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Das war das schlechteste Spiel BaZ, 2.12.06

Verfasst: 02.12.2006, 10:11
von smd
«Das war das schlechteste Spiel»

FCB-Präsidentin Gigi Oeri über das Scheitern im Uefa-Cup und die Ziele für 2007

MARCEL ROHR, FLORIAN RAZ, Krakau

Vor den beiden letzten Spielen im Fussballjahr 2006 herrschte beim FC Basel gestern gedämpfte Stimmung beim Heimflug aus Polen. Das Aus im Uefa-Cup schmerzt die Betroffenen sehr. Mit über zwei Stunden Verspätung war es endlich so weit: Der FC Basel landete. Und zwar am Flughafen Basel-
Mulhouse. Wie schon beim Hinflug am Mittwoch hatte stockdichter Nebel den
Airport in Krakau lahmgelegt, der rotblaue Tross musste den Umweg über
Katowice in Kauf nehmen.
Gelandet ist der FC Basel auch in der grauen Realität, die sich nach dem
1:3 gegen Wisla Krakau bescheiden präsentiert. Zwei Remis zuhause stehen
zwei deftige Auswärtsniederlagen gegenüber. Eine gute Uefa-Cup-Gruppenphase sieht anders aus. Dementsprechend gedämpft war
die Stimmung gestern beim Rückflug. Zeit, sich über die Flut der Gegentore
Gedanken zu machen, hatten die Spieler während der stundenlangen Warterei
genug. 29 Goals in 16 Meisterschaftsspielen sowie 9 Gegentore in den Uefa-Gruppenspielen sagen alles über den instabilen Verbund, der sich
Verteidigung nennt. «Wir kassieren eindeutig zu viele Goals. Alle müssen
mehr arbeiten, um dies zu verhindern, alle. Nicht nur die Abwehrspieler»,
sagte Chefscout Ruedi Zbinden gestern und schüttelte immer wieder den Kopf.
Etwas moderater verpackte Trainer Christian Gross die missglückte internationale Herbst-Kampagne: «Wir sind zu unbesonnen, wenn es nicht läuft. Deshalb müssen wir abgeklärter werden, wir bauen den Gegner immer wieder schnell auf.» Als Paradebeispiel dient der schnelle 1:1-Ausgleich der
Polen u2013 nur 75 Sekunden nach dem Führungsgoal durch Mladen Petric.

IM ABSEITS.

Mit «neunzig Prozent Enttäuschung und zehn Prozent Wut im Bauch» flog auch Gigi Oeri zurück nach Basel. Die Präsidentin hatte in Krakau «das schlechteste Spiel in dieser Gruppenphase » gesehen, «das 1:3 geht in
Ordnung, keine Frage». Wie Gross hält auch die Clubchefin fest, dass ein Weiterkommen in den beiden Heimspielen gegen Feyenoord Rotterdam (1:1) und Nancy (2:2) vergeben wurde. Oeri: «Da hätten wir gewinnen müssen.»
Nun steht der FC Basel international abseits, wenn im Februar 2007 der Ball wieder rollen wird. «Darin sehe ich keinen Vorteil für uns in der Super League
», stellt Oeri klar, «denn die internationalen Spiele haben uns immer
weitergebracht.»
Gross nennt in diesem Zusammenhang die Namen Delgado, David Degen,
Petric und Majstorovic, die sich nur dank starken Leistungen im Uefa-Cup für höhere Aufgaben u2013 Ausland- Transfer oder Nationalmannschaft u2013 empfehlen konnten. Das fällt nun weg. «In der Super League und im Swisscom Cup können wir unsere Saisonziele immer noch erreichen », denkt Oeri. Das hat auch Gross vor Augen, der davon ausgeht, «dass wir nach den Winterferien voll angreifen werden». Zuerst stehen allerdings noch die beiden Spiele gegen
Luzern (Montag, 19.45 Uhr) in Basel sowie beim FC Aarau an. Die Frage wird sich auch über jene 180 Minuten hinaus stellen: Reicht die spielerische Substanz im Kader, um im Mai 2007 doch noch den Meistertitel feiern zu können? Oder braucht es in der Winterpause frische Kräfte? «Darüber reden wir in der Pause, nicht jetzt», stellt Oeri klar, «dann werden wir alles in Ruhe analysieren. Und dann werden uns die Ferien sicher gut tun, das letzte halbe Jahr war schwer.» Offen lässt die Mäzenin auch, ob sie im Januar in das jetzt schon 25-köpfige Profikader investieren wird: «Das hängt auch davon ob, ob uns ein oder gar mehrere Spieler verlassen werden. » Im Winter 2005/06 zog es Julio Hernan Rossi und Patrick Müller weg vom FCB, nun könnte es Mladen Petric sein, den eine gut dotierte Offerte aus dem Ausland lockt, obwohl der Torjäger noch bis 2008 unter Vertrag steht.

