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offener Brief des Fanprojekts Basel
Verfasst: 13.07.2006, 13:51
von fanprojektbasel
Saisonstart u2013 und nun?
Ein Neubeginn, ein frischer grüner Rasen, eine neue Basis untereinander wird gefordert nach all den Wochen voller Schimpf und Schande. Zu Recht, aber wie ist dies in der jetzigen emotional geladenen Situation zu bewerkstelligen? In den vergangenen Wochen wurden neue Reibungsflächen zwischen den Fans und zum Verein geschaffen. Enttäuschung, Frust und Resignation liest man aus den verschiedenen Stellungnahmen wie auch aus den beschlossenen Massnahmen.
Nicht einfach ist es so auch für uns, mögliche Lösungswege aufzuzeigen. Den Fans zum Beispiel vorzuschlagen, den Massnahmenkatalog ohne Gegenreaktion zu akzeptieren ist genau so wenig vertrauensbildend und somit Erfolg versprechend, wie zu schweigen und den Dingen zu harren die jetzt kommen u2013 die den FCB und seine Anhänger vor noch grösser Probleme stellen könnten.
Eines ist für uns jedoch klar: Sich weiter voneinander distanzieren und gegenseitig in Frage stellen macht die Situation nicht einfacher. Ein schmerzhafter und langwieriger Weg mit vielen Rückschlägen und Frustrationen steht uns ansonsten bevor!
Dies macht natürlich alles komplexer und jede interessierte und verantwortliche Person wird gezwungen, sich mit dem anderen auseinander zu setzen, zuzuhören und diesen zu verstehen. Gleichzeitig ist es wichtig, dem Anderen Verständnis für seine Position und Befürchtungen entgegen zu bringen um überhaupt in eine offene Diskussion zu gelangen. So erkennen wir aus den vergangenen Gesprächen folgende Positionen:
- Viele Fans aus der MK fürchten sich um die kreative und emotionelle Fankultur in der Kurve. Resignation durchmischt sich mit einer Existenzangst für etwas, das man lieb gewonnen hat, für das man seine Emotionen hergibt. Der Fan in der MK ist am u201EAnschlagu201C.
- Der FCB fürchtet ebenfalls um die kommenden Wochen. Medien und Öffentlichkeit beobachten jeden Schritt und Tritt des Vereins und seinen Fans. Ein noch strengerer Sanktionen- und Busskatalog liege beim Verband bereits in der Schublade. Auch hier gehtu2019s ans Eingemachte.
- Basel United diskutiert Anpassungen an der Stadioninfrastruktur und ist zugleich bei jeder Massnahme mit zig dagegen und dafür Argumenten konfrontiert. Jedes Handeln löst ein nächstes aus. Gibt es überhaupt DIE richtigen Massnahmenu2026?
- Das Fanprojekt wird von vielen Seiten mit Erwartungen, Fragen und Forderungen überhäuft, gleichzeitig aber aussen vor gelassen. Wir fragen uns, macht Fanarbeit so überhaupt noch Sinn? Welche Verantwortung haben wir gegenüber den Fans, dem Verein und der Öffentlichkeit?
- Auch die Polizei, so denken wir, steht mit Blick auf die EM08 unter enormem Druck und jeder lokale Match wird zum Gradmesser.
Einseitige Forderungen und Massnahmen bringen uns in der jetzigen Situation nicht weiter. Erst das übergeordnete Verständnis, dass wir alle mit dem und für den FC Basel verbunden sind kann ein gemeinsames Handeln ermöglichen.
Dabei ist es unwichtig, ob wir die Schlussfolgerungen und Handlungen bis aufs letzte ausdiskutieren. Aber es ist wichtig, dass sich Fans, Verein, Polizei, Fanprojekt etc. ihren Handlungen und Reaktionen in nächster Zeit bewusst sind und welchen Einfluss sie auf die vorgängig aufgeführten u201CMitspieleru201C haben.
Der FCB funktioniert weder als Verein alleine noch funktioniert eine Fankurve ohne FCB.
