baschi s neuer song
Verfasst: 08.04.2007, 10:41
ist heute im sonntagsblick gewesen (hörprobe auf http://www.blick.ch/sonntagsblick/sounds/artikel59935 )
was meint ihr dazu?
Baschi freut sich: «Mein neues Stück gefällt mir super», schwärmt der Mundartrocker. «Damit spreche ich der Jugend aus der Seele.» Im Lied «Wenn das Gott wüsst» singt der Ex-«MusicStar»-Kandidat, dass er gerne ein dauergeiler Pornostar wäre, ein mit Drogen zugedröhnter Sex-Sektenguru. Und dass Gott allen Menschen den Tripper anhängen soll (siehe Textbox)!
«Das Lied ist völlig daneben», wettert CVP-Nationalrätin Brigitte Häberli-Koller (48). «Die Botschaft ist geschmacklos», ergänzt Josef Raschle (65), Dompfarrer von St. Gallen und rechte Hand von Bischof Markus Büchel. «Es ist beunruhigend, dass Gott und religiöse Begriffe immer öfter missbraucht werden.» Gar zum Radio- und TV-Boykott ruft Christian Waber (59) auf: «Ein derart perverses Lied hat es in der Schweiz nie zuvor gegeben, es sollte verboten werden», sagt der Berner EDU-Nationalrat entrüstet.
Bei den Radiostationen ist man noch uneins, ob der Skandalsong gespielt werden soll. In den Plattenläden ist er Ende Monat zu haben. «Wir entscheiden am Mittwoch», so Thomas Zesiger (32) von Radio Pilatus, Luzern. Auf DRS 3 läuft der Song bereits, aber nur selten. «Wir beschliessen gleich nach Ostern, ob er regelmässig gespielt werden kann», kündigt Musikchef Michael Schuler (36) an.
Hank Merk (42), Marketingdirektor von Baschis Plattenfirma Universal, verteidigt seinen Schützling: «Wir waren uns bewusst, dass der Titel anstossen könnte. Aber Popmusik hat seit jeher provoziert. Das gehört zu dieser Kunstform.» Baschi sei unberechenbar, gerade das mache ihn als Künstler aussergewöhnlich.
Seit seinem Aufritt in der ersten «MusicStar»-Staffel (2004) hat Baschi über hunderttausend CDs verkauft. Richtig durchgestartet ist er erst im letzten Jahr, als er mit der WM-Hymne «Bring en hei» wochenlang die Hitparade anführte und den vierterfolgreichsten Hit des Jahres 2006 landete.
Ab nächsten Dienstag erhalten «Baschi National» und seine Freundin Katy Winter (24), einst ebenfalls «MusicStar»-Kandidatin, eine eigene Pop-Doku-Soap u2013 zu bester Sendezeit auf SF 2. Die Show soll den Zuschauern den Alltag eines Popstars näherbringen. «Wir respektieren Baschis künstlerische Freiheit», sagt SF-Sprecher David Affentranger (33). «Ziel der Doku-Soap ist es, den Künstler mit all seinen Facetten zu zeigen.»
Die «künstlerische Freiheit» respektiert auch Adrian Wicki (34), der als Pastoralassistent der Pfarrei Emmen LU oft mit Jugendlichen zu tun hat: «Grenzen auszuloten, ist typisch für die Jugend», sagt er. «Aber es ist bedenklich, dass diese Grenzen immer häufiger massiv überschritten werden.»
Sein Song stelle keine Gefahr für die Jugend dar, glaubt Baschi. «Die Jungen sind clever genug, um sich ihre eigene Meinung bilden zu können.» Er sei ein extremer und direkter Typ, der manchmal zu jugendlichem Leichtsinn neige. «Aber mir muss ja niemand zuhören, der nicht will.»
Sein neues Album «Fürs Volk» erscheint am 18. Mai. «Darauf hat es auch sanfte Liebeslieder, woran sich niemand stören wird», sagt Baschi und fügt schmunzelnd an: «Dann werden mich wieder alle gern haben.»
Songtext: «Wenn das Gott wüsst»
Wenn das Gott wüsst, er würd vom Himmel gheie
mir dr Sack langzieh und dr Schwanz umdräihe.
Wenn das Gott wüsst, er würd du2019Wält versänke
jedem Mänsch uf dere Wält e Tripper schänke.
Ich wär so gern e Pornostar us de 70er-Johr.
Ich würd so gern e Sekte ha wou2019s nur ums Bumse goht.
Ich, nume ich, wär dr einzig Maa wo immer cha.
Ich hätt so gern e fette Charre, fett Chohle und es paar at Ohre.
Ich würd so gern uf LSD nomol dr Elvis gseh.
Ich würd so gern Marihuana rauche dur Woodstock laufe.
Ich, nume ich, ha Liebi für jedi wie de Rocco Siffredi.
Ich hätt so gern e fette Joint, fett Chohle und es paar at Ohre.
Herrgott, es tuet mer leid, es isch halt eifach so.
Mir beidi wüssed: I wird nie zu dir in Himmel cho.
