Hast du sie noch alle? So eine gequirlte Scheisse... das meinst du hoffentlich nicht erst?Hasta La Victoria Siempre hat geschrieben: Die Israeli leben doch nur von solchen Kriegen. Sie wollen das, weil ihnen ja so schreckliches leid zugefühgt wurde im 2. Weltkrieg(was natürlich stimmt) und jetzt wollen sie einfach anderen zeigen wie schrecklich das ist...
So nebenbei:
Raketen aus Libanon treffen Israel
Siniora verurteilt Angriff
Israel ist am 13. Tag seiner Militäroffensive im Gazastreifen erstmals wieder aus dem Libanon beschossen worden. Die pro-iranische libanesische Hisbollah hat eine Schuld von sich gewiesen. Israel erwiderte den Raketen-Angriff.
«Wir schiessen direkt auf den Ursprungsort des Raketenbeschusses im Libanon», sagte ein Sprecher des israelischen Militärs.
Zuvor schlugen Raketen aus dem Libanon in Nordisrael ein. Mehrere Personen seien leicht verletzt worden. Die Bewohner in Nordisrael seien aufgefordert worden, vorerst in Schutzräumen zu bleiben.
Verstoss gegen UNO-Resolution
Wie aus Beirut verlautete, informierte indessen die Hisbollah die libanesische Regierung, dass sie keinerlei Raketen abgefeuert habe.
Zuvor hatte der Chef der Hisbollah, Hassan Nasrallah, bei den Aschura-Feierlichkeiten Angriffe aus dem Libanon auf Israel nicht ausgeschlossen. «Wir sind bereit, unsere Seelen, unsere Kinder und unsere Liebsten zu opfern», sagte er vor zehntausenden Anhängern seiner Miliz. Alles sei möglich.
Der libanesische Ministerpräsident Fuad Siniora verurteilte die jüngsten Raketenangriffe aus dem Süden seines Landes auf Israel als «unannehmbar». Die Angriffe würden gegen die UNO-Resolution 1701 verstossen, mit der im Sommer 2006 der Libanonkrieg nach 33 Tagen beendet worden war. Siniora kündigte Ermittlungen an.
Abbas in Madrid
Unterdessen ist der palästinensische Präsident Mahmud Abbas zu Gesprächen über den Gaza-Konflikt mit der spanischen Regierung in Madrid eingetroffen. Geplant sind bis zum Abend Treffen mit Aussenminister Miguel Angel Moratinos, Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero und König Juan Carlos.
König Juan Carlos und Regierungschef Zapatero haben eine sofortige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen gefordert. Abbas kam aus New York, wo er mit Vertretern der Vereinten Nationen über die Krise sprach.
Derweil sind die Kämpfe im Gazastreifen fortgesetzt worden. In Gaza-Stadt wurde nach palästinensischen Angaben eine Moschee bombardiert. 15 Menschen seien bei dem israelischen Luftangriff verletzt worden, hiess es weiter.
Wie der US-Sender CNN und der arabische Sender Al-Dschasira berichteten, griffen israelische Kampfflugzeuge Ziele im Norden des Palästinensergebiets an.
Flugblätter abgeworfen
Korrespondenten berichteten von der nahe gelegenen israelischen Grenze, dass schwere Explosionen und der Lärm von Flugzeugen und Kampfhelikoptern aus dem Gebiet zu hören gewesen sei. Nach Angaben von Al-Dschasira wurden erneut auch Regierungsgebäude in Gaza bombardiert.
In der Nähe der Grenze zwischen Ägypten und dem Gazastreifen warf die israelische Luftwaffe am Mittwochabend Flugblätter ab, in denen die Bevölkerung vor einem Angriff gewarnt wurde. Später wurde das Gebiet bombardiert.
Nach Angaben eines örtlichen UNO-Mitarbeiters stand in dem Flugblatt: «Weil die Hamas Ihre Häuser benutzt, um sich zu verstecken und Waffen zu schmuggeln, werden die israelischen Streitkräfte diese Gegend angreifen.» Mehr als 5000 Menschen flohen daraufhin in zwei UNO-Schulen.
Zu Gesprächen bereit
Die radikalislamische Hamas setzte ihrerseits die Raketenangriffe auf Israel fort. Noch nach Mitternacht schlugen in den Städten Aschkelon und Beerscheba mehrere Geschosse ein. Berichte über Verletzte lagen nicht vor.
Vertreter Israels, der palästinensischen Autonomiebehörde sowie der radikalislamischen Hamas haben sich laut ägyptischen Angaben zu Gesprächen bereiterklärt. Alle Seiten hätten zugestimmt, eine «technische Delegation» zu einem Treffen in Kairo zu entsenden, sagte der ägyptische UNO-Botschafter in New York.
Befristete Waffenruhe vorgeschlagen
Im Mittelpunkt des Gesprächs solle die ägyptisch-französische Initiative für einen Waffenstillstand im Gazastreifen stehen.
Der vom französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und seinem ägyptischen Kollegen Husni Mubarak vorgestellte Plan sieht eine zunächst befristete Waffenruhe vor, der Gespräche über eine Lösung des Konflikts folgen sollen. Ausserdem soll die Versorgung der Bevölkerung des abgeriegelten Autonomiegebiets ermöglicht werden.
Quelle: ap/sda/bosl/bosy/from