Kléber nicht mehr beim FCB
Verfasst: 31.08.2005, 15:57
http://www.fcb.ch
Kléber aus privaten Gründen zurück nach Brasilien
Der 25jährige Linksverteidiger Kléber kehrt aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung in seine brasilianische Heimat zurück und wird deshalb vom FC Basel 1893 u2013 vorerst leihweise für ein Jahr u2013 an den FC Santos ausgeliehen.
Die Rückkehr Klébers nach Brasilien hat mit dem gesundheitlichen Zustand seiner Ehefrau zu tun. Sie ist schwanger und krank. Seit Juli 2005 haben Spieler und der Verein alle Anstrengungen unternommen, um Frau Kléber in die Schweiz transportieren und hier medizinisch betreuen zu können, was nun aber gemäss ärztlicher Beurteilung nicht zu verantworten ist. Ein Einwilligen des FCB in diesen Leihtransfer war in diesem speziellen Fall vor allem aus menschlichen Erwägungen der einzig gangbare Weg.
Die grundsätzliche Haltung des FCB zu Spieler-Abgängen
Dem FCB liegt u2013 auch aufgrund anderer vorzeitiger Vertragsbeendigungen der letzten Zeit u2013 an der Feststellung, dass er nur Spieler in seinem Kader haben will, die wirklich mit hundertprozentigem u201EHerzenu201C und frei im Kopf mit und für den FCB spielen möchten oder können. Spieler, die gehen wollen, kann und will der FCB nicht gegen deren Willen halten. Dies hätte interne Unruhen zur Folge, die schädlicher sein können als ein allfälliger sportlicher Verlust. Zudem muss der FCB u2013 auch als Folge des Bosman-Urteils u2013 wie andere Profiklubs immer wieder erleben, dass die Macht mehr bei den Spielern und weniger beim Verein liegt.
Der FC Basel wird damit leben müssen, für qualitativ überdurchschnittliche Spieler auch eine Durchgangs-Station in eine grössere europäische Liga zu sein. Um Spieler dieser Kategorie mittel- oder langfristig halten zu können, müsste der FCB ausschliesslich den Weg über viel höhere Saläre wählen, müsste folglich mithalten mit den Salären, die in den grossen Ligen Europas bezahlt werden. Dafür müsste der FCB sein Budget vervielfachen. Das kann und will der FCB nicht, dazu ist er ein zu kleiner Verein in einem zu kleinen Land in einer zu kleinen Liga.
Auch wenn sich der FCB aus den erwähnten Gründen weiterhin stets bis zu einem gewissen Grad im Umbruch befinden wird, ändert dies nichts an seinen aktuellen sportlichen Zielen: Meister, Cupsieg, Überwinterung im Uefa-Cup und das Halten eines Niveaus, das mittelfristig in die Champions League führt.
Der FCB hat trotz den Abgängen von Giménez und Kléber ein nach wie vor sehr gutes Kader, in dem nach den Zuzügen von Eduardo und Berner für den Moment genügend gute Alternativen zur Verfügung stehen. Zudem werden die derzeit verletzten Spieler (Petric, Berner, Yakin und Carignano) im Verlauf des Herbstes wieder zur Verfügung stehen, so dass die mit starken Leistungen errungene Tabellenführung behauptet werden kann und auch die anderen sportlichen Ziele realistisch sind.
Beim FCB ist man trotz des Ausscheidens aus der Champions League dankbar für die grossartige Reaktion der Sponsoren und Fans und deren Honorieren der bisherigen Saisonleistungen und ist überzeugt, dass die Mehrheit der Öffentlichkeit diese sportliche Ausrichtung goutiert und unterstützt.
Mesbah zurück zum FCB
Der an den FC Lorient nach Frankreich ausgeliehene Djamel Mesbah (20) kehrt zum FCB zurück.