ZU VIEL MITTELMASS.

In Sachen Spieler-Verkäufe müssen sich die Basler Verantwortlichen keinen Vorwurf gefallen lassen. Ob Delgado, ob Zuberbühler, ob Degen, ob Rossi: Sämtliche Transfer machten aus sportlichen oder finanziellen Überlegungen Sinn. Dagegen, und das ist eines der grossen Probleme der FCB-Ausgabe 2006/07, hat man auch im Sommer zu viel Mittelmass gekauft. Ein Blick auf die rotblaue Aufstellung in Krakau sagt viel dazu: Mit Delron Buckley figurierte nur ein einziger Neuzugang in der Startelf. Cristiano und Burgmeier drückten
wieder einmal nur die Ersatzbank, Felipe Caicedo (keine Spielbewilligung)
und Franco Costanzo (rot-gesperrt) fehlten aus anderen Gründen. «Wir haben
die optimale Mischung noch nicht gefunden«, meint Zbinden, «und vor allem reden die Spieler zu wenig miteinander. Keiner gibt die klaren Signale auf dem Platz.»

DIE VIELEN SPRACHEN.

Ein Sprachproblem will Zbinden nicht ausgemacht haben u2013 doch einfacher wird es sicher nicht, wenn ein Liberianer (Crayton) im Tor seine Vorderleute dirigieren muss, die aus Australien (Chipperfield), Japan (Nakata), Schweden
(Majstorovic) und der Zentralschweiz (Zanni) kommen, wenn man selbst nur
Englisch spricht. Diese Weltsprache verbindet im Mittelfeld Sterjovski (Australien) mit Ergic (Serbien) und Buckley (Südamerika), während Malick Ba Französich bevorzugt. Damit können Rakitic (Kroatien), Petric (Kroatien) und Kuzmanovic (Mazedonien) jedoch nicht viel anfangen. Natürlich ist die Sprache nicht die Wurzel allen Übels, kommunizieren kann immer, wer will, und Klasse bleibt eben Klasse u2013 aber ein weiteres Indiz für die zahlreichen Problemzonen, die sich tief durch diesen FC Basel ziehen, ist es mit Sicherheit.

Einwurf Hitzfeld

Verfasst: 02.12.2006, 10:12
von smd
BaZ 2.12.06

Einwurf Hitzfeld

So ist international nichts zu gewinnen

OTTMAR HITZFELD*

Das Abschneiden der Schweizer Teams im Europacup ist enttäuschend
u2013 zumal mehr drin gelegen wäre. Gerade für den FC Basel, der in der
Gruppenphase für gute Leistungen schlecht belohnt wurde u2013 bis auf die
Partie in Krakau, wo er eine schwache Vorstellung gab. Die Basler Unsicherheiten in der Defensive haben sich schon vergangenes Jahr abgezeichnet. Nun ziehen sich (zu) viele Gegentore wieder wie ein roter Faden
durch die Saison. Unnötige Gegentore hinterlassen Spuren, und international ist so schon gar nichts zu gewinnen. Mir scheint, dass sowohl der FCB als auch die Grasshoppers ein kleines Torhüterproblem haben. Zwar kann man das Ausscheiden nicht an Coltorti oder Costanzo aufhängen. Aber gerade bei Costanzo spielt es keine Rolle mehr, was er geleistet hat, bevor er in die Schweiz kam u2013 sondern sein jetziger Leistungsausweis ist ausschlaggebend
für die Bewertung. Diese Abwehrschwächen müssen irgendwann einmal überwunden sein. Denn so viele Tore kann eine Mannschaft vorne gar nicht erzielen, wie sie der FCB u2013 aber auch GC u2013 hinten kassiert.