Gleichzeitig ist es jedoch notwendig, in Basel als Fussballstadt, eine breit geführte Diskussion über Fankultur zu führen. Fragen stehen in Raum, wie: Wer und was macht die Stimmung an einem Fussballspiel aus; welche Generationen und Typen wirken an einer Fankultur mit; was sollten wir als Realität in einem Fussballumfeld betrachten und welche verschiedenen Facetten lassen wir in einem Fussballstadion zu; kann man DIE ideale Fankultur überhaupt erschaffen?
Diese und weitere Fragen müssen in einem offenen Dialog mit den betroffenen Personen und Parteien angegangen werden. Heute macht es den Anschein, als möchte jeder seine Sicht von Fankultur dem Anderen aufdrängen.
Einfacher macht es uns, wenn wir trotz allem wieder den Mut haben auszusprechen, dass Basel eine der kreativsten und verwurzelsten Fankurven besitzt und dies über die Landesgrenze hinaus. Dass die MK ein interessantes und spannendes u201EBiotopu201C an Jugendkultur und alt eingesessenen Fans ist, welches in seinen Reihen eine einzigartige Energie entwickeln kann. Wir dürfen uns auch über unsere MK freuen und dies ist nicht als Augenwischerei des Fanprojektes zu sehen, sondern entspringt aus unseren vielfältigen Begegnungen und Erfahrung mit Fans der MK und entspricht sicher auch vielen Erfahrungen anderer MatchbesucherInnen.
Das Fanprojekt ist gerne bereit diesen Dialog zu führen und hat diesen anfangs Jahr in einer dafür eingesetzten Plattform (mit Vertretungen des FCB, Basel United, Polizei, off. u2013und inoff. Fangruppierungen und Fanprojekt) begonnen. Wir möchten aber in den kommenden Wochen auch erkennen, dass eine ernst gemeinte Diskussion erwünscht ist. Prävention ist nicht Schadensbegrenzung. Es kann nicht die Strategie sein, präventive Mittel einzusetzen um repressive Massnahmen zu begründen resp. ihre Folgen aufzufangen. So würde Fanarbeit keinen Sinn machen und könnte als Alibiübung eingestellt werden.
In der Fanarbeit leistet Basel Pionierarbeit in der Schweiz und auch für das Fanprojekt gilt es sich ständig kritisch mit sich selber auseinander zu setzen, sich zu hinterfragen und sich auszutauschen. Es gilt aber auch für die anderen u201EPlayeru201C rund um den Fussball den Dialog mit uns zu führen und nicht einfach Erwartungen zu formulieren ohne sich mit uns und unserer Arbeit auseinander gesetzt zu haben.
Fanprojekt Basel
Verfasst: 13.07.2006, 13:58
von XxNOSTRADAMUSxX
Ganz digg!
RESPECT!
Verfasst: 13.07.2006, 14:00
von dasto
sehr guete brief, messi für eui arbet!

Verfasst: 13.07.2006, 14:06
von Keule
Sehr guter Text, Respekt und Chapeau.
Aeusserst gut beschriebene Momentaufnahme sowie Basis für kommende Gespräche zwischen den verschiedenen, involvierten Entscheidungsträgern.
Verfasst: 13.07.2006, 14:26
von Silent Bob
Danke Fanprojekt!!!
Darauf habe ich gewartet.
Weder hinter den einseitig beschlossenen Massnahmen des FC Basel kann ich voll und ganz stehen, noch zu den einseitigen Forderungen der MK!
Der Weg über den geforderten Dialog der hier beschrieben wird, ist der einzig richtige! Etwas in der Art, hätte ich mir auch von der "offiziellen" MK gewünscht.
Verfasst: 13.07.2006, 14:42
von Grock
fanprojektbasel hat geschrieben:Saisonstart –]
1. Einfacher macht es uns, wenn wir trotz allem wieder den Mut haben auszusprechen, dass Basel eine der kreativsten und verwurzelsten Fankurven besitzt und dies über die Landesgrenze hinaus. Dass die MK ein interessantes und spannendes „Biotop“ an Jugendkultur und alt eingesessenen Fans ist, welches in seinen Reihen eine einzigartige Energie entwickeln kann. Wir dürfen uns auch über unsere MK freuen und dies ist nicht als Augenwischerei des Fanprojektes zu sehen, sondern entspringt aus unseren vielfältigen Begegnungen und Erfahrung mit Fans der MK und entspricht sicher auch vielen Erfahrungen anderer MatchbesucherInnen.
