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Michael Moore

Verfasst: 17.02.2005, 16:16
von Jason
anlässlich vo dene viele "anti- amy"-treads hani üch mal welle frage was ier so vom moore und sine film (resp. büecher) so haltet!
ich persönlich finden gar ned so schlächt (vorallem sin zynismus).

Verfasst: 17.02.2005, 16:18
von JohnHolmes
Michael Moore For President!!

Verfasst: 17.02.2005, 17:04
von Rankhof
Michael Moore versteht es, seinen Finger auf offene Wunden zu legen. Er vertritt auch weitgehend meine politische Position bezügl. USA. Jedoch sind seine Filme und Bücher nicht dokumentarisch, sondern Propaganda. Zwar sagt er nichts Falsches, aber er maskiert Halbwahrheiten, verschweigt Entlastendes etc. Er ist sehr subjektiv und er bedient sich derselben Propagandamittelchen, die er in seinen Werken anprangert. Das ist verlogen.
Trotzdem bleibt er e glatte Siech und eine wichtige Stimme des Freidenkens in den USA!

Verfasst: 17.02.2005, 17:08
von access
Rankhof hat geschrieben:Jedoch sind seine Filme und Bücher nicht dokumentarisch, sondern Propaganda. Zwar sagt er nichts Falsches, aber er maskiert Halbwahrheiten, verschweigt Entlastendes etc. Er ist sehr subjektiv und er bedient sich derselben Propagandamittelchen, die er in seinen Werken anprangert. Das ist verlogen.
Läck bisch du e kritiker, ich ha s gfühl du findisch bi allem irgendöbbis zum kritisiere... ;)

Verfasst: 17.02.2005, 17:12
von Raffi
ich find ihn en geile siech! är isch eine vo de einzige amis wo würklich alles gäg de bush undernämed... oder fasch zumindest.
ich finden wüklich guet :cool:
obwohl me muess sage das nit alles stimmt woner useloht

Verfasst: 17.02.2005, 17:17
von Silent Bob
Bin gleicher Meinung wie Rankhof.

In seinen "Dokumentarfilmen" lässt sich Moore zu sehr von seinen eigenen Emotionen leiten. Die Filme von Michael Moore sind bestimmt nicht sehr Hilfreich, wenn man sich ein objektives Bild der USA und seiner Aussenpolitik machen will.

Dieser Dokufilm ist da schon viel besser:
Why we fight
[url=ed2k://|file|Why%20We%20Fight%20-%20Dokumentation%20Arte%20(15.02.05)%20-%20Divx5.1.avi|1486290944|EF97CF02419BAA506A0957179DE946B2|/]eMule Download (Why we fight)[/url]

Verfasst: 17.02.2005, 17:18
von Captain Sky
Filme habe ich nur seine letzten zwei gesehen. Bowling for Colombine find ich recht gut, Farenheit 9/11 eher ein wenig entäuschend.
Gelesen habe ich nur Stupid White Men. Eine riesen Entäuschung. Finde das Buch insgesamt nur schlecht und rate niemandem das zu lesen. Ich fühlte mich nur für dumm verkauft, da es tonnenweise schlechte weltverbessernde Vorschläge hatte, die grössten Teils eher naiv sind. Vielleicht soll das witzig sein, ich fand's nicht. Ausserdem ist mir das Buch in einem zu belehrendem Ton geschrieben.
(Farenheit 9/11 habe ich gesehen, nachdem ich das Buch gelesen habe, vielleicht fand ich den Film darum nicht mehr so gut ;) )

Verfasst: 17.02.2005, 17:19
von Shurrican
wann kommt team america - world police ins kino?