SCHMALER GRAT.

Die fünf Schweizer Europacup-Teilnehmer dieser Saison haben die Erwartungen allesamt nicht erfüllt. Aber diese Bilanz muss man einordnen: Der Grat bleibt schmal, die Zahl der Konkurrenten, die Schweizer Clubs auf Augenhöhe begegnen, ist gross. Rumänien beispielsweise ist ein fussballbegeistertes Land, die Spieler sind vielleicht auch noch hungriger als wir, weil der Profifussball für junge Menschen eine der wenigen Möglichkeiten ist, um aufzusteigen und Geld zu verdienen. Allerdings scheint mir das Abschneiden nichts mit Schweizer Mentalität und einer Form von Genügsamkeit zu tun zu haben, wie es nun wieder vorschnell thematisiert wird. Das ist kein Ansatz zur Ursachenforschung u2013 überhaupt nicht. Da muss man sich ja nur das Kader des FC Basel anschauen. Es ist für den Schweizer Fussball schlicht und einfach nicht selbstverständlich, jedes Jahr in ein Achtel- oder sogar Viertelfinal vorzustossen u2013 aber es darf und muss das
Ziel sein. Allerdings scheitern auch Clubs mit vielfach höheren Budgets u2013 da reicht ein Blick über die Grenze nach Deutschland.

HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.

Auch beim FC Basel ist die Erwartungshaltung zu hoch geschraubt
worden. Der FCB will mit den Grossen mithalten, und wenn u2013 wie in der
jetzigen Situation u2013 ein paar Einzelteile nicht zusammenpassen, wird man schnell nervös. Der FCB befindet sich im Umbruch, er hatte einige Zugänge, und man braucht Zeit, um wieder ein festes Gefüge herzustellen u2013 und Geduld. In der Winterpause zuzukaufen, ist nicht der Weisheit letzter Schluss u2013 dann hat man am Ende möglicherweise mehr Quantität als Qualität. Aber ab sofort kann sich der FC Basel auf die Meisterschaft konzentrieren u2013 und ich glaube, dass er noch eine Chance bekommt. Zehn Punkte sind mit der Drei-Punkte-Regelung schnell einmal aufgeholt, es bedarf jedoch
aussergewöhnlicher Leistungen. Und diese Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

* Ottmar Hitzfeld (57), Erfolgstrainer aus Lörrach ausser Dienst, kommentiert regelmässig in der baz Ereignisse und Entwicklungen im Fussball.

Verfasst: 02.12.2006, 10:22
von smd
Weitere Artikel zur Europacupsaison der Schweizer Teams inkl. FCB:

http://www.fcbforum.ch/showthread.php?p ... post674888

Die Statistik der FCB-Spieler in der Uefa-Cup-Kampagne

Verfasst: 02.12.2006, 10:25
von smd
BaZ 2.12.06

Petric Skorer, Zanni Dauerläufer
Die Statistik der FCB-Spieler in der Uefa-Cup-Kampagne

