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Der Pressemeisterthread.Jaaaaaaaaaaaaaaaaa

Verfasst: 11.05.2005, 21:57
von crazychillbär
NZZ:Der FC Basel erneut Champion

3:1-Sieg gegen St. Gallen - Verfolger Thun nur 1:1 gegen YB

In der drittletzten Runde der Super League hat sich der FC Basel den elften Meistertitel gesichert. Ein 3:1 im Heimspiel gegen St. Gallen reichte den «Bebbi» zur erfolgreichen Titelverteidigung, weil der einzig verbliebene Konkurrent FC Thun gegen YB nur 1:1 spielte. Gross' Ensemble hatte vor einem Jahr den Titel bereits vier Runden vor Schluss erobert. Der Titelgewinn ist zweifelsfrei verdient
Nach der Winterpause gab der FC Basel den ersten Platz nicht mehr ab. Nur nach der 2., 5., 6., 9. und 10. Runde stand er nicht zuoberst in der Rangliste. Über die gesamte Saison verlor er daheim keine Partie und ist damit seit Dezember 2002 im St.-Jakob-Park ungeschlagen.

In der 13 Minute ging der FC St. Gallen in Führung. Eric Hassli flankte von der Seitenlinie in den Strafraum auf den frei stehenden Alex Tachie-Mensah, der den Basler Goalie Pascal Zuberbühler auf dem falschen Fuss erwischte. Der Ausgleich gelang «Jimmy» Gimenez in der 28. Minute - ebenfalls mit dem Kopf. Nach Flanke von Julio Hernan Rossi erzielte der Argentinier sein 25. Saisontor.

Fünf Minuten vor Schluss war erneut Gimenez zur Stelle, als er den Ball von St. Gallen Goalie Stefano Razzetti vor die Füsse serviert bekam und zum 2:1 versenkte. Den Schlusspunkt setzte Rossi, der einen Penalty nach einem an ihm begangenen Foul, sicher zum 3:1 verwandelte. Doch erst das 1:1 im später endenden Berner Derby machte den Basler Meisterschafts-Triumph perfekt.

Verfasst: 11.05.2005, 22:01
von crazychillbär
Bliggi:
Gimenez schiesst Basel ins Meister-Glück

BASEL u2013 Der FC Basel darf den Meister-Champagner köpfen. Super-League-Topskorer Gimenez bescherte den Rot-Blauen mit seinen Saisontreffern 25 und 26 einen 2:1-Erfolg gegen St. Gallen und den 11. Titel der Klubgeschichte.
Nach 13 Minuten gabs für den FCB vor nicht ganz ausverkauftem Haus aber erst einmal eine eiskalte Dusche. Alex verwertete gleich den ersten St. Galler Angriff über Calla und Hassli per Kopf zur überraschenden Gästeführung.

Nun war der grosse Favorit gefordert. Nach einer knappen halben Stunde war es Gimenez, der die Basler Angriffsbemühungen erstmals in Zählbares ummünzte u2013 1:1. Basel drängte vehement auf den Siegtreffer, musste aber dennoch mit dem 1:1 in die Pause gehen.

In der zweiten Hälfte häuften sich dann auf beiden Seiten die Chancen. Die lange Zeit beste Möglichkeit bot sich Calla in der 69. Minute. Doch der St. Galler scheiterte mit seinem herrlichen Lupfer über Zuberbühler an der Unterkante der Torlatte...

So fiel in der 86. Minute die Entscheidung zu Gunsten der Basler. Gimenez wuchtete den dritten Abschlussversuch des alten und neuen Meisters zum 2:1 in die Maschen.

Zuvor hatte FCSG-Keeper Razzetti gegen Rossi und Chipperfield innert Sekunden zweimal mirakulös gerettet. Rossis 3:1 (90./Foulpenalty) war die endgültige Siegsicherung für den FCB, bei dem Murat Yakin ab der 79. Minute sein Comeback nach 7 Monaten Zwangspause gab.

