Haarscharf an Blamage vorbei / Mit Hängen und Würgen weiter (BaZ)
Verfasst: 25.08.2006, 00:39
HAARSCHARF AN BLAMAGE VORBEI
ZITTERPARTIE. Der FC Basel verhinderte in der Uefa-Cup-Qualifikation nur knapp den «Super-GAU». Zwar verlor er in Vaduz 1:2, qualifizierte sich aber dank dem 1:0 im Hinspiel aufgrund der Auswärtstor-Regel für die erste Hauptrunde. Zeitweise geriet der FCB (im Bild:Bruno Berner) arg ins Sandwich der Liechtensteiner, doch das Tor von Zdravko Kuzmanovic zum 1:1 in der 56. Minute war für das Weiterkommen entscheidend. Heute erfährt der FCB, wer ihm zugelost wird (13.00 Uhr, Eurosport). > SEITEN 45, 47
Mit Hängen und Würgen weiter
Der FC Basel verliert in Vaduz und leistet sich einen Auftritt an der Peinlichkeitsgrenze
Christoph Kieslich, Vaduz
Es geht sogar noch schlechter als beim 2:4 in Sion: Mit einer 1:2-Niederlage reist der FC Basel aus Vaduz nach Hause und erreicht nur mit Hängen und Würgen die nächste Uefa-Cup-Runde. Es war eine leise Hoffnung, die Hanspeter Naegele vor dem Spiel formuliert hatte: Es sei eine alte Fussball-Weisheit, liess der Präsident des FC Vaduz wissen, das jedes Spiel zuerst gespielt sein müsse – auch jenes zwischen dem krassen Aussenseiter aus dem kleinen Vaduz und des haushohen Favoriten aus der Hochburg Basel. Und Naegele machte keinen Hehl daraus, wonach ihm der Sinn stand: «Man darf gespannt sein, wer am Freitag nach Monaco zur Auslosung der nächsten Runde fliegen darf.» Nun, es wird Gigi Oeri, seine Basler Amtskollegin sein, und sie muss nicht einmal einen Flug buchen, sondern steigt heute in die eigene Maschine. Sonderlich gut gelaunt wird Gigi Oeri nicht an der Cote d’Azur landen. Dazu war zu desillusionierend, was sie gestern Abend im Rheinpark mit ansehen musste. «Wir sind weiter, das zählt», sagte die erste Frau im FCB nach dem Abpfiff angespannt, während ihre Vorstandskollegen mit versteinerten Mienen daneben standen, «das war sicher nicht die Leistung, die wir alle erwartet haben.» Um 13 Uhr (live auf Eurosport) wird dem FCB als gesetztem Club der Gegner für die erste Hauptrunde zugelost werden. Es kann ein exotischer Name werden, aber auch einer aus der Gewichtsklasse von West Ham United, Tottenham Hotspurs, Dinamo Zagreb oder Roter Stern Belgrad – und unter dem Licht der letzten Spiele scheint zumindest klar zu sein: Eine Favoritenbürde wird der FCB nicht mehr zwingend zu tragen haben.
AUSSER FORM. Wenn das 2:4 in Sitten vor fünf Tagen noch als schlechter Tag mit einigen Spielern in schlechter Tagesform abgehakt werden konnte, wenn der harzige Saisonstart noch in den Findungsprozess einer umformierten Mannschaft eingeordnet werden kann, so lässt sich über die gestrige Präsentation nicht so einfach hinweggehen. Der FCB hatte eine Steigerung nach unten zu bieten. Eine Mannschaft aus der Challenge League brachte einen Spitzenclub aus der Super League an den Rand des Ausscheidens, und es war vor allem die Art und Weise, wie sich der FCB vom geringsten Widerstand aus der Fassung bringen liess. Diesmal war es ein kapitaler Bock von Franco Costanzo, der sich ohne Wenn und Aber das 0:1 ankreiden lassen muss, was auch Christian Gross nicht verschweigen wollte. Ob der FC Basel mit einem blauen Auge davon- gekommen sei, wurde der Trainer nach der aufwühlenden zweiten Halbzeit gefragt: «Wir sind an einer Blamage vorbeigeschrammt», entgegnete Gross trocken. Das Ausscheiden ist den Baslern zwar erspart geblieben, peinlich genug war der Zitterauftritt im Ländle dennoch.