FLORIAN RAZ
Die Zahlen sind endgültig, seit Donnerstagabend ist der FC Basel aus dem Uefa-Cup ausgeschieden. Es mag wenig überraschen: Mladen Petric, der auch in der Super League mit Abstand torgefährlichste Spieler des FC Basel, war
auch im Uefa-Cup der Basler Topskorer. 5 Tore und 3 Assists steuerte er zu den insgesamt 16 erzielten FCB-Treffern bei. Allerdings nahm die Treffsicherheit des kroatischen Nationalspielers mit dem Verlauf des Wettbewerbs ab: In der Gruppenphase war er nur einmal erfolgreich. Neben Petric haben sich sechs weitere Basler als Torschützen eintragen lassen u2013 aber keiner traf mehr als zweimal. Am wenigsten Zeit für seine Tore benötigte Eduardo. Der Brasilianer traf im Schnitt alle 100 Minuten. Womit er knapp schneller war als Teilzeitarbeiter Cristiano, der in der Theorie alle 108 Minuten
feiern durfte. In der Praxis erzielte der Neuzugang seine beiden Tore allerdings im selben Spiel zu Hause beim 6:2 gegen Rabotnicki Skopje. Petric kommt auf einen Schnitt von 173 Minuten pro Tor. Als absoluter Dauerläufer setzte sich ein weiteres Mal Reto Zanni in Szene, der jede Uefa-Cup-Minute auf dem Feld verbrachte. Ihm auf den Fersen Ivan Ergic. Der Captain verpasste nur zehn Minuten der zehn Basler Spiele. Krasser Gegensatz zu den beiden bildet Ivan Rakitic, der zwar nur in einer Partie nicht eingesetzt wurde, dabei allerdings nicht über 289 Minuten Einsatzzeit hinauskam. Für einen jungen Spieler stehen
nur 60 Minuten zu Buche. Eine Stunde, die für Simone Grippo jedoch
sehr speziell war: Er kam in der ersten Qualifikationsrunde gegen Tobol Kostanay als 17-Jähriger zu seinem Europacup-Debüt.

Verfasst: 02.12.2006, 10:25
von Pippo Inzaghi
Gisela Oeri hat geschrieben:«In der Super League und im Swisscom Cup können wir unsere Saisonziele immer noch erreichen »
Eine Tatsache, die uns mit Aarau verbindet. Rein rechnerisch können auch die Rüeblifresser noch das Double gewinnen. Wirklich realistisch überlegt Gisela...

BaZ 2.12.06

Verfasst: 02.12.2006, 10:29
von smd
UEFA-Cup Statistik FCB:

Einsam entschlossen

Verfasst: 02.12.2006, 10:34
von smd
2. Dezember 2006, Neue Zürcher Zeitung


Einsam entschlossen
Nach dem Out im Fussball-Uefa-Cup kennt der Basel-Coach Gross nur einen Weg: die Flucht nach vorne


bsn. Krakau, 1. Dezember

Es waren Worte, die einiges erahnen liessen. Unbill. Unzufriedenheit. Unruhe? Er sei «sehr enttäuscht», sagte Christian Gross unmittelbar nach dem 1:3 gegen Wisla Krakau und dem damit verbundenen Ausscheiden in der Gruppenphase - die Gesamtbilanz nach dem Uefa-Cup sei ernüchternd. Die Enttäuschung erstaunte nicht. Später ergänzte Gross: «Wir haben zu wenig gemacht, um das Glück auf unsere Seite zu zwingen.» Das liess eher aufhorchen. Es klang wie das Eingeständnis von Fehlern, weil Gross in der «Wir-Form» sprach. Vielmehr verriet der Satz aber Kritik an der Mannschaft. Und die eigenen Worte mussten Gross schmerzen.

Goalie-Fehler als Wendepunkt
Fussballteams des Trainers Gross waren bis dato kaum bekannt dafür, «zu wenig» zu machen. Gewiss, es mag schwierig sein, Gross genug zu bieten, weil er viel verlangt - doch «zu wenig»? Das ist ungewohnt - ungenügend. Immer wieder betonte Gross vor den letzten zwei Uefa-Cup-Spielen, welche Botschaft er dem Team auf den Weg gebe. «Wir müssen mit aller Kraft den Sieg suchen» (vor dem 2:2 gegen Nancy vor Wochenfrist) - «Wir müssen sehr, sehr entschlossen ins Spiel gehen» (vor der Partie am Donnerstag gegen Wisla Krakau). Wo war alle Kraft gegen Nancy? Wo verbarg sich die Entschlossenheit in Krakau? Wo waren die Spieler, die sich solidarisch in der «Wir-Form» präsentierten? Solidarisch kraftvoll. Solidarisch entschlossen. Nicht bloss solidarisch fehlerhaft.

