Pyrotechnik ist kein Verbrechen

Alles über Fussball, ausser FCB.
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Admin
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Beitrag von Admin »

In Luzern redet man bereits von der "Schande von Thun" :rolleyes:

http://www.luzernerzeitung.ch/zentralsc ... t98,128563

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andreas
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Beitrag von andreas »

Neues Modewort... :o
Copyright © andreas 2005–heute. Alle Rechte vorbehalten.

Rotblau, die App von Fans für Fans! Rotblau gibt es auf iOS, Android oder im Web.

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Heavy
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Beitrag von Heavy »

andreas hat geschrieben:Neues Modewort... :o
Au d "Nulltolleranz" hets bis ind Coop Fleischuslag gschafft... :o

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soyus
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Beitrag von soyus »

interessanter artikel.....egal wie man zur thematik steht...

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 67,00.html
"Außer bei Frauen und Autos ist neu nicht immer gleich besser." Bernd Stromberg

Rooney
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Beitrag von Rooney »

Der Tread von " Die Clowns von Zürich" nach 100 Seiten geschlossen?!?!

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Basil Stinson
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Beitrag von Basil Stinson »

Heavy hat geschrieben:Au d "Nulltolleranz" hets bis ind Coop Fleischuslag gschafft... :o
Weitere sind
"pubertierende"
"drastische Strafen"
"drakonische Strafen"

und mein Liebling
"absolutest Pyroverbot"
"Früher litten wir an Verbrechen, heute an Gesetzen." (Tacitus)

Mein Freund und Helfer, mir wärde nie vergässe
augenauf.ch - extrazug in den Knast -

TonofBasel
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Beitrag von TonofBasel »

Rooney hat geschrieben:Der Tread von " Die Clowns von Zürich" nach 100 Seiten geschlossen?!?!
Yup..Überreactionen von Admins hier sind ja nichts neues..naja..jemand wird eh in ein paar Tagen ein neues "FCZ sind Mongos" Thread öffnen also keine Angst.

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rhyschiffer1893
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Beitrag von rhyschiffer1893 »

Basil Stinson hat geschrieben:Weitere sind
"pupertierende"
"drastische Strafen"
"drakonische Strafen"

und mein Liebling
"absolutest Pyroverbot"
I bi dr Meinig, dass mer in däm Forum ändlig emol "pubertierende" schriibe sotte... Miteme Pups hets trotz allem wenig z due...

-flame-
MIR SINNS!
Schooffseggel hat geschrieben: wobi so e hirnerschitterig au eppis positivs het: immerhin het me denn d gwisshait, ass ains vorhande isch :D

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

soyus hat geschrieben:interessanter artikel.....egal wie man zur thematik steht...

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 67,00.html
Thanks Soyus, isch scho interessant, wie de DFB (nachweislich) z'erscht mit de Fangruppierungen redet und nachdem de öffentlich Druck zueg'noh het, eine uff "Nulltoleranz" macht!

Zitat:"...Der Dialog mit den Ultras, der erste, den es in dieser Form seit etlichen Jahren gab, hatte die Kraft, das traditionell angespannte Verhältnis zwischen den Lagern zu entspannen. Dazu hätte der DFB aber die Wahrheit sagen müssen. "Denn eigentlich waren auch wir davon überrascht, dass die Verbände so schnell zu Kompromissen bereit waren", sagt Jannis Busse, Sprecher der Initiative "Pyrotechnik legalisieren", SPIEGEL ONLINE.

Hätten die Verbände früher erklärt, dass es keine Möglichkeit für das legale Abbrennen der äußerst gefährlichen Pyrotechnik geben kann, wäre es vielleicht nie zu den Vorfällen während der zweiten DFB-Pokal-Runde im Oktober gekommen, als unter anderem Dresdner Ultras beim Auswärtsspiel in Dortmund mehrfach Bengalos abbrannten. Und die Ereignisse hätten nie dazu geführt, dass nun in Deutschland fast nur noch darüber diskutiert wird, wie restriktiv die Strafen für zündelnde Ultras demnächst ausfallen sollen. Dass das Verhältnis zwischen ihnen und dem DFB in naher Zukunft gekittet werden könnte, scheint ausgeschlossen: "Nach den Lügen gibt es für uns keine Gesprächsbasis mehr", sagt ein Münchner Ultra."

