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«Wir wollen eine positive Fankultur»

Verfasst: 15.07.2006, 00:06
von bulldog™
«Wir wollen eine positive Fankultur»

DURCH GESPRÄCHE MIT DEN FANS SOLL DIE GUTE STIMMUNG WIEDER INS JOGGELI EINZIEHEN
Bild
Streik. Die Fans aus der Muttenzerkurve rufen mit Transparenten und Flyern zum Boykott des FCB bei Heim- und Auswärtsspielen auf. Foto Margrit Müller

thaïs In der Smitten

FCB-Fans boykottieren die Spiele ihres Clubs und protestieren so gegen die am «runden Tisch» getroffenen Massnahmen. Der FC Basel will wieder das Gespräch mit seinen Fans suchen.

Statt im Stadion zu sitzen und ihren Fussballclub im ersten Uefa-Cup-Spiel zu unterstützen, standen viele FCB-Fans aus der Muttenzerkurve am Donnerstag vor dem St.-Jakob-Stadion und verteilten Flyer: Die Muttenzerkurve rief zum Boykott ihres eigenen Clubs auf. «Der Vorstand ist über das Ziel hinausgeschossen und hat mit seinem Vorgehen faktisch eine Zweiklassengesellschaft eingeführt», steht auf dem Flyer. Gemeint ist das Massnahmenpaket des «runden Tisches», das nach den Ausschreitungen beim Meisterspiel am 13. Mai beschlossen wurde.
Für Unmut sorgt vor allem die De-Anonymisierung im Sektor D und der Fahnenpass. Inhaber einer Jahreskarte des Sektors D müssen sich beim FCB mit einer Identitätskarte registrieren lassen und sich bei jedem Spiel ausweisen. Wer eine Fahne mit ins Stadion nehmen will, muss vorgängig ein Formular mit Fotos der Fahne einreichen und erhält dann einen Fahnenpass.
Josef Zindel, Pressesprecher des FCB, zeigte sich von dieser Reaktion nicht überrascht, bedauert aber, dass die Stimmung im Joggeli bei einer nur zu einem Viertel gefüllten Muttenzerkurve leidet. «Im Kontext der Ereignisse vom 13. Mai ist es aber das kleinere Übel, keine Stimmung im Stadion zu haben.» Das Massnahmenpaket sei lediglich der erste Schritt gewesen, um den Brand zu löschen, so Zindel. Nun möchte der FCB erneut das Gespräch mit den Fans suchen. «Unser Ziel ist eine positive Fankultur» sagt Zindel. «In der Muttenzerkurve haben wir viele sensationelle Fans. Wir wollen die draussen behalten, die ausschliesslich zum Krawallmachen kommen.»

«Kantiger Tisch». Um diesem Ziel näher zu kommen, lanciert die Arbeitsgruppe Fankultur - eine der Arbeitsgruppen aus dem «runden Tisch» - den «kantigen Tisch»: Sie wollen Vertreter der offiziellen und inoffiziellen Fanclubs, der Ultras, der Normalos, der Medien, des Fanprojekts und sogar einen FCB-Spieler an einen Tisch bringen. Zum Auftakt wird nächsten Freitag das erste Gespräch stattfinden. «Das langfristige Ziel ist eine Konsensfindung», sagt Zindel. Er wünscht sich, dass auch die Fans mit konstruktiven Vorschlägen auf den FCB zugehen.

Auch Marcus Meier vom Fanprojekt betont, dass es wichtig sei, die Fans wieder einzubeziehen: «Wir begrüssen es sehr, dass der Dialog wieder gesucht wird.» Sich weiter voneinander zu distanzieren und gegenseitig in Frage zu stellen, mache die Situation nicht einfacher. Dies ist dem offenen Brief des Fanprojekts zu entnehmen. Meier weist aber darauf hin, dass viele Fans wegen dem Massnahmenpaket um ihre kreative Fankultur fürchten. «Der FCB funktioniert weder als Verein allein, noch funktioniert eine Fankurve ohne FCB», schreibt Meier im offenen Brief.
Mit dem «kantigen Tisch» kommt die Arbeitsgruppe Fankultur auch den Wünschen der Muttenzerkurve-Fans entgegen. Diese hatten auf ihrer Webseite bemängelt, dass weder «die mit der Szene vertrauten Personen vom Fanprojekt, noch betroffene Fans zum u2039runden Tischu203A geladen wurden.»

quelle:BaZ.ch

Verfasst: 15.07.2006, 00:13
von Heavy
Aha schinbar isch die schlächti Stimmig doch wohrgno worde... usswe dr taub-laub weiss vo nüt. Wieso de Schritt trotz "sehr sehr guete Reaktione"?

