Seite 1 von 1
So viel kostet der Big Mäc weltweit
Verfasst: 15.02.2007, 03:13
von ScHaTt
Weizenbrötchen, Rinderhackfleisch, Salat und Käse – das sind die wichtigsten Zutaten des Big Mäc. Als standardisiertes Produkt ist er so in mehr als 110 Ländern erhältlich. Das macht ihn zum idealen Kaufkraftmaßstab. Wer zahlt also am meisten, wer am wenigsten für den pfundigen Burger? Der Big-Mäc-Index verrät es!
Seit 21 Jahren veröffentlicht die britische Zeitschrift „The Economist“ die aktuellen Zahlen des Big-Mäc-Index. Er zeigt anhand des Burger-Preises in jeweiliger Landeswährung, ob diese Währung gegenüber dem Dollar über- oder unterbewertet ist.
So funktioniert der Index: Langfristig sollten sich Währungen so zueinander verhalten, dass der Preis für ein bestimmtes Produkt (z. B. auf Dollarbasis) überall gleich hoch ist. Auf den Burger-Index gemünzt heißt das: der Big Mäc muss überall so viel kosten wie in den USA, sonst ist eine Währung gegenüber dem Dollar über- oder unterbewertet.
Beispiel China: Dort ist der Burger am günstigsten – er kostet im Schnitt umgerechnet 1,41 US-Dollar (1,08 Euro*). Gegenüber den USA mit einem Preis von 3,22 US-Dollar (2,48 Euro) ist ein Burger in der chinesischen Währung Yuan also um 56 Prozent billiger. So viel ist die chinesische Währung dem Index zufolge unterbewertet.
Am teuersten ist der Burger in Island. Dort kostet er umgerechnet 7,44 US-Dollar (5,73 Euro) – die isländische Währung Kronur ist somit gegenüber dem US-Dollar um 131 Prozent überbewertet.
Fazit: Mit dem Big-Mäc-Index lässt sich die Kaufkraft von Währungen sehr gut miteinander vergleichen, auch wenn zu beachten ist, das der Preis eines Produktes auch von anderen Faktoren beeinflusst wird, z. B. vom Wohlstandsniveau eines Landes.
Quelle:
http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/topthemen/allgemein/big-mac-index-2007/big-mac-weltweit.html
Wir sind auf Rank #3 - gehören mal wieder zu den teuersten (sind ja nicht gerade neue news)

Verfasst: 15.02.2007, 08:01
von Scott
scho rächt eso, dä junkfood nid no billig feil biete.
dänk emol au verhältnismässig zum ikomme sogar tüürer bi uns in dr schwiz. im dütsche dunkts mi amme schweinebillig. im frankrich au.
Verfasst: 15.02.2007, 09:46
von Soriak
Eine Kritik des BMI ist, dass das Produkt "Big Mac" nicht ueberall gleich ist... das Fleisch in der Schweiz ist von viel hoeherer Qualitaet (v.a. wurden die Tiere nicht mit Steroiden vollgepumpt) als in den USA und daher natuerlich auch teurer.
Da ist das Problem einfach, dass nicht das identische Produkt verglichen wird... nur eine bessere Annaeherung als McDonald's findet man nicht - das gibt es wirklich auf der ganzen Welt.
Verfasst: 15.02.2007, 09:54
von Scott
hejo, milch, brot und so gits jo numme in dr schwiz....
Verfasst: 15.02.2007, 10:01
von IP-Lotto
ScHaTt hat geschrieben:gehören mal wieder zu den teuersten (sind ja nicht gerade neue news)
Dasch e riisegrossi Sauerey! Mir Schwyzzer mien durchschnittlig pro Viertelschtund Schaffe sone Schwumm vrdrugge, und die Dräggskineese kömme mit aim pro Daag drvo. Kai Wunder goots bärgab mit uns.
Verfasst: 15.02.2007, 10:01
von Ayrton
interessant finde ich die abweichungen zum ipod index
http://de.wikipedia.org/wiki/IPod-Index
Verfasst: 15.02.2007, 10:19
von Pascilicious
Tja wir sind halt auch nur Bonzen..