Ebe, z'erscht hän sie g'seit, mir luege bzw. kläre ab, wie es möglich isch Pyros LEGAL abz'brenne (vor em Spiel, inere seperate Zone u.s.w) und hinterher wän sie nüd meh devoh wüsse und plappere s'gliiche nooche,was sie vo de Hardliner (und Medie) höre!!! Find i au moralisch zweifelhaft ;o)
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Garfield
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Beitrag von Garfield »


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Schnitzelbrot
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Beitrag von Schnitzelbrot »

Findet jemand noch den youtube link, wo in einem schönen Zusammenschnitt von Sf DRS Beiträgen gezeigt wird, wie bei den Reportern innert weniger Monate die Stimmung bezüglich Pyros dreht. In den ersten Beiträgen wird von der wunderbaren einzigartigen Stimmung im Joggeli geredet, dananch plötzlich von den unverbesserlichen Chaoten...

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Schnitzelbrot hat geschrieben:Findet jemand noch den youtube link, wo in einem schönen Zusammenschnitt von Sf DRS Beiträgen gezeigt wird, wie bei den Reportern innert weniger Monate die Stimmung bezüglich Pyros dreht. In den ersten Beiträgen wird von der wunderbaren einzigartigen Stimmung im Joggeli geredet, dananch plötzlich von den unverbesserlichen Chaoten...
Ich kenns vom Video, wo d'MK g'macht het! Ab Min.6.05.....meindsch das?? Greez laufi

http://www.muttenzerkurve.ch/abelade_video.cfm Gmeinsam Kämpfe

P.S innert Monate??? Du meindsch wohl eher über Joore ;o)
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Schnitzelbrot
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Beitrag von Schnitzelbrot »

Laufi hat geschrieben:Ich kenns vom Video, wo d'MK g'macht het! Ab Min.6.05.....meindsch das?? Greez laufi

http://www.muttenzerkurve.ch/abelade_video.cfm Gmeinsam Kämpfe

P.S innert Monate??? Du meindsch wohl eher über Joore ;o)
Das sind die gleichen Videoausschnitte, ja, aber anders geschnitten. Die andere version war erstens mal viel kürzer, und hatte die "positiven" Aussschnitte zuerst, und dann die "negativen"...

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Graf vo Leuebärg
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Beitrag von Graf vo Leuebärg »

Jetzt wären mal die Chemiker gefragt:

Entwickelt kalte Pyro, die leuchtet, "funkt" und raucht, sodass Stimmung entsteht aber keine Gefahr mehr besteht. Diese könnten dann legal im Fan-Shop gekauft werden...
B A S E L

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Master
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Beitrag von Master »

Graf vo Leuebärg hat geschrieben:Jetzt wären mal die Chemiker gefragt:

Entwickelt kalte Pyro, die leuchtet, "funkt" und raucht, sodass Stimmung entsteht aber keine Gefahr mehr besteht. Diese könnten dann legal im Fan-Shop gekauft werden...
es gibt tatsächlich "kalte" fackeln für indoor-anwendungen - wobei kalt natürlich falsch ist, es ist immernoch feuer, aber weit kälter. und es gibt auch solche mit kaum rauchentwicklung.
glaub aber nicht, dass das wirklich sinnvoll ist/was bringt. schliesslich sind mittlerweile auch wunderkerzen verboten.

und theoretisch lassen sich horror-szenarien, gewaltausbrüche und gefährdung für alle sachen erfinden.

sogar auf büchern (!!) habe ich schon die hinweise "kleinteile verschluckbar, nicht für kinder unter 3 jahren geeignet" gelesen.
man könnte meinen die (um-)welt werde täglich gefährlicher und man könne nichts dagegen tun als alles verbieten zu wollen. denken und menschenverstand scheint nicht verpflichtend zu sein.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

Grossi
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Beitrag von Grossi »

Das ist eine gute Aktion! Natürlich sollte man beim Anwenden von Pyrotechnik für Sicherheit sorgen, das ist wohl eine Selbstverständlichkeit.
Kalte Fackeln oder kalte Kerzen finde ich übrigens für daheim sehr praktisch. Da bin ich nämlich leider etwas paranoid und so mag ich dieses künstliche Licht einfach lieber, auch weil es sicherer ist und so fühle ich mich dann auch sicherer daheim.

