Vorallem diese Führergläubigkeit, unglaublich....Kawa hat geschrieben:Komisch, wärst aber eigentlich ein sehr typischer SVP'ler.
Gegen alles was mit der EU zu tun hat, gegen alles Fremde, glaubst Blocher völllig bedingungslos, diskutiert sehr demagogisch und der hellste bist wirklich auch nicht ...
8. Februar: Abstimmung Personenfreizügigkeit
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gerade habe ich auf blick den chat mit blocher durchzugelesen, typisch für ihn - mit der angst der dummen spielen... man könnte meinen mit einen ja würde schweiz bald mit bulg. und rüm. leuten überschwämt 
Nelly Bühler Zürich: Könnte es sein dass wir unweigerlich in der EU landen?
Christoph Blocher: Wenn wir nicht aufpassen, werden wir durch die Hintertüren in die EU geführt. Auch darum braucht es am 8.2. ein Nein.
Fabio Käser, Wabern: Lieber Herr Blocher, was würden Sie einem Laien in ein paar wenigen Sätzen sagen, warum ein NEIN die richtige Antwort der kommenden Abstimmung ist?
Christoph Blocher: Mit einem Nein werden wir die Notbremse ziehen, damit nicht auch noch die Personenfreizügigkeit für immer mehr EU-Staaten gilt und dass das Problem der Erhöhung der Arbeitslosigkeit durch die Personenfreizügigkeit entgenommen wird. Mit einem Nein wird es in Zukunft in der Schweiz besser gehen als mit einem Ja. Vor allem in schwereren Zeiten, die kommen werden.
Nelly Bühler Zürich: Könnte es sein dass wir unweigerlich in der EU landen?
Christoph Blocher: Wenn wir nicht aufpassen, werden wir durch die Hintertüren in die EU geführt. Auch darum braucht es am 8.2. ein Nein.
Fabio Käser, Wabern: Lieber Herr Blocher, was würden Sie einem Laien in ein paar wenigen Sätzen sagen, warum ein NEIN die richtige Antwort der kommenden Abstimmung ist?
Christoph Blocher: Mit einem Nein werden wir die Notbremse ziehen, damit nicht auch noch die Personenfreizügigkeit für immer mehr EU-Staaten gilt und dass das Problem der Erhöhung der Arbeitslosigkeit durch die Personenfreizügigkeit entgenommen wird. Mit einem Nein wird es in Zukunft in der Schweiz besser gehen als mit einem Ja. Vor allem in schwereren Zeiten, die kommen werden.
Zurzeit haben wir noch zuwenig Entlassungen. Diese werden erst wohl nach der Abstimmung zunehmen. Die Auftragsbücher sind leer, daher nur eine Frage der Zeit. Daher bleibt die Abstimmung noch offen. Die Konsequenzen werden erst danach spürbar werden. Die Sozialwerke leiden jetzt schon massiv unter den "Deutschen". Aber aus taktischen Gründen wird dazu noch geschwiegen.
Hab mir gestern die Arena mit Frau Hutter angetan, meine Güte, der könnte ich pausenlos in die Fresse schlagen!
Noch schlimmer aber der dicke Clown von den Schweizer Demokraten, was der an Dummheit rausliess war dann sogar von Frau Hutter nicht mehr zu überbieten!
Dass ein Päckli geschnürt wurde finde ich eine Sauerei, das entspricht nicht unserem Demokratieverständnis. Trotzdem werde ich für die Erweiterung stimmen.
Glaubt denn wirklich jemand, dass wir dann von Rumänen und Bulgaren überschwemmt werden? Ich kann das nicht glauben...
Ausserdem, wie es die Unternehmerin in der Arena gesagt hat, wenn man z.B. einen Starkstromingenieur braucht, und diese in der Schweiz nicht (mehr?) ausgebildet werden, dann muss man diese schnell und unbürokratisch holen können! Der SD-Clown meinte dann, dass man die Leute in der Schweiz ausbilden solle... Da hab ich mich beinahe kaputt gelacht. Genau, Firma A braucht heute einen Ingenieur, wartet dann aber 10Jahre bis an der ETH ein Lehrstuhl eingerichtet und die ersten Studenten ausgebildet werden!
Wie weltfremd kann man denn sein...