YB leistete Schützenhilfe

Die Basler durften sich nach dem Schlusspfiff bei den Berner Young Boys für die geleistete Schützenhilfe bedanken. YB rang dem Tabellen-Zweiten FC Thun im Lachen-Stadion ein 1:1 ab und machte so den vorzeitigen FCB-Triumph erst möglich.

Hätte Thun dem 0:1 durch Chapuisat (28.) mehr als Deumis Ausgleich (45.) entgegenzusetzen gehabt, wäre die rot-blaue Meisterfeier noch einmal vertagt worden.

Verfasst: 11.05.2005, 22:04
von neuer Benutzer
G R A T U LA T I O N der Mannschaft, Trainer und Gigi sowie auch den FANS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Verfasst: 11.05.2005, 22:07
von Phebus
s U P E R Fcb!! Gratulation Und Danke Vielmals!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

20min

Verfasst: 11.05.2005, 22:12
von Blutengel
Schweizermeister Basel!

Der FC Basel hat den FC St. Gallen mit 3:1 besiegt. YB - Thun trennen sich 1:1. Somit steht bereits jetzt fest, dass der FCB zum 11. Mal Schweizermeister ist.


In der drittletzten Runde der Super League sicherte sich der FC Basel den 11. Meistertitel. Ein 3:1 im Heimspiel gegen St. Gallen reichte den Baslern zur erfolgreichen Titelverteidigung, weil der einzig verbliebende Konkurrent FC Thun gegen YB 1:1 spielte.
Der FC Basel hatte vor einem Jahr den Titel bereits vier Runden vor Schluss gefeiert. Der Titelgewinn ist zweifelsfrei verdient. Nach der Winterpause gab der FC Basel den ersten Platz nicht mehr ab. Nur nach der 2., 5., 6., 9. und 10. Runde stand er nicht zuoberst in der Tabelle. Über die gesamte Saison verlor er daheim keine Partie und ist damit seit Dezember 2002 im St. Jakob-Park ungeschlagen.

In der 13 Minute ging St. Gallen in Führung. Eric Hassli flankte von der Seitenlinie in den Strafraum auf den frei stehenden Alex Tachie-Mensah, der den Basler Goalie Pascal Zuberbühler auf dem falschen Fuss erwischte. Der Ausgleich gelang "Jimmy" Gimenez in der 28. - ebenfalls per Kopf. Nach Flanke von Julio Hernan Rossi erzielte der Argentinier sein 25. Saisontor. Fünf Minuten vor Schluss war erneut Gimenez zur Stelle, als er den Ball von St. Gallen Goalie Stefano Razzetti vor die Füsse serviert bekam und zum 2:1 versenkte. Den Schlusspunkt setzte Rossi, der einen Penalty nach einem an ihm begangenen Foul, sicher zum 3:1 verwandelte.

Doch erst das 1:1 im später endenden Berner Derby machte den Basler Meisterschafts-Triumph perfekt.

BaZ

Verfasst: 11.05.2005, 22:13
von Blutengel
Argentinier schossen FCB zum elften Titel

Basel. Si/baz. Der FC Basel ist zum 11. Mal Schweizer Fussballmeister. Lange, bis zur 86. Minute, musste der FCB gegen St.Gallen zittern bis Goalgetter Christian Gimenez das 2:1 glückte, das sein argentinischer Teamkollege Julio Hernan Rossi noch zum 3:1 ausbaute.

Schützenhilfe erfuhr der Liga-Krösus in der drittletzten Runde der Super League von den Young Boys, die im Berner Derby dem FC Thun ein 1:1 abrangen. Mit diesem Remis haben sich die Berner Oberländer auch mathematisch den 2. Platz gesichert, der die Qualifikation für die Champions League bedeutet.

Im Kampf um den Barrageplatz wird es noch einmal spannend. Aufsteiger Schaffhausen besiegte Cupfinalist Zürich mit 2:1, Aarau entführte in La Chaux-de-Fonds bei Neuchâtel Xamax mit dem 1:1 einen Punkt und ist nun seit fünf Partien ungeschlagen. Aarau weist aber nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Schaffhausen auf, und in der nächsten Runde kommt es zum Direktduell zwischen Aarau und Schaffhausen im Brügglifeld.