Am Tag nach der Niederlage wich Gross der Frage aus, wo sie denn geblieben sei, die Entschlossenheit. Er erwähnte fehlendes Glück und bezeichnete den prompten gegnerischen 1:1-Ausgleich nach dem Lapsus des Ersatzgoalies Crayton als Schlüsselszene der Partie. Damit brachten die Basler den Gegner zurück ins Spiel und nahmen sich den Wind selber aus den Segeln. Nach dem Uefa-Cup-Ausscheiden ist der Gegenwind im Schweizer Championat (derzeit Rang 5) eisiger als zuvor. Wer auf die Idee kommt, der FCB könnte sich das Leben nun leicht machen und eine Zwischensaison postulieren, täuscht sich im Wesen Gross' und in den Ansprüchen der präsidierenden Mäzenin Gigi Oeri. «Wir werden angreifen, das ist ganz klar», sagt Gross. Ruedi Zbinden, der Chef-Scout, verurteilt derlei Ansinnen gewiss nicht, sagt aber, die Aufholjagd könne wohl nur erfolgreich enden, wenn in der Winterpause Transfers getätigt würden. Zbinden sagt, im Team stimme derzeit die Mischung nicht. Gross, damit konfrontiert, meint: «Hat Zbinden das gesagt? Wir werden das gemeinsam anschauen.» Vielleicht muss der erfolgsorientierte Gross noch mit anderen Personen über die Bücher, gründlich gar. Im Klub sollen Stimmen zu vernehmen sein, die das Gerüst des Teams radikal verändern und als nächstes grosses Fernziel den Meistertitel 2009 anpeilen würden.

Zwei Spiele, sechs Punkte - was sonst?
Im FCB herrscht für die Meisterschaftspause offensichtlich Gesprächsbedarf - und vielleicht (sofern die Verantwortlichen einen Konsens finden) auch Handlungsbedarf bezüglich Transfers. Derartige Überlegungen sind für Gross derzeit sekundär, weil vor dem Gang in den Winterschlaf noch zwei Partien gegen Luzern (nächsten Montag) und Aarau (10. Dezember) bevorstehen. Gross erwartet zwei Siege - der Zehn-Punkte- Rückstand auf den Leader FC Zürich soll nicht weiter anwachsen.

Gross will angreifen, «ganz klar». Und am liebsten wäre ihm, wenn sich der Fehler Craytons in einem halben Jahr in positiver FCB-Hinsicht als «Schlüsselszene» erweisen würde. Der durch Crayton forcierte Abschied von Europa ermöglicht den Baslern, das Augenmerk ausschliesslich auf die hiesigen Wettbewerbe zu legen. In den Saisons 2003/04 und 2004/05 verhalf das frühzeitige Uefa-Cup-Out (November beziehungsweise Februar) gleichsam zu Sololäufen in der Schweiz. Doch eine Aufholjagd bereitet wesentlich weniger Vergnügen als ein Sololauf - und benötigt mehr Entschlossenheit. Nicht nur seitens des Trainers, sondern auch der Spieler.

Verfasst: 02.12.2006, 10:39
von Premius
smd hat geschrieben: In Sachen Spieler-Verkäufe müssen sich die Basler Verantwortlichen keinen Vorwurf gefallen lassen. Ob Delgado, ob Zuberbühler, ob Degen, ob Rossi: Sämtliche Transfer machten aus sportlichen oder finanziellen Überlegungen Sinn.
what the fuck!!! der fc basel ist und bleibt ein sportverein und kein wirtschaftsunternehmen. auch bei einem finanziell ausgerichteten "fussballverein" ist der entscheidende treiber für finanziellen erfolg immer noch der sportliche erfolg. spieler deshalb nur rein aus finanziellen ¨berlegungen zu verkaufen ist eine verhöhnung der fans...PRO ROSSI ZURÜCKHOLEN!!!

Verfasst: 02.12.2006, 10:45
von Joggeli
smd hat geschrieben:« Reicht die spielerische Substanz im Kader, um im Mai 2007 doch noch den Meistertitel feiern zu können? Oder braucht es in der Winterpause frische Kräfte? «Darüber reden wir in der Pause, nicht jetzt», stellt Oeri klar, «dann werden wir alles in Ruhe analysieren. Und dann werden uns die Ferien sicher gut tun, das letzte halbe Jahr war schwer.»
Kommt irgendwie bekannt vor - in Ruhe analysieren und einige Stunden vor Transferschluss werden dann wieder so Hanswürste verpflichtet.