Verfasst: 15.07.2006, 04:30
von XxNOSTRADAMUSxX
Gspröch sinn immer guet, nur bringe Gspröch elei nüt.
Au wenn jetz gwüssi Lüt s´Gfühl hänn, d´fcb-fiehrigsetage chunt de fans mit "gspröch" jetz entgäge.

d´massnahme sinn beschlosse worde ohni fans - jetz chönne sie au luege, wie sie si wieder rückgängig mache könne. denn könne mr wieder "gspröch" über e positivi fankultur im joggeli fiehre.

Verfasst: 15.07.2006, 05:00
von Elleni
XxNOSTRADAMUSxX hat geschrieben:Gspröch sinn immer guet, nur bringe Gspröch elei nüt.
Au wenn jetz gwüssi Lüt s´Gfühl hänn, d´fcb-fiehrigsetage chunt de fans mit "gspröch" jetz entgäge.

d´massnahme sinn beschlosse worde ohni fans - jetz chönne sie au luege, wie sie si wieder rückgängig mache könne. denn könne mr wieder "gspröch" über e positivi fankultur im joggeli fiehre.
absolut Word.

Aber immerhin ein Signal, wohl doch n wenig unter Druck gekommen, von den lieben Sponsoren vielleicht ? :D

Verfasst: 15.07.2006, 07:31
von deepsleep
Josef Zindel, Pressesprecher des FCB, zeigte sich von dieser Reaktion nicht überrascht, bedauert aber, dass die Stimmung im Joggeli bei einer nur zu einem Viertel gefüllten Muttenzerkurve leidet. «Im Kontext der Ereignisse vom 13. Mai ist es aber das kleinere Übel, keine Stimmung im Stadion zu haben.»
Wenn diese Aussage von Zindel so getätigt wurde und die Meinung des FCB repräsentiert, ist das ein fadengerader Schlag ins Gesicht der gesamten Kurve! Die FCB oberen haben den Ernst der Lage immer noch nicht erkannt, oder? :mad:

Mit dieser Aussage wird ja schon vor den Gesprächen am «kantigen Tisch» (super saublöder Ausdruck) impliziert, dass man nicht bereit ist, einschneidende Anpassungen am Massnahmenkatalog zu treffen.

Bevor nicht die ersten Zugeständnise gemacht und so schwachsinnige Ausssagen revidiert werden, würde ich an keinem Gespräch teilnehmen, da dieses eh zum Scheitern verurteilt ist.

Häufig sind sich Leute nicht darüber bewusst, was für einedie Macht von Worten ausgeht. Der Begriff «runder Tisch» kommt ja nicht Zufällig zustande. An einem runden Tisch können sich alle Gesprächsteilnehmer in gleichem Masse sehen, mit einander Diskutieren und jeder kann dem anderen in die Augen schauen und sehen ob er die Wahrheit spricht. Abgesehen davon bekommt man in der Regel mehr Teilnehmern an einen runden Tisch, als an einen eckigen. Bei einem runden Tisch gibt es auch kein «Oben» und «Unten», also keine Chef/Knecht-Konfontation. (Wer oben am Tisch sitzt, bezahlt). Ein runder Tisch zwingt also jeden Teilnehmer dazu, die restlichen Mitdiskutierer als gleichwertig zu betrachten und behandeln. Oder warum sind wohl gerade in bei grossen Weltkonzernen jene Tische, an welchen die wichtigen Entscheidungen mit Kunden oder Partnern getroffen werden in der Regel oval (also rund)? Zufall? Wohl eher nicht.