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Sharky
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Beitrag von Sharky »

Master hat geschrieben: sogar auf büchern (!!) habe ich schon die hinweise "kleinteile verschluckbar, nicht für kinder unter 3 jahren geeignet" gelesen.
man könnte meinen die (um-)welt werde täglich gefährlicher und man könne nichts dagegen tun als alles verbieten zu wollen. denken und menschenverstand scheint nicht verpflichtend zu sein.
Geh mal in die USA, da wirst du noch ganz andere lustige Warnungen sehen... :D
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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Graf vo Leuebärg
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Beitrag von Graf vo Leuebärg »

Master hat geschrieben:es gibt tatsächlich "kalte" fackeln für indoor-anwendungen - wobei kalt natürlich falsch ist, es ist immernoch feuer, aber weit kälter. und es gibt auch solche mit kaum rauchentwicklung.
glaub aber nicht, dass das wirklich sinnvoll ist/was bringt. schliesslich sind mittlerweile auch wunderkerzen verboten.

und theoretisch lassen sich horror-szenarien, gewaltausbrüche und gefährdung für alle sachen erfinden.

sogar auf büchern (!!) habe ich schon die hinweise "kleinteile verschluckbar, nicht für kinder unter 3 jahren geeignet" gelesen.
man könnte meinen die (um-)welt werde täglich gefährlicher und man könne nichts dagegen tun als alles verbieten zu wollen. denken und menschenverstand scheint nicht verpflichtend zu sein.
Richtig, aber s mues au e Lösig gfunde wärde. Wenn me stuur blybbt wird kai System jemols erfolg ha. Y main, e gfooreloosi Faggle isch kai Gwalt, s ka nyt bassiere, isch legal und alli hänn dr Spass draa. S git weniger Stress bi de Yygäng etc...
derfir mienn denn hald d Fän uff die "originale" Faggle und anderi Böller verzichte. Y main, s isch e Idee, wenn au utopisch, aber s wär e friidliggi Idee.
B A S E L

Hajdin

Beitrag von Hajdin »

Massnahmen bei nächsten Vorkommnissen mit Pyro und/oder Petarden

Aufgrund der Vorfälle vom letzten Wochenende in Thun sah sich der FC Luzern gezwungen, in deutlicher Form zu reagieren. Aus diesem Grunde fand heute Abend ein Gedankenaustausch mit den Vertretern der einzelnen Fan-Gruppen statt. Dabei stellten die Verantwortlichen des FC Luzern klar und unmissverständlich fest, dass das Mass an Toleranz nunmehr erschöpft ist.

Folgende Massnahmen wurden seitens des FC Luzern bei nächsten Vorkommnissen mit Pyromaterial und/oder Knallpetarden innerhalb und im Umkreis des Stadions - gleichgültig, ob es sich dabei um Heim-oder Auswärtsspiele handelt - angekündigt und beschlossen:

Sofortiges Fahnen- und Doppelhalterverbot in den Sektoren B und C6 der swissporarena



Verbandsbussen, welche im Zusammenhang mit Pyromaterial und/oder Knallpetarden entstehen, werden bis max. Fr. 25'000.-- am Mietzins-Beitrag des FC Luzern an das Fanlokal "Zone 5" in Abzug gebracht



Der FC Luzern hält in diesem Zusammenhang auch fest, dass er nicht mehr bereit ist, zuzulassen, dass eine verschwindend geringe Minderheit von Chaoten und Krawallbrüdern den Ruf des Clubs und das Image der echten Fans beschädigt. Daher ist der FC Luzern auch für jeden Hinweis zur Überführung von Chaoten sehr dankbar. Er hofft dabei auf die Hilfe und Solidarität seiner treuen Anhänger.

