gego hat geschrieben:Das Pfeifen gestern war zu diesem Zeitpunkt sicher falsch. Doch geht es doch darum das man den Verein so wie die Spieler zu keinem Moment mehr kritisieren darf ohne gleich blöde angemacht zu werden und der einzige Weg Ihnen das zu zeigen ist in schlechten Spielen zu Pfeifen. Oder ist ein 90 Minütiger sich selber feiernder Support wirklich besser?
Tja ich denke ansichtsache
ich stimme dir absolut zu, ist ansichtsache. ein 18 jähriger, im D stehender fan reagiert natürlich anders als ein 50 jähriger vom bahndamm, weil er grundsätzlich andere erwartungen bzgl. FCB hat..
natürlich muss man kritisieren dürfen, den unmut der mannschaft zeigen. ob man die eigene mannschaft auspfeifen will ist jedermanns persönliche sache und wie bereits erwähnt, wurden früher in drastischen situationen ganz harte mittel angewendet. ich verurteile niemanden der pfeifen will, lieber solche als keine emotionen. aber ich fordere, dass es wenigstens angemessen sein muss!
mit angemessen meine ich: wenn bei jedem fehlpass gepfiffen wird, so ist es nicht angemessen, die wirkung nutzt sich ab und es ist nur destruktiv, weil es die mannschaft paralysiert, hemmt, verunsichert usw.
dagegen habe ich was, weil es dann meiner mannschaft SCHADET. wenn aber zb. herr gjasula in einem so wichtigen cl-quali-spiel auf dem rasen rumstolziert und dafür ein gellendes pfeifkonzert kassiert, so finde ich dies nicht destruktiv, sondern erachte es als einen appell, dass eine solche (kampflose) leistung hier nicht akzeptiert wird.
jedem das seine, mit grenzen. abhängig von meiner beurteilung, ob ich eine unmutsbekundung gutheisse, ist nicht das "was", sondern das "wie"