Jetzt hat vermutich irgend so ein Komiker gemeint, dass er als super kreativ wahrgenommen wird, wenn er der gewünschten und grundsätzlich positiv zu bewertenden Gesprächsrunde zwischen dem Club, BU, Fans und dem FP den Arbeitstitel «kantiger Tisch» verleiht. Das impliziert doch aber schon wieder, wie ernst man diese Gespräche nehmen wird, denn

1. man betrachtet die Fans immer noch als Problem (kantige Typen)
2. ein kantiger Tisch muss wohl eckig sein, hat also wieder eine klar definierte Struktur von Chef vs. Angestellter. Somit sind nicht alle Gesprächspartner gleichwertig.

Ich fühle mich als Fan, Kunde und direkt betroffender D'ler nicht ernst genommen. Danke Herr Zindel!

DER (FRIEDLICHE !) KAMPF HAT ERST BEGONNEN. PRO BOYKOTT.

Verfasst: 15.07.2006, 09:10
von Ayrton
am meischte wunder nimmt mi jo wär dä spieler isch, am kantige tisch;
guet wäre gsi:
cecca,
huggel,
zubi

aber jetzt, wär söll do ko?
zanni?
petric?

simmr ehrlich - das ka nur eine si, und anschienend kanner scho gneug baslerdytsch drfir:
ergic!

Verfasst: 15.07.2006, 09:14
von tsakras
bulldogu2122 hat geschrieben:Josef Zindel, Pressesprecher des FCB, zeigte sich von dieser Reaktion nicht überrascht, bedauert aber, dass die Stimmung im Joggeli bei einer nur zu einem Viertel gefüllten Muttenzerkurve leidet. «Im Kontext der Ereignisse vom 13. Mai ist es aber das kleinere Übel, keine Stimmung im Stadion zu haben.»
sorry, aber wen ich so öppis lies krieg ich fast s'kotze. wen ich arbeitgäber wär und mi pressesprecher würd so öppis useloh und demit de scho verärgerte fans grad nomol ains druffgeh, wär dä ... si job los. das kasch doch nit so usdrucke!?!
langsam tendier au ich dezue gar nüm an d'spiel go. sölle si doch vor leere räng spiele!, den passiert au kai 13.Mai meh.

Verfasst: 15.07.2006, 09:49
von Goofy
tsakras hat geschrieben:sorry, aber wen ich so öppis lies krieg ich fast s'kotze. wen ich arbeitgäber wär und mi pressesprecher würd so öppis useloh und demit de scho verärgerte fans grad nomol ains druffgeh, wär dä ... si job los. das kasch doch nit so usdrucke!?!
langsam tendier au ich dezue gar nüm an d'spiel go. sölle si doch vor leere räng spiele!, den passiert au kai 13.Mai meh.
Ach du glaubst also ein Pressesprecher antwortet für sich und sollte deshalb den Job los sein wenn du Arbeitgeber wärst, schon mal daran gedacht, dass ein Pressesprecher, dass sagt, was der Arbeitgeber ihm diktiert?

Oder nicht begriffen was ein Pressesprecher ist?

Verfasst: 15.07.2006, 09:58
von tsakras
Goofy hat geschrieben:Ach du glaubst also ein Pressesprecher antwortet für sich und sollte deshalb den Job los sein wenn du Arbeitgeber wärst, schon mal daran gedacht, dass ein Pressesprecher, dass sagt, was der Arbeitgeber ihm diktiert?

Oder nicht begriffen was ein Pressesprecher ist?
hmm..also es wär nit de erst prässesprächer, wo über's ziel gschosse isch oder wo entloh wird will er nit wirklich, dass usdrucke ka, wo de arbeitgäber maint -siehe USA-. aber dennoch hesch wohl rächt und ich ha mr das imärger nit wirklich überlegt.
wie au immer; no tragischer, wen das wirklich d'mainig vom vorstand/verein sött si.

