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Neue bürgerliche Partei / SVP-Abspaltung
Verfasst: 23.06.2008, 11:10
von Vincent Vega
Welches Potential gebt ihr den SVP Abspaltungen Bürgerlich Demokratische Partei (BDP, Bern) bzw. BPS (Bürgerliche Partei Schweiz, Gräubünden)?
(Politstrategisch relativ unverständlich, dass man sich nicht gleich auf einen einheitlichen Namen einigen konnte und eine nationale Partei gründet).
Verfasst: 23.06.2008, 11:15
von Brandstifter
In Basel hatte die Abspaltung keine Chance. In Bern wird es besser gehen, da sich die Berner von den Zürchern immer wieder distanzierten.
Wenn die Aera Brunner/Mörgeli/Baader etc. (was hoffentich nicht mehr lange dauert) vorbei ist, kann ich mir vorstellen, dass sie mit der SVP fusionieren.
Allerdings ist eine Neupartei auch eine Chance - siehe "die LINKE" in Deutschland.
Verfasst: 23.06.2008, 11:19
von Vincent Vega
Brandstifter hat geschrieben:In Basel hatte die Abspaltung keine Chance. In Bern wird es besser gehen, da sich die Berner von den Zürchern immer wieder distanzierten.
Wenn die Aera Brunner/Mörgeli/Baader etc. (was hoffentich nicht mehr lange dauert) vorbei ist, kann ich mir vorstellen, dass sie mit der SVP fusionieren.
Allerdings ist eine Neupartei auch eine Chance - siehe "die LINKE" in Deutschland.
Ich gebe der Partei deutlich weniger Kredit.
Ich kann mir aber vorstellen, dass sie im Gegensatz zu BS kurzfristig etwas Erfolg haben, da einige gewichtige Köpfe (v.a. im Kanton Bern) von der SVP übergetreten sind. Ich kann mir aber nicht vorstellen dass (insbesondere junge) bisher parteilose in diese Partei eintreten oder diese in grosser Zahl wählen.
Verfasst: 23.06.2008, 11:24
von Brandstifter
Im Kanton bern sind einige beigetreten, welche der SVP bisher nicht angehörten.
In Bern gebe ich ihr grosse Chancen, national keine (Grünliberale verschwinden auch wieder). In der Schweiz werden die traditionellen Parteien gewählt. Je nachdem die soziale, wirtschaftliche Situation ist, haben dementsprechend die Parteien Oberwasser. Von den "neueren" Parteien konnten sich - nach meiner Ansicht - bisher nur die Grünen halten.
Verfasst: 23.06.2008, 11:56
von Vincent Vega
Brandstifter hat geschrieben:Im Kanton bern sind einige beigetreten, welche der SVP bisher nicht angehörten. In Bern gebe ich ihr grosse Chancen
Ja einzelne, die tragenden Figuren sind aber "dissidente" SVPler. Auf dem Land (besonders bei den Bauern) haben sie mE gewisse Chancen, in den Städten (Bern, Thun, Biel) sicher nicht.
Brandstifter hat geschrieben:national keine
Sehe ich auch so.
Brandstifter hat geschrieben: (Grünliberale verschwinden auch wieder).
Glaube ich (und hoffe ich) nicht. Das hängt aber primär von den anderen (teilweise möchtegern) liberalen Parteien ab (FDP, SVP und in BS/Romandie LP). Solange sich diese der Umweltpolitik grösstenteils völlig verweigern, haben die Grünliberalen absolut ihren Platz. (Zudem müsste sich insbesondere die FDP wieder einmal zu ihren liberalen Wurzeln bekennen...).
Brandstifter hat geschrieben: In der Schweiz werden die traditionellen Parteien gewählt. Je nachdem die soziale, wirtschaftliche Situation ist, haben dementsprechend die Parteien Oberwasser. Von den "neueren" Parteien konnten sich - nach meiner Ansicht - bisher nur die Grünen halten.
Ja, aber neue Parteien haben immer wieder die Parteienlandschaft verändert und die Ausrichtung der etablierten Parteien indirekt mitbestimmt. Zudem ist die SVP auch noch nicht so alt (schon gar nicht mit der heutigen poltischen Ausrichtung).
Verfasst: 23.06.2008, 15:34
von Hösch!
Die Chancen dieser Partei sind das Eine, das wichtigere ist meiner Meinung nach, dass sich dort viele ex SVP'ler oder SVP Sympatrhisanten, viel wohler fühlen werden.
Das Zürcher SVP Diktat um Blocher & Co. geht vermutlich mehr Leuten auf den Sack als angenommen.
Scheint für jeden der auf Bürgerliche Werte steht und in einem anständigen Ton politisieren will, eine prüfenswerte Alternative zu sein.
Verfasst: 24.06.2008, 09:48
von repplyfire
Noch ein prominenter SVP-Abgang: Marti tritt aus
Glarus - Die SVP muss einen weiteren prominenten Abgang hinnehmen: Der Glarner Regierungsrat Röbi Marti tritt aus der Partei aus, wie er in einem Communiqué mitteilte. (dl/sda)
Anstatt in der SVP zu bleiben, will Regierungsrat Röbi Marti Mitglied der Bürgerlich-Demokratischen Partei (BDP) werden.
Auf Beginn des neuen Amtsjahres im Glarner Landrat am (morgigen) Mittwoch tritt Marti zudem der bereits gegründeten neuen Fraktion bei. Darüber habe er den Rest der SVP-Fraktion am Montag informiert.
Er verlasse die angestammte Partei nicht leichten Herzens, schreibt Marti. Leider führe der Weg der SVP aber Schritt für Schritt weg von der auf Augenmass, Ausgleich und Anstand bedachten bürgerlich-demokratischen Partei, der er vor rund 30 Jahren beigetreten sei.
Verfasst: 24.06.2008, 10:45
von sergipe
Verfasst: 24.06.2008, 11:00
von SeBaselOnMyRhein
"Über SVP-Sonnyboy Toni Brunner
dräuen dunkle Wolken"
Da hat der Journalist aber eine hübsche Vokabel aus seinem Zettelkasten ausgegraben.