Das letzte halbe Jahr war nicht schwer, es war eine fussballerische Katastrophe. Nur beim FCB geht dies ohne Konsequenzen - scheint fast, als hätte man beim FCB einen oder mehrere geschützte Arbeitsplätze :eek:

Verfasst: 02.12.2006, 10:58
von kaiser.
me muess sich au frooge: was taugt dr zbinden, immerhin goot är d lüüt go beobachte, und usser e paar mitläufer abgseh vo wenige usnahme (majstro, caicedo) het er in de letschte 12 mönet nid grad viel entdeggt. :rolleyes:

Verfasst: 02.12.2006, 11:18
von Latteknaller
smd hat geschrieben:Reicht die spielerische Substanz im Kader, um im Mai 2007 doch noch den Meistertitel feiern zu können? Oder braucht es in der Winterpause frische Kräfte? «Darüber reden wir in der Pause, nicht jetzt», stellt Oeri klar, «dann werden wir alles in Ruhe analysieren. Und dann werden uns die Ferien sicher gut tun, das letzte halbe Jahr war schwer.»
genau. wartet doch noch ab. wieso schon jetzt analysieren. bis zur winterpause hat sich bestimmt alles massiv verändert. es reicht ja dann wenn man 1 tag vor wiederbeginn gezielte panikeinkäufe tätigt. hanswürste verpflichtet man bestimmt keine.

edith meint: das hat joggeli doch alles schon 2 posts vor dir gesagt. schnauze edith, mir doch egal!

Verfasst: 02.12.2006, 11:49
von Bender
smd hat geschrieben:(...)Zbinden sagt, im Team stimme derzeit die Mischung nicht. Gross, damit konfrontiert, meint: «Hat Zbinden das gesagt? Wir werden das gemeinsam anschauen.» Vielleicht muss der erfolgsorientierte Gross noch mit anderen Personen über die Bücher, gründlich gar. Im Klub sollen Stimmen zu vernehmen sein, die das Gerüst des Teams radikal verändern und als nächstes grosses Fernziel den Meistertitel 2009 anpeilen würden.
Was bestätigt, wer beim FCB das Sagen hat. Eine Katastrophe ist das!

Das Gerüst des Teams radikal verändern? Hat Zanni Brüder??

Verfasst: 02.12.2006, 11:58
von Dome
smd hat geschrieben:BaZ 2.12.06

...Hitzfeld...

...HOFFNUNG STIRBT ZULETZT...

Verfasst: 02.12.2006, 12:03
von Premius
kaiser. hat geschrieben:me muess sich au frooge: was taugt dr zbinden, immerhin goot är d lüüt go beobachte, und usser e paar mitläufer abgseh vo wenige usnahme (majstro, caicedo) het er in de letschte 12 mönet nid grad viel entdeggt. :rolleyes:
auch majstro hat nicht das gebracht, was man sich versprochen hat. und bei caicedo sollte man doch noch ein wenig abwarten, bevor man ihn abschliessend als guten oder schlechten transfer abstempelt. nur sollte man bedenken, dass es ausländische spitzenvereine gibt, welche trotz besten scouting-systemen das jahrhundert talent caicedo nicht kannten...

Verfasst: 02.12.2006, 12:05
von fifa07
Hitzfeld !!!!!!!!!!Hitzfeld!!!!!!!!!!!!!!!!!

Verfasst: 02.12.2006, 12:11
von pro carignano
Premius hat geschrieben:auch majstro hat nicht das gebracht, was man sich versprochen hat. und bei caicedo sollte man doch noch ein wenig abwarten, bevor man ihn abschliessend als guten oder schlechten transfer abstempelt. nur sollte man bedenken, dass es ausländische spitzenvereine gibt, welche trotz besten scouting-systemen das jahrhundert talent caicedo nicht kannten...
basel het ihn scho vor 2 johr entdeckt, und den sofort en vorvertrag gmacht ihm, er het sich den au wohl gfühlt in basel und isch wägedäm nid zu irrgendwelchne spitzeverein gwächslet wo ihn hän welle
dr rakitic isch au vo chelsea und juve ahgfrogt worde, er isch trotzdem bi basel bliebe

Verfasst: 02.12.2006, 12:11
von fifa07
Bender hat geschrieben: Hat Zanni Brüder??
ein Trottel kommt selten allein :D

Verfasst: 02.12.2006, 12:23
von 4053
fifa07 hat geschrieben:ein Trottel kommt selten allein :D
:D

so sechs, wie wir fünf, gibts nur vier, weil wir drei sind die zwei einzigen.