Verfasst: 15.07.2006, 10:21
von goooogle
klingt irgendwie wie ein schlechter witz - ich gebe dir eine ohrfeige und spucke dich an und nachher bin ich so grosszügig und offeriere dir das gespräch.

wahrscheinlich reine medien taktische entscheidung: wir haben sogar das gespräch gesucht, doch leider waren die fans nicht konsenswillig. (nun um ehrlich gesagt-für was eine diskurs führen? es ist ja beschlossen und wird ja kaum zurückgezogen...)

am ende wird in den zeitungen stehen:
der fcb hatte das gespräch mit den fans gesucht. leider zeigten sich diese uneinsichtig und sind nicht bereit die schutzmassnahmen zu stützen.

ein himmeltrauriges kasperle-theater.
ich könnte heulen vor wut und ohnmacht

Verfasst: 15.07.2006, 10:43
von Edberg
goooogle hat geschrieben:am ende wird in den zeitungen stehen:
der fcb hatte das gespräch mit den fans gesucht. leider zeigten sich diese uneinsichtig und sind nicht bereit die schutzmassnahmen zu stützen.

ein himmeltrauriges kasperle-theater.
ich könnte heulen vor wut und ohnmacht
Die MK hat ein gewaltiges Kommunikationsproblem, denn bis heute weiss die Mehrheit der FCB-Fans nicht, was die MK eigentlich will bzw. welche Meinung und Lösungen sie vertritt. Von den angekündigten Presskommuniques wurde kein einziges umgesetzt. Deshalb kann auch die BaZ und der Vorstand die MK mit ruhigen Gewissen ignorieren und ihr schlussendlich auch noch fehlende Kooperationsbereitschaft vorwerfen. Denn niemand konnte sich vorher vom Gegenteil überzeugen.

Verfasst: 15.07.2006, 10:54
von moulegou
XxNOSTRADAMUSxX hat geschrieben:d´massnahme sinn beschlosse worde ohni fans - jetz chönne sie au luege, wie sie si wieder rückgängig mache könne. denn könne mr wieder "gspröch" über e positivi fankultur im joggeli fiehre.
Absolut richtig. Erst sollen die Verantwortlichen als vertrauensbildende Massnahme die Registrierungspflicht und den Fahnpass rückgängig machen, dann kann man miteinander sprechen. Der FCB hat mit den bereits mehrfach zitierten Aussagen von Zindel jedoch bewiesen, dass er für Gespräche noch nicht reif ist. Der Druck muss also noch mehr erhöht werden und dies wird mit jedem Spiel, in welchem die MK sich wie am letzten Donnerstag präsentiert, in einem beträchtlichen Aussmass erfolgen.

Verfasst: 15.07.2006, 11:09
von Spirit of St. Jakob
Edberg hat geschrieben:Die MK hat ein gewaltiges Kommunikationsproblem, denn bis heute weiss die Mehrheit der FCB-Fans nicht, was die MK eigentlich will bzw. welche Meinung und Lösungen sie vertritt. Von den angekündigten Presskommuniques wurde kein einziges umgesetzt. Deshalb kann auch die BaZ und der Vorstand die MK mit ruhigen Gewissen ignorieren und ihr schlussendlich auch noch fehlende Kooperationsbereitschaft vorwerfen. Denn niemand konnte sich vorher vom Gegenteil überzeugen.
Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.

Verfasst: 15.07.2006, 11:21
von No_IP
Die MK ist das Herz des FCB's. In den schlechtesten Zeiten waren dies die "einzigsten" und treusten Fan's, auf die im Moment verzichtet werden kann. Zuviele Eventbesucher sind zur Zeit noch vertreten. Bleiben diese aus, wird es dem Verein sehr schnell, sehr schlecht gehen.

Wer immer mit dem Argument Stimmung kommt ist auf dem Holzweg. Schlussendlich hängt die Stimmung alleine vom Sportlichem ab.

Beeindruckend war, wie leer die MK war. Ich habe für meinen Teil die JK zurückgegeben, dies ist der einzige Druck den man ausüben kann.

Wenn die Kurve trotzdem vollbleibt und jeder auf seinem Stuhl sitzt und ab und zu klatscht hat der FCB alles richtig gemacht und sein Ziel erreicht. Dann gratuliere ich zu den Massnahmen.

Bleiben in Zukunft viele zuhause und geben kein Geld mehr, wird der Club grosse finanzielle Probleme kriegen. Wie sehr ein Club in der Schweiz von den Einahmen der Fan's abhängig ist, sollten die Kenner wissen.