WENIG SOUVERÄN. Maurizio Jacobacci gratulierte den Gästen zum Weiterkommen, sagte aber auch: «Wir haben es nicht verdient, so auszuscheiden.» Das erste Tor hatte seiner Mannschaft den Glauben an die Sensation gegeben, und den FCB destabilisiert. Nach dem 2:1 griffen die Vaduzer mit wehenden Fahnen an gegen einen FC Basel, der nichts, aber auch gar nichts von Souveränität und Klasse in irgendeiner Form ausstrahlte. Fast jede Hereingabe in den Basler Strafraum wurde so zur Herzattacke für die Rotblauen. Und aus dem Gästesektor schallte jenes «Wir wollen euch kämpfen sehen», dass die unablässig singenden Fans schon mitdem Anpfiff angestimmt hatten.
VIELE CHANCEN VERGEBEN. Mangelnden, oder zumindest nicht überlegten Einsatz muss sich die Mannschaft durchaus vorwerfen lassen, bedenklicher ist jedoch, dass sie – von der weitgehend ereignislosen ersten Hälfte abgesehen – es nicht schafft, besser Fussball zu spielen. Dass der beflügelte Underdog die bessere Zweikampfstatistik für sich reklamieren darf, mag bei einer solchen Affiche noch angehen. Wie der FCB aber mit den Chancen aus den paar vernünftigen Angriffen umging, war unfassbar. Namentlich Mladen Petric muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass seine Mannschaft und die Fans zu leiden hatten. > SEITE 47
«Das 0:1 war klar mein Fehler»
DER NEUE FCB-KEEPER FRANCO COSTANZO ERKLÄRT SICH NACH DER 1:2 (0:0)-NIEDERLAGE
Zoom Franco Costanzo. «Am Ende zählt nur, dass wir eine Runde weiter sind.» Foto Stefan Holenstein
INTERVIEW:MARCEL ROHR, Vaduz
Die Wogen hatten sich geglättet, seine Leistungen waren zuletzt stabil gewesen - doch gestern erlitt der neue FCB-Keeper Franco Costanzo in Vaduz wieder einen herben Rückschlag.
Nur vier Minuten waren nach der Pause gespielt, als Yoann Langlet, dieser wieselflinke Vaduz-Spieler im linken Mittelfeld, raffiniert einen Ball in den Basler Strafraum spielte. Costanzo verliess sein Gehäuse im sicheren Glauben, den Ball zu fangen. Von wegen - Stürmer Juan Manuel Sara, im Hinspiel in Basel noch rot-gesperrt, war einen Tick schneller und beförderte den Ball zur 1:0-Führung über die Linie. Danach, und auch das passt zu diesem wirren FCB im Moment, verhinderte Costanzo mit teils mirakulösen Paraden weiteres Ungemach. Doch am Anfang stand eben jener Fehler des Argentiniers, der die Diskussionen um seine Person wieder neu entfachen werden, schliesslich zahlten die Basler drei Millionen Franken Ablöse für den Nachfolger von Pascal Zuberbühler - und in seinen ersten beiden Spielen gegen St.Gallen und GC hatte Costanzo mit einigen Fehlern schon viel Bonus verspielt.
Als Franco Costanzo nach dem Spiel aus der Kabine kam, wollte er zuerst nicht reden, «nicht heute, nicht nach diesem Spiel», dann machte er doch eine Ausnahme.
baz: Franco Costanzo, wie haben Sie die Szene, die zum 1:0 für Vaduz führte, gesehen?
FRANCO COSTANZO: Da müssen wir nicht lange rumreden, das 0:1 war klar mein Fehler. Ich kam zu spät, der gegnerische Stürmer war schneller.
Nach dem Führungstreffer zeigten Sie einige starke Paraden …
Ja, mag sein, am Ende zählt aber nur, dass wir eine Runde weiter sind.
