Volksabstimmung vom 22. September 2024
Verfasst: 23.08.2024, 11:04
- Biodiversitätsinitiative
- Reform der beruflichen Vorsorge
Alles hier rein
- Reform der beruflichen Vorsorge
Alles hier rein
Tsunami hat geschrieben: 23.08.2024, 10:30 Info zur Rentenreform vom VZ:
https://www.vermoegenszentrum.ch/wissen ... 0240823dch
Aficionado hat geschrieben: 23.08.2024, 11:06 Bin mal so frech und poste Tsunamis Beitrag hier.
Tsunami hat geschrieben: 23.08.2024, 10:30 Info zur Rentenreform vom VZ:
https://www.vermoegenszentrum.ch/wissen ... 0240823dch
Wieso sind dErklärvideos nit diräkt ihbettetAficionado hat geschrieben: 23.08.2024, 11:04 - Biodiversitätsinitiative
- Reform der beruflichen Vorsorge
Alles hier rein
Also wenn ich es richtig verstanden habe, zahlst du mit deinen Lohnbeiträgen ein, um im Alter ein persönliches Guthaben zu haben.OutLander hat geschrieben: 23.08.2024, 11:08
...
Oder was spricht für einen ledigen, kinderfreien, vollzeit-arbeitenden - sagen wir mit "gutem Einkommen" - Mitte-Dreissiger für ein Ja? Kann das jemand erklären?
...
BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.08.2024, 15:01Also wenn ich es richtig verstanden habe, zahlst du mit deinen Lohnbeiträgen ein, um im Alter ein persönliches Guthaben zu haben.OutLander hat geschrieben: 23.08.2024, 11:08
...
Oder was spricht für einen ledigen, kinderfreien, vollzeit-arbeitenden - sagen wir mit "gutem Einkommen" - Mitte-Dreissiger für ein Ja? Kann das jemand erklären?
...
wenn zu wenig Geld für die heutigen umher sind, wird von diesen Guthaben genommen um die jetzigen alten auszuzahlen. Dies führt dann, je länger je mehr dazu, dass zu wenig Geld am Schluss für dich übrig bleibt. Zudem ist da noch der Umwandlungssatz (heute 6.8% nach Abstimmung JA 6.0%) Dein Guthaben mal diesen Satz = dein PK Guthaben welches auch dazu führt, dass zu wenig Geld für die heutigen ü65 und ü50 vorhanden ist. Damit aber nicht weniger Geld ausbezahlt wird, sollen die Lohnbeiträge erhöht werden. Eine Übergangsfrist von 15 Jahrgängen (ü49) mit Ausgleichszahlungen ist eingeplant, da diese zu wenig Zeit haben um mehr Guthaben anzuhäufen in ihrem verbleibenden Arbeitsleben
BETROFFEN sind gerade jene, bei welchem das Minimum am Minimum an Lohnbeiträgen einbezahlt werden oder sehr schlecht bezahlt werden oder nur Teilzeitarbeiten (gerade bei Frauen ein Problem). Zudem würde der Minimumbeitrag erhöht wodurch etwa 70k mehr Personen Versichert werden (und daher auch mehr einbezahlt werden).
zudem steigen die Kosten in 30 Jahren vermutlich weiter an, darum wäre dies auch nicht so schlecht.
Wenn du ein gutes Einkommen hast und du mehr als das Minimum an Lohnabzügen hast, tangiert es dich wohl auch in der Zukunft nicht.
Hingegen würde ein Ja für die Geringverdienenden Langfristig entgegenkommen.
Ob die Rechnung mit der Senkung des Umwandlungssatzes und der dafür höheren Lohnabzügen aufgeht, das weiss ich nicht. Das Gegenargument behauptet jedenfalls, dass dies ein Verlustgeschäft sei (sprich du zahlst mehr, erhieltst am ende aber weniger).
Der Bundesrat und Parlament empfehlen ein Ja.
Aficionado hat geschrieben: 23.08.2024, 11:04 - Biodiversitätsinitiative
- Reform der beruflichen Vorsorge
Alles hier rein
BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.08.2024, 14:16
Wieso sind dErklärvideos nit diräkt ihbettet( :p
)
Sehe und wähle ich auch so.