Verfasst: 15.07.2006, 11:29
von Zemdil
bulldogu2122 hat geschrieben:... Das Massnahmenpaket sei lediglich der erste Schritt gewesen, um den Brand zu löschen, so Zindel. ...
aha! Was kunnt ächtscht no alles? :eek:

Verfasst: 15.07.2006, 11:30
von GHB54
Edberg hat geschrieben:Die MK hat ein gewaltiges Kommunikationsproblem, denn bis heute weiss die Mehrheit der FCB-Fans nicht, was die MK eigentlich will bzw. welche Meinung und Lösungen sie vertritt. Von den angekündigten Presskommuniques wurde kein einziges umgesetzt. Deshalb kann auch die BaZ und der Vorstand die MK mit ruhigen Gewissen ignorieren und ihr schlussendlich auch noch fehlende Kooperationsbereitschaft vorwerfen. Denn niemand konnte sich vorher vom Gegenteil überzeugen.
die mk hat ein communique veröffentlicht, dazu über 7000 flugblätter!!
darin ist alles verpackt!

kurz:
die mk will bevor die massnahmen beschlossen sind miteingebunden werden.(am freittag wird die mk deshalb wohl nicht dabei sein). die mk akzeptiert massnahmen wie das netz und fordert ein gitter (anstatt des fanpasses + fahnenpass)

wieso fällts du dr mk mit so einem posting in den rücken anstatt z.b. dem user muttenzerkurve ein pm zu schreiben oder am montag ins fp zu kommen?

Verfasst: 15.07.2006, 11:35
von GRANDE BASILEA
Zemdil hat geschrieben:aha! Was kunnt ächtscht no alles? :eek:
Dörfsch nüm schreie
dörfsch nüm schnuffe
dörfsch nüm klatsche
dörfsch nit uffs fäld luege
dörfsch nüt me drinke (wurfgschoss)
dörfsch nüt me ässe ( wurfgschoss)
u.s.w.

quelle: laub & schischi

Verfasst: 15.07.2006, 11:40
von Kawa
Edberg hat geschrieben:Die MK hat ein gewaltiges Kommunikationsproblem, denn bis heute weiss die Mehrheit der FCB-Fans nicht, was die MK eigentlich will bzw. welche Meinung und Lösungen sie vertritt.
Die MK ist kein homogenes Gebilde, hat keine von allen anerkannte Struktur, keine off. Sprecher und auch x verschiedene Meinungen ... Das macht natürlich die Kommunikation nicht gerade einfach ;)

Verfasst: 15.07.2006, 11:45
von adsge
Neenee uff dr Verkauf vo Food und Beverage wärde sy garantiert nidd verzichte. Vyyl realistischer sin do Massnahme wo ergriffe wärde um potetielli Unruhestifter under de "Konsumänte" z eruiere.

Dye kennte wie folgt usseh:


Es wird ney personalisierti Bierbächer gäh wo me ka bim FCB bezieh und mit emene Strichcode verseh sin mit de Date vom Käufer.
Au ney wird jede "Kund" e Spaichelprob miesse bim FCB hinderlegge, damit me gworfeni Brootwirscht ka de Wärfer zueordne.

Verfasst: 15.07.2006, 11:46
von GRANDE BASILEA
adsge hat geschrieben: Au ney wird jede "Kund" e Spaichelrob miesse bim FCB hinderlegge, damit me gworfeni Brootwirscht ka de Wärfer zueordne.
:D

Verfasst: 15.07.2006, 12:09
von örjan berg
bulldogu2122 hat geschrieben:«Wir wollen eine positive Fankultur»

Josef Zindel, Pressesprecher des FCB, zeigte sich von dieser Reaktion nicht überrascht, bedauert aber, dass die Stimmung im Joggeli bei einer nur zu einem Viertel gefüllten Muttenzerkurve leidet. «Im Kontext der Ereignisse vom 13. Mai ist es aber das kleinere Übel, keine Stimmung im Stadion zu haben.» Das Massnahmenpaket sei lediglich der erste Schritt gewesen, um den Brand zu löschen, so Zindel. Nun möchte der FCB erneut das Gespräch mit den Fans suchen. «Unser Ziel ist eine positive Fankultur» sagt Zindel. «In der Muttenzerkurve haben wir viele sensationelle Fans. Wir wollen die draussen behalten, die ausschliesslich zum Krawallmachen kommen.»
Weswegen gilt der Mensch als evolutionäre Meisterleistung? Er hat ein Gehirn, dass komplexer und um ein Vielfaches leistungsfähiger ist, als das anderer Säugetiere. Langsam bekomme ich meine Zweifel an der Evolutionstheorie.
Sieht man bei den Verantwortlichen nicht ein, dass keine Stimmung der Anfang vom Ende der Fankultur ist? Und das Ziel einer positiven Fankultur ist ja auf einem guten Weg, da man ja ohne Stimmung (noch) sehr gut leben kann.

