die eingetragene Partnerschaft für gleichgeschlechtliche Paare abgestimmt. Die SP Schweiz bekennt klar Farbe - und engagiert sich mit einer eigenen Kampagne, die heute startet, für ein JA. Das Partnerschaftsgesetz ist eine pragmatische und massvolle Vorlage und nicht mit der Ehe zu vergleichen. So bleiben die Adoption von Kindern und die Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung gleichgeschlechtlichen Paaren verwehrt. Die eingetragene Partnerschaft ist eine Selbstverständlichkeit in einer offenen, modernen und zukunftsgerichteten Gesellschaft und bringt die längst überfällige Anerkennung von Schwulen und Lesben sowie konkrete Erleichterungen in ihrem Alltag.

Bisher hatten etwa bei einem Unfall Lesben und Schwule keinen Rechtsanspruch, ihre PartnerInnen besuchen zu können und in die Behandlung einbezogen zu werden. Das Partnerschaftsgesetz würde dies künftig ermöglichen und auch eine Gleichberechtigung beim Erbrecht und den Sozialversicherungen bringen. Sie können ihre private Beziehung endlich verbindlich regeln - mit allen Rechten und Pflichten.

Die SP Schweiz engagiert sich mit über 200'000 Franken und einer schweizweiten Kampagne für ein JA zum Partnerschaftsgesetz. Ein eigener grafischer Auftritt, Flugblätter, Abstimmungszeitungen, Plakate, e-Boards sowie erstmals Werbung im Internet und in Kinos sind zentrale Bestandteile der gross angelegten Kampagne. Unter http://www.ja-zum-partnerschaftsgesetz.ch sind seit heute sämtliche Argumente, Produkte und weitergehende Informationen auf dem Internet aufgeschaltet. Die SP-Kampagne wurde in enger Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Lesben und Schwule der SP Schweiz konzipiert.

Athenry
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Beitrag von Athenry »

JA! PRO Gleichberechtigung.

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Bodesurri
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Beitrag von Bodesurri »

JA zum Partnerschaftsgesetz

Die SP Schweiz steht für den Schutz und die Akzeptanz von Minderheiten und für gesellschaftliche Öffnung. Deshalb ist für die SP ein JA zum Partnerschaftsgesetz eine Selbstverständlichkeit. Das Partnerschaftsgesetz führt zu einer längst überfälligen Anerkennung einer Minderheit. Auch wenn das Gesetz nicht alle Diskriminierungen beseitigt, so stellt es doch einen wichtigen Schritt zu mehr Gerechtigkeit dar. Lesben und Schwule tragen den gleichen Beitrag wie alle zu unserer Gesellschaft bei - sie zahlen Steuern und AHV und leisten Militärdienst. Deshalb sollten ihnen auch die gleichen Rechte zustehen. Mit der eingetragenen Partnerschaft werden viele bestehende Ungerechtigkeiten im Alltag beseitigt. Etwa im Erbrecht oder bei den Sozialversicherungen werden Lesben und Schwule gleichberechtigt. Mit der Ehe ist die eingetragene Partnerschaft trotzdem nicht zu vergleichen: Adoption von Kindern und die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung bleiben den Paaren verwehrt. Die eingetragene Partnerschaft hat sich in vielen europäischen Ländern bereits bewährt und ist für eine offene, moderne und zukunftsorientierte Gesellschaft wie die Schweiz eine Selbstverständlichkeit.

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

partnerschaftsgesetz?

pro polygamie...
FOOTBALL'S LIFE!

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Bodesurri
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Beitrag von Bodesurri »

Do Gegeargument:


1. Das Partnerschaftsgesetz ist nicht nötig zur gesellschaftlichen Akzeptanz gleichgeschlechtlich empfindender Menschen und ihrer Lebensweisen!
2. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften: Registrierung ja u2013 aber vor dem Notar, nicht vor dem Standesbeamten!
3. Es ist nicht Aufgabe des Staates, Gefühle gesetzlich zu reglementieren!
4. In ihrer Fortpflanzungs- und Erziehungsfunktion soll die Ehe zwischen Mann und Frau bzw. die Familie vom Staat nachhaltig gefördert werden!
5. Das Partnerschaftsgesetz stellt gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zivilrechtlich auf die gleiche Ebene wie die Ehe zwischen Mann und Frau!
6. Wehret den Anfängen: Die Forderung nach einem Recht auf Adoption von Kindern folgt als Nächstes!
7. Der Aufwand zur Schaffung und Umsetzung eines Partnerschaftsgesetzes ist unverhältnismässig, weil nur eine Minderheit der Minderheit die Registrierung in Anspruch nimmt!
8. Das Partnerschaftsgesetz führt zur Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit, da es ein verkapptes Antidiskriminierungsgesetz darstellt!
9. Mit dem Partnerschaftsgesetz werden neue, echte Diskriminierungen geschaffen!
10. Das Partnerschaftsgesetz hat eine falsche Signalwirkung auf unsere Jugend!
11. Ein homosexueller Lebensstil beinhaltet hohe Gesundheitsrisiken!
12. Die Einfache Eingehung und Auflösung einer Partnerschaft führt zu Scheinpartnerschaften mit Ausländern!

