(Gratis) Online Kurse - zu empfehlen!
Verfasst: 20.10.2012, 04:50
In den USA sind die sogenannten MOOCs (Massive Open Online Courses) im Moment in den News. Ich habe einen der ersten Kurse Anfang Jahres gemacht - Model Thinking, unterrichtet von einem der Top Leuten im Bereich von Modellen in den Sozialwissenschaften. Damals hatten sie auf coursera.org vielleicht 5-6 Kurse - jetzt sind es beinahe 200, unter anderem auch Kurse im Programmieren von der EFPL (Hopp Schwyyz!
).
Vor ein paar Wochen hat auch edX die Tueren geoeffnet - eine Kollaboration von Harvard, MIT, und Berkeley. Coursera hat Princeton, Stanford, Yale, und andere top-Institutionen hinter sich.
Die beiden Plattformen sind sich ziemlich aehnlich. Man kann sich jederzeit fuer einen der laufenden Kurse anmelden. Dann schaut man sich Videovortraege an, die jeweilse 5-10 Minuten lang sind. Pro Woche werden es je nach Kurs 1-2 Stunden Video sein. Dann hat man jede Woche Aufgaben zu loesen, und je nach Kurs auch kleinere Projekte (sei es ein Programm, oder einen laengeren Aufsatz). Diese Arbeiten werden benotet und am Ende gibt es, wenn man alle Arbeiten gemacht hat, ein Zertifikat.
Obwohl man jederzeit anfangen kann, gibt es Fristen, innerhalb von denen man die Arbeit eingereicht haben muss. Wenn man also erst 2 Wochen nach Start eines Kurses beginnt, hat man wohl die ersten bereits verpasst. Allerdings beginnen Kurse laufend und werden dann auch wiederholt.
Kann dies wirklich empfehlen. Die Kurse werden mit sehr viel Aufwand produziert - und gratis kommt man normal nicht an solches Material. Coursera will Studenten in Zukunft die Moeglichkeit geben, ihr Profil interessierten Arbeitgebern zugaenglich zu machen. Diese koennen so Jobangebote an Leute machen, die sonst wohl zu keinem Interview kaemen. Coursera hat z.B. ueber eine Million Studenten aus beinahe 200 Laendern...
Als Karrieretool wuerde ich es wohl aber (noch?) nicht sehen. Dient viel eher der persoenlichen Bereicherung. US Senator Richard Durbin, der Vize-Chef der Demokraten, war kuerzlich im Radio: er macht einen Poesie Kurs.
edit: Hoppla, die Organisation von Harvard, MIT, und Berkeley ist "edX" und nicht "eduX" - korrigiert.

Vor ein paar Wochen hat auch edX die Tueren geoeffnet - eine Kollaboration von Harvard, MIT, und Berkeley. Coursera hat Princeton, Stanford, Yale, und andere top-Institutionen hinter sich.
Die beiden Plattformen sind sich ziemlich aehnlich. Man kann sich jederzeit fuer einen der laufenden Kurse anmelden. Dann schaut man sich Videovortraege an, die jeweilse 5-10 Minuten lang sind. Pro Woche werden es je nach Kurs 1-2 Stunden Video sein. Dann hat man jede Woche Aufgaben zu loesen, und je nach Kurs auch kleinere Projekte (sei es ein Programm, oder einen laengeren Aufsatz). Diese Arbeiten werden benotet und am Ende gibt es, wenn man alle Arbeiten gemacht hat, ein Zertifikat.
Obwohl man jederzeit anfangen kann, gibt es Fristen, innerhalb von denen man die Arbeit eingereicht haben muss. Wenn man also erst 2 Wochen nach Start eines Kurses beginnt, hat man wohl die ersten bereits verpasst. Allerdings beginnen Kurse laufend und werden dann auch wiederholt.
Kann dies wirklich empfehlen. Die Kurse werden mit sehr viel Aufwand produziert - und gratis kommt man normal nicht an solches Material. Coursera will Studenten in Zukunft die Moeglichkeit geben, ihr Profil interessierten Arbeitgebern zugaenglich zu machen. Diese koennen so Jobangebote an Leute machen, die sonst wohl zu keinem Interview kaemen. Coursera hat z.B. ueber eine Million Studenten aus beinahe 200 Laendern...
Als Karrieretool wuerde ich es wohl aber (noch?) nicht sehen. Dient viel eher der persoenlichen Bereicherung. US Senator Richard Durbin, der Vize-Chef der Demokraten, war kuerzlich im Radio: er macht einen Poesie Kurs.

edit: Hoppla, die Organisation von Harvard, MIT, und Berkeley ist "edX" und nicht "eduX" - korrigiert.