Verfasst: 15.02.2007, 10:26
von Soriak
Scott hat geschrieben:hejo, milch, brot und so gits jo numme in dr schwiz....
Nur dumm, dass der Marktpreis fuer Milch unter dem gesetzlich bestimmten Mindestpreis ist -> ein Vergleich macht keinen Sinn, da der Preis nur wegen dem Staat so hoch ist.
Es sind auch keine Marketingkosten enthalten (z.B. Distribution) und es gibt in jeder einzelnen Baeckerei 20 verschiedene Brote - welche will man nun vergleichen? Und wie vergleicht sich das mit der Baeckerei in China?
Das Produkt muss identisch sein und darf nicht durch Zoelle oder sonstige kuenstliche Eingriffe beeintraechtigt sein. (oder so wenig wie moeglich)
Der Big Mac ist daher wirklich nicht schlecht geeignet, nur muss man den Qualitaetsunterschied halt auch beachten. Gewisses Fleisch, das man in den USA kaufen kann, duerfte hier nie verkauft werden. (GM food)
Einen Vergleich mit einem gewoehnlichen Warenkorb gibt es bereits, das waere PPP (Purchasing Power Parity) - aber das hat wiederum seine eigenen Probleme.
Verfasst: 15.02.2007, 10:49
von Scott
Soriak hat geschrieben:Nur dumm, dass der Marktpreis fuer Milch unter dem gesetzlich bestimmten Mindestpreis ist -> ein Vergleich macht keinen Sinn, da der Preis nur wegen dem Staat so hoch ist.
Es sind auch keine Marketingkosten enthalten (z.B. Distribution) und es gibt in jeder einzelnen Baeckerei 20 verschiedene Brote - welche will man nun vergleichen? Und wie vergleicht sich das mit der Baeckerei in China?
Das Produkt muss identisch sein und darf nicht durch Zoelle oder sonstige kuenstliche Eingriffe beeintraechtigt sein. (oder so wenig wie moeglich)
Der Big Mac ist daher wirklich nicht schlecht geeignet, nur muss man den Qualitaetsunterschied halt auch beachten. Gewisses Fleisch, das man in den USA kaufen kann, duerfte hier nie verkauft werden. (GM food)
Einen Vergleich mit einem gewoehnlichen Warenkorb gibt es bereits, das waere PPP (Purchasing Power Parity) - aber das hat wiederum seine eigenen Probleme.
espar dr doch die müh und loss es eifach mol bliebe soriak....

Verfasst: 15.02.2007, 11:04
von Soriak
[quote="Scott"]espar dr doch die müh und loss es eifach mol bliebe soriak.... ]
Pff, wenn ich einmal mit Schreiben beginne, kann ich nicht mehr aufhoeren

Verfasst: 15.02.2007, 11:15
von Scott
[quote="Soriak"]Pff, wenn ich einmal mit Schreiben beginne, kann ich nicht mehr aufhoeren ]
das isch mr nid entgange!

Verfasst: 15.02.2007, 16:50
von ScHaTt
das sich fastfood bis jetzt hier noch nicht richtig durchgesetzt hat, liegt sicher an auch den ziemlich teueren preisen für die produkte...
Verfasst: 04.07.2007, 21:48
von Alge
Gibts irgendwo, möglichst nah an der Innenstadt, ein Fastfoodlokal o.ä. das nachts durchgehend auf hat?
Verfasst: 04.07.2007, 22:00
von FCB Forever
Steinen-Grill?!
Verfasst: 04.07.2007, 22:04
von Pibe d'oro
FCB Forever hat geschrieben:Steinen-Grill?!
Ich denke, er meint eines, wo man den Frass auch essen kann

Verfasst: 04.07.2007, 22:04
von Alge
FCB Forever hat geschrieben:Steinen-Grill?!
Merci
Verfasst: 04.07.2007, 23:34
von Basilou
Mägg isch Drägg - das gilt beim Junkfood sogar noch mehr als bei den Computern.