Verfasst: 12.05.2005, 08:57
von Zemdil
Basel (sda) Tausende von Baslerinnen und Baslern haben am späten
Mittwochabend in der Stadt den elften Meistertitel des FC Basel
gefeiert. Die Mannschaft zeigte sich gegen 23.30 Uhr den Fans auf
dem Barfüsserplatz.

Nach dem Spiel im St. Jakob-Stadion gegen den FC St. Gallen
strömten die Fans in die Innerstadt. Mit Sprechchören, Gesängen und
dem Abbrennen von Signallichtern und Feuerwerk feierten sie den
Sieg ihrer Mannschaft.

Die Mannschaft selbst traf mit dem Bus auf dem Barfüsserplatz
ein und zeigte sich den Fans auf dem Balkon des Stadtcasinos. Wie
bereits Tradition wurde jeder Spieler sowie die wichtigsten
Klubverantwortlichen nacheinander namentlich bejubelt.

Der FC Basel hat sich mit seinem Sieg gegen den FC St. Gallen
uneinholbar an der Spitze der Schweizer Meisterschaft platziert,
weil Verfolger FC Thun gleichzeitig nur ein Unentschieden
erreichte. Die offizielle Meisterfeier findet erst am letzten
Spieltag der Meisterschaft, am 28. Mai statt.

Verfasst: 12.05.2005, 09:35
von Zemdil
(Si) In der drittletzten Runde sicherte sich der FC Basel den
11. Meistertitel. Der allenthalben erwartete langweilige Alleingang
des Ligakrösus war es allerdings nicht -- dank der unerwarteten
Gegenwehr des FC Thun.

Der FC Basel hatte vor einem Jahr den Titel bereits vier Runden
vor Schluss gefeiert. In ungeteilter Favoritenstellung startete er
auch in diese Saison. Deshalb stellte sich im letzten Sommer --
nicht nur am Rheinknie -- weniger die Frage, ob der FCB seinen
Titel erfolgreich verteidigen würde, als vielmehr, wann die
Entscheidung zugunsten der Basler fallen würde. 32 Runden brauchten
die Rot-Blauen, um ihre Konkurrenz entscheidend zu distanzieren.
Der Dank für eine in der Rückrunde spannende Meisterschaft geht an
den FC Thun, der sich lange Zeit dem übermächtigen Gegner zum Duell
David gegen Goliath stellte.


Überforderte Gegner

Noch sechs Runden vor Schluss lagen die Thuner nach
Verlustpunkten auf Augenhöhe mit dem Meister. Erst mit einem
Zwischenspurt hängten die weitaus routinierteren Basler die Berner
Oberländer ab. Die höher als Thun eingestuften Young Boys sowie die
Grasshoppers und der FC Zürich waren bereits in der Winterpause mit
zehn oder mehr Punkten Rückstand entscheidend distanziert und
konnten vom kleinen Basler Formtief zu Beginn der Rückrunde mit
zwei Niederlagen in drei Spielen keinen Nutzen ziehen. Servette,
selbsternannter Titelkandidat, bezahlte den Versuch, mit dem FCB
und seinem 30 Millionen Budget zumindest auf dem Transfermarkt
mitzuhalten, im Januar mit dem Konkurs.

Weil die Genfer nach der Winterpause nicht mehr antraten und
wegen den misslichen Wetterbedingungen, die zu zahlreichen
Verschiebungen führten, entwickelte sich eine unübersichtliche
Rückrunde, die als einzige Konstante den FC Basel hatte. Nach der
Winterpause gab er den ersten Platz nicht mehr ab. Nur nach der 2.,
5., 6., 9. und 10. Runde stand er nicht zuoberst in der Tabelle.
Über die gesamte Saison verlor er daheim keine Partie und ist damit
seit Dezember 2002 im St. Jakob-Park ungeschlagen. Insgesamt
verloren die Basler fünf Meisterschaftspartien, die Mehrzahl in der
Zeit, als sie noch im UEFA Cup engagiert waren.