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

Überleg dir mal folgendes:

Dein Mann wird schwer verletzt. Die Ärzte verweigern dir jede Auskunft, da du kein Angehöriger bist. Tatsache für Homosexuelle, undenkbar bei verheirateten Heteros.

Deine Frau liegt im Spital im Sterben. Du wirst nicht zu ihr gelassen, da du kein Angehöriger bist. Tatsache für Homosexuelle, undenkbar bei verheirateten Heteros.

Deine Frau liegt im Sterben, wird jedoch künstlich am Leben gehalten. Du weisst, dass das nicht ihr Wille wäre, aber als Nicht-Angehöriger kannst du nichts tun. Tatsache für Homosexuelle, undenkbar bei verheirateten Heteros.

Dein Mann stirbt, du hast den Haushalt geführt. Er hat kein Testament hinterlassen. Das ganze Vermögen (aus seiner Arbeit etc.) geht an seine Eltern, mit denen er seit Jahren verkracht ist. Du erbst keinen Rappen. Tatsache für Homosexuelle, undenkbar bei verheirateten Heteros.

Homosexuelle dürfen weiterhin nicht:
- kirchlich oder standesamtlich heiraten (nur registrieren)
- Kinder adoptieren oder sich sonstwie beschaffen (ausser den allen Menschen offen stehenden Möglichkeiten ;) )


Die Heirat ermöglicht eine rechtliche Besserstellung des über alles geliebten Partners entsprechend eben dieser besonderen Beziehung zwischen zwei Personen. Wer im heterosexuellen Konkubinat lebt, hat ähnliche Probleme wie Homosexuelle. Aber das Konkubinat ist freiwillig. Homosexuelle müssen im Konkubinat leben, sie können sich nicht besser stellen (bzw. nur in gewissem Mass). Bei Heteros und Homos jedoch ist es LIEBE. Das kann ein Hetero vielleicht nicht verstehen, aber er sollte sich doch ausmalen können, was Liebe zu einem Menschen bedeutet und wie hart es ist, aufgrund veralteter Moralvorstellungen von ihm getrennt zu sein.

Eine registrierte Partnerschaft für Homosexuelle tut niemandem weh und ändert auch die (kirchliche) Ehe nicht!

Deshalb gibt es keinen vernünftigen Grund, gegen das Partnerschaftsgesetz zu sein (sofern man geistig im 21. Jahrhundert angekommen ist, natürlich)
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allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...

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frikshow
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Beitrag von frikshow »

Bodesurri hat geschrieben:Do Gegeargument:



4. In ihrer Fortpflanzungs- und Erziehungsfunktion soll die Ehe zwischen Mann und Frau bzw. die Familie vom Staat nachhaltig gefördert werden!
Fortpflanzungsfunktion soll vom Staat nachhaltig gefördert werden, was soll denn das bedeuten?!?!


:D :D :D
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher.
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Gryff
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Beitrag von Gryff »

Ja zum Partnerschaftsgesetz
Die CVP Schweiz zur Parolenfassung zum Partnerschaftsgesetz

Die CVP Schweiz hat heute in ihrer Parteivorstandssitzung die Ja-Parole zum Partnerschaftsgesetz gefasst. "Wir freuen uns über den klaren Ausgang der Parolenfassung. Sie zeigt, dass unsere Partei offen ist und für Gerechtigkeit und Gleichberechtigung einsteht", sagt Parteipräsidentin Doris Leuthard.