Verfasst: 05.07.2007, 09:17
von nyc
ScHaTt hat geschrieben:das sich fastfood bis jetzt hier noch nicht richtig durchgesetzt hat, liegt sicher an auch den ziemlich teueren preisen für die produkte...
hallo, wo lebst denn du?!?
fast food hat sich in der schweiz sehr wohl durchgesetzt und ist kräftig am wachsen. dazu gehört nicht nur mc donalds sonern auch burger king, starbucks und die abermillionen döner buden. weiter gehts natürlich im migros kühlregal. betty bossi, die ganzen fertigsalate, sandwiches etc.
dass die preise in der schweiz hoch sind stimmt. allerdings musst du die kaufkraftparitäten betrachten.
Verfasst: 05.07.2007, 10:07
von Master
das ist tatsächlich so, aber wenn du dich im ausland umschaust ist es (leider) noch extremer...
Verfasst: 05.07.2007, 10:13
von Soriak
Wir brauchen gesundes take-away Essen... Kebabs sind wohl nicht so schlecht (man moege mich korrigieren, aber die Zutaten scheinen ja eigentlich ganz gesund zu sein... auch wenn nicht von hoechster Qualitaet), Mr Wong ist je nach Wahl auch nicht uebel. McDonald's & Co sind natuerlich fettig, das ist klar.
Verfasst: 05.07.2007, 12:52
von robrain #2
Soriak hat geschrieben:Wir brauchen gesundes take-away Essen... Mr.Wong
in holland bzw amsterdam sin wok-to-go aagebot grausam am floriere.........schnaell gsund und "liicht verdaulich"

ganz klar oeppis, wo bi uns no fehlt

Verfasst: 05.07.2007, 13:03
von ScoUtd
[quote="robrain #2"]in holland bzw amsterdam sin wok-to-go aagebot grausam am floriere.........schnaell gsund und "liicht verdaulich" ]
wok-to-walk heisse die, nämmlig
Verfasst: 06.07.2007, 00:29
von Schluggspächt
I fänds no geil wenn me (vor allem am weekend au mol zu spoter stund) könnt neume z.b. e kleine täller spaghetti bolonäääs oder sowas ässe. oder so sandwich wie bim gourmessa (wenn möglich au zu däne pryyse =)). aber das gits jo nid. me kriegt spot nur döner und so zügs, und das hängt mr ziemlig zum hals uss....
spaghetti-to-go gits jo nur in grössere migros. die mache's sogar warm und hän plastikbsteck aber so richtig praktisch isch es nid.
i wär drfür dass dr food court länger offe het und no biz vergrösseret wird, im platz und im aagebot. das wär top. =)
(soviel zum thema Big Mac Index

)
Verfasst: 06.07.2007, 00:35
von Soriak
Schluggspächt hat geschrieben:(soviel zum thema Big Mac Index