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LX 44
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Beitrag von LX 44 »

Hajdin hat geschrieben:... Sofortiges Fahnen- und Doppelhalterverbot in den Sektoren B und C6 der swissporarena...
Und somit ein weiteres Modell nach der St. Galler-Repressions-Aktion... Der Stierli muss wohl irgendwelche Albträume gehabt haben :rolleyes:

Mindl
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Beitrag von Mindl »

Rotblau hat geschrieben:Solche Aufrufe nützen nichts. Pyro ist schlicht und einfach vom Gesetz her verboten. Genau gleich wie das Übertreten der Geschwindigkeit im Strassenverkehr. Daher sind Forderungen nach Erlaubnis von Pyro genau so weltfremd wie nach Erlaubnis von Geschwindigkeitsübertretungen. Beides ist zwar ungefährlich, sofern vorsichtig vorgegangen wird.

Will man etwas ändern, dass muss der Gesetzesartikel, der Pyro nicht erlaubt, auf politischem Weg geändert werden. Genau so wie wenn man im Strassenverkehr die Geschwindigkeitslimiten ändern will. Nach der Reaktion einiger Pyro befürwortenden Fussballfans im Mai 2011 in Zürich wird ein solches Vorhaben nun noch etwas hindernisreicher.

Ich frage mich immer wieder, wieso die Pyro-Fans nie versuchen, den politischen Weg zu gehen.
Man für dich sött mr e polizist abstelle wo dir dä ganzi tag nachlauft und jedi gsetzesüberträtig wärtet (so nägsti fuessgängerstreife nöcher als 50m usw...)

du weisch jo nid emol was an PYRO verbote isch. pyro isch nämlig nid verbote (sunscht mach mi jede tag so 20ig mol schuldig, will ich e führzüg bruch. das isch au e pyro artikel).
es sind verschiedeni arte vo pyro artikel verbote. dodrzue ghöret d seenotfakle übrigens nid: sind frei im schwiezer handel kaufbar (ab 18 joor) dörfet als signalwirkig jederziet ihgsetzt währde (mir signalisieret am gegner wo mir sind.).... -> zünde i dä kurve legal. muesch nur no e biolog und e soziolog druff ahsetze und sie bestätige dir das so eppis zur signalwirkig brucht wird...


würd mi mol ganz genau drüber informiere was den verbote isch und was erlaubt ;) nur will gwüssi heinis verzellet es währi verbote stimmt nid. s einzig wo bi seenotfackle verbote isch: benützung zur persönlichen belustigung.
heisst: i dä pfadi binnere nachtiebig wird uffem hügel obe e fackle zündet, dr pfadileiter wo si abloht macht sich strofbar wenn er seit: das isch zur unterhaltig für die junge gsi. isch aber absolut legal wenn är seit: das isch als wägwieser fürd wölfli gsi....
macht jetzt dr ROTBLAU e ahzeig gäg dä pfadileiter, (pyro isch jo verbote, und s het chli rot glüchtet i sinere bärgwohnig am nüni zobe) chunts druffah was dr leiter offiziell für absicht erklärt bim fackle abloh.

und dod d MK fackle nid zur belustigung, sondern das ganze e signalisation and gegner isch (quasi balzverhalte), isches erlaubt.... (mr cha au sage: es währi e signal für e spielahfang. oder es zeigt das e goal passiert isch. oder es isch e notlag will mr zrug sind und sell zeige wos lang goht...)
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Echo
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Beitrag von Echo »

mindl hat geschrieben:...
Und dod d mk fackle nid zur belustigung, sondern das ganze e signalisation and gegner isch (quasi balzverhalte), isches erlaubt.... (mr cha au sage: Es währi e signal für e spielahfang. Oder es zeigt das e goal passiert isch. Oder es isch e notlag will mr zrug sind und sell zeige wos lang goht...)
:D :D :D

wenn das keinem Richter einleuchtet...