2. Das Fanprojekt ist gerne bereit diesen Dialog zu führen und hat diesen anfangs Jahr in einer dafür eingesetzten Plattform (mit Vertretungen des FCB, Basel United, Polizei, off. –und inoff. Fangruppierungen und Fanprojekt) begonnen. Wir möchten aber in den kommenden Wochen auch erkennen, dass eine ernst gemeinte Diskussion erwünscht ist. Prävention ist nicht Schadensbegrenzung. Es kann nicht die Strategie sein, präventive Mittel einzusetzen um repressive Massnahmen zu begründen resp. ihre Folgen aufzufangen. So würde Fanarbeit keinen Sinn machen und könnte als Alibiübung eingestellt werden.
In der Fanarbeit leistet Basel Pionierarbeit in der Schweiz und auch für das Fanprojekt gilt es sich ständig kritisch mit sich selber auseinander zu setzen, sich zu hinterfragen und sich auszutauschen. Es gilt aber auch für die anderen „Player“ rund um den Fussball den Dialog mit uns zu führen und nicht einfach Erwartungen zu formulieren ohne sich mit uns und unserer Arbeit auseinander gesetzt zu haben.
Fanprojekt Basel
1. Die neue Stadionordnung sagt eigentlich schon alles. Fankultur, wie sie bis anhin gab ist vorbei! Kontrolle aller Aktivitäten im Stadion sind der Tot aller Kreativität und Choreos!
2. - Ihr werdet anscheinend vom FCB als unwichtig betrachtet. Wie soll da noch eine Diskussion stattfinden? Oder warum wurdet Ihr vom runden Tisch nicht mal informiert?
- Es isch scho zviel Wasser dr Rhy ab. Gegenseitiges entgegekommen? Hört sich sehr gut an, aber wer hat die Zeichen von Frau Öri überhört? Kein Erwähnung der Proteste und Anspielungen, dass "diese Fans" keine richtigen sind (rot-blaues Herz).
Wie seht Ihr sollte es weiter gehen? Boykott ist passiver Wiederstand und steht jedem frei abzulehnen. Nach der EM08 können wir weiter sehen. Dann wird auch der FCB bereit sein zu reden. Aber vorher sehe ich keine Chance!
Die Art und weise, wie die ganze Geschicht abgelaufen ist zeigt, dass es hier nichts mehr zu rütteln gibt, ausser kleinen alibi-zugestädnisse wie Lockerung des evtl. Fahnenpass als Zückerchen, aber keineswegs rücktritt von der De-anonymissierung und Fanpass für Auswärtspiele!
Aber Dank rotzdsem für Eure Arbeit - bin eine wenig pessimistisch was in Bezug auf die FCB-Zukunft unter Gigi und co.
Verfasst: 13.07.2006, 14:43
von Grock
Keule hat geschrieben:Sehr guter Text, Respekt und Chapeau.
Aeusserst gut beschriebene Momentaufnahme sowie Basis für kommende Gespräche zwischen den verschiedenen, involvierten Entscheidungsträgern.
Gigi, Frau Oeri, Schischi und Laub. Oder habe ich noch neinen Entscheidungsträger vergessen?
Verfasst: 13.07.2006, 14:48
von Gevatter Rhein
Sehr guter Text. Nur werden sich die Cops, die FcB-Verantwortlichen und das Profilneurosenpack der Politik einen Dreck darum scheren, was gut und was zu hinterfragen ist.
Aus diesem Grund sehe ich zur Zeit für mich persönlich keinen Gesprächsbedarf mit irgendwelchen Leuten, die aktiv oder passiv an diesem "runden Tisch" dabei waren. Jetzt ist die Zeit des Kampfes (Achtung! Bildlich gesprochen!!!). Reden können wir später wieder.
Gruess und Merci trotzdäm für eure Isatz!