Verfasst: 15.07.2006, 12:16
von riverorange
deepsleep hat geschrieben:Wenn diese Aussage von Zindel so getätigt wurde...
Ich kann mir durchaus vorstellen, das JZ diese Aussage von sich aus gemacht hat. Ich hatte schon einigemale Kontakt mit ihm (Habe lange Zeit für einen kleinen dt. Lokalradiosender vom FCB berichtet). Der Typ ist das arooganteste Stück, das man sich vorstellen kann.

Weiterhin halte ich die Einstellung einiger hier drin für falsch, dass der FCB erst Sanktionen zurueck ziehen muss, damit ein Gespraech zustande kommt. Meiner Meinung nach sitzt der FCB am laengeren Hebel und nicht die Fans.

Zum Thema Organisation: Man kann doch in ab jetzt Montags beginnenden Gesprächsrunden Vertreter für den Kontakt mit dem FCB bestimmen, falls dies nicht sowieso schon geschehen ist. Das wuerde zwar keine MK Vertretung darstellen, aber eine Vertretung der boykottierenden Fans. Und das ist das richtige, denn die die jetzt schon wieder in der MK sitzen sind anscheinend wirklich total schmerzfrei.
Allerdings waere eine wirklich gemeinsame Linier innerhalb der Boykottiernden (Achtung: Pauschalisierung) wünschenswert. Im Moment ist man ja untereinander nicht einig was man will. Einige wollen Gespräche, die anderen nicht usw.

Ich persönlich werde meine JK auch nicht mehr verlängern, wenn sich nicht ändert ( bin zwar nur ein 2.-klassiger C-Fan, aber mir fehlt die Stimmung, die Fahnen, die Choreos...die MK).

Verfasst: 15.07.2006, 12:26
von moulegou
riverorange hat geschrieben:(...)Meiner Meinung nach sitzt der FCB am laengeren Hebel und nicht die Fans.(...)
Würde mich interessieren, wie Du zu dieser Einschätzung gelangst.

Verfasst: 15.07.2006, 12:29
von adsge
moulegou hat geschrieben:Würde mich interessieren, wie Du zu dieser Einschätzung gelangst.
Mi au.

Verfasst: 15.07.2006, 12:34
von FCB Forever
Wenn me öpis wott erreiche (e Gspröch) sött me vellicht nid zerscht no Forderige stelle! Sondern s Gspröch sueche und denn die Forderige stelle! Mir chunnts vor als würd d MK sage "Mir wänn unbedingt au ibezoge wärde in d Gspröch" und der FCB seit "Ok mache mir e Gspröch" und denn seit d MK "Wenn dir d Massnahme nid erlön rede mir nid mit euch"

Denn cha der FCB sage es het niemer welle rede => der FCB isch am längere Hebel

Verfasst: 15.07.2006, 12:38
von Silent Bob
goooogle hat geschrieben:klingt irgendwie wie ein schlechter witz - ich gebe dir eine ohrfeige und spucke dich an und nachher bin ich so grosszügig und offeriere dir das gespräch.

wahrscheinlich reine medien taktische entscheidung: wir haben sogar das gespräch gesucht, doch leider waren die fans nicht konsenswillig. (nun um ehrlich gesagt-für was eine diskurs führen? es ist ja beschlossen und wird ja kaum zurückgezogen...)

am ende wird in den zeitungen stehen:
der fcb hatte das gespräch mit den fans gesucht. leider zeigten sich diese uneinsichtig und sind nicht bereit die schutzmassnahmen zu stützen.

ein himmeltrauriges kasperle-theater.
ich könnte heulen vor wut und ohnmacht
Ja was bitte soll dann der erste Schritt sein, um den FCB mit der MK wieder zu versöhnen? Da bleibt nur das Gespräch! Nicht daran teilzunehmen, weil man vom Ausgang des Gesprächs angst hat, ist ja wohl Blödsinn.

