Woz warnt Reiche: Swimmingpool-Besetzer kommen
Von Iwan Städler.
Die Wochenzeitung hat einen neuen Trend ausgemacht: Partys in fremden Pools - wenn möglich bei Prominenten. Sie nennt gleich sechs mögliche Ziele und liefert Tipps.
«Obacht, ihr Schönen und Reichen!», titelt die Wochenzeitung (Woz) in ihrer aktuellen Ausgabe und richtet sich damit an ein Lesersegment, das sonst weniger zu ihrer Zielgruppe gehört. Im nachfolgenden Text spricht sie allerdings eher die Anarchisten an - jene, «die null Bock auf das Hochhalten von Werten haben». Für sie hat die Woz den neusten Gag entdeckt, nachdem die Schweizer Jugendlichen den spanischen Botellón-Trend jahrelang verschlafen hätten.
Mit Hilfe von Google Earth
«Pool Crashing Party» nennt sich der neuste Schrei und funktioniert so: Man sucht sich auf Google Earth einen Swimmingpool - wenn möglich einen mit prominentem Besitzer. Dann trommelt man per Internet Gleichgesinnte zusammen und nutzt den Pool für eine Party. Glaubt man einer Handvoll Boulevard- und Internetzeitungen, hat sich dies in England zum «Party-Sommer-Kracher» gemausert.
Nun will die Woz den vermeintlichen Trend in die Schweiz importieren. Auf einer ganzen Seite informiert sie über die «heissesten Tipps und Tricks für angehende PoolcrasherInnen, die nobelsten Pools und die angesagtesten Pool-Crashing-Party-Spiele». Dazu bildet sie Luftaufnahmen von sechs Pools namentlich genannter Prominenter ab und ergänzt das mit Sätzen wie: «Hier bietet sich, der kulturell sehr interessierten Nachbarschaft wegen, ein hübsches Metalcore-Konzert an.» Bei Jürg Marquard rät die Woz, im Keller die Veuve-Clicquot-Champagnerflaschen zu köpfen, damit den Whirlpool zu füllen und sich anschliessend per Helikopter heimfliegen zu lassen.
Dazu meint Marquard: «Die Woz unterschätzt meine Gastfreundschaft. An ihrer Stelle würde ich verlangen, bereits mit dem Helikopter hingeflogen zu werden. Und den Whirlpool würde ich nicht mit Veuve Clicquot, sondern mit dem exklusiveren Krug-Champagner füllen.»
Kritik an der Woz
Nicht alle von der Woz auserwählten Poolbesitzer sehen es so locker. Sie ziehen es aber vor, nicht zitiert zu werden. Auch Medienwissenschafter Roger Blum findet den Artikel daneben: «Ich war immer für die legale Rebellion (also für den Widerstand mit Initiative und Referendum), nicht für die Robin-Hood-Taktik. Und gerade die Medien, auch die Woz, sollten die legale Rebellion propagieren, nicht den flächendeckenden Hausfriedensbruch».
Woz-Autor Dinu Gautier sieht das weniger eng. Der Artikel sei als Satire zu verstehen und die Vorschläge seien nicht ganz ernst gemeint. Im Übrigen stellt er es sich als nicht einfach vor, zu den Pools der Prominenten zu gelangen.
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Woz ... y/20444982
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Wo sind Basels schönste Pools ???
Neuer Trend: «Pool Crashing Party»
Neuer Trend: «Pool Crashing Party»
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Diese "Pools" gehören aber keinen Prominenten. Dies scheint ja der Witz an der Sache zu sein ...drummerbhoy hat geschrieben:Rhyyhafe, Auhafe, Kraftwärgg, Claramatte, dr Brunnen uf em Rümelinsplatz etc. etc. etc. Sin mir Basler scho eso fantasyylos worde?

Vielleicht hat Gigi einen Pool zu Hause ...
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Na klar hat Gigi einen Pool, aus der WoZ:
Der Pool von Gigi Oeri
Die FC-Basel-Mäzenin und Puppensammlerin wohnt in einer Villa auf dem Bruderholz in Basel. Hier gibt es gleich zwei Pools: einen draussen und einen drinnen (inklusive des künstlichen Frühlingshimmels). Warnung: Gigi Oeri besitzt einen hautengen Neoprenanzug und ein blau-rotes Badekäppli. In diesem Outfit wird sie mitfeiern wollen. Darum besser präventiv ins Solarium sperren. Vorher aber noch zwei, drei Röhren rausnehmen - damit lassen sich Schwertkämpfe à la Luke Skywalker inszenieren. Vielleicht finden sich in der Hausapotheke auch die neusten Designerdrogen aus den Basler Pharmalabors (Vorsicht, mit Mass zu geniessen!).
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Alles Tarnig! die will numme nit, ass me si in iirem rotblaue Neopreenaazuug gseet!toaster hat geschrieben:D Gigi het sogar rot-blaui Belüchtig im Pool (kei Witz)
Kleverschs Määdel.


[CENTER]FC Basel - Lyydeschaft syt 1893[/CENTER]
[CENTER]Ich bin ein Verbrecher, denn ich liebe Fussball. Aber ich kämpfe für mein Recht, meine Privatsphäre in einer freien Kurve zu wahren und doch mitten im Geschehen zu stehn! Hilf auch du mit, dass die Muttenzerkurve sich frei bewegen kann!
http://www.freiheitskampagne.ch/[/CENTER]
[CENTER]Hooligans sind nicht das Problem, sie sind die Lösung.
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Bööö vo wäge neue Trend!!!
Was glaubet ihr denn was me so macht wemme dr einzig im Quartier ohni Pool isch und fascht ständig ein vo de Nochbere in de Ferie oder uf Gschäftsreis isch!
Jetzt hanni grad richtig luscht becho, wenni usem Fänschter lueg gsehni nämlig dass unseri Nochbere alli Läde dunde hän und kei Auto vor dr Garage stoht...
Was glaubet ihr denn was me so macht wemme dr einzig im Quartier ohni Pool isch und fascht ständig ein vo de Nochbere in de Ferie oder uf Gschäftsreis isch!

Jetzt hanni grad richtig luscht becho, wenni usem Fänschter lueg gsehni nämlig dass unseri Nochbere alli Läde dunde hän und kei Auto vor dr Garage stoht...

...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.
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Hast schon recht. Das einzige, das "Pool Crashing" vom ordinären nächtlichen Baden in fremden Pools unterscheidet ist die Tatsache, dass der Pool-Besitzer prominent sein soll.hanfueli hat geschrieben:Bööö vo wäge neue Trend!!!
Was glaubet ihr denn was me so macht wemme dr einzig im Quartier ohni Pool isch und fascht ständig ein vo de Nochbere in de Ferie oder uf Gschäftsreis isch!
Jetzt hanni grad richtig luscht becho, wenni usem Fänschter lueg gsehni nämlig dass unseri Nochbere alli Läde dunde hän und kei Auto vor dr Garage stoht...![]()
Auch wir haben in den Jugendjahren des öfteren in den frühen Moregnstunden private Pools und öffentliche Schwimmbäder frequentiert, ohne um Erlaubnis zu fragen ...

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