Rezessions-Alarm Schweiz
Rezessions-Alarm Schweiz
Die Börsen weltweit tauchen, die Schulden weltweit geraten ausser Rand und Band. Der Franken steigt und steigt. Der Schweizer Export-Industrie bläst der kalte Wind ins Gesicht. Kommt jetzt die grosse Rezession und damit die Arbeitslosigkeit im grossen Stil??? Kann sich überhaupt noch jemand Ferien in der CH leisten, ausser Schweizer... zumindest vorderhand...????
"Passion, Determination, Perfection" - "No Fear, No Limits, No Equal". A World Hero, HE'S LEGEND - R.I.P. 4 EVER Ayrton!
ein grossteil der leute die aus dem ausland hier in der schweiz ferien machen müssen nicht auf das geld gucken. das zählen andere faktoren.Fätze hat geschrieben:Die Börsen weltweit tauchen, die Schulden weltweit geraten ausser Rand und Band. Der Franken steigt und steigt. Der Schweizer Export-Industrie bläst der kalte Wind ins Gesicht. Kommt jetzt die grosse Rezession und damit die Arbeitslosigkeit im grossen Stil??? Kann sich überhaupt noch jemand Ferien in der CH leisten, ausser Schweizer... zumindest vorderhand...????
dazu ist sommer, die schweiz ist eher bekannt als winterferien ort.
Nur gibts halt auch noch Adelboden, Grächen, Laax, Flims, Locarno, Beckenried, viele Wanderwege im Wallis und im Graubünden. Viele Touristen verweilen mittlerweile auch in Basel und anderen Städten.Cocolores hat geschrieben:Ferien in der Schweiz waren schon immer viel zu teuer und nur für die besserverdienenden. In Gstaad, St. Moritz, Zermatt wirds immer genug Reiche Säcke haben die sich den Schampus um die Ohren hauen. Ganz egal welcher Kurs der Franken hat.
Es gibt ja in Italien auch nicht nur die Costa Smeralda auf Sardinien oder St-Tropez in Frankreich...
Wir werden das schon spüren, vorallem fangen jetzt schon die Buchungen für die Wintersaison eigentlich an....
Werden sicher viel weniger Holländer, Tschechen, Deutsche und Amis hier Winterurlaub machen.
Dafür werde ich einen längeren Urlaub in einem Land machen wo man mit Dollars zahlt.

Holländer, Tschechen, Deutsche lassen nicht das grosse Geld hier. Die Deutschen sind sowieso schon da. Die Amis fliegen seit dem 11. September nicht mehr. Die Tourismusindustrie konzentriert sich vermehrt auf reiche Russen, Asiaten und Araber...Sharky hat geschrieben:Nur gibts halt auch noch Adelboden, Grächen, Laax, Flims, Locarno, Beckenried, viele Wanderwege im Wallis und im Graubünden. Viele Touristen verweilen mittlerweile auch in Basel und anderen Städten.
Es gibt ja in Italien auch nicht nur die Costa Smeralda auf Sardinien oder St-Tropez in Frankreich...
Wir werden das schon spüren, vorallem fangen jetzt schon die Buchungen für die Wintersaison eigentlich an....
Werden sicher viel weniger Holländer, Tschechen, Deutsche und Amis hier Winterurlaub machen.
Dafür werde ich einen längeren Urlaub in einem Land machen wo man mit Dollars zahlt.![]()

Habe dieses Jahr auch schon gut vom hohen Frankenkurs profitiert und werde noch ein weiteres mal gross Ferien machen und profitieren....

Ouuu, da hab ich die Diskussion mit dem Tourismus fast einwenig in die falschen Bahnen geleitet... Eigentlich gehts ja um dem Wechselkurs, der da ist: Euro 1.09, Dollar 0.77... Ich frage mich, was der KMU'ler in Rapperswil denkt, der seine Stützstrümpfe zu Schweizer Herstellungskosten in die EU exportieren will, (jetzt noch) 35 Angestellte beschäftigt und zu wenig verkauft, und das wenige, das er verkauft, in Euro vergütet bekommt...