Mit 37 Ja-Stimmen, 6 Nein und 3 Enthaltungen hat sich die CVP Schweiz mit dem heutigen Votum des Parteivorstands, neben einem Ja für Schengen Dublin, klar auch für ein Ja zum Partnerschaftsgesetz am 5. Juni ausgesprochen. Eine Stimmfreigabe wurde von den Vorstandsmitgliedern mit nur 3 Ja-Stimmen deutlich verworfen. Die CVP Schweiz hat damit ihre Haltung bestätigt, dass gleichgeschlechtliche Partner nicht diskriminiert werden dürfen, sich die Regelung für eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft jedoch klar von einer Ehe unterscheiden und die Adoption ausgeschlossen sein muss. "Das vorliegende Gesetz erfüllt die Kriterien, die uns wichtig sind. Es hebt eine Diskriminierung auf und sorgt dafür, dass auch homosexuelle Partner rechtlich abgesichert sind und füreinander einstehen können", freut sich Nationalrätin Rosmarie Zapfl, die sich bei der kontradiktorischen Debatte für ein Ja stark gemacht hatte, über den Ausgang der Parolenfassung.
AN DIE SÄCKE!

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Versumpfte
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Beitrag von Versumpfte »

Flyergirl hat geschrieben:informier dich doch zerscht bis de so seich uselosch,....es goht nume ums erbe...im spital bsueche...odr so züg...nud ums chirchliche hürote
Jo isch mir doch egal...(ok...z'wenig infos!)...aber ych main wasch dr Hintergrund das me so Schaissgsetz yberhaupt uselott? Gits gar nid! Usserdäm was bringt mir das? NÜD! ...dasch aifach unnötig! Die Schwuchtle und Lesbe mien aifach irgendwie wieder uf sich ufmerggsam mache well sie sunscht z'wenig anerkennig vo dr gsellschaft bikemme! Goht mir aigentlig am Arsch vrby....

immer no NAI!
:cool: SeZiOnE cAnE! :cool:

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Somnium
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Beitrag von Somnium »

Dagegen!!!
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Versumpfte
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Beitrag von Versumpfte »

dasto hat geschrieben:1. word
2. und wenn die schwule döftet ide chile hürate, wo wär dis problem (@versumpfte)
Wo mi's Problem wär?

Het's friehner e Eva und Eva geh?
Het's friehner e Adam und e Adam geh? NAI!

Fändschs du toll wenn de vo sottigne adoptiert wärde würdisch und di denn im Kindergarte die andere frooge...du loos..was schafft dis mammi? und du denn saisch...ha kai mammi, ha nur zwei pappi! toll für die kinder...das artet doch denn alles us....hiirote...denn adoptiere...usw.! UNNÖTIG! :eek:
:cool: SeZiOnE cAnE! :cool:

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

Bodesurri hat geschrieben:Do Gegeargument:


1. Das Partnerschaftsgesetz ist nicht nötig zur gesellschaftlichen Akzeptanz gleichgeschlechtlich empfindender Menschen und ihrer Lebensweisen!
2. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften: Registrierung ja u2013 aber vor dem Notar, nicht vor dem Standesbeamten!
3. Es ist nicht Aufgabe des Staates, Gefühle gesetzlich zu reglementieren!
4. In ihrer Fortpflanzungs- und Erziehungsfunktion soll die Ehe zwischen Mann und Frau bzw. die Familie vom Staat nachhaltig gefördert werden!
5. Das Partnerschaftsgesetz stellt gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften zivilrechtlich auf die gleiche Ebene wie die Ehe zwischen Mann und Frau!
6. Wehret den Anfängen: Die Forderung nach einem Recht auf Adoption von Kindern folgt als Nächstes!
7. Der Aufwand zur Schaffung und Umsetzung eines Partnerschaftsgesetzes ist unverhältnismässig, weil nur eine Minderheit der Minderheit die Registrierung in Anspruch nimmt!
8. Das Partnerschaftsgesetz führt zur Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit, da es ein verkapptes Antidiskriminierungsgesetz darstellt!
9. Mit dem Partnerschaftsgesetz werden neue, echte Diskriminierungen geschaffen!
10. Das Partnerschaftsgesetz hat eine falsche Signalwirkung auf unsere Jugend!
11. Ein homosexueller Lebensstil beinhaltet hohe Gesundheitsrisiken!
12. Die Einfache Eingehung und Auflösung einer Partnerschaft führt zu Scheinpartnerschaften mit Ausländern!
zerpflücken wir das mal:

1. sogar wenn es so wäre, es geht nicht um die gesellschaftl. Akzeptanz, sondern um Rechte, die man hat oder nicht hat

2. ok. Aber das ist ein formales Detail.