Verfasst: 13.07.2006, 14:49
von Gevatter Rhein
Sehr guter Text. Nur werden sich die Cops, die FcB-Verantwortlichen und das Profilneurosenpack der Politik einen Dreck darum scheren, was gut und was zu hinterfragen ist.
Aus diesem Grund sehe ich zur Zeit für mich persönlich keinen Gesprächsbedarf mit irgendwelchen Leuten, die aktiv oder passiv an diesem "runden Tisch" dabei waren. Bei der da an den Tag gelegten Geisteshaltung kommt mir das Kotzen.
Gruess und Merci trotzdäm für eure Isatz!
Verfasst: 13.07.2006, 14:52
von Cheerio
Gevatter Rhein hat geschrieben:Sehr guter Text. Nur werden sich die Cops, die FcB-Verantwortlichen und das Profilneurosenpack der Politik einen Dreck darum scheren, was gut und was zu hinterfragen ist.
Aus diesem Grund sehe ich zur Zeit für mich persönlich keinen Gesprächsbedarf mit irgendwelchen Leuten, die aktiv oder passiv an diesem "runden Tisch" dabei waren. Bei der da an den Tag gelegten Geisteshaltung kommt mir das Kotzen.
Gruess und Merci trotzdäm für eure Isatz!
denke leider auch, dass solange gewisse fcb verantwortliche nicht den bettel schmeissen, hopfen und malz verloren ist.
trotzdem allem... ein guter brief! danke!!
Verfasst: 13.07.2006, 14:53
von Silent Bob
Grock hat geschrieben:1. Die neue Stadionordnung sagt eigentlich schon alles. Fabkultur, wie sie bis anhing gab ist vorbei! Kontrolle aller aktivitäten im Stadion sind der tot aller Kreativität und Choreos!
2. - Ihr werdet anscheinend vom FCB als unwichtig betrachetet. Wie soll da noch eine Diskussion stattfinden? Oder warum wurdet Ihr vom runden Tisch nicht mal informiert?
- Es isch scho zviel Wasser dr Rhy ab. Gegenseitiges entgegekommen? Hört sich sehr gut an, aber wer hat die Zeichen von Frau Öri überhört? Kein Erwähnung der Proteste und Anspielungen, dass "diese Fans" keine richtigen sind (rot-blaues Herz).
Wie seht Ihr sollte es weiter gehen? Boykott ist passiver wiederstand und steht jedem frei abzulehnen. Nach der EM08 können wir weiter sehen. Dann wird auch der FCB bereit sein zu reden. Aber vorher sehe ich keine Chance!
Die Art und weise, wie die ganze Geschicht abgelaufen ist zeigt, dass es hier nichts mehr zu rütteln gibt, ausser kleinen alibi-zugestädnisse wie Lockerung des evtl. Fahnenpass als Zückerchen, aber keineswegs rücktritt von der De-anonymissierung und Fanpass für Auswärtspiele!
Aber Dank rotzdsem für Eure Arbeit - bin eine wenig pessimistisch was in Bezug auf die FCB-Zukunft unter Gigi und co.
Ein Versuch ist es auf alle Fälle wert! Schon jetzt resignieren und auf sturr machen ist auch keine Lösung.
Übrigens bis zur EM 2008 würden ca. 154.5264 Milliarden Qubikmeter Wasser den Rhein herunter fliessen. Das ist definitiv zu viel...

Verfasst: 13.07.2006, 14:57
von Keule
Grock hat geschrieben:Gigi, Frau Oeri, Schischi und Laub. Oder habe ich noch neinen Entscheidungsträger vergessen?
Dann ersetz halt Entscheidungsträger durch Verhandlungspartner.
Dass das letzte Wort von den Dir genannten gesprochen werden wird, ist aber sehr wohl anzunehmen.
Ist ja aber auch logisch, denn die tragen die Verantwortung über die Zukunft des Wirtschaftsunternehmens FC Basel.
(Verein durch Wirtschaftsunternehmen ersetzt)
Verfasst: 13.07.2006, 15:17
von Grock
Keule hat geschrieben:Dann ersetz halt Entscheidungsträger durch Verhandlungspartner.