Verfasst: 17.02.2005, 17:45
von Bogenlampe
Ich hab schon im alten Forum über ihn was geschrieben.
Zu Fahrenheit kann ich folgendes sagen:
Er hat nicht nur negative Seiten für Bush, dieser polemische Film. Durch diesen Film bleibt Bush im Gespräch, was ungemein wichtig für Politiker ist! Da diesem Film jegliche Objektivität fehlt, ist er keine wirkliche Gefahr für Bush (Vor dem Wahlkampf, jetzt irrelevant). Wenn man die Bilder anders zusammenschneiden würde und einen anderen Kommentar sprechen würde, dann wäre es ein PRO Bush Film.
Moore könnte sicher ein guter Berater für Bush sein. Beide sind Demagogen, beide nutzen die Massenmedien und beide sind überzeugte Patrioten!

BfC fand ich einen guten Film. Die Menschen in diesem Film waren nicht einfach nur ein Werkzeug für Moore, sondern sie wollten wirklich etwas zeigen und ändern (im Gegensatz zu Fahrenheit).

Roger&me fand ich auch gut, man sah die Armut in Amerika.

Von den Büchern halte ich nicht viel. Wahlos aneinander gereihte "Fakten" mit zynischen Kommentaren ...langweilig!

Mein Fazit: Moore ist ein fetter, Hamburger fressender, patriotischer und reicher Demagoge.

Verfasst: 17.02.2005, 17:49
von Bogenlampe
Shurrican hat geschrieben:wann kommt team america - world police ins kino?
Kei ahnig, ich ha de Film aber rächt luschtig gfunde. Dr Moore kunnt au vor, er het e bombastische Uftritt... ;)

Verfasst: 17.02.2005, 18:51
von Rankhof
[quote="access"]Läck bisch du e kritiker, ich ha s gfühl du findisch bi allem irgendöbbis zum kritisiere... ]

noch "läck" fählt e komma, will läck isch e interjektion und dr nochfolgendi relativsatz forderet es Komma vorhär. :p

Verfasst: 17.02.2005, 19:01
von Somnium
Shurrican hat geschrieben:wann kommt team america - world police ins kino?
das frag ich mich jetzt auch...zuerst war der Film auf Ende letzten Jahres terminiert (wie in Deutschlad, wo er auch angelaufen ist, synchronisiert!) dr CH-Termin wurde dann auf Ende Februar verschoben und heute stellte ich fest, dass bei http://www.cineman.ch/comingsoon/release/de.html kein Termin mehr fixiert ist...der wird wohl bei uns nicht anlaufen und direkt auf DVD verwertet werden.
:(

Verfasst: 17.02.2005, 19:39
von Eisregen
Michael Moore ist ein hervorragender Entertainer. Aber in Sachen Politik kann man ihn nicht gebrauchen, da - wie schon oft geschrieben - viele subjektive Eindrücke als Fakten dargestellt werden.

Verfasst: 17.02.2005, 19:40
von El Capullo
y ha alli syyni 4 Film sowie au Stupid White Men guet gfunde, aber am beschte hett mr syyn 2. Film (The Big One) gfalle

Verfasst: 17.02.2005, 19:42
von El Capullo
Rankhof hat geschrieben:noch "läck" fählt e komma, will läck isch e interjektion und dr nochfolgendi relativsatz forderet es Komma vorhär. :p
:D :D :D

Verfasst: 17.02.2005, 20:07
von Somnium
El Capullo hat geschrieben:y ha alli syyni 4 Film sowie au Stupid White Men guet gfunde, aber am beschte hett mr syyn 2. Film (The Big One) gfalle
kennsch au sin Spielfilm?

Verfasst: 17.02.2005, 23:10
von São Paulino
Silent Bob hat geschrieben:...Die Filme von Michael Moore sind bestimmt nicht sehr Hilfreich, wenn man sich ein objektives Bild der USA und seiner Aussenpolitik machen will.
Du hast ja nicht tatsächlich das Gefühl, dass besonders viele hier sich ein objektives Bild der USA machen, oder??!! :confused:

Ich sage immer: Politik und Leute sind strikt zu trennen!