Ja, falls man wirklich keine Zeit hat, kann man das schon so machen, wenn es um soziale Vorlagen geht. Die SVP ist gegen die Ärmsten der Gesellschaft und betreibt ein Armenbashing.Waldfest hat geschrieben: 23.08.2024, 11:27 Immer das Gegenteil stimmen, was die SVP vorschlägt.
Habe meine Stimmen bereits elektronisch abgegeben, E-Voting ist eine echt tolle Sache!
Ich bin da mal im "eher Ja" Lager.
Gurkensalat hat geschrieben: 26.08.2024, 19:44 https://www.infosperber.ch/umwelt/uebri ... nitiative/
Hier eine meiner Meinung nach relativ neutrale Beurteilung der BD Initiative.
Interessant vor allem die Zitate des Bafu und was das Uvek daraus folgert. Lustig, dass man betont, dass nicht die Befürworter sondern das Baguette zitiert wird
Dem Gerät wird niemals müde!!!
Bierathlet hat geschrieben: 27.08.2024, 11:50Gurkensalat hat geschrieben: 26.08.2024, 19:44 https://www.infosperber.ch/umwelt/uebri ... nitiative/
Hier eine meiner Meinung nach relativ neutrale Beurteilung der BD Initiative.
Interessant vor allem die Zitate des Bafu und was das Uvek daraus folgert. Lustig, dass man betont, dass nicht die Befürworter sondern das Baguette zitiert wird
Das Baguette? War hier Autokorrektur am Werk?
Danke für den Artikel:Käppelijoch hat geschrieben: 27.08.2024, 21:53 Ich werde definitiv Nein stimmen, gerade nach diesem Artikel.
https://www.watson.ch/schweiz/natur/875 ... _875541021
Tsunami hat geschrieben: 28.08.2024, 09:12Danke für den Artikel:Käppelijoch hat geschrieben: 27.08.2024, 21:53 Ich werde definitiv Nein stimmen, gerade nach diesem Artikel.
https://www.watson.ch/schweiz/natur/875 ... _875541021
"Der offizielle Titel der Volksinitiative lautet «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft». In der Tat dreht sich der Abstimmungskampf um die Biodiversitätsinitiative in erster Linie um die Frage, wie der Artenschwund gestoppt werden kann. Dieses Anliegen stösst in der Bevölkerung auf Anklang, wie die ersten Umfragen zeigen.Oft übersehen wird jedoch, dass es den Initianten nicht nur um Bachforellen, Wildbienen oder Blumenwiesen geht – sondern ebenso um den Heimatschutz. Nicht nur sollen Ortsbilder, geschichtliche Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler bewahrt, sondern «das baukulturelle Erbe auch ausserhalb der Schutzobjekte geschont werden».
In einer Zeit zunehmenden Wohnungsmangels erzeugt dies eine zusätzliche Angriffsfläche. Der Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT) bezeichnet die Biodiversitätsinitiative als «Trojanisches Pferd». Sie verschärfe «die heute schon vielfältigen Baublockaden» und gefährde damit «den Bau von dringend benötigten Wohnungen in der ganzen Schweiz»."
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
WTF hat die Biodiversität mit dem Heimatschutz (Kulturdenkmalschutz) zu tun? Wie im Artikel beschrieben, verstehe ich auch nicht, weshalb da die Initiative auch das noch rein packt. Wieso nicht auch noch die Bewahrung der Schwingfeste, Fasnacht und Sechsläuten?
"Verdichtetes Wohnen" heisst hier die Antwort. Da es nicht bei 10 Mio bleiben wird, gibt es hierzu kaum eine Alternative. Ob dies uns passt oder nicht, ob wir damit glücklich sind oder nicht. Wir sind ja schon daran.Aficionado hat geschrieben: 28.08.2024, 09:24Diesen Punkt habe ich ja versucht etwas genauer zu betrachten. 'Wir' wollen quantitatives Wachstum, was früher oder später auf eine 10 Mio Schweiz hinausläuft. Diese Menschen brauchen Fläche sprich Wohnraum. Wo und wie soll dieser entstehen, damit alle glücklich sind?