Verfasst: 02.12.2006, 12:23
von Premius
pro carignano hat geschrieben:basel het ihn scho vor 2 johr entdeckt, und den sofort en vorvertrag gmacht ihm, er het sich den au wohl gfühlt in basel und isch wägedäm nid zu irrgendwelchne spitzeverein gwächslet wo ihn hän welle
dr rakitic isch au vo chelsea und juve ahgfrogt worde, er isch trotzdem bi basel bliebe
welche spitzenvereine wollten ihn?!?

by the way: ich finde ihn gut und denke er ist sicher genug gut um in der super league eine tragende rolle einzunehmen

Verfasst: 02.12.2006, 12:25
von Pippo Inzaghi
Premius hat geschrieben:welche spitzenvereine wollten ihn?!?
Wie man hört wurde der Junge in Basel seit September schon mehrmals von Arsenal beobachtet.

Verfasst: 02.12.2006, 12:36
von Jimmygoal
Und Buckley ist Südamerikaner und spricht deshlab englisch...Kam der Mann nicht vom ANDERN Kapp :o Baz, Baz, Baz :rolleyes:
Rossi war wirtschaftlich gesehen alles andere als ein guter Verkauf: Wenig Geld für einen teuer gekauften Spieler bekommen. Das schlimme an der Sache ist ja, dass Rossi Leistung brachte und kämpfte bis zum Umfallen und nur ging weil er sich mit Gross und Oeri verkrachte...Wurde von Vereinsseiten natürlich anders dargestellt denn schließlich war doch Rossi der böse Junge... :mad:

Verfasst: 02.12.2006, 12:36
von Jimmygoal
Pippo Inzaghi hat geschrieben:Wie man hört wurde der Junge in Basel seit September schon mehrmals von Arsenal beobachtet.
Quelle?

Verfasst: 02.12.2006, 12:58
von Pippo Inzaghi
Jimmygoal hat geschrieben:Quelle?
Medien und Medienvertreter, welche die entsprechenden Scouts halt jeweils auf den Tribünen erkennen. Klingt nicht besonders stichhaltig, aber habs von verschiedenen Seiten mitbekommen, die voneinander unabhängig sind.
Wobei ich denke, dass Panik fehl am Platz ist. Arsenal wird den Teufel tun, und hier viel Geld rumschmeissen. In 2 Jahren ist der Vertrag des Jungen nicht mehr so lange gültig = weniger Ablöse, PLUS in 2 Jahren ist der Junge sportlich ein gutes Stück weiter und in Europa akklimatisiert, PLUS das ganze "Was isch wenner nüt wird", "was isch wenner sich verletzt", etc Risiko liegt nicht bei Arsenal.
Ich nehme an, dass Arsenal solche Jungtalente haufenweise beobachtet, sprich die Wahrscheinlichkeit, dass er in der Tat bei den Gunners landet, ist wohl nicht riesig.

Verfasst: 02.12.2006, 13:19
von Phebus
Es ist sehr wohl möglich, dass der FCB komplett umgekrempelt wird. Das wäre eigentlich nicht mal so abwegig, denn die aktuelle Formation gibt sich ja nur noch der Lächerlichkeit preis. Allerdings, und das wäre ein grosses Risiko, könnte der Schuss hinten hinausgehen, wenn der FCB plötzlich gegen den Abstieg kämpfen müsste. Undenkbar! Irgendwie kommt es mir ein bisschen naiv vor, wenn wir dauernd Verstärkungen fordern. Gute Verstärkungen kosten Geld, viel Geld und dieses ist trotz allem einfach nicht vorhanden.
Mann darf der Madame deshalb auch keinen Vorwurf machen. Die Mannschaft ist bis jetzt einiges schuldig geblieben. Ausser ihre fetten Gehälter kassieren, haben sie nichts gezeigt.