I hoffe, du und ich, mir chönne Fründe sii.
Heb nur Muet, es si nöd alli so schlimm wie i.
was meint ihr dazu?
Baschi freut sich: «Mein neues Stück gefällt mir super», schwärmt der Mundartrocker. «Damit spreche ich der Jugend aus der Seele.» Im Lied «Wenn das Gott wüsst» singt der Ex-«MusicStar»-Kandidat, dass er gerne ein dauergeiler Pornostar wäre, ein mit Drogen zugedröhnter Sex-Sektenguru. Und dass Gott allen Menschen den Tripper anhängen soll (siehe Textbox)!
«Das Lied ist völlig daneben», wettert CVP-Nationalrätin Brigitte Häberli-Koller (48). «Die Botschaft ist geschmacklos», ergänzt Josef Raschle (65), Dompfarrer von St. Gallen und rechte Hand von Bischof Markus Büchel. «Es ist beunruhigend, dass Gott und religiöse Begriffe immer öfter missbraucht werden.» Gar zum Radio- und TV-Boykott ruft Christian Waber (59) auf: «Ein derart perverses Lied hat es in der Schweiz nie zuvor gegeben, es sollte verboten werden», sagt der Berner EDU-Nationalrat entrüstet.
Bei den Radiostationen ist man noch uneins, ob der Skandalsong gespielt werden soll. In den Plattenläden ist er Ende Monat zu haben. «Wir entscheiden am Mittwoch», so Thomas Zesiger (32) von Radio Pilatus, Luzern. Auf DRS 3 läuft der Song bereits, aber nur selten. «Wir beschliessen gleich nach Ostern, ob er regelmässig gespielt werden kann», kündigt Musikchef Michael Schuler (36) an.
Hank Merk (42), Marketingdirektor von Baschis Plattenfirma Universal, verteidigt seinen Schützling: «Wir waren uns bewusst, dass der Titel anstossen könnte. Aber Popmusik hat seit jeher provoziert. Das gehört zu dieser Kunstform.» Baschi sei unberechenbar, gerade das mache ihn als Künstler aussergewöhnlich.
Seit seinem Aufritt in der ersten «MusicStar»-Staffel (2004) hat Baschi über hunderttausend CDs verkauft. Richtig durchgestartet ist er erst im letzten Jahr, als er mit der WM-Hymne «Bring en hei» wochenlang die Hitparade anführte und den vierterfolgreichsten Hit des Jahres 2006 landete.
Ab nächsten Dienstag erhalten «Baschi National» und seine Freundin Katy Winter (24), einst ebenfalls «MusicStar»-Kandidatin, eine eigene Pop-Doku-Soap u2013 zu bester Sendezeit auf SF 2. Die Show soll den Zuschauern den Alltag eines Popstars näherbringen. «Wir respektieren Baschis künstlerische Freiheit», sagt SF-Sprecher David Affentranger (33). «Ziel der Doku-Soap ist es, den Künstler mit all seinen Facetten zu zeigen.»
Die «künstlerische Freiheit» respektiert auch Adrian Wicki (34), der als Pastoralassistent der Pfarrei Emmen LU oft mit Jugendlichen zu tun hat: «Grenzen auszuloten, ist typisch für die Jugend», sagt er. «Aber es ist bedenklich, dass diese Grenzen immer häufiger massiv überschritten werden.»
Sein Song stelle keine Gefahr für die Jugend dar, glaubt Baschi. «Die Jungen sind clever genug, um sich ihre eigene Meinung bilden zu können.» Er sei ein extremer und direkter Typ, der manchmal zu jugendlichem Leichtsinn neige. «Aber mir muss ja niemand zuhören, der nicht will.»
Sein neues Album «Fürs Volk» erscheint am 18. Mai. «Darauf hat es auch sanfte Liebeslieder, woran sich niemand stören wird», sagt Baschi und fügt schmunzelnd an: «Dann werden mich wieder alle gern haben.»
Songtext: «Wenn das Gott wüsst»
Wenn das Gott wüsst, er würd vom Himmel gheie
mir dr Sack langzieh und dr Schwanz umdräihe.
Wenn das Gott wüsst, er würd du2019Wält versänke
jedem Mänsch uf dere Wält e Tripper schänke.
Ich wär so gern e Pornostar us de 70er-Johr.
Ich würd so gern e Sekte ha wou2019s nur ums Bumse goht.
Ich, nume ich, wär dr einzig Maa wo immer cha.
Ich hätt so gern e fette Charre, fett Chohle und es paar at Ohre.
Ich würd so gern uf LSD nomol dr Elvis gseh.
Ich würd so gern Marihuana rauche dur Woodstock laufe.
Ich, nume ich, ha Liebi für jedi wie de Rocco Siffredi.
Ich hätt so gern e fette Joint, fett Chohle und es paar at Ohre.
Herrgott, es tuet mer leid, es isch halt eifach so.
Mir beidi wüssed: I wird nie zu dir in Himmel cho.
I hoffe, du und ich, mir chönne Fründe sii.
Heb nur Muet, es si nöd alli so schlimm wie i.