Zwiespältige Transferbilanz

Dass die Doppelbelastung dem FCB zu schaffen machte, lag in
erster Linie daran, dass die Sommertransfers nicht die gewünschte
Verstärkung brachten. Der Australier Mile Sterjovski blieb bis auf
wenige Ausnahmen blass. Mladen Petric und Cesar Carignano hatten
mit Verletzungen zu kämpfen. Christian Gimenez war so einmal mehr
der beste und treffsicherste Stürmer und wird zum vierten Mal in
Folge zum Saisonende Basels bester Torschütze sein. Glücklicher
verliefen die Transfers in der Winterpause: Reto Zanni vermochte
sich auf Anhieb im hochkarätigen Ensemble durchzusetzen, und
Patrick Müller kam in den letzten Wochen immer besser in Tritt.

Wie aktiv der FC Basel, der sich für nächste Saison die Dienste
von Baykal (Thun) bereits gesichert hat, künftig auf dem
Transfermarkt sein wird, hängt vor allem von den Abgängen ab.
Kleber, David Degen, Benjamin Huggel und Pascal Zuberbühler könnten
bei einem lukrativen Angebot ins Ausland wechseln, Sébastien
Barberis wird zurücktreten, und Marco Zwyssig, dessen Vertrag
genauso ausläuft wie derjenige von Ivan Ergic, dürfte wegziehen.
Unklar ist die Situation von Julio Hernan Rossi, der nicht mehr den
vollen Rückhalt der Vereinsleitung geniessen soll. Trainer
Christian Gross wird voraussichtlich auch nach seinem fünften
Meistertitel den Lockrufen ausländischer Klubs widerstehen und sein
erfolgreiches Tandem mit Mäzenin Gigi Oeri weiterführen.


Ziel: Champions League

Wie auch immer das Kader nächste Saison aussehen wird, der FC
Basel kann sich nicht mehr «nur» mit Meisterehren zufrieden geben.
Er wird schweizweit an seinen Erfolgen im Europacup gemessen. Diese
fielen in dieser Saison bescheiden aus. Nach dem wichtigen
Überwintern im UEFA Cup scheiterten die Basler im Sechzehntelfinal
an den Franzosen aus Lille, die nächste Saison wohl in der
Champions League spielen werden. Dorthin will auch der FC Basel zum
zweiten Mal nach 2002. Dass er den dritten Meistertitel in Folge
anstrebt, versteht sich ohnehin von selbst.

Verfasst: 12.05.2005, 09:36
von Zemdil
Fussball: Meisterporträt FC Basel (1) -- Zahlen
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Meister FC Basel -- Namen und Zahlen

Name: FC Basel
Klubfarben: rot-blau
Gründungsjahr: 15. November 1893
Stadion: St.-Jakob-Park. -- Kapazität: 31 539 Zuschauer

Präsident: Werner Edelmann
Vizepräsidentin: Gigi Oeri
Trainer: Christian Gross (seit 1. Juli 1999)
Assistenztrainer: Fritz Schmid
Konditions- und Rehabilitationstrainer: Harry Körner
Goalietrainer: Thomas Grüter, Romain Crevoisier
Teamcoach: Gustav Nussbaumer, Oliver Kreuzer
Chef-Scout: Ruedi Zbinden
Budget: 30 Mio. Franken

Meistertitel: 11 (1953, 1967, 1969, 1970, 1972, 1973, 1977,
1980, 2002, 2004, 2005). Cupsiege: 7 (1933, 1947, 1963, 1967, 1975,
2002, 2003). Ligacupsieger: 1972. Alpencupsieger: 1969, 1970, 1981.
Europacup-Teilnahmen: 16 (12 Teilnahmen zwischen 1967/68 und
1980/1981) -- 1x Qualifikation für Viertelfinals, Meistercup 1974
(5:6 gegen Celtic Glasgow (h 3:2, a 2:4). -- Qualifikation für
Zwischenrunde in der Champions League 2002/03.