Verfasst: 24.06.2008, 14:07
von Kawa
Viele haben einfach genug von der SVP, ihre Art zu politisieren ist unter jeder Sau und ihre einzigen 2 Dauerthemen ziehen nicht mehr richtig.
Fremdenhass : bald jeder 3. Schweizer/in heiratet einen Ausländer/in
gegen Europa : sogar die Wirtschaft trägt die sture Ablehnunggpolitik nicht mehr
Verfasst: 24.06.2008, 14:52
von Nikopol
Kawa hat geschrieben:Viele haben einfach genug von der SVP, ihre Art zu politisieren ist unter jeder Sau
Ja, aber irgendwie vermute ich, dass diese
vielen Leute sowieso nicht SVP wählen.
Verfasst: 24.06.2008, 15:44
von sancho pancho
Nikopol hat geschrieben:Ja, aber irgendwie vermute ich, dass diese
vielen Leute sowieso nicht SVP wählen.
Denke ich nicht. Viele SVP-Wähler tun dies aus Tradition, weils halt einfach "ihre" Partei war und sie schon immer SVP gewählt haben. Und die haben jetzt die Möglichkeit, sich nochmals zu überlegen, ob sie lieber ihre SVP von früher wieder haben wollen oder die blochersche SVP.
Verfasst: 02.07.2008, 21:52
von Läggerlifreak
Weiss jemand ob die mal eine Homepage aufgeschalten haben? würde das noch spannend finden
Verfasst: 02.07.2008, 22:40
von Rankhof
Läggerlifreak hat geschrieben:Weiss jemand ob die mal eine Homepage aufgeschalten haben? würde das noch spannend finden
http://www.bdp-be.ch
http://www.svp.tv (sic!)
sind mir bekannt.
Verfasst: 02.07.2008, 22:41
von killah
Die beste Partei ist eh die SVP...!
Verfasst: 03.07.2008, 18:18
von SubComandante
Nun, man sollte den Aussteiger die SVP überlassen und die jetzige SVP könnte ja den Namen ändern. Sie denken National, sie machen auf Sozial..
Der Weg ist frei für die NSSAP!
</sarcasm>
Wird wohl am Schluss sowas werden wie die Basler DSP...
Verfasst: 03.07.2008, 19:08
von ScHaTt
Kawa hat geschrieben:Viele haben einfach genug von der SVP, ihre Art zu politisieren ist unter jeder Sau und ihre einzigen 2 Dauerthemen ziehen nicht mehr richtig.
Fremdenhass : bald jeder 3. Schweizer/in heiratet einen Ausländer/in
gegen Europa : sogar die Wirtschaft trägt die sture Ablehnunggpolitik nicht mehr
jep oO
Verfasst: 03.07.2008, 21:53
von Rankhof
SubComandante hat geschrieben:Nun, man sollte den Aussteiger die SVP überlassen und die jetzige SVP könnte ja den Namen ändern. Sie denken National, sie machen auf Sozial..
Der Weg ist frei für die NSSAP!
</sarcasm>
Wird wohl am Schluss sowas werden wie die Basler DSP...
ich bin schon lange für
National
Demokratische
Schweizer
Arbeiter
Partei...

Verfasst: 06.07.2008, 11:48
von sergipe
Verfasst: 06.07.2008, 18:44
von Kawa
sergipe hat geschrieben:SVP verliert 5,7 Prozent an Wähleranteil
Hochgerechnet gibt's Ende 2009 endlich diese Dreckspartei nicht mehr

.
Dafür hat die BDP mit 3.8% Wähler schon 2 Bundesräte

die auch noch um einiges beliebter sind als jeder der SVP-Heinis ...
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Die Rangliste der beliebtesten Politiker und Politikerinnen wird vom Bundesrätinnen-Trio Doris Leuthard,
Eveline Widmer-Schlumpf (BDP) und Micheline Calmy-Rey
angeführt. Dahinter folgen der "neue" BDP-Bundesrat Samuel Schmid vor seinen Kollegen Hans-Rudolf Merz und Moritz Leuenberger.
Das siebte Mitglied der Landesregierung, Bundespräsident Pascal Couchepin, belegt hinter BDP-Nationalrätin Ursula Haller und vier Parteipräsidenten nur gerade Rang 12. SVP-Chefstratege Christoph
Blocher und SVP-Präsident Toni
Brunner landeten hinter Unternehmer und SVP-Nationalrat Peter Spuhler auf den Rängen
14 respektive
15.