Dass das letzte Wort von den Dir genannten gesprochen werden wird, ist aber sehr wohl anzunehmen.
Ist ja aber auch logisch, denn die tragen die Verantwortung über die Zukunft des Wirtschaftsunternehmens FC Basel.
(Verein durch Wirtschaftsunternehmen ersetzt)
Macht Sie ja schon!!! Schischi ist in Ihrer linie ganz klar und war es schon immer: Mein Geld, ich bstimme und wem es nicht passt darf gehen. Sie ist unfähig Kritik zu sehen und zu ertragen.
Und wenn sie mal mit den Fans redet, dann damit es in der Presse toll aussieht, nicht mehr.
Ihr könnt es gerne versuchen. Aber aus einer Position der Schwäche lässt sich nicht verhandeln. Erst wenn die Fans gezeigt haben, dass Sie zusammenhalten und eine mediale, wie auch wirtschaftliche Macht sind, dann wird das Verhandeln, einfach. Was haben die MKler denn jetzt zu bieten? Nichts. Aber erst wenn der Boykott anläuft, dann sind Fakten geschaffen, die nicht totgschwiegen werden können, wie es Frau Gigi gerne macht!
Wer jetzt sich jetzt an den Tisch setzt um zu diskutieren hat verloren!
Boykott und dann sehen wir mal weiter!
Verfasst: 13.07.2006, 15:20
von Grock
[quote="Silent Bob"]Ein Versuch ist es auf alle Fälle wert! Schon jetzt resignieren und auf sturr machen ist auch keine Lösung.
Übrigens bis zur EM 2008 würden ca. 154.5264 Milliarden Qubikmeter Wasser den Rhein herunter fliessen. Das ist definitiv zu viel... ]
Ein Versuch ist es erts Wert, wenn wir mediale Unterstützung haben. Vorher werden wir über den Tisch gezogen. Jetzt diskutieren ist das Ende jeglicher Spielräume.
Verfasst: 13.07.2006, 15:30
von Keule
Grock hat geschrieben:Macht Sie ja schon!!! Schischi ist in Ihrer linie ganz klar und war es schon immer: Mein Geld, ich bstimme und wem es nicht passt darf gehen. Sie ist unfähig Kritik zu sehen und zu ertragen.
Und wenn sie mal mit den Fans redet, dann damit es in der Presse toll aussieht, nicht mehr.
Ihr könnt es gerne versuchen. Aber aus einer Position der Schwäche lässt sich nicht verhandeln. Erst wenn die Fans gezeigt haben, dass Sie zusammenhalten und eine mediale, wie auch wirtschaftliche Macht sind, dann wird das Verhandeln, einfach. Was haben die MKler denn jetzt zu bieten? Nichts. Aber erst wenn der Boykott anläuft, dann sind Fakten geschaffen, die nicht totgschwiegen werden können, wie es Frau Gigi gerne macht!
Wer jetzt sich jetzt an den Tisch setzt um zu diskutieren hat verloren!
Boykott und dann sehen wir mal weiter!
Diskutieren kann nie falsch sein. Wichtig ist die Art und Weise und es sollte zwischen Menschen sein, welche aufnahme-, kritik- und verhandlungsfähig sind. Weg von der emotionalen auf die sachliche, offene und vor allem respektvolle Ebene.
Durch die Ereignisse vom 13.05.06 sind die Fanvertreter aber nun mal definitiv in der schlechteren Position, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Verfasst: 13.07.2006, 15:36
von Zargor
Grock hat geschrieben: Jetzt diskutieren ist das Ende jeglicher Spielräume.
seit wann ist eine diskussion ein ende .......................
muss wohl in meiner erziehung was falsch gelaufen sein
Verfasst: 13.07.2006, 15:37
von Cheerio
Keule hat geschrieben:Diskutieren kann nie falsch sein.
bist du da ganz sicher

Verfasst: 13.07.2006, 15:39
von Keule
Cheerio hat geschrieben:bist du da ganz sicher
jup.
