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Isch au City bald in de Händ vomene fette Ami?

Verfasst: 22.02.2007, 09:33
von Supersonic

Verfasst: 22.02.2007, 17:52
von SwissFox
Ha gar ned gwüsst, dass er fett isch.

Kennschne?

Verfasst: 22.02.2007, 20:33
von São Paulino
SwissFox hat geschrieben:Ha gar ned gwüsst, dass er fett isch.

Kennschne?
Das ist Supersonic..., Hauptsache irgendetwas gelallt.
Fakten kommen frühestens an zweiter Stelle. :o

Verfasst: 22.02.2007, 20:39
von SwissFox
Ich finds nur etwas verfrüht, jetzt schon auf Emotionen und Vorverurteilung zu machen... Es ist ja noch gar nichts entschieden.

Leicester City wurde vor zwei Wochen von Milan Mandaric übernommen und keine Sau hat sich hier gross darüber aufgeregt... :rolleyes:

Verfasst: 23.02.2007, 07:40
von Shanks
@Supersonic

Wie ist die Stimmung im Citizen-Lager bei solchen Neuigkeiten? Ich kenne ein paar City-Supporters, die sich nach so einem Schritt geradezu sehnen, weil sie sich davon den finanziellen Input erhoffen, den City endlich wieder zu einem konstanten Top 10 oder gar Top 6 Team machen.

Die Evertonians übrigens werden zusehends verzweifelt. Alle Clubs um sie herum kommen ans scheinbar grosse Geld während sie sich mit dem unfähigen Bill Kenwright an der Spitze durch die Gegenwart in eine trostlose Zukunft seuchen und auch weiterhin von gelegentlichen Derby-Siegen leben müssen.

Verfasst: 23.02.2007, 20:22
von noomy
SwissFox hat geschrieben:Ich finds nur etwas verfrüht, jetzt schon auf Emotionen und Vorverurteilung zu machen... Es ist ja noch gar nichts entschieden.

Leicester City wurde vor zwei Wochen von Milan Mandaric übernommen und keine Sau hat sich hier gross darüber aufgeregt... :rolleyes:
dann gibts halt nun einen nachtrag über mandaric und seine ziele bei den 'foxes'!


Milan Mandaric: Ein Investor, der ohne Fußball nicht leben kann

20.02.2007 | 18:53 | PETER MARTOS (Die Presse)

Der serbisch-amerikanische Geschäftsmann Milan Mandaric tauscht einen englischen Klub gegen einen anderen.

Milan Mandaric war ein leidlich guter Kicker bei Vojvodina Novi Sad. Gegen eine Karriere als Fußballprofi sprach die Tatsache, dass er mit 21 Jahren Unternehmer wurde u2013 im kommunistischen Jugoslawien. Deshalb ging er nach Amerika.


Der 1938 im serbischen Lika (heute Kroatien) geborene und in der autonomen jugoslawischen Provinz Vojvodina aufgewachsene Mandari hatte es stets eilig. Nachdem er den Maschinenhandel des Vaters übernommen hatte, erweiterte er ihn um Autoersatzteile und formte in nur fünf Jahren das größte Privatunternehmen Jugoslawiens. Als die titoistische Propaganda die Kapitalisten zu attackieren begann, packte er 1969, mit 31, seine Siebensachen und wanderte in die USA aus.

Zwei Jahre arbeitete Mandarials Verkäufer von Computer-Komponenten, ehe er eine eigene Firma gründete und nach seinem Geburtsort benannte. Nach fünf Jahren war die Lika Corporation der größte Hersteller von Computer-Komponenten in den USA. Mandari übersiedelte mit anderen Pionieren an die Bucht von San Francisco und war damit Mitbegründer des Hightech-Zentrums Silicon Valley. 1980 verkaufte er Lika an den Computerkonzern Tandy und gründete den Telekom-Ausrüster Sanmina, heute neben Flextronics und Tyco einer der weltweit größten Auftragshersteller. 1989 u2013 als in Osteuropa der Kommunismus zusammenbrach u2013 beteiligte sich Mandari an der Investmentgesellschaft Behrman Capital.

Der Aufstieg des heute 68-jährigen serbisch-amerikanischen Geschäftsmannes zum Fußball-Förderer begann mit dem selbst gründeten FC Lika, setzte sich bei San José Earthquakes und St. Louis Storm fort. Aber der US-Fußball war ihm zu erfolglos. Mit dem Beginn seiner ökonomischen Tätigkeit in der ehemaligen Heimat u2013 ihm gehören zahlreiche Unternehmen in Serbien und Bosnien-Herzegowina, unter ihnen die Razvojna banka in der Republika Srpska u2013 wechselte er auch beim Hobby nach Europa. Von Standard Liège und OGC Nice tastete er sich schön langsam zum Mutterland des Fußballs vor, dem er bis heute treu geblieben ist.

Im Mai 1999 übernahm Mandari den FC Portsmouth, der kurz vor der Auflösung stand. In nur vier Jahren war u201EPompeyu201C u2013 Kosename des Vereins bei den Fans u2013 in der Premier League, der obersten Spielklasse. Damit hatte er für Mandari den Reiz verloren. 2006 wurde der Klub in zwei Raten an den russisch-französisch-israelischen Milliardär Alexandre Gaydamak verkauft.

Mandari begründete den Rückzug im September mit dem Wunsch, mehr Zeit für die Familie zu haben. Doch dann schien ihm diese Zeit zu lang geworden zu sein: Schon im November machte er Leicester City ein Angebot in Höhe von 25 Mio. Pfund Sterling (37,1 Mio. Euro), das der Zweitligaklub nicht ablehnen konnte.


u201EIch bin ein schlechter Verliereru201C
Seit 13. Februar ist Mandari stolzer Besitzer der u201EFoxesu201C. Und da er immer alles schneller machen will, soll Leicester schon 2010 in der Premier League spielen u2013 ein Jahr früher, als es Portsmouth gelungen war. u201EIch bin ein schlechter Verlierer und nicht sehr geduldigu201C, sagt Mandari. u201EWenn wir in drei Jahren nicht dort sind, betrachte ich die Mission als gescheitert, und dies verträgt sich nicht mit meiner Persönlichkeit.u201C


("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.02.2007)

Verfasst: 02.03.2007, 13:11
von Fuschimuschi
Millwall auch.
An American consortium is close to clinching a £5m deal to takeover Millwall.
http://news.bbc.co.uk/sport2/hi/footbal ... 406859.stm