3. tuts gar nicht. Nochmal (wie 1): Es geht um Rechte haben dürfen!

4. Die Möglichkeit, Kinder zu haben und zu erziehen, wird durch das neue Gesetz weder verbessert noch verschlechtert.

5. richtig, und das ist auch gut so: Beides Mal ist LIEBE der Grund dafür. Eine Nicht-Gleichstellung ist eine Diskriminierung Homosexueller und gründet auf veralteten Moralvorstellungen

6. Mit dem gleichen Argument müsste man gegen die Abtreibung sein: Wird die Abtreibung erlaubt, werden bald auch unerwünschte Kinder straflos getötet! Etwas Gutes ist nicht deshalb abzulehnen, weil dies möglicherweise Voraussetzung für etwas Schlechtes (und das ist auch strittig) ist

7. Der Aufwand ist minim, geringer als eine standesamtliche Heirat. Alles im Ablauf ähnlich. Kulturförderung ist auch für eine Minderheit - abschaffen? Ebenso Sozialhilfe oder AHV, alles für Minderheiten da!

8. Wieso? Keinerlei Belege oder wenigstens Indizien dafür gegeben!

9, Argument 8 einfach anders formuliert wiederholt, aber ohne Inhalt oder Beweis.

10. Wieso? Weil anerkannt wird, dass Homosexualität etwas natürliches ist? Kein Junger wird schwul/lesbisch, nur weil es "in" ist. Entweder man ists oder nicht. Die einzige Wirkung auf die Jugend ist: Toleranz

11. So ein Quatsch! Welche denn? Und Onanie führt zu Krebs etc. Na klar...

12. Der Missbrauch ist nicht grösser als bei der Scheinheirat von Heteros. Und wenns ja eh nur eine Minderheit der Minderheit betrifft (Argument 7), dann ists ja eh unwichtig!
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MED
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Beitrag von MED »

Versumpfte hat geschrieben:blub bla grops grunz......!
lies doch mol dr thread dure denn wuerdsch dr hintergrund (villicht) verstoh. :rolleyes: isch zimlich druurig. aber ich reg mi jo sowieso jedesmol uf wenn irgend e abstimmig isch.

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

Versumpfte hat geschrieben:Wo mi's Problem wär?

Het's friehner e Eva und Eva geh?
Het's friehner e Adam und e Adam geh? NAI!

Fändschs du toll wenn de vo sottigne adoptiert wärde würdisch und di denn im Kindergarte die andere frooge...du loos..was schafft dis mammi? und du denn saisch...ha kai mammi, ha nur zwei pappi! toll für die kinder...das artet doch denn alles us....hiirote...denn adoptiere...usw.! UNNÖTIG! :eek:
Wetten, du warst gegen die Mutterschaftsversicherung?
Gegen eine Stärkung der AHV / ALV / IV?

Nützt dir ja alles nichts! Mein Lieber, wenn alle so egoistisch wären wie du ginge es dir dreckig!

Nebenbei gefragt: Was würdest du machen, wenn du selber schwul wärst? Oder dein Sohn zu dir kommt und sagt: Papi, darf ich dir vorstellen: Mein fester Freund!
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg

allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...

dasto
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Beitrag von dasto »

Versumpfte hat geschrieben:Jo isch mir doch egal...(ok...z'wenig infos!)...aber ych main wasch dr Hintergrund das me so Schaissgsetz yberhaupt uselott? Gits gar nid! Usserdäm was bringt mir das? NÜD! ...dasch aifach unnötig! Die Schwuchtle und Lesbe mien aifach irgendwie wieder uf sich ufmerggsam mache well sie sunscht z'wenig anerkennig vo dr gsellschaft bikemme! Goht mir aigentlig am Arsch vrby....

immer no NAI!
lueg mal 90% vode abstimmige a, die bringed dier au nüd... super istelig :rolleyes:
Versumpfte hat geschrieben:Wo mi's Problem wär?

Het's friehner e Eva und Eva geh?
Het's friehner e Adam und e Adam geh? NAI!

Fändschs du toll wenn de vo sottigne adoptiert wärde würdisch und di denn im Kindergarte die andere frooge...du loos..was schafft dis mammi? und du denn saisch...ha kai mammi, ha nur zwei pappi! toll für die kinder...das artet doch denn alles us....hiirote...denn adoptiere...usw.! UNNÖTIG! :eek:
mach mer en gfalle und rüehr de stimmzettel leer id urne. hesches ja kei ahnig... wie scho erwähnt: eheschlüssige(chirchlich) und adoption isch nach wie vor ned möglich!!
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

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Flyergirl
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Beitrag von Flyergirl »

Versumpfte hat geschrieben:Wo mi's Problem wär?