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gelder fliessen in den CHF... was passiert mit dem geld:Fätze hat geschrieben:Die Börsen weltweit tauchen, die Schulden weltweit geraten ausser Rand und Band. Der Franken steigt und steigt. Der Schweizer Export-Industrie bläst der kalte Wind ins Gesicht. Kommt jetzt die grosse Rezession und damit die Arbeitslosigkeit im grossen Stil??? Kann sich überhaupt noch jemand Ferien in der CH leisten, ausser Schweizer... zumindest vorderhand...????
1. man lässt es einfach liegen oder
2. Es muss arbeiten...
grossteil des geldes wird arbeiten, wird also im frankenbereich angelegt. also wird die schweizer börse nicht mehr lange weiter tauchen, man will ja seine geldanlagen vermehren...
Bier ist ein Grundnahrungsmittel
Hat auch Vorteile... Schweizer Unternehmen koennen z.B. im Ausland Konkurrenten uebernehmen bzw. andersweitig expandieren. Zudem koennen sie guenstiger Maschinen erwerben, die ihre Produktivitaet steigern. Der Franken wird nicht immer ueberbewertet bleiben. Wenn sich der Wechselkurs wieder normalisiert, werden die Unternehmen einen grossen Wettbewerbsvorteil haben.
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Habe vor kurzem mit einem Unternehmer die These mit dem Konkurrenten übernehmen besprochen. Der meinte dazu, dass das mehr Schulbuch als Praxis sei, denn die meisten würden in dieser Phase vor allem auslagern!Soriak hat geschrieben:Hat auch Vorteile... Schweizer Unternehmen koennen z.B. im Ausland Konkurrenten uebernehmen bzw. andersweitig expandieren. Zudem koennen sie guenstiger Maschinen erwerben, die ihre Produktivitaet steigern. Der Franken wird nicht immer ueberbewertet bleiben. Wenn sich der Wechselkurs wieder normalisiert, werden die Unternehmen einen grossen Wettbewerbsvorteil haben.
man legt es nicht an der börse an ... einem anleger ausserhalb der schweiz geht es nur darum, dass es sicher ist. an zinsen ist er nicht interessiert, er würde auch ein 0 zins bzw negativ zins in kauf nehmen. nach der devise: lieber weniger, denn nichts.Mindl hat geschrieben:gelder fliessen in den CHF... was passiert mit dem geld:
1. man lässt es einfach liegen oder
2. Es muss arbeiten...
grossteil des geldes wird arbeiten, wird also im frankenbereich angelegt. also wird die schweizer börse nicht mehr lange weiter tauchen, man will ja seine geldanlagen vermehren...
... was sind denn das für absurde intra-day swings??? Die Anleger sind ja sooooowas von verunsichert... jetzt werden sogar die guten Nachrichten dazu verwendet, den grossen sell-out herbeizuschwören... kommt mit Sicherheit nicht gut. Trotzdem,
bleiben ist jetzt angesagt 


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SVP und FDP haben die Lösung :
Starker Franken: SVP und FDP fordern Einschnitte beim StaatDie Mehrwertsteuer soll um mindestens 0,4 Prozent gesenkt werden, parallel dazu möchte Blocher die Kosten bei der Invalidenversicherung (IV) senken und Sparvorschläge bei der Bundesverwaltung realisieren. Auch den Unternehmenssteuersatz will der SVP-Stratege von 8,5 auf 7 Prozent reduzieren und die Stempelsteuer ganz abschaffen.
Ich könnte mir vorstellen, dass UBS noch im August den Kurs testen wird, den sie hatten, als wir sie mit Steuergeldern wieder aufpäppeln mussten. Also 9 CHF bzw knapp darunter.celt hat geschrieben:UBS sinkt noch auf 10 Schtutz
Die Roadmap 2014 von Grübel ist ja mal baden gegangen. 15 Mia. PTI - my ass. Das Unvorhersehbare ist zwar nicht vorhersehbar, aber es ist planbar. Contingency nennt man das auf neudeutsch. Grübel musste jetzt schon zurückrudern und hat sich damit m.E. der Lächerlichkeit Preis gegeben. Damit ist die UBS für mich keine Ernst zu nehmende Bank mehr. Natürlich ist Grübel ein versierter Banker und eine aussergewöhnliche Persönlichkeit, aber er ist m.E. ein Süsswasserkapitän und kein aggressiver / kreativer Turnaround Manager. Er macht's gut wenn's gut läuft. Aber man verkündet doch nicht vor grossem Publikum ein Best Case Szenario und sagt ein Jahr später 'April, April'. Das ist einfach nur Dilettantismus.