Verfasst: 13.07.2006, 15:41
von Heavy
Keine angst wenn in der Kasse Batzeli fehlen, wird das Fanprojekt auch für den FCB interessant. Spätestens wenn in der UBS Loge klagen laut werden warum denn keine Stimmung sei...

Verfasst: 13.07.2006, 15:42
von Cheerio
Keule hat geschrieben:jup.

Verfasst: 13.07.2006, 15:47
von Keule
Cheerio hat geschrieben:
Du scheinbar nicht, oder wie ist deine Frage und dein

zu deuten?

Verfasst: 13.07.2006, 15:50
von Grock
Zargor hat geschrieben:seit wann ist eine diskussion ein ende .......................
muss wohl in meiner erziehung was falsch gelaufen sein
Du hast in Deiner Erziehung auch mitbekommen, dass Menschen immer ehrlich sind und nett.
Hast Du das Gefühl, Gigi setzt sich an einen Tisch mit vertretern der Fangemeinde, um die monatelangen Vorbereitungen der Massnahmen (die ohne Fanbeteiligung) sattfanden, einfach so über Bord zu schmeissen?
Was glaubst Du eingentlich wieviel die ersten Gewerkschaften erreicht hätten mit reden?
Hier geht es nicht um Kumbaja wir sind alle nett miteinander, sondern um knallharte verhandlungen. Und reden bringt hier nichts, erst aus einer Position der Stärke heraus, da lässt sich reden!
Wenn wir was vom FCB wollen, müssen wir auch Zugeständnisse machen können. Was können wir jetzt bieten? Eigentlich nur die zweite Backe! Et viola..kumbaja..
Verfasst: 13.07.2006, 15:57
von Grock
Keule hat geschrieben:jup.
last uns alle zusammen sitzen vernünftig miteinander reden... Ich kann mir das aus Gigi's Munde nicht so ganz vorstellen!
Verfasst: 13.07.2006, 16:01
von Legolas
Ich fress einen Besen, wenn auch nur eine Zeile aus diesem Brief morgen in der baz steht.
Verfasst: 13.07.2006, 16:02
von Barty
Legolas hat geschrieben:Ich fress einen Besen, wenn auch nur eine Zeile aus diesem Brief morgen in der baz steht.
e guete!

Verfasst: 13.07.2006, 16:02
von Keule
Grock hat geschrieben:last uns alle zusammen sitzen vernünftig miteinander reden... Ich kann mir das aus Gigi's Munde nicht so ganz vorstellen!
think positive!

Verfasst: 13.07.2006, 16:03
von Legolas
Barty hat geschrieben:e guete!
Y mach mr keini grosse Sorge..

Verfasst: 13.07.2006, 16:03
von Zargor
Grock hat geschrieben: Du hast in Deiner Erziehung auch mitbekommen, dass Menschen immer ehrlich sind und nett.
ich mag älter sein aber nicht doof ]
Hast Du das Gefühl, Gigi setzt sich an einen Tisch mit vertretern der Fangemeinde, um die monatelangen Vorbereitungen der Massnahmen (die ohne Fanbeteiligung) sattfanden, einfach so über Bord zu schmeissen?
Was glaubst Du eingentlich wieviel die ersten Gewerkschaften erreicht hätten mit reden? [/QUOTE]
dir ist aber auch bewusst das sehr viele anliegen der gewerkschaften
erst viel später durchgesetzt wurden dank den kampfmassnahmen
oki zu deiner bestätigung auch einige WEGEN der kampfmassnahmen
Grock hat geschrieben:
Hier geht es nicht um Kumbaja wir sind alle nett miteinander, sondern um knallharte verhandlungen. Und reden bringt hier nichts, erst aus einer Position der Stärke heraus, da lässt sich reden!
jeder ist ersetzbar - leider auch ne kurve
ich weiss das klingt jetzt für manchen bitterböse
und ich persönlich finde das auch sehr schade
aber das ist nunmal der ganz normale lauf unserer "schönen" welt
wie heisst das schöne sprichwort :
die friedhöfe dieser welt sind voller unsersetzlicher leute ^^
Grock hat geschrieben:
Wenn wir was vom FCB wollen, müssen wir auch Zugeständnisse machen können. Was können wir jetzt bieten? Eigentlich nur die zweite Backe! Et viola..kumbaja..