Het's friehner e Eva und Eva geh?
Het's friehner e Adam und e Adam geh? NAI!

Fändschs du toll wenn de vo sottigne adoptiert wärde würdisch und di denn im Kindergarte die andere frooge...du loos..was schafft dis mammi? und du denn saisch...ha kai mammi, ha nur zwei pappi! toll für die kinder...das artet doch denn alles us....hiirote...denn adoptiere...usw.! UNNÖTIG! :eek:
gopf du regsch mi ächt uf. versausch lüd s läbe mit dinere meinig wo uf nüd basiert!!! me dörf den nid chinder adoptiere!!!! und e gscheiterti hetero ehe isch nid besser als 2 mamis odr 2 bapis...obwohls nüd dermit zdue het...
den chasch jo nei stimme aber jez doch nid! worschindlich het di mol eini verlo will si uf fraue stoht...

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Beitrag von Versumpfte »

Rankhof hat geschrieben:Wetten, du warst gegen die Mutterschaftsversicherung?
Gegen eine Stärkung der AHV / ALV / IV?

Nützt dir ja alles nichts! Mein Lieber, wenn alle so egoistisch wären wie du ginge es dir dreckig!

Nebenbei gefragt: Was würdest du machen, wenn du selber schwul wärst? Oder dein Sohn zu dir kommt und sagt: Papi, darf ich dir vorstellen: Mein fester Freund!
Dann würde ich zu meinem Sohn sagen:

Sohn, du bist für mich nicht mehr mein Sohn! Verschwinde!

Ihr redet immer vo "wenn..." ....es isch aber nid so! Ych bi nid schwul und wird's au nie syy!!! :eek:
:cool: SeZiOnE cAnE! :cool:

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Beitrag von Versumpfte »

Flyergirl hat geschrieben:gopf du regsch mi ächt uf. versausch lüd s läbe mit dinere meinig wo uf nüd basiert!!! me dörf den nid chinder adoptiere!!!! und e gscheiterti hetero ehe isch nid besser als 2 mamis odr 2 bapis...obwohls nüd dermit zdue het...
den chasch jo nei stimme aber jez doch nid! worschindlich het di mol eini verlo will si uf fraue stoht...
HAUPTSACH DAGEGEN! HÜÜL DOCH LESBE! :eek: :D

Ych versau Lyt s'Läbe...saumässig! Und jetzt soll ych mi au no schuldig fyyhle? Jä...toll!

Du hesch doch e Schiibe...gang go fützli schlägge!

NEIN!
:cool: SeZiOnE cAnE! :cool:

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frikshow
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Beitrag von frikshow »

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünf minütiges Gespräch mit dem durchschnittlichen Wähler."

Winston Churchill
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher.
Albert Einstein

MED
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Beitrag von MED »

Versumpfte hat geschrieben:Dann würde ich zu meinem Sohn sagen:

Sohn, du bist für mich nicht mehr mein Sohn! Verschwinde!

Ihr redet immer vo "wenn..." ....es isch aber nid so! Ych bi nid schwul und wird's au nie syy!!! :eek:
denn stimm doch eifach nid ab wenns di nued aagoht. aber eifach ohni grund wäge diner homophobie drgäge sie isch zimlich erbärmlich

dasto
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Beitrag von dasto »

Versumpfte hat geschrieben:Dann würde ich zu meinem Sohn sagen:

Sohn, du bist für mich nicht mehr mein Sohn! Verschwinde!

Ihr redet immer vo "wenn..." ....es isch aber nid so! Ych bi nid schwul und wird's au nie syy!!! :eek:
ich han i mim kollegechreis es paar glichgschlechtlichi päärli.. wür dene viel eher es chind avertraue als i menge heteropäärli...

idiot!
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

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Versumpfte
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Beitrag von Versumpfte »

MED hat geschrieben:denn stimm doch eifach nid ab wenns di nued aagoht. aber eifach ohni grund wäge diner homophobie drgäge sie isch zimlich erbärmlich
Logisch stimmt ych ab...e fetts NAI! ...versau ych halt e paarne Lyt s'Läbe und denn? Kummis in d'Höll? Glaubs NID!
:cool: SeZiOnE cAnE! :cool:

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