Verfasst: 18.02.2005, 00:19
von Eckfahne
Präsidänt ersetze durch schwizerischi Demokratie.... das wär jo e sauspass däne zuezluege an ere Bundesversammlig... stell mr grad d Condoleza und dr Donnie vor :D :D :D

Verfasst: 18.02.2005, 04:04
von DerZensor
Seine Filme sind mies - Rankhof liegt ganz richtig was er sagt - Ich bin auch nicht der Amerikanischen Politik wohlgesinnt, aber das was Moore darbietet ist nicht Dokumentieren sonder Polarisieren - wer seine Filme mal genauer anschaut merkt das

Verfasst: 18.02.2005, 06:46
von Cocos-Hunter
Ich ha Bowling for Columbine eifach geil gfunde, wie är nach Kanada gangä isch, und dört eifach in Wildfremdi Hüüser inä gangä isch wo nit abgschlossä gsi sin.. und am Schluss dr Vergliich wie viel toti durch Schusswaffä umchoo sind, USA natürlich absoluti Spitze...

Verfasst: 18.02.2005, 07:07
von Soriak
Shurrican hat geschrieben:wann kommt team america - world police ins kino?
MATT DAMON :D
Ich ha Bowling for Columbine eifach geil gfunde, wie är nach Kanada gangä isch, und dört eifach in Wildfremdi Hüüser inä gangä isch wo nit abgschlossä gsi sin..
Er konnte sicher nicht einfach in jedes Haus reinlaufen, er hat einfach die verschlossenen rausgeschnitten. Kanada ist kein Maerchenland ohne Kriminalitaet.
und am Schluss dr Vergliich wie viel toti durch Schusswaffä umchoo sind, USA natürlich absoluti Spitze...
Moore macht sich das (wieder einmal) etwas zu einfach.

Schweiz #5 in der Schusswaffe/Einwohner Liste, trotzdem haben wir nur 50 Toetungsdelikte (inklusiv Versuche) mit Waffen. In den USA ist es nicht viel leichter an eine Waffe zu kommen als hier.

Zusaetzlich ist es fragwuerdig, ob man auch Morde in Verbindung mit Gang-Wars und Drogendealern dazu zaehlen sollte - das sind Probleme, die kein Land in diesem Ausmasse hat. Dies ist zwar auch ein Problem, hat aber nichts mit der Zugaenglichkeit von Waffen zu tun.

Klar kann man in den USA Waffen besitzen, die hier illegal sind - nur wieviele Leute werden mit denen getoetet? Genau, der "normale" Moerder hat eine Pistole, wie sie auch hier legal ist - keine modifizierte semi-automatic sniper rifle mit Schalldaempfer und nem laser drauf.

Verfasst: 18.02.2005, 09:27
von access
Läck, (@rankhof ;) ) wieso müen dir immer alles hinterfrooge öb är jetzte die verschlossene düüre usegschnitte het u.s.w wieso chamme nit eifach saage, dr sinn wo sini film hän isch super... är duet öbbis bewege vergl. K-Mart Store im film Bowling for Columbine....Är regt zum nochdänke ah... öb jetzte alles stimmt in sine film oder nit oder öb är jetzte objektiv isch oder nit isch doch scheiss egal dr effäkt vom film het sini wirkig nit verlore.. und das isch d hauptsach...

Verfasst: 18.02.2005, 09:32
von Soriak
access hat geschrieben:är duet öbbis bewege vergl. K-Mart Store im film Bowling for Columbine....
http://www.walmart.com/catalog/product. ... id=2684918

Walmart verkauft weiterhin Munition.

edit: sogar noch Waffen, siehe hier

edit2: Mein Fehler - war das K-Mart im Film?
Är regt zum nochdänke ah... öb jetzte alles stimmt in sine film oder nit [sic] isch doch scheiss egal dr effäkt vom film het sini wirkig nit verlore.. und das isch d hauptsach...
Der Zweck heiligt die Mittel?

