SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Absolut pervers dieser Anti-Blocher-Reflex in unseren Mainstream-Medien. Wer auch jetzt noch nicht realisiert hat, wie tendenziös und einseitig unsere staatlichen Medien oder auch der Mediengigant TA-Media berichten, dem ist nicht mehr zu helfen.
Wirklich schlecht hat die Weltwoche bei der ganzen Geschichte ausgesehen:
- Zuerst dreht man Hildebrand einen Strick aus der Behauptung, dieser habe den Auftrag entegen der bisherigen Berichterstattung doch selber gegeben und fordert ulimativ seinen Rücktritt und beklagt sich über die anderen Medien, die das nicht genügend recherhiert haben. Verbreitet wird dies per Vorabinfomation, 10vor10 etc.
- Als dann diese aus der Luft gegriffene Behauptung nicht stimmt, schwänkt man plötzlich um und sagt, die Frage, wer den Auftrag gegeben hat, sei nicht entscheidend. Eine Kehrtwendung um 180° zur Vorabberichterstattung.
- Dazu muss man noch zugeben, dass man nie mit der Quelle gesprochen hat. Die schriftliche Bestätigung eine Sarasin-Mitarbeitenden entpuppt sich als Bestätigung eines Anwalts etc.
Und dies ist nur die Spitze des Eisbergs. So etwas ist natürlich kein "Mainstream"-Journalismus, sondern einfach Schmierenjournalismus (da nachweislich Unwahrheiten verbreitet wurden, nur um die eigene Meinung zu stützen könnte man das auch noch anders bezeichnen). Normalerweise könnte ein Blatt nach einer solchen Geschichte schliessen (zur Erinnerung: Der Niedergang von Facts wurde mit einer viel harmloseren Geschichte über das Kuhdorf Basel eingeläutet

), die Weltwoche hat aber offenbar Leute im Hintergrund, die das Blatt weiter stützen oder die Leser sind so verblendet, dass Köppel schreiben könnte, die Welt sei eine Scheibe, und die Leserschaft würde das auch glauben.