Ich kann den Gemütszustand der Verantwortlichen einigermassen nachvollziehen, wenn sie sich mit solchen Gedanken herumtragen. An ihrer Stelle, würde ich etwa 4-5 Profis zum Teufel jagen.

Verfasst: 02.12.2006, 13:30
von kaiser.
also. klaine apparat findi guet. schportchef isch imo überflüssig, will dr trainer jo entscheidet, wär schpielt und dr zbinden jo gnueg sichtigunge macht. d oeri isch für e cash vrantwortlig, d transfervrhandlige machti sie wohl au nid so übel.

dr trainer het die schpieler welle, sie erfülle d erwartige nid. dr scout muess sich vorwärfe z loh, bi sine beobachtige fähler gmacht zha. do ka e präsidäntin nüüt drfür, sie isch nid fürs schportlige zueschtändig und muess sich könne uff die lüüt vrloh, wo i däm bereich d kompetänze hän. wenn sie kei schnällschüss will, va aus finanzielle überlegige, denn git sie ihm ziit bis im summer. wenn denn aber kei besserig, also mind platz 2, vorliggt, denn muess sie dr trainer schpigge. wenn sie das nid macht, isch s präsidänteamt falsch bsetzt.

Verfasst: 02.12.2006, 13:41
von tanner
Pippo Inzaghi hat geschrieben:Medien und Medienvertreter, welche die entsprechenden Scouts halt jeweils auf den Tribünen erkennen. Klingt nicht besonders stichhaltig, aber habs von verschiedenen Seiten mitbekommen, die voneinander unabhängig sind.
Wobei ich denke, dass Panik fehl am Platz ist. Arsenal wird den Teufel tun, und hier viel Geld rumschmeissen. In 2 Jahren ist der Vertrag des Jungen nicht mehr so lange gültig = weniger Ablöse, PLUS in 2 Jahren ist der Junge sportlich ein gutes Stück weiter und in Europa akklimatisiert, PLUS das ganze "Was isch wenner nüt wird", "was isch wenner sich verletzt", etc Risiko liegt nicht bei Arsenal.
Ich nehme an, dass Arsenal solche Jungtalente haufenweise beobachtet, sprich die Wahrscheinlichkeit, dass er in der Tat bei den Gunners landet, ist wohl nicht riesig.
dazu möchte ich noch anfügen, dass der trainer von kroatien ihm wohl eher raten wird im bezug auf die em 08 lieber beim fcb stammspieler zu bleiben, als dann doch irgendwann bei arsenal auf der bank zu landen, und nacher ist er ja gratis :cool: zu bekommen

Verfasst: 02.12.2006, 13:42
von Jimmygoal
tanner hat geschrieben:dazu möchte ich noch anfügen, dass der trainer von kroatien ihm wohl eher raten wird im bezug auf die em 08 lieber beim fcb stammspieler zu bleiben, als dann doch irgendwann bei arsenal auf der bank zu landen, und nacher ist er ja gratis :cool: zu bekommen
:confused:

Verfasst: 02.12.2006, 13:46
von tanner
Jimmygoal hat geschrieben: :confused:
im artikel goots ume petric
obe aber anschinend ume rakitic :o

Verfasst: 02.12.2006, 13:47
von Jimmygoal
tanner hat geschrieben:im artikel goots ume petric
obe aber anschinend ume rakitic :o
Ich habe von Caicedo gesprochen!

Verfasst: 02.12.2006, 14:01
von Mr_Basel
[quote="smd"]

ZU VIEL MITTELMASS.

Mit Delron Buckley figurierte nur ein einziger Neuzugang in der Startelf. Cristiano und Burgmeier drückten
wieder einmal nur die Ersatzbank, Felipe Caicedo (keine Spielbewilligung)
und Franco Costanzo (rot-gesperrt) fehlten aus anderen Gründen. «


seh ich genauso . Der FCB ist zurzeit bis auf Petric eine Mannschaft mit mittelmäßigen Spielern. ( wie lange mladen noch beim fcb spielt ist auch eine Frage ??? ) Berner , Zanni und wie sie noch so heißen würden nicht mal in der 1 Bundesliga spielen . ( oder am Tabellenende ) . Wie will man dann International bestehen???