Verfasst: 18.02.2005, 09:37
von access
Soriak hat geschrieben: edit2: Mein Fehler - war das K-Mart im Film?
Ja wall-mart verkauft noch waffen, im film war es K-Mart ;)

Verfasst: 18.02.2005, 09:51
von solo
ich ha eigentlich e zimlich geteilti Meinig vu ihm..
Er macht die ganzi Sach us Eigenutz und nüme wirklich zum öpis erreiche.. ich finde wenn so öpis produziert wird denne sett dr Eigenutz an zweiter Stell stoh.. Es isch vo mir us nid guet weme so Dokufilme zfest vermarktet er drfür riserische Brichte oder Fakte wo er zum Teil zimlich krass usleit benutzt. Dokufilme sette biz objektiver si, aber denn hätt er aber ebe nid das grosse Publikum.. Me muess sini Sache, vorallem Sache wo er us Fakte usleiht biz distanziert betrachte und hinterfroge.. aber schlussendlich guet daser öpis gege Bush und sis Volk tuet..

Verfasst: 18.02.2005, 11:31
von woodpecker
Ohne ihn wäre vielleicht Gore damals gewählt worden.
Viele wissen nicht, dass er damals Nader, der sowieso chancenlos war unterstützt hat und so vielleicht die entscheidenden Stimmen welche für Gore gewesen wären zu Nader gezogen hat.

Seine Filme sind Propagandaspektakel, viel zu subjektiv. Auch bringen sie nicht wirklich Lösungen, es wird nur gezeigt was falsch ist. Es ist einfach im nachhinein zu sagen was besser gewesen wäre.

Verfasst: 18.02.2005, 14:24
von Rankhof
[quote="access"]Läck, (@rankhof ]

Wenn man weiss, dass auch Moore nicht objektiv ist, dann ist deine Aussage richtig. Aber man darf eben nicht meinen, Moore stelle die Dinge objektiv dar. Das behauptet er jedoch. Und das ist unsauber, wenn nicht gar gefährlich.

Verfasst: 18.02.2005, 16:11
von Lou C. Fire
Rankhof hat geschrieben:Michael Moore versteht es, seinen Finger auf offene Wunden zu legen. Er vertritt auch weitgehend meine politische Position bezügl. USA. Jedoch sind seine Filme und Bücher nicht dokumentarisch, sondern Propaganda. Zwar sagt er nichts Falsches, aber er maskiert Halbwahrheiten, verschweigt Entlastendes etc. Er ist sehr subjektiv und er bedient sich derselben Propagandamittelchen, die er in seinen Werken anprangert. Das ist verlogen.
Trotzdem bleibt er e glatte Siech und eine wichtige Stimme des Freidenkens in den USA!
Auf den Punkt gebracht! Bravo!

Verfasst: 18.02.2005, 16:55
von Läggerlifreak
er isch wie vieli amerikaner , goht vo de amerikanische sicht us und kritisiert die ganzi welt! , e-n-absolute duubel ! Er het als bsp alli schwizer jurnaliste binere Pressekonferenz use gschiggt , well in dr Schwiz d'armee aghörige ihri Waffe derfe dehaime ha.... Vollkomme ohni dr gschichtlich Grund fyr das z'kenne... *nerv*

Verfasst: 18.02.2005, 17:59
von Lou C. Fire
Läggerlifreak hat geschrieben:er isch wie vieli amerikaner , goht vo de amerikanische sicht us und kritisiert die ganzi welt! , e-n-absolute duubel ! Er het als bsp alli schwizer jurnaliste binere Pressekonferenz use gschiggt , well in dr Schwiz d'armee aghörige ihri Waffe derfe dehaime ha.... Vollkomme ohni dr gschichtlich Grund fyr das z'kenne... *nerv*
aus etwa dem gleichen "geschichtlichen" Grund ist es jedem Amerikaner erlaubt eine Waffe zu tragen.... :rolleyes: