Initiative zur Fusion beider Basel
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Initiative zur Fusion beider Basel
Am 3. August wird die - breit abgestützte - Initiative lanciert.
http://bazonline.ch/basel/land/Bald-wer ... y/16838590
eine gute Sache, wie ich finde!
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uf los gohts los...!
- Käppelijoch
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- BloodMagic
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Wird sicher wieder von den Oberbaselbieter Bauern abgelehnt. Im Grunde genommen mehr als nur Überfällig. Zweite Stufe dann Teile des AG und SO dazu.
Toll wäre es wenn Federer und ein paar FCB Spieler (Baselbieter) noch mit machen. Die sind sicher auch nicht dagegen - gut Roger hat ja eigentlich nix mehr zu sagen
Übrigens hat die Initiative auch in BL mittlerweile wohl gute Chancen: Der Kanton hat ja ziemlich Schulden und es ist nicht mehr so wie früher wo man in BL massiv weniger Steuern bezahlt hat. Die Städter sind ja sowieso grösstenteils dafür, da wirds wohl nicht scheitern.
Toll wäre es wenn Federer und ein paar FCB Spieler (Baselbieter) noch mit machen. Die sind sicher auch nicht dagegen - gut Roger hat ja eigentlich nix mehr zu sagen
Übrigens hat die Initiative auch in BL mittlerweile wohl gute Chancen: Der Kanton hat ja ziemlich Schulden und es ist nicht mehr so wie früher wo man in BL massiv weniger Steuern bezahlt hat. Die Städter sind ja sowieso grösstenteils dafür, da wirds wohl nicht scheitern.
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave
der Grund für die Trennung (Katholiken vs. Protestanten) ist mittlerweile überholt. Ich denke aber, dass sich speziell die Mitte-Links Parteien in Basel-Stadt nicht unbedingt freuen werden, da die ländlichen Regionen eher Mitte-Rechts wählen. Im Sinne der Optimierung der kantonalen Behörden sehe ich denn Sinn auch, nur das wird zwangsläufig zu einer Reduktion von Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst führen was wiederum die Gewerkschaften auf den Plan ruft. Als letztes sehe ich das Problem bei den Kantonsparlamentariern die ja ungern Macht abgeben und auf Sitze verzichten würden.Käppelijoch hat geschrieben:Überfällig.
Für die Bürger würde sich wohl nicht viel ändern, ausser dass die administrative Kosten der Behörden wohl sinken würden. Diverse Gemeindezusammenschlüsse in der Innerschweiz etc. hatten diesen Effekt, teils aber unter massiver Gegenwehr der Mitte-Rechts Parteien.
FC Basel - Rasenmeister 2007
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Ja - nur muss man auch sehen: Gerade beim Kanton arbeiten schon sehr viele ältere Mitarbeiter. Ich denke es wäre gut möglich mit ein paar gut bezahlten Frühpensionierungen dieses Problem zu lösen. Ausserdem löst sich das ja sowieso nicht von einem Tag auf den anderen. Die Mitarbeiterreduktion und zusammenführung der einzelnen Teams wird Jahre dauern ... so schlimm dürfte das nicht werden und auf Entlassungen wird wohl verzichtet werden können
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wird ändlig zyt. i hoff do uffs unterbaselbiet, wo dr grössti bevölkerigsteil vom kanton bl. stellt, um die buure im oberbaselbiet z überstimme, falls d initiative duure kunnt. vo basel erwart i eigentlich e dütlichs "JO".
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
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Ich gehe einfach mal davon aus: Die Jungs sind ja aus dem Baselbiet und wohnen da (werd ich irgendwann auch wieder so machen), aber ihr Arbeitsort und ihren Ausgang und Wochenende verbringen sie grösstenteils in der Stadt. Der Bezugsort für die Meisten Leute bis ins Oberbaselbiet ist Basel und da der Unterschied zwischen BS und BL sowieso kaum vorhanden ist, gibt es mittlerweile kaum mehr Argumente dagegen. Ausser dass ein paar Politiker weniger auf der Brieftasche liegen.Hans hat geschrieben:Wie kommst du darauf?
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Zufall oder gewollt, dass die Initiative am Jahrestag der Schlacht zur Hülften gestartet wird?Fahneschwänker hat geschrieben: Am 3. August wird die - breit abgestützte - Initiative lanciert.
Ich befürworte eine Fusion seit Jahren. Es macht absolut keinen Sinn, dass wir auf so einem kleinen Gebiet zwei Kantone haben. Politisch und wirtschaftlich schafft uns die Grenze nur Probleme. Wir stehen uns selber im Weg! Es wird Zeit, dass die Region Mut zeigt und die Fusion auf schnellstem Wege vorangetrieben wird!
"Dank" der Finanzkrise könnte sich in BL durchaus eine Mehrheit finden lassen, welche eine Fusion befürwortet. Im unteren Kantonsteil mache ich mir da eigentlich wenig Sorgen. Von Liestal an aufwärts finden sich hingegen noch viele Berufsbaselbieter, welche ihren Kirschenkanton auf Teufel komm raus behalten wollen. BS war bisher ja eigentlich immer dafür. Allerdings ist es möglich, dass gerade wegen den üblen Finanzen in BL ein paar Leute Angst vor einer Fusion haben.
LIEBER ZWEITER ALS ZÜRCHER!
Ich habe nach dem Umzug 4 Jahren 8000 weniger hingeblättert ...BloodMagic hat geschrieben:Wird sicher wieder von den Oberbaselbieter Bauern abgelehnt. Im Grunde genommen mehr als nur Überfällig. Zweite Stufe dann Teile des AG und SO dazu.
Toll wäre es wenn Federer und ein paar FCB Spieler (Baselbieter) noch mit machen. Die sind sicher auch nicht dagegen - gut Roger hat ja eigentlich nix mehr zu sagen
Übrigens hat die Initiative auch in BL mittlerweile wohl gute Chancen: Der Kanton hat ja ziemlich Schulden und es ist nicht mehr so wie früher wo man in BL massiv weniger Steuern bezahlt hat. Die Städter sind ja sowieso grösstenteils dafür, da wirds wohl nicht scheitern.
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Genau das ist der Punkt.Shurrican hat geschrieben:nur sehen sich die bl'er (ausser evtl. oberbaselbiet) nicht als ländler, da sie in eher urbanen gebieten leben.
Es gibt praktisch kein Argument, welches dagegen sprechen würde. Durch die Ablehnung der Sparvorlage in BL, hat man sich ins eigene Bein geschossen und muss sowieso mit Steuerehöhungen rechnen, welche auch bei einer Fusion wahrscheinlich wären.
Synergien (bsp. BVB/BLT, Polizei etc.) könnten genutzt, Redundanzen verringert werden.
Einzig über das Kantonswappen könnte man eine Debatte führen.

Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
- andreas
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Spass beiseite; ich würde eine Vereinigung unterstützen. Kurzfristig
gibt es vielleicht ein paar Nachteile. Doch man sollte auch mal lang-
fristig denken. Ein Kanton Basel mit etwa 650'000 Einwohner hätte
deutlich mehr zu sagen als unsere beiden Halbkantone...
Auch gehören Dorneck (inkl Rodersdorf und co.) sowie das Fricktal zu
der Region. Allerdings frage ich mich, ob eine solche Vereinigung die
Kantone SO und AG zulassen würden? Oder müssen sie das, wenn die
Bewohner dort dafür sind?
gibt es vielleicht ein paar Nachteile. Doch man sollte auch mal lang-
fristig denken. Ein Kanton Basel mit etwa 650'000 Einwohner hätte
deutlich mehr zu sagen als unsere beiden Halbkantone...
Auch gehören Dorneck (inkl Rodersdorf und co.) sowie das Fricktal zu
der Region. Allerdings frage ich mich, ob eine solche Vereinigung die
Kantone SO und AG zulassen würden? Oder müssen sie das, wenn die
Bewohner dort dafür sind?
- repplyfire
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Ist schon lange überfällig. Ausserhalb der Nordwestschweiz wissen viele Leute nicht, dass es sowohl BS und BL gibt. Ist ja heutzutage auch absoluter Schwachsinn diese Kantonsteilung auf einem so kleinem Raum, welcher zu alledem sozial und wirtschaftlich maximale Verflechtungen aufweist.
Später, Fricktal sowie Thierstein/Dorneck dazu.
Noch später, Landkreis Lörrach als Sonderhandelszone dazu (8 % MwSt, kein Zoll, Bundessteuer sowie MwSt an GER, Staatssteuer an BS)
Bitte bald: Elsass fluten und Bierchen trinken am Johanitersee
Grüsse aus dem Oberbaselbiet
Später, Fricktal sowie Thierstein/Dorneck dazu.
Noch später, Landkreis Lörrach als Sonderhandelszone dazu (8 % MwSt, kein Zoll, Bundessteuer sowie MwSt an GER, Staatssteuer an BS)
Bitte bald: Elsass fluten und Bierchen trinken am Johanitersee
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Hierzu noch der Fahrplan einer allfälligen Fusion. Auch möchte ich gewisse Mitdiskutierer hier nicht frustrieren, aber der Weg ist lang, und wird spätestens bei der vereinigten Bundesversammlung und/oder der schweizweiten Abstimmung durchfallen...
meine Einschätzung...
2012/2013: Einreichung von Fusionsintiativen in BL und BS und Behandlung
im Landrat und im Grossen Rat
2013/14: Volksabstimmungen über die Fusionsinitiativen in BL und BS
2014/15: Bei Annahme in beiden Kantonen: Gewährleistung der Fusionsartikel
durch die Bundesversammlung
2015/16: Wahl und Konstituierung des gemeinsamen Verfassungsrats
2015/16 bis 2018/19: Ausarbeitung der Kantonsverfassung und allenfalls wichtiger Gesetze oder Grundzüge der Gesetzgebung, Beratungen in Kommissionen und Verfassungsrat
2020/21: Abstimmung über die Kantonsverfassung des neuen Kantons in
BL und BS
2021/22: Gewährleistung der Kantonsverfassung des neuen Kantons durch die Bundesversammlung
2022/23: Abstimmung durch Schweizer Volk und Stände über Änderung der
Bundesverfassung
2023/24: Wahl des Kantons- und des Regierungsrates des neuen Kantons,
Erlass der wichtigsten Gesetze bzw. der Übergangsordnung
2025/26: Inkrafttreten des neuen Kantons
Alles nachzulesen hier:
http://www.baselland.ch/fileadmin/basel ... 11-264.pdf

2012/2013: Einreichung von Fusionsintiativen in BL und BS und Behandlung
im Landrat und im Grossen Rat
2013/14: Volksabstimmungen über die Fusionsinitiativen in BL und BS
2014/15: Bei Annahme in beiden Kantonen: Gewährleistung der Fusionsartikel
durch die Bundesversammlung
2015/16: Wahl und Konstituierung des gemeinsamen Verfassungsrats
2015/16 bis 2018/19: Ausarbeitung der Kantonsverfassung und allenfalls wichtiger Gesetze oder Grundzüge der Gesetzgebung, Beratungen in Kommissionen und Verfassungsrat
2020/21: Abstimmung über die Kantonsverfassung des neuen Kantons in
BL und BS
2021/22: Gewährleistung der Kantonsverfassung des neuen Kantons durch die Bundesversammlung
2022/23: Abstimmung durch Schweizer Volk und Stände über Änderung der
Bundesverfassung
2023/24: Wahl des Kantons- und des Regierungsrates des neuen Kantons,
Erlass der wichtigsten Gesetze bzw. der Übergangsordnung
2025/26: Inkrafttreten des neuen Kantons
Alles nachzulesen hier:
http://www.baselland.ch/fileadmin/basel ... 11-264.pdf
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Wieso? Wenn zwei Kantone fusionieren wollen, sollte die Restschweiz diesem Vorhaben doch nicht im Wege stehen. Was für Nachteile entstehen für den Rest daraus? Nationalratssitze müssten ja eigentlich +/- gleich bleiben. Wie sieht's mit dem Finanzausgleich aus?Fätze hat geschrieben:der Weg wird spätestens bei der vereinigten Bundesversammlung und/oder der schweizweiten Abstimmung durchfallen...meine Einschätzung...
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Dass der Weg zu einen Kanton Basel lang und steinig wird dürfte den meisten klar sein. Aber die ersten Schritte in die Zukunft müssen jetzt gemacht werden!Fätze hat geschrieben:Hierzu noch der Fahrplan einer allfälligen Fusion. Auch möchte ich gewisse Mitdiskutierer hier nicht frustrieren, aber der Weg ist lang, und wird spätestens bei der vereinigten Bundesversammlung und/oder der schweizweiten Abstimmung durchfallen...meine Einschätzung...
Ein Zeitrahmen von rund 15 Jahren finde ich jetzt noch OK. Wenn man bedenkt, dass die SBB für den Bau eines zusätzlichen Geleises in Liestal gleich lange braucht...

Die Schweiz kann langfristig nicht aus 26 Kantonen bestehen. Das ist lachhaft und nichts mehr als folkloristische Tradition. 6 bis 8 grosse Kantone müssten doch eigentlich genügen.