Die andere grosse Universalbank ist leider wenig besser aufgestellt. Würde dort einen Einstieg wenn überhaupt so bei 20-21 CHF erwägen (die wir auch bald sehen könnten...)
Ich bin seit langer Zeit Geschäftskunde beider 'Grossbanken' und kenne dort nicht wenige Leute. Während auf Mitarbeiter Stufe häufig noch ernst- und gewissenhaft gearbeitet wird und zumindest die CS m.E. über einige sehr qualifizierte Top Executives verfügt, gibt's im mittleren Management enorm viele Nonvaleurs, die sich während der Boom Jahre hochgedient haben und weder an die Kunden noch an die Eigentümer ihres Instituts denken, sondern nur und exklusiv an ihre eigene Bereicherung. Viele dieser Leute haben nichts Signifikantes geleistet ausser sich mit ihren Vorgesetzten gut zu stellen und die Zeit bis zur jeweils nächsten Beförderung abzusitzen. Sehr, sehr viele Bankster sind in Total Compensation nach wie vor gnadenlos überbezahlt, jenseits jeden Massstabs, und zwar gerade auch in kundenfernen Positionen. Es ist nicht hinnehmbar, dass solche Leute 500K oder mehr verdienen und das Geld kassieren, das eigentlich den Aktionären zustehen würde.
Die Abstrafung der 'Grossbanken' in Form des Verkaufs ihrer Anteilsscheine ist eine durch und durch gerechte und vernünftige Sache. Die müssen die Lektion auf die ganz harte Tour lernen, bervor sie mal umdenken.
Japan wurde auch mal abgewertet... http://krugman.blogs.nytimes.com/2011/0 ... d-amnesia/Mindl hat geschrieben:AA+ dollar noch 0.01 Sfr. ????
(tiefer ist besser)Amid all the stories about the S&P downgrade of Japan, I’ve seen hardly any mentions of the fact that Japan was downgraded below Botswana in 2002.
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Zudem gibt es Credit Default Swaps. Man zahlt viel mehr, um Franzoesische Staatsschulden gegen Bankrott zu versichern als Amerikanische. Trotzdem hat Frankreich weiterhin ein AAA rating. Ja hallo... es gibt einen aktiven Markt, der das Risiko eines Staatsbankrottes laufend evaluiert. Da sollten Momentaufnahmen der Rating Agencies nicht besonders wichtig sein.
Ist doch so, dass sehr viele Leute mit USD handeln und alle eine Risikoeinschaetzungen machen. Die wird nicht ploetzlich wertlos, nur weil S&P ihre Einschaetzung aendert (die anderen zwei Rating Agenturen, nebenbei, geben den USA weiterhin das hoechste Rating).
That being said, natuerlich geht es der Wirtschaft momentan nicht besonders gut. Die Leute, die Staatsschulden als top Problem sehen, helfen natuerlich auch nicht.
die 10 chf marke wurde bereits unterschritten, (9.925) ... kurzer rebound und wieder auf tauchstationfootbâle hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, dass UBS noch im August den Kurs testen wird, den sie hatten, als wir sie mit Steuergeldern wieder aufpäppeln mussten. Also 9 CHF bzw knapp darunter.
So, ich verlange jetzt den ultimativen geldpolitischer Kurswechsel! Und zwar so kommuniziert, dass es kein Arsch mehr falsch verstehen kann!
1 Unmissverständliche Umstellung von Geldmengenpolitik auf Wechselkurspolitik, aber subito!
2. EURO/CHF-Wechselkurs-Untergrenze festlegen und es den Marktteilnehmern in die Birne einhämmern (inkl. der üblen Spekulanten-Zunft!). Hildebrand muss nun endlich sagen, dass man solange nicht ruhen werde, bis der Euro wieder deutlich über (sagen wir realistischerweise) 1.12-1.15 CHF notiert...
3.Die SNB soll sich in keiner Art und Weise beim Wachstum der Geldmenge festlegen: Die SNB muss es offen lassen, wie stark sie CHF auf den Markt schmeisst bzw. druckt zur Erreichung ihres Wechselkurszieles!
Alsdann kann es nur noch heissen: Konsequent sein und KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN!!!!! . Hopp jetz, Finger uusenäh!