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Mindl hat geschrieben:es sind verschiedeni arte vo pyro artikel verbote. dodrzue ghöret d seenotfakle übrigens nid: sind frei im schwiezer handel kaufbar (ab 18 joor) dörfet als signalwirkig jederziet ihgsetzt währde (mir signalisieret am gegner wo mir sind.).... -> zünde i dä kurve legal.

und dod d MK fackle nid zur belustigung, sondern das ganze e signalisation and gegner isch (quasi balzverhalte), isches erlaubt.... (mr cha au sage: es währi e signal für e spielahfang. oder es zeigt das e goal passiert isch. oder es isch e notlag will mr zrug sind und sell zeige wos lang goht...)
Was ist denn das für eine verdrehte ?Logik? ...

Wenn du wirklich daran glaubst dann engagier doch dem nächsten Pyroangeklagten einen Anwalt und beauftrag ihn mit deinen Argumenten vor Gericht zu gehen. Der wird einen Lachkrampf bekommen ...

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Laufi
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Beitrag von Laufi »

Hajdin hat geschrieben:Massnahmen bei nächsten Vorkommnissen mit Pyro und/oder Petarden

Folgende Massnahmen wurden seitens des FC Luzern bei nächsten Vorkommnissen mit Pyromaterial und/oder Knallpetarden innerhalb und im Umkreis des Stadions - gleichgültig, ob es sich dabei um Heim-oder Auswärtsspiele handelt - angekündigt und beschlossen:

Sofortiges Fahnen- und Doppelhalterverbot in den Sektoren B und C6 der swissporarena


Verbandsbussen, welche im Zusammenhang mit Pyromaterial und/oder Knallpetarden entstehen, werden bis max. Fr. 25'000.-- am Mietzins-Beitrag des FC Luzern an das Fanlokal "Zone 5" in Abzug gebracht


Der FC Luzern hält in diesem Zusammenhang auch fest, dass er nicht mehr bereit ist, zuzulassen, dass eine verschwindend geringe Minderheit von Chaoten und Krawallbrüdern den Ruf des Clubs und das Image der echten Fans beschädigt. Daher ist der FC Luzern auch für jeden Hinweis zur Überführung von Chaoten sehr dankbar. Er hofft dabei auf die Hilfe und Solidarität seiner treuen Anhänger.
Das isch au wieder e totale Widerspruch!!! Sie wüsse, wer sie bestroofe, wenn öbbis passiert, aber sie wüsse "offebar" nid, wer die "geringe Minderheit von Chaoten und Krawallbrüdern" isch!??????
Was isch den das für e Logik.... es kunnt mir so vor wie in de Schuel....z.B de Laufi schmeiist, während de Lehrer an Tafele schriibt, zetteli an d'Tafel und de Lehrer het mi verwütscht!!! Er seit den: "Wenn's nächschte Zetteli an de Tafeli fliegt, bekunnt de Laufi Stroofuffgobe!!!!" Die Sache isch erledigt, isch doch eifach, oder nid ;) !???

P.S der armi Laufi, bzw. das arme Fanlokal Zone5 :D
P.P.S der grösste Lump im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant !!!!
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Master
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Beitrag von Master »

Taktvolle luzerner variante: frist an stierli&fcl von 1-2 spielen, um das wieder zu korrigieren und sinnvolleres zu vereinbaren.

Haudrauf-trotz-variante: extra viel beim nächsten spiel zünden

Ignorations-variante: genau wie bis anhin weitermachen
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.

fixi
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Beitrag von fixi »

Schnitzelbrot hat geschrieben:Findet jemand noch den youtube link, wo in einem schönen Zusammenschnitt von Sf DRS Beiträgen gezeigt wird, wie bei den Reportern innert weniger Monate die Stimmung bezüglich Pyros dreht. In den ersten Beiträgen wird von der wunderbaren einzigartigen Stimmung im Joggeli geredet, dananch plötzlich von den unverbesserlichen Chaoten...
http://www.kurzpass.ch/Videos/Das-SF-und-die-Pyros.html

bitte ;)

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Bernhard Heusler in der heutigen Sonntagszeitung:


«AUSDRÜCKE WIE NULLTOLERANZ SIND UNSÄGLICH POPULISTISCH»
In der Diskussion um Pyrotechnik in den Fussballstadien bemüht sich Basels designierter Präsident Bernhard Heusler um eine differenzierte Haltung


Sie wehrten sich bislang gegen radikale Massnahmen, um das Abbrennen von Feuerwerken in Stadien zu verhindern. Nun warfen FCZ-Fans gezündete Pyros in den GC-Sektor; beim Europa-League-Spiel des FCZ gegen Lazio Rom verlor ein Zürcher mehrere Finger, als eine Petarde in seiner Hand explodierte. Haben diese Vorfälle Ihre Einstellung verändert?