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- BloodMagic
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Langfristig gehen durch die zusammengelegten Verwaltungen die Steuern in beiden Kantonen eher nach unten. Wir haben gemessen an der Bevölkerung hier halt doch noch sehr viel Wirtschaft und vor allem Wirtschaft die rendiert. Angst brauch da keiner haben.NaSrI hat geschrieben:Man könnte einfach den Mittelwert nehmen.![]()
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Ich denke, da gibts 'ne Menge Gründe. Ein vereinigter Kanton Basel wäre nicht nur von der Bevölkerungszahl her eine politisch geeinte Grossregion, vorallem wirtschaftlich wäre Basel definitiv in der Power-house-Liga angekommen (was er zwar heute schon ist, aber eben als Region, nicht als einheitliche Gebietskörperschaft). Der Bund müsste dann - gezungenermassen - einiges mehr in die hiesige Infrastruktur (nach-)investieren (z.B Flughafenbahnanschluss, Strassen, ÖV wie S-Bahn Herzstück, Wiesenbergtunnel, etc,etc.). Das dies am Verteilkuchen der schweizer Restregionen abhanden ginge, versteht sich von selbst. Es gäbe in der Deutschschweiz noch zwei relevante Zentren, denen die Bundesmilliarden in Form von Investitionsbeiträgen mehr oder minder nachgeschossen würden (also für Basel und ZH - heute gilt das ja nur für ZH). Der (kleinere und wirtschaftlich unbedeutendere) Rest müsste sich künftig mit kleineren oder halt grösseren Brosamen gegnügen... Deshalb denke ich, wirds scheitern, da es letztlich um einen Verteilkampf der Kantone und Regionen unter sich geht. Keiner ausser Basel will da ein zu starkes Basel.Captain Sky hat geschrieben:Wieso? Wenn zwei Kantone fusionieren wollen, sollte die Restschweiz diesem Vorhaben doch nicht im Wege stehen. Was für Nachteile entstehen für den Rest daraus? Nationalratssitze müssten ja eigentlich +/- gleich bleiben. Wie sieht's mit dem Finanzausgleich aus?
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13 JAHRE?!Fätze hat geschrieben:Hierzu noch der Fahrplan einer allfälligen Fusion. Auch möchte ich gewisse Mitdiskutierer hier nicht frustrieren, aber der Weg ist lang, und wird spätestens bei der vereinigten Bundesversammlung und/oder der schweizweiten Abstimmung durchfallen...meine Einschätzung...
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2014/15: Bei Annahme in beiden Kantonen: Gewährleistung der Fusionsartikel
durch die Bundesversammlung
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BL und BS
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Bundesverfassung
2023/24: Wahl des Kantons- und des Regierungsrates des neuen Kantons,
Erlass der wichtigsten Gesetze bzw. der Übergangsordnung
2025/26: Inkrafttreten des neuen Kantons
Alles nachzulesen hier:
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Vor allem ist er falsch. Kreuzfalsch.Lusti hat geschrieben:der Grund für die Trennung (Katholiken vs. Protestanten) ist mittlerweile überholt.
Weil wenn es nach dem ginge, dann wäre heute das Unterbaselbiet (Bezirk Arlesheim) = BL und das Oberbaselbiet würde nach wie vor zu Basel gehören.
Die Trennung hatte andere Gründe. Sie Landschäftler wurden von den Baslern benachteiligt und wirtschaftlich unterdrückt. Wie eine Kolonie behandelt. Und das führte dann zu den Trennungswirren.
Die Oberbaselbieter gegen die Städter. Die Unterbaselbieter sprachen sich für den Verbleib bei Basel aus, wurden aber auf der Tagsatzung 1835 gegen ihren Willen zum neuen Kanton BL zugeschlagen.
Die Folgen waren vor allem für die Stadt katastrophal! Aufteilung des Münsterschatzes, BL verscherbelte seinen Teil ins Ausland, die Uni basel stand kurz vor dem Ruin, da die neugegründeten Uni ZH und BE die Professoren und Studenten abzogen, da Basel kaum noch Geld für die Uni hatte.
Da die Stadt Basel den neuen Kanton BL pro Haus in Basel entschädigen mussten, wurden ganze Häuserzeilen niedergerissen. Der Marktplatz war einmal nur halb so gross, nur zum sich das einmal zu verdeutlichen!!!
Die Trennung war daran Schuld, dass Basel in der Bedeutung vor allem schweizweit gesehen von Zürich nachhaltig überholt wurde. Bis heute haben wir damit zu kämpfen!!
Denn: Als es darum ging, im neuen Bundesstaat sich Institutionen zu ergattern (ETH, Bundesgericht etc. etc.) war Basel politisch derart isoliert, dass Basel nichts zugesprochen bekam, denn die Landschäftler opponierten jedesmal dagegen. Man stelle sich vor, heute wären Institutionen wie die ETH in Basel statt in Zürich...
ES wird an der Zeit, dass dieser Riesenfehler rückgängig gemacht wird! Nur eine vereinte Nordwestschweiz ist eine starke Nordwestschweiz!!!