Das Kader des Schweizer Meisters:

Tor: Pascal Zuberbühler (34), Thomas Mandl (Ö, 26), Ricardo
Meili (23), Eric Rapo (32/im Januar zu Nyon).

Verteidigung: Murat Yakin (30), Marco Zwyssig (33), Patrick
Müller (29/im Januar von Mallorca), Alexandre Quennoz (26), Philip
Degen (22), Boris Smiljanic (28), Kleber (Br, 25). Reto Zanni
(25/im Januar von Thun), Samuele Preisig (20/im Januar zu Concordia
Basel).

Mittelfeld: Sébastien Barberis (32), Benjamin Huggel (27), Scott
Chipperfield (Au, 29), Ivan Ergic (Ser/Au, 24), Matias Delgado
(Arg, 22), David Degen (22), Mile Sterjovski (Au, 25), Djamel
Mesbah (Fr, 20), Mario Cantaluppi (31/im August zu Nürnberg).

Sturm: Christian Gimenez (Arg, 30), Julio Hernan Rossi (Arg,
28), Cesar Carignano (Arg, 22), Mladen Petric (Kro, 24).

Die Torschützen im Meisterjahr (Stand: 11. Mai 2005): Gimenez
(24), Delgado (10), Carignano (7), Chipperfield, Petric, Smiljanic,
Rossi (je 5), Huggel (3), Yakin (2), Zanni (2), Cantaluppi, David
Degen, Kleber, Mesbah, Sterjovski, Zwyssig (je 1).

Verfasst: 12.05.2005, 11:12
von Zemdil
Verhaltener Jubel für den programmierten Meister
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von Julien Oberholzer, Basel

(Si) Der FC Basel feierte am Mittwochabend bis spät in die Nacht
seinen 11. Meistertitel. Am Barfüsserplatz liessen sich die Spieler
bejubeln, bevor am 28. Mai die offizielle Meisterparty steigt.

Der letzte Schritt zum Meistertitel verlief für den FC Basel
harzig. Bis in die Schlussviertelstunde fehlten auf dem Spielfeld
und auf den Tribünen die angesichts der nahenden Entscheidung
erhofften Emotionen. Erst in den letzten Minuten stellten die
Basler den Sieg gegen St. Gallen sicher und animierten die Fans zu
lautstarken Anfeuerungsrufen. Davor hatten einige Zuschauer mit
Pfiffen, vor allem gegen den nach siebenmonatiger Verletzungspause
eingewechselten Murat Yakin, für Misstöne gesorgt. Es war bis zur
86. Minute und dem Siegestor von Christian Gimenez ein Abend zum
Vergessen. Dass die Entscheidung so spät fiel, war aber letztlich
ein Glücksfall. Der St.-Jakob-Park geriet doch noch in emotionale
Eruption.

Und als nach dem Schlusspfiff und einem kurzen Blick auf die
Grossleinwände, auf denen die Schlusssekunden von Thun - Young Boys
liefen, der Meistertitel feststand, brachen in der Arena nochmals
Jubelstürme los. Auch die kritischsten FCB-Fans feierten danach
vorbehaltlos ihre Spieler auf den Ehrenrunden und liessen ihre mit
Champagnerflaschen ausgerüsteten Lieblinge hochleben.

Am Barfüsserplatz, wo sich das Team von Christian Gross gegen
23.30 Uhr den Baslern zeigte, wurde jeder einzelne Spieler von
Benjamin Huggel «vorgestellt» und erhielt von den Hunderten von
Fans, die von allen Stadtteilen her vor das Stadtcasino gekommen
waren, mehr oder weniger Ovationen -- je nach Sympathien. Als
Nummer 10 wurde der aus Istanbul angereiste Hakan Yakin, der bei
Galatasaray nur die Ersatzbank drückt und sich zurzeit mit
Adduktorenbeschwerden herumschlägt, kurzfristig wieder in das
Teamgefüge eingebunden. Marco Zwyssig, dessen Vertrag am Saisonende
ausläuft, wurde besonders bejubelt und empfiehlt sich bei der
Klubleitung trotz seiner 34 Jahre für eine Weiterverpflichtung.