1 Unmissverständliche Umstellung von Geldmengenpolitik auf Wechselkurspolitik, aber subito!
2. EURO/CHF-Wechselkurs-Untergrenze festlegen und es den Marktteilnehmern in die Birne einhämmern (inkl. der üblen Spekulanten-Zunft!). Hildebrand muss nun endlich sagen, dass man solange nicht ruhen werde, bis der Euro wieder deutlich über (sagen wir realistischerweise) 1.12-1.15 CHF notiert...
3.Die SNB soll sich in keiner Art und Weise beim Wachstum der Geldmenge festlegen: Die SNB muss es offen lassen, wie stark sie CHF auf den Markt schmeisst bzw. druckt zur Erreichung ihres Wechselkurszieles!
Alsdann kann es nur noch heissen: Konsequent sein und KAUFEN, KAUFEN, KAUFEN!!!!! . Hopp jetz, Finger uusenäh!
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Frag am besten mal die beiden Baisse-Spekulanten oben an mir... scheinen beide aber zu spät auf den Zug aufgesprungen zu sein, von daher...Gollum hat geschrieben:Kann mir mal jemand den wirtschaftlichen Nutzen von Calls und Puts erklären?

Edith: Wichtiger dünkt mich gegenwärtig eh den wirtschaftlichen Nutzen einer funktionierenden bzw. den gesamtwirtschaftlichen Schaden einer nicht funktionierenden Wechselkurspolitik zu erörtern. Beim Kurs von 1.05 Euro ist die Kacke jetzt schon gewaltig am abdampfen. Geht sicher nicht mehr lange, bis die ersten KMU's ihre Mitarbeiter im grossen Stil auf die Strasse schwemmen... Bundesrat-(losigkeit) Johann und seine Kumpanen interessierts offensichtlich nicht gross, haben sie doch bis an ihr Lebensende eine gesicherte und garantierte Altersrente von > 400 k/Jahr...
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Dient zur Absicherung von Geschaeften. Angenommen, du machst eine grosse Investition in UBS Aktien, dann wuerdest du zusaetzlich Optionen auf einen Kursverlust kaufen. Wenn die Aktien dann absacken, verlierst du zwar Geld bei den Aktien, gewinnst aber mit den Optionen. Das ist vorallem fuer Marktmacher wichtig: die sorgen dafuer, dass du rund um die Uhr Aktien kaufen und verkaufen kannst, und der spread gering ist. Wenn der Kurs aber stark schwangt, wuerden die ohne Optionen grosse Verluste einfahren.Gollum hat geschrieben:Kann mir mal jemand den wirtschaftlichen Nutzen von Calls und Puts erklären?
Was bitte soll der Bundesrat oder die Nationalbank machen? Wir haben eine enorm tiefe Arbeitslosenquote - eine expansive Geldpolitik wuerde nur die Inflation aufdrehen. Wenn der Franken hoch waere und wir eine hohe Arbeitslosenquote haetten, waere es schon einfacher: der Bund koennte einfach ein Defizit fuehren, und die Nationalbank koennte eventuell das Geld gleich direkt zur Verfuegung stellen. Das geht in den USA mit einer Arbeitslosenquote von 9%, nicht aber in der Schweiz.Faetze hat geschrieben:Wichtiger dünkt mich gegenwärtig eh den wirtschaftlichen Nutzen einer funktionierenden bzw. den gesamtwirtschaftlichen Schaden einer nicht funktionierenden Wechselkurspolitik zu erörtern.
Mehr, nicht weniger, Einwanderung waere hier wohl ein Rezept... aber das ist kaum realistisch.
Sorry, Fätze, Wirtschaft und Währungspolitik gehört nicht zu meinen Kernkompetenzen, mein Humankapital ist in andere Branchen investiert... 
Ich fand einfach angesichts der Ursprungsdiskussion den Spekulanten-Chat zwischen Kawa und Celt ein bisschen - wie soll ich sagen - absurd, weshalb ich mir die kleine Nebenfrage erlaubt habe.
Cheers

Ich fand einfach angesichts der Ursprungsdiskussion den Spekulanten-Chat zwischen Kawa und Celt ein bisschen - wie soll ich sagen - absurd, weshalb ich mir die kleine Nebenfrage erlaubt habe.
Cheers