Hinten lins und recht haben wir nun ein Problem. Berner verletzt, Kleber nicht mehr. Zanni schon länger nicht auf der Höhe seiner Aufgaben
Kléber aus privaten Gründen zurück nach Brasilien
Der 25jährige Linksverteidiger Kléber kehrt aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung in seine brasilianische Heimat zurück und wird deshalb vom FC Basel 1893 u2013 vorerst leihweise für ein Jahr u2013 an den FC Santos ausgeliehen.
Die Rückkehr Klébers nach Brasilien hat mit dem gesundheitlichen Zustand seiner Ehefrau zu tun. Sie ist schwanger und krank. Seit Juli 2005 haben Spieler und der Verein alle Anstrengungen unternommen, um Frau Kléber in die Schweiz transportieren und hier medizinisch betreuen zu können, was nun aber gemäss ärztlicher Beurteilung nicht zu verantworten ist. Ein Einwilligen des FCB in diesen Leihtransfer war in diesem speziellen Fall vor allem aus menschlichen Erwägungen der einzig gangbare Weg.
Die grundsätzliche Haltung des FCB zu Spieler-Abgängen
Dem FCB liegt u2013 auch aufgrund anderer vorzeitiger Vertragsbeendigungen der letzten Zeit u2013 an der Feststellung, dass er nur Spieler in seinem Kader haben will, die wirklich mit hundertprozentigem u201EHerzenu201C und frei im Kopf mit und für den FCB spielen möchten oder können. Spieler, die gehen wollen, kann und will der FCB nicht gegen deren Willen halten. Dies hätte interne Unruhen zur Folge, die schädlicher sein können als ein allfälliger sportlicher Verlust. Zudem muss der FCB u2013 auch als Folge des Bosman-Urteils u2013 wie andere Profiklubs immer wieder erleben, dass die Macht mehr bei den Spielern und weniger beim Verein liegt.
Der FC Basel wird damit leben müssen, für qualitativ überdurchschnittliche Spieler auch eine Durchgangs-Station in eine grössere europäische Liga zu sein. Um Spieler dieser Kategorie mittel- oder langfristig halten zu können, müsste der FCB ausschliesslich den Weg über viel höhere Saläre wählen, müsste folglich mithalten mit den Salären, die in den grossen Ligen Europas bezahlt werden. Dafür müsste der FCB sein Budget vervielfachen. Das kann und will der FCB nicht, dazu ist er ein zu kleiner Verein in einem zu kleinen Land in einer zu kleinen Liga.
Auch wenn sich der FCB aus den erwähnten Gründen weiterhin stets bis zu einem gewissen Grad im Umbruch befinden wird, ändert dies nichts an seinen aktuellen sportlichen Zielen: Meister, Cupsieg, Überwinterung im Uefa-Cup und das Halten eines Niveaus, das mittelfristig in die Champions League führt.
Der FCB hat trotz den Abgängen von Giménez und Kléber ein nach wie vor sehr gutes Kader, in dem nach den Zuzügen von Eduardo und Berner für den Moment genügend gute Alternativen zur Verfügung stehen. Zudem werden die derzeit verletzten Spieler (Petric, Berner, Yakin und Carignano) im Verlauf des Herbstes wieder zur Verfügung stehen, so dass die mit starken Leistungen errungene Tabellenführung behauptet werden kann und auch die anderen sportlichen Ziele realistisch sind.
Beim FCB ist man trotz des Ausscheidens aus der Champions League dankbar für die grossartige Reaktion der Sponsoren und Fans und deren Honorieren der bisherigen Saisonleistungen und ist überzeugt, dass die Mehrheit der Öffentlichkeit diese sportliche Ausrichtung goutiert und unterstützt.
Mesbah zurück zum FCB
Der an den FC Lorient nach Frankreich ausgeliehene Djamel Mesbah (20) kehrt zum FCB zurück.
Hinten lins und recht haben wir nun ein Problem. Berner verletzt, Kleber nicht mehr. Zanni schon länger nicht auf der Höhe seiner Aufgaben