Was war denn das generelle Problem des FCB heute?
Das ist schwer zu sagen. Eigentlich wollten wir früh das 1:0 erzielen, das hätte uns mehr Sicherheit gegeben. Doch dies gelang nicht, obwohl wir Chancen hatten. Dann kam das Gegentor und die ganze Sache wurde schwierig.
War die Mannschaft nervös?
Nein, würde ich nicht sagen. Schauen Sie, so läuft einfach der Fussball. Wir haben am Sonntag in Sion nicht gut gespielt, wir wollten es besser machen. Aber man darf nicht alles nur negativ sehen.
Das fällt schwer im Moment …
Ich habe Vertrauen in die Mannschaft. Wir reden miteinander, wir lernen uns immer besser kennen. Und wir haben gute Spieler im Team, keine Frage. Schon am Samstag, im Cupspiel in Liestal, kann es wieder anders aussehen.
Fakt ist, dass Sie zu viele Tore kassieren!
Das stimmt, wir alle kassieren zu viele Tore. Es ist eine Frage der Zeit, bis es besser läuft, da bin ich mir sicher.
Aber die Fans des FCB werden ungeduldig nach solchen Auftritten wie in Vaduz.
Natürlich, ich verstehe die Supporter. Sie unterstützen uns, sie leiden mit uns.
Ihre ersten beiden Spiele gegen St.Gallen und GC missrieten ziemlich, dann wurden Ihre Leistungen besser. Wie fühlen Sie sich mittlerweile in Basel?
Gut soweit, die Spiele tun mir gut, ich bekomme immer mehr Praxis. Aber ich will es noch viel besser machen, wir alle wollen es besser machen, keine Frage.
Wird das FCB-Spiel mit den Neuen Cristiano und Delron Buckley besser?
Abwarten. Buckley kenne ich noch nicht, ich weiss nur, dass er in der Bundesliga gespielt hat. Cristiano hat ja schon mit uns trainiert, er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Aber klar - wir müssen bessere Spiele abliefern, und ich kann nur sagen: Wir arbeiten alle dafür, damit es besser wird. Und ich habe Vertrauen in die ganze Gruppe.
ZITTERPARTIE. Der FC Basel verhinderte in der Uefa-Cup-Qualifikation nur knapp den «Super-GAU». Zwar verlor er in Vaduz 1:2, qualifizierte sich aber dank dem 1:0 im Hinspiel aufgrund der Auswärtstor-Regel für die erste Hauptrunde. Zeitweise geriet der FCB (im Bild:Bruno Berner) arg ins Sandwich der Liechtensteiner, doch das Tor von Zdravko Kuzmanovic zum 1:1 in der 56. Minute war für das Weiterkommen entscheidend. Heute erfährt der FCB, wer ihm zugelost wird (13.00 Uhr, Eurosport). > SEITEN 45, 47
Mit Hängen und Würgen weiter
Der FC Basel verliert in Vaduz und leistet sich einen Auftritt an der Peinlichkeitsgrenze
Christoph Kieslich, Vaduz
Es geht sogar noch schlechter als beim 2:4 in Sion: Mit einer 1:2-Niederlage reist der FC Basel aus Vaduz nach Hause und erreicht nur mit Hängen und Würgen die nächste Uefa-Cup-Runde. Es war eine leise Hoffnung, die Hanspeter Naegele vor dem Spiel formuliert hatte: Es sei eine alte Fussball-Weisheit, liess der Präsident des FC Vaduz wissen, das jedes Spiel zuerst gespielt sein müsse – auch jenes zwischen dem krassen Aussenseiter aus dem kleinen Vaduz und des haushohen Favoriten aus der Hochburg Basel. Und Naegele machte keinen Hehl daraus, wonach ihm der Sinn stand: «Man darf gespannt sein, wer am Freitag nach Monaco zur Auslosung der nächsten Runde fliegen darf.» Nun, es wird Gigi Oeri, seine Basler Amtskollegin sein, und sie muss nicht einmal einen Flug buchen, sondern steigt heute in die eigene Maschine. Sonderlich gut gelaunt wird Gigi Oeri nicht an der Cote d’Azur landen. Dazu war zu desillusionierend, was sie gestern Abend im Rheinpark mit ansehen musste. «Wir sind weiter, das zählt», sagte die erste Frau im FCB nach dem Abpfiff angespannt, während ihre Vorstandskollegen mit versteinerten Mienen daneben standen, «das war sicher nicht die Leistung, die wir alle erwartet haben.» Um 13 Uhr (live auf Eurosport) wird dem FCB als gesetztem Club der Gegner für die erste Hauptrunde zugelost werden. Es kann ein exotischer Name werden, aber auch einer aus der Gewichtsklasse von West Ham United, Tottenham Hotspurs, Dinamo Zagreb oder Roter Stern Belgrad – und unter dem Licht der letzten Spiele scheint zumindest klar zu sein: Eine Favoritenbürde wird der FCB nicht mehr zwingend zu tragen haben.
