
Washington (sda/dpa) Reisende in den USA dürfen von sofort an
auf Flügen keine Feuerzeuge mehr mitnehmen. Das gilt sowohl für das
Handgepäck als auch für aufgegebene Koffer, wie die US-Behörde für
Transportsicherheit am Donnerstag mitteilte.
Passagiere dürfen aber weiter bis zu vier Päckchen Streichhölzer
mit in die Kabine nehmen. Bereits seit längerem sind Scheren und
Messer im Bordgepäck verboten, aber sie können in aufzugebenden
Koffern und Taschen verstaut werden.
Das Feuerzeugverbot war vom Kongress im Zuge verschärfter
Massnahmen zum Schutz vor Terroraktionen im Flugverkehr beschlossen
worden.
und dä do no:
Washington (sda/dpa) Die US-Polizei hat in einer bisher
einmaligen Grossaktion mehr als 10 300 flüchtige mutmassliche oder
bereits verurteilte Verbrecher festgenommen.
Wie Justizminister Alberto Gonzales am Donnerstag in Washington
mitteilte, gingen die Gesuchten im Rahmen der «Operation Falcon»
zwischen dem 4. und 10. April ins Netz, also innerhalb einer
einzigen Woche.
Dem Minister zufolge sind unter den Festgenommenen 162
mutmassliche oder verurteilte Mörder, 553 Sexualstraftäter und 660
Menschen, nach denen wegen bewaffneten Raubes gefahndet wurde.
Zahlreiche der Gefassten seien als extrem gefährlich einzustufen,
und bei mehreren handle es sich um entwichene Häftlinge.
Die Fahndungsaktion erstreckte sich nach Angaben von Gonzales
über die gesamten USA. 25 verschiedene Behörden seien beteiligt
gewesen. Noch nie zuvor in der Geschichte der USA seien innerhalb
eines so kurzen Zeitraums derart viele gesuchte Kriminelle gefasst
worden.
Das tatsächliche Ausmass des Erfolgs der «Operation Falcon» wird
anhand von Vergleichszahlen aus dem gesamten Jahr 2004 deutlich: In
dieser Zeit wurden laut Polizei-Internetseite 67 600 gesuchte Täter
und Tatverdächtige gefasst.