Noch schlimmer aber der dicke Clown von den Schweizer Demokraten, was der an Dummheit rausliess war dann sogar von Frau Hutter nicht mehr zu überbieten!
Dass ein Päckli geschnürt wurde finde ich eine Sauerei, das entspricht nicht unserem Demokratieverständnis. Trotzdem werde ich für die Erweiterung stimmen.
Glaubt denn wirklich jemand, dass wir dann von Rumänen und Bulgaren überschwemmt werden? Ich kann das nicht glauben...
Ausserdem, wie es die Unternehmerin in der Arena gesagt hat, wenn man z.B. einen Starkstromingenieur braucht, und diese in der Schweiz nicht (mehr?) ausgebildet werden, dann muss man diese schnell und unbürokratisch holen können! Der SD-Clown meinte dann, dass man die Leute in der Schweiz ausbilden solle... Da hab ich mich beinahe kaputt gelacht. Genau, Firma A braucht heute einen Ingenieur, wartet dann aber 10Jahre bis an der ETH ein Lehrstuhl eingerichtet und die ersten Studenten ausgebildet werden!
Wie weltfremd kann man denn sein...
Ja. Gehe mal nach Spanien, dort haben sie diese Probleme.abe hat geschrieben: Glaubt denn wirklich jemand, dass wir dann von Rumänen und Bulgaren überschwemmt werden? Ich kann das nicht glauben...
Ausserdem, wie es die Unternehmerin in der Arena gesagt hat, wenn man z.B. einen Starkstromingenieur braucht, und diese in der Schweiz nicht (mehr?) ausgebildet werden, dann muss man diese schnell und unbürokratisch holen können! Der SD-Clown meinte dann, dass man die Leute in der Schweiz ausbilden solle... Da hab ich mich beinahe kaputt gelacht. Genau, Firma A braucht heute einen Ingenieur, wartet dann aber 10Jahre bis an der ETH ein Lehrstuhl eingerichtet und die ersten Studenten ausgebildet werden!
Wie weltfremd kann man denn sein...
Die Abschiebung ist äusserst problematisch. In Spanien gibt
es bis zu 300'000 Leute aus diesen Ländern die auf der Staatskasse sitzen.
Zweitens, du fällst auch auf diese Masche rein. WELTFREMD bist eher du oder auch anders gesagt blauäugig. Vor der Personenfreizügigkeit brauchte es einen Nachweis, dass ein Ingenieur gebraucht wird, denn es in der Schweiz nicht gibt. Die Bewilligung erfolgte unverzüglich.
Vorallem hier sollte man an die Chemie denken, wieviele Spezialisten aus aller Welt beschäftigen diese? Viele sind auch aus dem NICHT-EU Raum.
Trotzdem arbeiten hier die Weltbesten aus allen Weltkontinenten. Der Vorteil dieser Leute ist, dass diese nicht billige Arbeitskräfte sind und so bei einer Wirtschaftsflaute auch nicht auf der Staatskasse hocken. Denn solche qualifizierte Fachkräfte werden auch in schwierigen Situationen behalten.
Bulgarien und Rumänien würden hier auch merklich wenig helfen.
Die Personenfreizügigkeit ist daher sehr unsozial, da die Firmen Leute und billige Arbeitskräfte einfach einholen können und bei Nichtbedarf abschieben können. Die Firmen profitieren in guten Zeiten und in schlechten Zeiten muss die Bevölkerung dafür aufkommen.
Das nur 1 Tag in der Schweiz zu arbeiten reicht, umd dann die volle ALV zu beziehen wird uns alle Schweizer in naher Zukunft belasten.
Von einem europäischen Parlamentarier: (Originaltext Englisch)
Für mich ist das alles natürlich keine Überraschung, denn das ist es, worum es geht in Europa. Es geht darum, dass eine politische Klasse den europäischen Völkern ihren Willen aufzwingt. Erinnern Sie sich, nur zwei Länder durften in einer Volksabstimmung über die Einführung des Euro entscheiden: Dänemark und Schweden. Und beide sagten Nein. Das ist jenes kleine Wort, das Sie immer zu umgehen versuchen, wenn es nur irgendwie möglich ist.
