Vierschanzentournee
Verfasst: 06.01.2005, 19:41
Erst küsste Janne Ahonen seine Frau Tiia, dann nahm der Tournee-Dominator Sohn Mico in den Arm und vergoss Tränen des Glücks: Der Überflieger aus Finnland hat zum dritten Mal nach 1999 und 2003 die Vierschanzentournee gewonnen, nur den erhofften Platz auf dem Skisprung-Olymp neben Sven Hannwald konnte er nicht einnehmen. Nach drei Erfolgen musste der Finne in Bischofshofen dem Österreicher Martin Höllwarth den Sieg überlassen und verpasste als Zweiter um lediglich 6,0 Punkte den angestrebten Vierfach-Triumph, mit dem der erleichtert an der Schanze zuschauende Hannawald vor drei Jahren Sportgeschichte geschrieben hatte.
Späth und Uhrmann in TopTen
"Es hat sich gezeigt, dass die Tournee eben doch ihre eigenen Gesetze hat und es nicht so leicht ist, alle vier Springen zu gewinnen", sagte Bundestrainer Peter Rohwein, der sich dennoch vor Ahonen verneigte: "Er ist phänomenal." Mit dem Abschneiden des eigenen Teams konnte er nicht so sehr zufrieden sein. Bester zum Abschluss war Georg Späth, der mit 256,3 Punkten für Sprünge auf 128 und 135,5 m Achter wurde. In der Gesamtwertung kam Michael Uhrmann als bester DSV-Springer ebenfalls auf Rang acht, Späth wurde Neunter.
Ingesamt schlechte Bilanz für DSV-Adler
Damit verfehlte die Mannschaft das von Rohwein ausgegebene Ziel, drei Springer unter die Top 15 zu bringen, und musste mit dem schlechtesten Gesamtergebnis seit zehn Jahren im Gepäck die Reise zum Weltcup nach Willingen antreten.
Ahonen jagt von Rekord zu Rekord
Obwohl Ahonnen den greifbar nahen Grand Slam mit Siegen in allen vier Springen verpasst hatte, zeigte er sich nach dem Wettkampf keineswegs enttäuscht: "Es war nicht wichtig, dass ich das letzte Springen gewinne, sondern nur die Tournee", sagte der 27-Jährige, der im Nebel von Bischofshofen auf 132 und 140,5 Meter segelte. "Er springt auf einem höheren Level als früher Matti Nykänen. Matti ist zwar der größte Springer, aber Janne der beste, den es jemals gab", zollte Norwegens Coach Mika Kojonkoski anerkennend Lob für seinen ehemaligen Schützling, der in dieser Saison von Rekord zu Rekord eilt. Zehn Siege in zwölf Wettbewerben schaffte keiner vor ihm, genauso wenig wie sechs Siege in Serie. Auch die Bestmarke von Adam Malysz und Martin Schmitt, die es in einer Saison auf jeweils elf Siege brachten, wackelt.
Späth und Uhrmann in TopTen
"Es hat sich gezeigt, dass die Tournee eben doch ihre eigenen Gesetze hat und es nicht so leicht ist, alle vier Springen zu gewinnen", sagte Bundestrainer Peter Rohwein, der sich dennoch vor Ahonen verneigte: "Er ist phänomenal." Mit dem Abschneiden des eigenen Teams konnte er nicht so sehr zufrieden sein. Bester zum Abschluss war Georg Späth, der mit 256,3 Punkten für Sprünge auf 128 und 135,5 m Achter wurde. In der Gesamtwertung kam Michael Uhrmann als bester DSV-Springer ebenfalls auf Rang acht, Späth wurde Neunter.
Ingesamt schlechte Bilanz für DSV-Adler
Damit verfehlte die Mannschaft das von Rohwein ausgegebene Ziel, drei Springer unter die Top 15 zu bringen, und musste mit dem schlechtesten Gesamtergebnis seit zehn Jahren im Gepäck die Reise zum Weltcup nach Willingen antreten.
Ahonen jagt von Rekord zu Rekord
Obwohl Ahonnen den greifbar nahen Grand Slam mit Siegen in allen vier Springen verpasst hatte, zeigte er sich nach dem Wettkampf keineswegs enttäuscht: "Es war nicht wichtig, dass ich das letzte Springen gewinne, sondern nur die Tournee", sagte der 27-Jährige, der im Nebel von Bischofshofen auf 132 und 140,5 Meter segelte. "Er springt auf einem höheren Level als früher Matti Nykänen. Matti ist zwar der größte Springer, aber Janne der beste, den es jemals gab", zollte Norwegens Coach Mika Kojonkoski anerkennend Lob für seinen ehemaligen Schützling, der in dieser Saison von Rekord zu Rekord eilt. Zehn Siege in zwölf Wettbewerben schaffte keiner vor ihm, genauso wenig wie sechs Siege in Serie. Auch die Bestmarke von Adam Malysz und Martin Schmitt, die es in einer Saison auf jeweils elf Siege brachten, wackelt.