Aficionado hat geschrieben: 28.08.2024, 09:24Tsunami hat geschrieben: 28.08.2024, 09:12Danke für den Artikel:Käppelijoch hat geschrieben: 27.08.2024, 21:53 Ich werde definitiv Nein stimmen, gerade nach diesem Artikel.
https://www.watson.ch/schweiz/natur/875 ... _875541021
"Der offizielle Titel der Volksinitiative lautet «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft». In der Tat dreht sich der Abstimmungskampf um die Biodiversitätsinitiative in erster Linie um die Frage, wie der Artenschwund gestoppt werden kann. Dieses Anliegen stösst in der Bevölkerung auf Anklang, wie die ersten Umfragen zeigen.Oft übersehen wird jedoch, dass es den Initianten nicht nur um Bachforellen, Wildbienen oder Blumenwiesen geht – sondern ebenso um den Heimatschutz. Nicht nur sollen Ortsbilder, geschichtliche Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler bewahrt, sondern «das baukulturelle Erbe auch ausserhalb der Schutzobjekte geschont werden».
In einer Zeit zunehmenden Wohnungsmangels erzeugt dies eine zusätzliche Angriffsfläche. Der Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT) bezeichnet die Biodiversitätsinitiative als «Trojanisches Pferd». Sie verschärfe «die heute schon vielfältigen Baublockaden» und gefährde damit «den Bau von dringend benötigten Wohnungen in der ganzen Schweiz»."
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
WTF hat die Biodiversität mit dem Heimatschutz (Kulturdenkmalschutz) zu tun? Wie im Artikel beschrieben, verstehe ich auch nicht, weshalb da die Initiative auch das noch rein packt. Wieso nicht auch noch die Bewahrung der Schwingfeste, Fasnacht und Sechsläuten?
Diesen Punkt habe ich ja versucht etwas genauer zu betrachten. 'Wir' wollen quantitatives Wachstum, was früher oder später auf eine 10 Mio Schweiz hinausläuft. Diese Menschen brauchen Fläche sprich Wohnraum. Wo und wie soll dieser entstehen, damit alle glücklich sind?
Käppelijoch hat geschrieben: 28.08.2024, 09:39Aficionado hat geschrieben: 28.08.2024, 09:24Tsunami hat geschrieben: 28.08.2024, 09:12
Danke für den Artikel:
"Der offizielle Titel der Volksinitiative lautet «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft». In der Tat dreht sich der Abstimmungskampf um die Biodiversitätsinitiative in erster Linie um die Frage, wie der Artenschwund gestoppt werden kann. Dieses Anliegen stösst in der Bevölkerung auf Anklang, wie die ersten Umfragen zeigen.Oft übersehen wird jedoch, dass es den Initianten nicht nur um Bachforellen, Wildbienen oder Blumenwiesen geht – sondern ebenso um den Heimatschutz. Nicht nur sollen Ortsbilder, geschichtliche Stätten sowie Natur- und Kulturdenkmäler bewahrt, sondern «das baukulturelle Erbe auch ausserhalb der Schutzobjekte geschont werden».
In einer Zeit zunehmenden Wohnungsmangels erzeugt dies eine zusätzliche Angriffsfläche. Der Verband der Immobilienwirtschaft (SVIT) bezeichnet die Biodiversitätsinitiative als «Trojanisches Pferd». Sie verschärfe «die heute schon vielfältigen Baublockaden» und gefährde damit «den Bau von dringend benötigten Wohnungen in der ganzen Schweiz»."
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
WTF hat die Biodiversität mit dem Heimatschutz (Kulturdenkmalschutz) zu tun? Wie im Artikel beschrieben, verstehe ich auch nicht, weshalb da die Initiative auch das noch rein packt. Wieso nicht auch noch die Bewahrung der Schwingfeste, Fasnacht und Sechsläuten?
Diesen Punkt habe ich ja versucht etwas genauer zu betrachten. 'Wir' wollen quantitatives Wachstum, was früher oder später auf eine 10 Mio Schweiz hinausläuft. Diese Menschen brauchen Fläche sprich Wohnraum. Wo und wie soll dieser entstehen, damit alle glücklich sind?