versteh mich bitte nicht falsch man soll wirklich nicht alles akzeptieren
nur befürchte ich das im mom eher ein don quijote szenario vorhanden ist
ich lass mich aber sehr gerne vom gegenteil überzeugen da ich die
kurve mit all ihrer spontanität und kreativität auch nicht missen will
griessli-zargi
Verfasst: 13.07.2006, 16:04
von Elleni
Grock hat geschrieben:Macht Sie ja schon!!! Schischi ist in Ihrer linie ganz klar und war es schon immer: Mein Geld, ich bstimme und wem es nicht passt darf gehen. Sie ist unfähig Kritik zu sehen und zu ertragen.
Und wenn sie mal mit den Fans redet, dann damit es in der Presse toll aussieht, nicht mehr.
Ihr könnt es gerne versuchen. Aber aus einer Position der Schwäche lässt sich nicht verhandeln. Erst wenn die Fans gezeigt haben, dass Sie zusammenhalten und eine mediale, wie auch wirtschaftliche Macht sind, dann wird das Verhandeln, einfach. Was haben die MKler denn jetzt zu bieten? Nichts. Aber erst wenn der Boykott anläuft, dann sind Fakten geschaffen, die nicht totgschwiegen werden können, wie es Frau Gigi gerne macht!
Wer jetzt sich jetzt an den Tisch setzt um zu diskutieren hat verloren!
Boykott und dann sehen wir mal weiter!
Kleiner Exkurs (frei zitiert vom derzeitigen Dalai Lama zum Umgang mit Leid):
Wenn der Mensch verletzendes hört, neigt er nicht selten dazu, die Schuld für das Leid, dass er durch die Verletzung ertragen muss, im Kritiker zu sehen. Wenn man genauer darüber nachdenkt, sind es aber die Worte die einem Verletzt haben, nicht die Person. Natürlich kann man hier einwenden, dass die verletzende Person die moralische Verantwortung für die Verletzung trägt und es damit verdient, unsere Zielscheibe zu werden. Aber sollten wir nicht viel eher unsere Wut auf das richten, was die Person, die uns beleidigt oder kritisiert hat, zu der Kritik angetrieben hat, nämlich ihrerseits "blockierende Gefühle". Von den drei in Frage kommenden Faktoren, der Kritik, der "Person" die sie äussert sowie den negativen Impulsen, die sie antrieben, ist es jedoch oft die Person, auf die wir unsere Verärgerung richten. Irgendwie ist das nicht konsequent...
Das habe ich kürzlich gelesen, und das kam mir beim lesen des Posts in den Sinn. Liebe Schischi, Liebe Polizei und BU, aber auch liebe Kurve, ich für meinen Teil möchte Euch bitten die Kritik anzunehmen, und auf den Steilpass des Fanprojekts zu reagieren !
Wie das Fanprojekt sehr richtig feststellt kann der FCB nicht ohne die Kurve sein und umgekehrt.
Der Ärger über den Vorstand seitens der Kurve, aber auch die vom Vorstand gegen die Kurve getroffenen Massnahmen sind verständlich, und auch menschlich, das heisst für mich aber nicht dass sie richtig sind !
Danke nochmals ans Fanprojekt für diesen konstruktiven Ansatz. Ich hoffe, die anderen Player werden auch auf dieses Angebot eingehen. Wenn nicht, werden Sie die Macht der Fans zu spüren bekommen, da bin ich mir sicher. Und ich meine nicht nur uns Basler - wenn dann der SFV auch noch so weiter macht, dann könnte das eine höchst aufschlussreiche und reinigende Saison werden...
Verfasst: 13.07.2006, 16:13
von Grock
[quote="Zargor"]ich mag älter sein aber nicht doof ]
Mini devise: Boykott und denn mol luege wie sich das entwicklet. Aber mir kenn doch nid eifach zuelueg wie d'fankultur zerstört wird! Und im mmomaent zeigt, dr fcb au nid grad gspröchsbereitschaft, oder?