(Überlegt lange) Sie haben nichts verändert. Fanpolitik kann doch nicht ereignisabhängig sein. Wer nach dem schweren Unfall seine Meinung zu Pyros total ändert, war naiv oder in seiner Position nie glaubwürdig. Ich habe nie behauptet, Pyros seien ungefährlich, schön und in den Stadien zuzulassen. Meine Haltung war immer klar, und sie wird es auch nach den Ereignissen bleiben: keine Deals mit Fans, was Pyros betrifft, Stadionverbot gegen identifizierte Verwender von Pyros, aber auch Mut zur Differenzierung, Abstand von Kollektivstrafen und der pauschalen Stigmatisierung der Menschen in den Kurven.

Wie differenzieren Sie bei den genannten Vorfällen?

Es handelt sich zweimal um Missbrauch von Pyros. Im Derby wurde dieser Missbrauch erst dadurch möglich, dass sich im Stadion die einen Fans zum Sektor der anderen Fans begeben konnten. Im anderen Fall war es ein klassischer Unfall mit einer Petarde, die im Stadion eine Gefährdung darstellt für den Zündenden selbst, wegen des Lärms bei der Explosion aber auch für die Umstehenden. Bei beiden Vergehen ist nicht nur das Sprengstoff-, sondern zusätzlich wohl auch das Strafgesetz verletzt worden. Das ist inakzeptabel.

Sie unterscheiden auch zwischen der knallenden Petarde und der Fackel. Weshalb?

Eine Petarde wird immer geworfen; sie hat eine Explosionswirkung, und damit steigt die Gefahr für andere. Eine Petarde in einer Menschengruppe zu zünden, ist vom Gefährdungstatbestand und dem Verletzungsrisiko her etwas anderes, als wenn eine Fackel in die Höhe gehalten wird. Allerdings ist auch das eine Gesetzesübertretung, gefährlich und im Stadion verboten.

Trotzdem wehren Sie sich . . .

. . . gegen die totale Gleichstellung von Fackeln in der Hand und Gewalt gegen Menschen.

. . . und gegen den Versuch, Pyros im Stadion um fast jeden Preis oder mit Nulltoleranz zu verhindern.

Das ist richtig. Ausdrücke wie «Nulltoleranz» sind Worthülsen, unsäglich populistisch, sie dienen nur der Stimmungsmache. Sie klingen im ersten Augenblick toll. Im zweiten Moment aber sind die Fragen nach Güterabwägungen und der Rechtsstaatlichkeit zu stellen. Ausserhalb des Stadions sind wir es doch auch gewohnt zu differenzieren. Im Strassenverkehr beispielsweise ist es für die Bestrafung massgebend, ob jemand auf der Autobahn etwas zu schnell fährt oder ob er in angetrunkenem Zustand durch eine Fussgängerzone rast.

Welche Schattierungen sehen Sie beim Zünden von Pyros?

Das Verbot, Pyros im Stadion zu verwenden, kennt keine Schattierung. Bei der Bewertung, Verfolgung und Sanktionierung dieser Verbotsverletzung droht aber das Augenmass verloren zu gehen. Exemplarisch für den Umgang mit dem Thema ist das Ereignis in Rom. Neben dem Pyro-Unfall haben wir als Randnotiz vernommen, dass ein FCZ-Anhänger von einem Lazio-Rom-Fan niedergestochen wurde. Die Körperverletzung wird zur Nebensächlichkeit neben dem Pyro-Delikt.