AUSSER FORM. Wenn das 2:4 in Sitten vor fünf Tagen noch als schlechter Tag mit einigen Spielern in schlechter Tagesform abgehakt werden konnte, wenn der harzige Saisonstart noch in den Findungsprozess einer umformierten Mannschaft eingeordnet werden kann, so lässt sich über die gestrige Präsentation nicht so einfach hinweggehen. Der FCB hatte eine Steigerung nach unten zu bieten. Eine Mannschaft aus der Challenge League brachte einen Spitzenclub aus der Super League an den Rand des Ausscheidens, und es war vor allem die Art und Weise, wie sich der FCB vom geringsten Widerstand aus der Fassung bringen liess. Diesmal war es ein kapitaler Bock von Franco Costanzo, der sich ohne Wenn und Aber das 0:1 ankreiden lassen muss, was auch Christian Gross nicht verschweigen wollte. Ob der FC Basel mit einem blauen Auge davon- gekommen sei, wurde der Trainer nach der aufwühlenden zweiten Halbzeit gefragt: «Wir sind an einer Blamage vorbeigeschrammt», entgegnete Gross trocken. Das Ausscheiden ist den Baslern zwar erspart geblieben, peinlich genug war der Zitterauftritt im Ländle dennoch.
WENIG SOUVERÄN. Maurizio Jacobacci gratulierte den Gästen zum Weiterkommen, sagte aber auch: «Wir haben es nicht verdient, so auszuscheiden.» Das erste Tor hatte seiner Mannschaft den Glauben an die Sensation gegeben, und den FCB destabilisiert. Nach dem 2:1 griffen die Vaduzer mit wehenden Fahnen an gegen einen FC Basel, der nichts, aber auch gar nichts von Souveränität und Klasse in irgendeiner Form ausstrahlte. Fast jede Hereingabe in den Basler Strafraum wurde so zur Herzattacke für die Rotblauen. Und aus dem Gästesektor schallte jenes «Wir wollen euch kämpfen sehen», dass die unablässig singenden Fans schon mitdem Anpfiff angestimmt hatten.
VIELE CHANCEN VERGEBEN. Mangelnden, oder zumindest nicht überlegten Einsatz muss sich die Mannschaft durchaus vorwerfen lassen, bedenklicher ist jedoch, dass sie – von der weitgehend ereignislosen ersten Hälfte abgesehen – es nicht schafft, besser Fussball zu spielen. Dass der beflügelte Underdog die bessere Zweikampfstatistik für sich reklamieren darf, mag bei einer solchen Affiche noch angehen. Wie der FCB aber mit den Chancen aus den paar vernünftigen Angriffen umging, war unfassbar. Namentlich Mladen Petric muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass seine Mannschaft und die Fans zu leiden hatten. > SEITE 47
«Das 0:1 war klar mein Fehler»
DER NEUE FCB-KEEPER FRANCO COSTANZO ERKLÄRT SICH NACH DER 1:2 (0:0)-NIEDERLAGE
Zoom Franco Costanzo. «Am Ende zählt nur, dass wir eine Runde weiter sind.» Foto Stefan Holenstein
INTERVIEW:MARCEL ROHR, Vaduz
Die Wogen hatten sich geglättet, seine Leistungen waren zuletzt stabil gewesen - doch gestern erlitt der neue FCB-Keeper Franco Costanzo in Vaduz wieder einen herben Rückschlag.