)
Passt wunderbar - der Wert des BigMac's scheint in der Schweiz zu fallen
Interessant ist der Index ja nur, wenn die Nachfrage in den Vergleichslaendern etwa gleich stark ist - sonst reflektiert der Preis nicht die Kaufkraft sondern einfach die grosse (oder mangelnde) Nachfrage.
Verfasst: 06.07.2007, 03:05
von BlackEagle26
ScHaTt hat geschrieben:Weizenbrötchen, Rinderhackfleisch, Salat und Käse u2013 das sind die wichtigsten Zutaten des Big Mäc. Als standardisiertes Produkt ist er so in mehr als 110 Ländern erhältlich. Das macht ihn zum idealen Kaufkraftmaßstab. Wer zahlt also am meisten, wer am wenigsten für den pfundigen Burger? Der Big-Mäc-Index verrät es!
Seit 21 Jahren veröffentlicht die britische Zeitschrift u201EThe Economistu201C die aktuellen Zahlen des Big-Mäc-Index. Er zeigt anhand des Burger-Preises in jeweiliger Landeswährung, ob diese Währung gegenüber dem Dollar über- oder unterbewertet ist.
So funktioniert der Index: Langfristig sollten sich Währungen so zueinander verhalten, dass der Preis für ein bestimmtes Produkt (z. B. auf Dollarbasis) überall gleich hoch ist. Auf den Burger-Index gemünzt heißt das: der Big Mäc muss überall so viel kosten wie in den USA, sonst ist eine Währung gegenüber dem Dollar über- oder unterbewertet.
Beispiel China: Dort ist der Burger am günstigsten u2013 er kostet im Schnitt umgerechnet 1,41 US-Dollar (1,08 Euro*). Gegenüber den USA mit einem Preis von 3,22 US-Dollar (2,48 Euro) ist ein Burger in der chinesischen Währung Yuan also um 56 Prozent billiger. So viel ist die chinesische Währung dem Index zufolge unterbewertet.
Am teuersten ist der Burger in Island. Dort kostet er umgerechnet 7,44 US-Dollar (5,73 Euro) u2013 die isländische Währung Kronur ist somit gegenüber dem US-Dollar um 131 Prozent überbewertet.
Fazit: Mit dem Big-Mäc-Index lässt sich die Kaufkraft von Währungen sehr gut miteinander vergleichen, auch wenn zu beachten ist, das der Preis eines Produktes auch von anderen Faktoren beeinflusst wird, z. B. vom Wohlstandsniveau eines Landes.
Quelle:
http://www.bild.t-online.de/BTO/tipps-trends/geld-job/topthemen/allgemein/big-mac-index-2007/big-mac-weltweit.html
Wir sind auf Rank #3 - gehören mal wieder zu den teuersten (sind ja nicht gerade neue news)
erst ne menge müll rauslassen und dann im Fazit alles wieder abschwächen. Preise sind nicht wie mancherorts gedacht kosten plus marge sondern marktabhängig. Klar wird der Bigmac in der Schweiz teurer sein als in China auch ohne unterbewerteten Juan, soll sich mal jemand die Kaufkraft Chinas mit dem der Schweiz vergleichen. Ausserdem besteht der Bigmac aus landwirtschaftsgütern und diese sind fast in jedem land durch Quoten oder Subventionen geschützt, Rindfleisch ist keine Commodity.
Verfasst: 06.07.2007, 04:28
von Soriak
Der Big Mac Index wird vom Economist gefuehrt - eine der weltweit am meist respektiertesten Magazine. Die wissen, wovon sie reden
Der BMI soll die Kaufkraftparitaet zeigen. Wenn ich Schweizerfranken in $1,000 wechsle, kann ich in der Schweiz weniger damit kaufen als in den USA.
Der BigMac wird gerade verwendet, weil eigentlich global eine Nachfrage danach besteht und der Preis relativ fix ist. (von einzelnen Aktionen mal abgesehen)
Wie jedes wirtschaftliche Modell ist es natuerlich stark vereinfacht - gerade der BMI dient ja auch nur der Unterhaltung.
Verfasst: 06.07.2007, 23:22
von Soriak
Der neue BMI ist da
Economist hat geschrieben:
AMERICAN politicians bash China for its policy of keeping the yuan weak. France blames a strong euro for its sluggish economy. The Swiss are worried about a falling franc. New Zealanders fret that their currency has risen too far.
All these anxieties rest on a belief that exchange rates are out of whack. Is this justified?
The Economist's
Big Mac Index, a light-hearted guide to how far currencies are from fair value, provides some answers. It is based on the theory of purchasing-power parity (PPP), which says that exchange rates should equalise the price of a basket of goods in any two countries. Our basket contains just a single representative purchase, but one that is available in 120 countries: a Big Mac hamburger. The implied PPP, our hamburger standard, is the exchange rate that makes the dollar price of a burger the same in each country.
Most currencies are trading a long way from that yardstick. China's currency is the cheapest. A Big Mac in China costs 11 yuan, equivalent to just $1.45 at today's exchange rate, which means China's currency is undervalued by 58%. But before China's critics start warming up for a fight, they should bear in mind that PPP points to where currencies ought to go in the long run. The price of a burger depends heavily on local inputs such as rent and wages, which are not easily arbitraged across borders and tend to be lower in poorer countries. For this reason PPP is a better guide to currency misalignments between countries at a similar stage of development.
The most overvalued currencies are found on the rich fringes of the European Union: in Iceland, Norway and Switzerland. Indeed, nearly all rich-world currencies are expensive compared with the dollar. The exception is the yen, undervalued by 33%. This anomaly seems to justify fears that speculative carry trades, where funds from low-interest countries such as Japan are used to buy high-yield currencies, have pushed the yen too low. But broader measures of PPP suggest the yen is close to fair value. A New Yorker visiting Tokyo would find that although Big Macs were cheap, other goods and services seemed pricey. A trip to Europe would certainly pinch the pocket of an American tourist: the euro is 22% above its fair value.
The Swiss franc, like the yen a source of low-yielding funds for foreign-exchange punters, is 53% overvalued. The franc's recent fall is a rare example of carry traders moving a currency towards its burger standard. That is because it is borrowed and sold to buy high-yielding investments in rich countries such as New Zealand and Britain, whose currencies look dear against their burger benchmarks. Brazil and Turkey, two emerging economies favoured by speculators, have also been pushed around.
Burgernomics hints that their currencies are a little overcooked.