Kommt der grosse Aufschrei der Öffentlichkeit nicht daher, dass bei Vergehen mit Pyros zuletzt zweimal Unbeteiligte verletzt wurden?

Aufschreien allein hilft nicht. Entscheidend ist die Frage, was wir aus den Vorfällen schliessen und wie sie in Zukunft möglichst verhindert werden können. Nur Nulltoleranz zu fordern, ohne einen konstruktiven Beitrag zu leisten, ist nicht hilfreich.

GC-Präsident Leutwiler hat verlangt, dass mit dem Abbrennen einer Fackel ein Spiel abgebrochen werden muss.

Ich frage mich: Ist es der richtige Weg, eine Kollektivstrafe zu verhängen? Mit einem Spielabbruch würden wir nicht nur den Fussball als Wettkampf zerstören und alle friedlichen Zuschauer abstrafen, wir würden ganz gezielt auf eine Selbstregulierung der Kurve in einer hochemotionalen Stresssituation hoffen.

Sie glauben, dass das extreme Krawalle auslösen könnte.

Ich könnte dies niemals verantworten. Ausserdem würden wir der Polizei die ohne ein Grossaufgebot nicht zu bewältigende Aufgabe übertragen, die Sicherheit zu garantieren bei Spielen, in denen vor Matchbeginn nicht klar ist, ob sie 60 Sekunden oder 90?Minuten dauern und in welchem emotionalen Umfeld ein Abbruch passieren würde. Eine solche Regelung schafft neue Sicherheitsrisiken, Mehrkosten und ein Gewaltpotenzial, das in keinem Verhältnis zur Schwere des Delikts steht.

Niemand weiss, wie einer mit der gezündeten Fackel umgeht: Hält er sie nur, oder wirft er sie auch? Muss es nicht deshalb das unbedingte Ziel sein, Pyros aus dem Stadion zu verbannen?

Ja, wenn es so einfach wäre. Wir investieren viel Geld, um Störer zu identifizieren. Wir führen aufwendige Eingangskontrollen durch, können aber trotzdem nicht garantieren, dass keine Pyros ins Stadion gelangen. Das ist in Deutschland trotz modernster Infrastruktur und Hundertschaften von Polizisten nicht anders.

Sie pflegen einen intensiven Austausch mit den Basler Fans und wissen, wer sich in der Kurve bewegt. Diese Leute wissen auch, dass sie dem Klub mit dem Zünden schaden. Wieso tun sie es trotzdem?

Das Bild ist mir zu romantisch. Tatsache ist, dass ich im Interesse des Klubs den Dialog mit den Fans, den Fanarbeitern und den Behörden führe. Der vielleicht 500-köpfige Kern der Fans ist zwar dem Klub sehr stark verbunden. Die Verbundenheit hat aber auch ihre Grenzen, weil die Fans sehr stark ihre eigene Kultur leben. Wir bewegen uns in einem Bereich, in dem es für einen Klub sehr schwierig ist, Einfluss zu nehmen. Umso wichtiger ist der offene Dialog, um präventiv Ereignisse zu verhindern, was immer wieder gelungen ist.

Es heisst, einzelne Gruppen einer Kurve seien gar nicht zum Dialog bereit.

Die Kurven sind sehr heterogen, sie stehen für eine junge Subkultur, die obrigkeitsfeindliche Züge aufweist. In ihrer Emotionalität machen sie nicht nur Stimmung, sondern bereiten auch Probleme. Eine absolute Kontrolle durch den Klub, den Staat oder Fans selbst gibt es nicht.

Gibt es Massnahmen, die helfen könnten, die Probleme zu verkleinern?

Ich nehme zur Kenntnis, dass die Polizei in jedem Einsatz das Prinzip der Verhältnismässigkeit anwendet. Mühe habe ich allerdings, wenn die Staatsgewalt mit Augenmass mit dem Problem umgeht, ich anderseits von Exponenten der Politik den Vorwurf höre, die Klubs würden nicht das Prinzip der Nulltoleranz anwenden. Sollen wir etwa mit privaten Schlägertrupps und ohne Rücksicht auf Schwerverletzte in die Fankurve gehen? Diese Frage beantworte ich mit einem Nein.