Wo ist das Prolem? Falls etwas konstruktives dabei raus kommt, wunderbar! Falls nicht, kann die MK mitteilen "Die ersten Gespräche sind leider gescheitert, da blablabla, also geht der Streik weiter".

Hier sind sehr viele Alternativen zu den Massnahmen besprochen worden, dies könnte jetzt die Möglichkeit sein, dem FCB diese Alternativen vorzulegen.

Verfasst: 15.07.2006, 12:42
von king72
XxNOSTRADAMUSxX hat geschrieben:Gspröch sinn immer guet, nur bringe Gspröch elei nüt.
Au wenn jetz gwüssi Lüt s´Gfühl hänn, d´fcb-fiehrigsetage chunt de fans mit "gspröch" jetz entgäge.

d´massnahme sinn beschlosse worde ohni fans - jetz chönne sie au luege, wie sie si wieder rückgängig mache könne. denn könne mr wieder "gspröch" über e positivi fankultur im joggeli fiehre.
ich gseh scho du hesch alles begriffe. wenn d´fans wie du, jetzt fordere erscht z´handle und dann schnurre, dann wird das nie me öpis.
dängg drüber noch.
dr mischt henn "fans" baut. dr fcb hett reagiert. meinsch wirklich jetzt losst sich dr fcb "erprässe"??? es brucht jetzt 2 um uss dem dilemma wieder usse z´ko.

Verfasst: 15.07.2006, 12:44
von XxNOSTRADAMUSxX
FCB Forever hat geschrieben:Wenn me öpis wott erreiche (e Gspröch) sött me vellicht nid zerscht no Forderige stelle! Sondern s Gspröch sueche und denn die Forderige stelle! Mir chunnts vor als würd d MK sage "Mir wänn unbedingt au ibezoge wärde in d Gspröch" und der FCB seit "Ok mache mir e Gspröch" und denn seit d MK "Wenn dir d Massnahme nid erlön rede mir nid mit euch"

Denn cha der FCB sage es het niemer welle rede => der FCB isch am längere Hebel
1. MIR sinn dr FCB!

2. Mir hänn welle ibezoge wärde, aber die Gspröch sinn jo scho lang gloffe. Hesch s´Gfühl mir hänn no nie mitm FCB gschnuurt? Uns gohts nid um "Gspröch", sondern um´s ibezoge wärde. In dr aktuelle Situation wämmer logischerwis aber gar nüm ibezoge wärde. Solang die Massnahme erhalte blibe, isch d´Fankultur in dr MK tot.

3. Dr FCB wird natürlig probiere mit anderem "Entgegecho", wie ebe sötige "Gspröch", d´Gmieter beruhige. Aber sie hänn radikal die Massnahme dureboxt, jetzt mien SIE die wieder abschaffe. Ohnie Deals, Vrsprächige vo Fansite o.Ä. - Sie elei, ganz eifach.

Verfasst: 15.07.2006, 12:45
von São Paulino
Ich habe gestern abend in einem anderen Thread (z.B. hier) zu erklären versucht, was es meiner Ansicht nach braucht, um die zwei (bzw. mehr) Parteien einander wieder näher zu bringen.

Die Ansätze, die ich hier drin wieder mehrheitlich lese, führen zu nichts, glaube ich. Auch wenn die MK eher weniger formal funktioniert: In dieser Sache werdet Ihr Euch ein wenig staatsmännisch und kompromissbereit (und trotzdem bestimmt!) verhalten müssen.

Good luck!

Verfasst: 15.07.2006, 12:46
von Schooffseggel
São Paulino hat geschrieben:Ich habe gestern abend in einem anderen Thread (z.B. hier) zu erklären versucht, was es meiner Ansicht nach braucht, um die zwei (bzw. mehr) Parteien einander wieder näher zu bringen.

Die Ansätze, die ich hier drin wieder mehrheitlich lese, führen zu nichts, glaube ich. Auch wenn die MK eher weniger formal funktioniert: In dieser Sache werdet Ihr Euch ein wenig staatsmännisch und kompromissbereit (und trotzdem bestimmt!) verhalten müssen.

Good luck!
*unterschreib*