Nur vier Minuten waren nach der Pause gespielt, als Yoann Langlet, dieser wieselflinke Vaduz-Spieler im linken Mittelfeld, raffiniert einen Ball in den Basler Strafraum spielte. Costanzo verliess sein Gehäuse im sicheren Glauben, den Ball zu fangen. Von wegen - Stürmer Juan Manuel Sara, im Hinspiel in Basel noch rot-gesperrt, war einen Tick schneller und beförderte den Ball zur 1:0-Führung über die Linie. Danach, und auch das passt zu diesem wirren FCB im Moment, verhinderte Costanzo mit teils mirakulösen Paraden weiteres Ungemach. Doch am Anfang stand eben jener Fehler des Argentiniers, der die Diskussionen um seine Person wieder neu entfachen werden, schliesslich zahlten die Basler drei Millionen Franken Ablöse für den Nachfolger von Pascal Zuberbühler - und in seinen ersten beiden Spielen gegen St.Gallen und GC hatte Costanzo mit einigen Fehlern schon viel Bonus verspielt.
Als Franco Costanzo nach dem Spiel aus der Kabine kam, wollte er zuerst nicht reden, «nicht heute, nicht nach diesem Spiel», dann machte er doch eine Ausnahme.
baz: Franco Costanzo, wie haben Sie die Szene, die zum 1:0 für Vaduz führte, gesehen?
FRANCO COSTANZO: Da müssen wir nicht lange rumreden, das 0:1 war klar mein Fehler. Ich kam zu spät, der gegnerische Stürmer war schneller.
Nach dem Führungstreffer zeigten Sie einige starke Paraden …
Ja, mag sein, am Ende zählt aber nur, dass wir eine Runde weiter sind.
Was war denn das generelle Problem des FCB heute?
Das ist schwer zu sagen. Eigentlich wollten wir früh das 1:0 erzielen, das hätte uns mehr Sicherheit gegeben. Doch dies gelang nicht, obwohl wir Chancen hatten. Dann kam das Gegentor und die ganze Sache wurde schwierig.
War die Mannschaft nervös?
Nein, würde ich nicht sagen. Schauen Sie, so läuft einfach der Fussball. Wir haben am Sonntag in Sion nicht gut gespielt, wir wollten es besser machen. Aber man darf nicht alles nur negativ sehen.
Das fällt schwer im Moment …
Ich habe Vertrauen in die Mannschaft. Wir reden miteinander, wir lernen uns immer besser kennen. Und wir haben gute Spieler im Team, keine Frage. Schon am Samstag, im Cupspiel in Liestal, kann es wieder anders aussehen.
Fakt ist, dass Sie zu viele Tore kassieren!
Das stimmt, wir alle kassieren zu viele Tore. Es ist eine Frage der Zeit, bis es besser läuft, da bin ich mir sicher.
Aber die Fans des FCB werden ungeduldig nach solchen Auftritten wie in Vaduz.
Natürlich, ich verstehe die Supporter. Sie unterstützen uns, sie leiden mit uns.
Ihre ersten beiden Spiele gegen St.Gallen und GC missrieten ziemlich, dann wurden Ihre Leistungen besser. Wie fühlen Sie sich mittlerweile in Basel?
Gut soweit, die Spiele tun mir gut, ich bekomme immer mehr Praxis. Aber ich will es noch viel besser machen, wir alle wollen es besser machen, keine Frage.
Wird das FCB-Spiel mit den Neuen Cristiano und Delron Buckley besser?
Abwarten. Buckley kenne ich noch nicht, ich weiss nur, dass er in der Bundesliga gespielt hat. Cristiano hat ja schon mit uns trainiert, er hat einen guten Eindruck hinterlassen. Aber klar - wir müssen bessere Spiele abliefern, und ich kann nur sagen: Wir arbeiten alle dafür, damit es besser wird. Und ich habe Vertrauen in die ganze Gruppe.