Höher, dichter bauen, intelligent bauen, Transformationsareale intelligent weiterentwickeln etc.
Es ist relativ einfach.
Es geht schlussendlich auch darum, dass wen man eine Scheune irgendwo auf einer grünen Wiese von 1850 geschützt erklärt, man dann weder Solarpanels in deren Gegend oder auf das Dach stellen dürfte noch in der Nähe ein Windrad hinstellen.
Man kann natürlich 0815-Hochhäuser mit Mini-Balkon hochziehen oder man lässt sich etwas einfallen, was das Wohnen dort auch für Schweizer attraktiv macht. Das ist möglich und neue Wohnhochhäuser sind dann auch bei Schweizern beliebt zum Wohnen. So beobachtete ich das bisher in Basel (z.B. Felix-Platter / Westfeld) oder auch anderen schweizer Städten.Aficionado hat geschrieben: 28.08.2024, 09:55Käppelijoch hat geschrieben: 28.08.2024, 09:39Aficionado hat geschrieben: 28.08.2024, 09:24
Diesen Punkt habe ich ja versucht etwas genauer zu betrachten. 'Wir' wollen quantitatives Wachstum, was früher oder später auf eine 10 Mio Schweiz hinausläuft. Diese Menschen brauchen Fläche sprich Wohnraum. Wo und wie soll dieser entstehen, damit alle glücklich sind?
Höher, dichter bauen, intelligent bauen, Transformationsareale intelligent weiterentwickeln etc.
Es ist relativ einfach.
Es geht schlussendlich auch darum, dass wen man eine Scheune irgendwo auf einer grünen Wiese von 1850 geschützt erklärt, man dann weder Solarpanels in deren Gegend oder auf das Dach stellen dürfte noch in der Nähe ein Windrad hinstellen.
Wird weniger akzeptiert und es wird mehr Einsprachen geben. Noch dichter bauen führt zu weiterem Dichtestress. Bei uns in den Hochhäusern in der Agglo leben vorwiegend Migranten aus dem globalen Süden. Aber gut, Hauptsache bezahlbar. Schweizer bevorzugen EFH oder Atikawohnungen.
Ja, in der Stadt ist doch etwas anderes. Aber wenn schon auf dem Land, dann in einer eigenen Hütte oder Attika sagen sich viele. Und schon wird wieder ein neues Quartier aus dem Boden gestampft zu Lasten der Biodiversität. Btw, die Balkone sind riesig und zweifach. Trotzdem für viele Schweizer zu 'Ghettomässig'. Ja, in den obersten Penthouse-StW leben Schweizer.Käppelijoch hat geschrieben: 28.08.2024, 09:58Man kann natürlich 0815-Hochhäuser mit Mini-Balkon hochziehen oder man lässt sich etwas einfallen, was das Wohnen dort auch für Schweizer attraktiv macht. Das ist möglich und neue Wohnhochhäuser sind dann auch bei Schweizern beliebt zum Wohnen. So beobachtete ich das bisher in Basel (z.B. Felix-Platter / Westfeld) oder auch anderen schweizer Städten.Aficionado hat geschrieben: 28.08.2024, 09:55Käppelijoch hat geschrieben: 28.08.2024, 09:39
Höher, dichter bauen, intelligent bauen, Transformationsareale intelligent weiterentwickeln etc.
Es ist relativ einfach.
Es geht schlussendlich auch darum, dass wen man eine Scheune irgendwo auf einer grünen Wiese von 1850 geschützt erklärt, man dann weder Solarpanels in deren Gegend oder auf das Dach stellen dürfte noch in der Nähe ein Windrad hinstellen.
Wird weniger akzeptiert und es wird mehr Einsprachen geben. Noch dichter bauen führt zu weiterem Dichtestress. Bei uns in den Hochhäusern in der Agglo leben vorwiegend Migranten aus dem globalen Süden. Aber gut, Hauptsache bezahlbar. Schweizer bevorzugen EFH oder Atikawohnungen.