Die Eurozone musste bisher noch keiner Belastungsprobe standhalten. Sie steht jedoch kurz davor. Spanien ist in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Italien, so haben deutsche Wirtschaftswissenschaftler mehrfach geäußert, hätte dem Euro gar nicht erst beitreten dürfen ... Aber es ist die Situation in Griechenland, auf die wir meiner Meinung nach unsere Aufmerksamkeit richten müssen. Tausende von jungen Leuten gehen auf die Straße, um von ihrer Regierung zu fordern, dass sie etwas tut, dass sie die Zinssätze senkt, die Währung abwertet - doch die griechische Regierung steckt in der Zwangsjacke des Euro fest. Es gibt nichts, was sie tun können, es gibt auch nichts, was eine zukünftig gewählte griechische Regierung tun könnte. Und wenn das Volk nicht mehr die Möglichkeit hat, per Wahlurne seine Zukunft selbst mitzubestimmen, dann, so fürchte ich, wird Gewalt die einzige logische Alternative.
Sogar Blocher war noch letzten Sommer für die Ausweitung der Freizügigkeit, dann machte er plötzlich eine 180° Wende ...abe hat geschrieben:Glaubt denn wirklich jemand, dass wir dann von Rumänen und Bulgaren überschwemmt werden? Ich kann das nicht glauben...
Das komische bei den SVP-Heinis ist ja, dass sie die Freizügigkeit als etwas gutes für die Schweizer Wirtschaft ansehen. Jetzt kommen aber 7% dazu (470 -> 500 Mio) und alles ist des Teufels ...
Auch wenn du das immer wiederholst wird's nicht wahrer ....No_IQ hat geschrieben: Das nur 1 Tag in der Schweiz zu arbeiten reicht, umd dann die volle ALV zu beziehen wird uns alle Schweizer in naher Zukunft belasten.
Völliger Bullshit, so war's früher mit den Saisonniers und den Kontinenten. Mit der Freizügigkeit ist genau das nicht mehr so, die Aufenthaltsbewilligung gilt 5 Jahre ...No_IQ hat geschrieben:Die Personenfreizügigkeit ist daher sehr unsozial, da die Firmen Leute und billige Arbeitskräfte einfach einholen können und bei Nichtbedarf abschieben können.
PS : Du widersprichst übrigens deiner eigenen Aussage (1 Tag arbeiten und ALV) damit ja im nächsten Satz schon wieder selber. Dumm, dümmer, No_IQ ...
Die Aufenthaltsbewilligung für Angehörige aus den EU-/EFTA-Mitgliedstaaten (EG-/EFTA-Angehörige) hat eine Gültigkeitsdauer von fünf Jahren, wenn sie im Besitz eines mindestens zwölfmonatigen oder unbefristeten Arbeitsvertrages sind. Die Aufenthaltsbewilligung wird ohne weitere Umstände um fünf Jahre verlängert, wenn der Ausländer die Voraussetzungen dafür erfüllt. Bei der ersten Verlängerung kann sie aber auf ein Jahr beschränkt werden, wenn die betreffende Person seit über zwölf aufeinanderfolgenden Monaten unfreiwillig arbeitslos ist (Art. 6 Abs. 1 Anhang I des Freizügigkeitsabkommens (FZA).
No_IP hat geschrieben:Das nur 1 Tag in der Schweiz zu arbeiten reicht, umd dann die volle ALV zu beziehen wird uns alle Schweizer in naher Zukunft belasten.
Das Argument von NoIP hat mit einer Unwahrheit gar nichts zu tun, einzig über die Relevanz kann man sich streiten.Kawa hat geschrieben: Auch wenn du das immer wiederholst wird's nicht wahrer ....
Nice Joke!!!Kawa hat geschrieben: Sogar Blocher war noch letzten Sommer für die Ausweitung der Freizügigkeit, dann machte er plötzlich eine 180° Wende ...
Das komische bei den SVP-Heinis ist ja, dass sie die Freizügigkeit als etwas gutes für die Schweizer Wirtschaft ansehen. Jetzt kommen aber 7% dazu (470 -> 500 Mio) und alles ist des Teufels ...
Warum war er wohl für die PF? Könnte es sein, dass er sich darauf eingestellt hat, die BR Meinung vertreten zu müssen
Weil es betriebswirtschaftliche Vorteile gibt, müsste also die Schweizerische Volkspartei dafür sein, oder was ist dein Argument???