Stellen Sie fest, dass radikalere Forderungen gegen die Fans zu radikaleren Reaktionen der Fans führen?

In der Tendenz trifft dies zu: Je stärker man politisiert, ideologisiert, realitätsfremde Erwartungen hat und alle Fans in eine Ecke drückt, desto mehr stärkt man die radikalen Kräfte, weil in der Kultur unserer Fans eine generelle Solidarisierung mit den Betroffenen stattfindet. Deshalb müssen die Klubs versuchen, eine möglichst grosse und für uns ansprechbare Gruppe zu integrieren. Gerade diese Gruppe kann entscheidend sein. Jüngst entschieden unsere Fans vor dem Spiel gegen den FCZ, vom Bahnhof Altstetten nicht zum Stadion zu marschieren, sondern wieder heimzufahren, weil sie nicht garantieren konnten, dass es bei 700, 800 Leuten nicht beim einen oder anderen zu einer Verletzung der Gesetze kommen wird.

Die Zürcher Polizei hatte unter dem Eindruck des abgebrochenen Derbys eine Woche zuvor gedroht, bei jeder Gesetzesübertretung auf dem Marsch, wie etwa Abbrennen von Pyros und Vermummung sofort einzugreifen. War das für Sie nachvollziehbar?

Das war aufgrund der politischen Grosswetterlage nachvollziehbar. Natürlich aber bestand kein Zusammenhang zwischen den Ereignissen am Derby und der Bedrohungslage durch den Marsch der FCB-Anhänger. Es sollte wohl an jenem Sonntag seitens der Stadt Zürich ein Zeichen gesetzt werden. Dies ist gelungen.

Die Polizei kann behaupten, dass sie recht hatte. Es blieb ruhig beim Spiel.

Wir wissen aber auch, dass sich auf einem an einem Nachmittag gesperrten Autobahnstück garantiert kein Unfall ereignet. Für die allgemeine Verkehrssicherheit haben wir damit noch nichts gewonnen. Erlebt haben wir an diesem Nachmittag im Stadion, wie es ist, wenn keine Fans am Spiel sind, weil die Südkurve aus Solidarität mit den Baslern in den ersten 10 Minuten keine Stimmung machte. Es bleibt dabei, dass sich in diesen Fankurven Menschen aus unserer Gesellschaft befinden - was hin und wieder vergessen geht. Und dass diese Menschen auch unglaublich viele positive Emotionen und Energien in den Fussball stecken.

Ist es zu viel verlangt, dass Fans auf dem Marsch zum Stadion die Gesetze respektieren?

Auf keinen Fall. Doch immer, wenn wir es mit einer grösseren Gruppe zu tun haben, sei das bei einem Fanmarsch, bei einer Demonstration oder der Basler Fasnacht, müssen wir einen Weg finden, wie wir die negativen Auswirkungen der Masse in Kauf nehmen, um die positiven Aspekte zuzulassen. Wenn wir garantiert die negativen Aspekte nicht mehr wollen in den Stadien, dann muss der Fussball ohne sie stattfinden. Ich zweifle daran,
dass der Schweizer Fussball dies überleben würde.

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Rule Britannia
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Beitrag von Rule Britannia »

nobilissa hat geschrieben:Bernhard Heusler in der heutigen Sonntagszeitung:
Möge uns dieser Mann ewig erhalten bleiben.

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finguinpicker
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Beitrag von finguinpicker »

soyus hat geschrieben:interessanter artikel.....egal wie man zur thematik steht...

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 67,00.html
Hallo ...hat man in Deutschland etwa nicht alles im Griff ...wie es diverse Exponenten der schweizer Politik, des öffentlichen Dienstes oder gar in diesem Forum immer wieder ausführen und als Paradebeispiel verkaufen :confused: :eek:

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Shamrock
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Beitrag von Shamrock »

Rule Britannia hat geschrieben:Möge uns dieser Mann ewig erhalten bleiben.
Ja und Amen :)
Der Übergang vom Etwas zum Nichts heißt Nüx.

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