Ein rauschendes Fest war es aber nicht. Es floss zwar viel
Alkohol, und die Fans sorgten mit bengalischen Feuern und wehenden
Fahnen für einen bunten Spätabend, doch die Euphorie der
vergangenen Jahre war trotz dem immer wieder angestimmten Basler
Lied nicht zu spüren. Dafür war das Überraschungsmoment wohl
schlicht zu klein gewesen. Der Meistertitel wird in Basel Jahr für
Jahr erwartet und sorgt nur noch beschränkt für Emotionen. Anders
ist nicht zu erklären, dass mehr als 6000 Plätze im St. Jakob-Park
frei blieben, obwohl die Feier programmiert war.

Die Leistung des FC Basel soll dies nicht schmälern. Er hat in
den letzten Wochen bewiesen, dass er in der Super League keinen
valablen Gegner hat. Obwohl der FCB über das grösste Budget in der
Super League verfügt, ist die Dominanz mit fünf Titeln in vier
Jahren (drei Meistertitel und zwei Cupsiege) keine
Selbstverständlichkeit. Im Ausland gibt es Beispiele en masse von
Vereinen, die über grosse Mittel verfügen und dennoch erfolglos
bleiben. In Basel bilden Trainer Gross und Mäzenin Gigi Oeri ein
erfolgreiches Duo, das aber auch weiss, dass der FCB in naher
Zukunft wieder kontinental für Furore sorgen muss, um die
Begeisterung in der Stadt Basel aufrechtzuerhalten. Doch bis die
Champions-League-Qualifikation im August ansteht, darf am Rheinknie
gefeiert werden. Denn wie sagte Captain Pascal Zuberbühler nach dem
Spiel: «Jeder Meistertitel ist schön.»

Verfasst: 12.05.2005, 17:59
von crazychillbär
BASEL u2013 Der FCB ist Meister, die totale Euphorie ist am Rhein deshalb nicht ausgebrochen: zu klein war das Überraschungsmoment. Gefeiert wurde aber dennoch.
Dass der FCB wieder Schweizer Meister wird, hat nicht überrascht: Zu überlegen waren die Rotblauen über die Saison hinweg. Zum entscheidenen Spiel gegen St. Gallen waren im St.-Jakob-Park sogar rund 6000 Plätze frei geblieben.

Nach Spielschluss trafen Team und Trainer kurz vor Mitternacht auf dem Barfüsserplatz ein und nahmen vom Balkon des Stadtcasinos die Ovationen der Fans entgegen. Benjamin Huggel stellte das Team vor u2013 als Nummer 10 wurde der aus Istanbul angereiste Hakan Yakin kurzfristig ins Team eingebunden. «Haki» drückt bei Galatasaray nur die Ersatzbank schlägt sich zurzeit mit Adduktorenbeschwerden herum.

Marco Zwyssig, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, wurde besonders bejubelt und empfiehlt sich bei der Klubleitung trotz seiner 34 Jahre für eine Weiterverpflichtung. Sébastien Barberis (Rücktritt) und Philipp Degen (Dortmund) stehen als Abgänge beim Meister bereits fest.

Ein rauschendes Fest war es aber nicht auf dem Barfi. Die Fans sorgten zwar mit bengalischen Feuern und wehenden Fahnen für einen bunten Spätabend, doch trotz dem immer wieder angestimmten Basler Lied war es nicht die Euphorie der vergangen Jahre.

Die Leistung des FC Basel soll dies nicht schmälern. Er hat in den letzten Wochen bewiesen, dass er in der Super League keinen valablen Gegner hat. Und im Team ist man auch zurecht stolz auf das Erreichte: «Die letzten Spiele waren allesamt Finals.», verweist Trainer Christian Gross auf den Druck, unter dem der FCB stand. «Doch wir haben die Kontrolle über die Meisterschaft nie verloren.»

Und Captain Pascal Zuberbühler stellt fest: «Jeder Meistertitel ist schön.»