Ein sinniges Argument hingegen, fand ich übrigens das von Wäfler (EDU ZH) und zwar dass man die Vorteile der Privatwirtschaft allfälligen gesellschaftlichen Nachteilen gegenüberstellen sollte.
O TEMPORA, O MORES
- Snowy
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So ist es. Reine Wahltaktik. Die SVP will sichs mit der Basis nicht verspielen...ScHaTt hat geschrieben:die svp macht das ganze theater doch nur für die wahlen 2011 und ihr image - die peinlichen argumenten von blocher und co mag ich echt nicht mehr hören!
So hofft man bei der SVP (hinter vorgehaltener Hand) auf eine knappe Annahme des Entscheids.
Kann die SVP je länger je weniger ernst nehmen!
20min 25.5.2007:
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
"Inler gab den Pokal für einen kurzen Moment in jene Hände, die nicht unwesentlichen Anteil am Titelgewinn hatten. «Er ist unser Anwalt; er hat uns die Muntwiler- Punkte geholt», erklärte er die kurzfristige Herausgabe der Trophäe."
Mich wuerde es interessieren, welche Folgen ein Nein fuer die SVP haette. Die grossen Spender waeren bestimmt unzufrieden. Koennte auf lange Zeit auch Vorteile haben...
Ich finde es ja schon toll, dass Teile der SVP ein "Nein" relativieren wollen... die Bevoelkerung sei bei diesem Ausgang gar nicht wirklich gegen die PF. Man stelle sich vor, die bilateralen Vertraege werden wirklich aufgeloest und die Schweiz hockt 5 Jahre in einer Rezession, bis man mit neuen Loesungen wieder zum jetztigen Stand kommt.
Genial sind ja schon die, die meinen das Nein zum EWR haette keinen wirtschaftlichen Kosten gehabt. Da hat jemand fast 10 Jahre verschlafen.
Ich finde es ja schon toll, dass Teile der SVP ein "Nein" relativieren wollen... die Bevoelkerung sei bei diesem Ausgang gar nicht wirklich gegen die PF. Man stelle sich vor, die bilateralen Vertraege werden wirklich aufgeloest und die Schweiz hockt 5 Jahre in einer Rezession, bis man mit neuen Loesungen wieder zum jetztigen Stand kommt.
Genial sind ja schon die, die meinen das Nein zum EWR haette keinen wirtschaftlichen Kosten gehabt. Da hat jemand fast 10 Jahre verschlafen.
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VITA:Adelino da Sülüa hat geschrieben:Die Estermann isch jo di dümmschti, e usländerin gege usländer
klassisch
Schweizerische Staatsbürgerschaft (1999)
Eintritt in die SVP (2000)
Mi Härz isch rot blau
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Wo und wann hat er das gesagt? Quelle?Joker59 hat geschrieben:ich bezweifle, ob man blochers rede noch in eine sachlich orientierte diskussion mit gutem gewissen einbringen darf.
innerhalb der svp argumentiert er gegen die weiterführung der pf. und dann hingegen, lässt er verkünden, er hoffe auf ein knappes "ja-resultat".
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Wieso? Ich werde auch Nein stimmen, obwohl ich für die bilateralen Verträge und nicht radikal gegen die PF bin.Soriak hat geschrieben: Ich finde es ja schon toll, dass Teile der SVP ein "Nein" relativieren wollen... die Bevoelkerung sei bei diesem Ausgang gar nicht wirklich gegen die PF. Man stelle sich vor, die bilateralen Vertraege werden wirklich aufgeloest und die Schweiz hockt 5 Jahre in einer Rezession, bis man mit neuen Loesungen wieder zum jetztigen Stand kommt.
Die bilateralen Verträge werden mit Bestimmtheit nicht aufgelöst, die EU hat daran auch kein Interesse.
Würde mich interessieren, wie Du diese Aussage empirisch untermauern würdest.Soriak hat geschrieben:Genial sind ja schon die, die meinen das Nein zum EWR haette keinen wirtschaftlichen Kosten gehabt. Da hat jemand fast 10 Jahre verschlafen.
die quelle ist otto ineichen (fdp) im interview mit cash-tv.SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Wo und wann hat er das gesagt? Quelle?
und das passt ja auch zu dem ablauf. es war die jung-svp, welche das referendum lanciert hat. blocher war ja an sich dagegen.
wieso jetzt das nicht wahrgenommen werden will, ist mir ein rätsel.
Die EU muss sie zwingend auflösen ob sie will oder nicht, so lautet nun mal der verbindliche Vertragstext !SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Die bilateralen Verträge werden mit Bestimmtheit nicht aufgelöst, die EU hat daran auch kein Interesse.
Klar wird nachher wieder neu verhandelt, was aber viele Jahre gehen kann (es ist nicht einfach sich mit 27 Staatenzu einigen) ...
Die SVP wird wirklich immer dümmer. Dachte sowieso für die SVP wäre der Volkswillen das höchste der Gefühle, jetzt will sie diesen aber plötzlich relativieren resp. selber deuten.Soriak hat geschrieben:Ich finde es ja schon toll, dass Teile der SVP ein "Nein" relativieren wollen... die Bevoelkerung sei bei diesem Ausgang gar nicht wirklich gegen die PF.
Die Abstimmungsfrage "Wollen Sie die Weiterführung des Abkommens über die Personenfreizügigkeit ..." ist doch völlig klar. Ein Nein heisst doch nichts anderes als "ich will die PF nicht weiterführen" ...
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Es ist nicht gerade glaubwürdig, wenn man den Abstimmungskampf-Gegner darüber befragt, was die Gegenseite denkt und angeblich gesagt hat.Joker59 hat geschrieben:die quelle ist otto ineichen (fdp) im interview mit cash-tv.
Ein echtes, belegtes Zitat von Blocher selbst wäre noch fair in dieser Angelegenheit.
doch - otto ineichen ist für mich glaubwürdig. auf jedenfall glaubwürdiger wie die momentane svp-führung mit ihrer schwarzmalerei (die raben lassen grüssen) rüber kommt.SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Es ist nicht gerade glaubwürdig, wenn man den Abstimmungskampf-Gegner darüber befragt, was die Gegenseite denkt und angeblich gesagt hat.
Ein echtes, belegtes Zitat von Blocher selbst wäre noch fair in dieser Angelegenheit.
und jetzt mal hand aufs herz. hast du tatsächlich nicht mitbekommen, das die svp schweiz das referendum gar nicht lanciert hat?
das hin und her der svp jetzt leugnen zu wollen, ist wohl nicht nur für mich nicht nachvollziehbar.
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ALS!!!Joker59 hat geschrieben:doch - otto ineichen ist für mich glaubwürdig. auf jedenfall glaubwürdiger wie die momentane svp-führung mit ihrer schwarzmalerei (die raben lassen grüssen) rüber kommt.
Bei Gleichheit sagt man wie, bei Ungleichheit als. Das nennt man Positiv und Komparativ. Die Vergleichspartikel wie steht nach dem Positiv, als hingegen nach dem Komparativ:
Positiv:
• Dieser Sommer ist genauso heiß wie der letzte.
• Die Sache ist genau so, wie ich sie euch erklärt habe.
• Ich bin neunmal so klug wie ihr.
Komparativ:
• Dieser Winter wird noch viel kälter als der letzte.
• Die Sache ist weitaus komplizierter, als ich sie dargestellt habe.
• Ich bin neunmal klüger als ihr.
(Sorry, aber dieser grammatikalische Fehler breitet sich aus wie ein Virus und ich muss jedes Mal beinahe erbrechen wenn ich ihn antreffe.)
Wer leugnet hier was?!Joker59 hat geschrieben:und jetzt mal hand aufs herz. hast du tatsächlich nicht mitbekommen, das die svp schweiz das referendum gar nicht lanciert hat?
das hin und her der svp jetzt leugnen zu wollen, ist wohl nicht nur für mich nicht nachvollziehbar.
Dass die Junge SVP die Initiative lanciert hat und dass die SVP in dieser Frage gespalten ist, bestreitet doch niemand.
Es ist mir auch egal. Ich bin weder in der SVP noch sonst in einer Schweizer Partei. Das mir sympathische libertäre Gedankengut wird in der Schweiz von keiner Partei konsequent vertreten und ist in Bruchstücken in vielen Parteien vorhanden. Die Linksparteien sind gesellschaftlich liberal und die Rechtsparteien wirtschaftsliberal. Kompromisslos für die direkte Demokratie, für den Föderalismus, für die politische Unabhängigkeit und gegen eine Annäherung an den undemokratischen EU-Moloch setzt sich leider nur die SVP ein.
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