Sakrileg - oder mein persönlicher Drecksau-Code
Verfasst: 26.05.2006, 09:52
Alias der „who the Fuck is Da Vinci”-Thread
Lange versprochen, nie eingelöst… hier die Spielertypologien des Fc Basel 1893, Saison 2005-2006.
Oder "meine persönliche Abrechnung mit dem Bayer Leverkusen der Schweiz"
Oder "Vrdammi bi immer no hässig uf euch"
Oder "läseds eifach, wär's ärnst nimmt isch sälber schuld
- Und im Tor.. mit der Nummer 1… Pascal… ZUBERBÜHLER…
Die 1 wird vom Speaker wohl so betont, weil er in jedem Spiel mindestens 1 Tor kassiert. Hat erst mit 16 Jahren angefangen, Fussball zu spielen. Hätte er früher begonnen, wäre er nie so weit gekommen, denn dann hätte ihm spätestens der B-Junioren-Trainer die Kickschuhe verbrannt. Machte ursprünglich Leichtathletik, aber offenbar war er da auch keine Leuchte, sonst hätte er etwas davon in den Fussball mitgenommen. Oder Wer kennt eine Disziplin, wo es darum geht, stehenzubleiben? Wer aus der Leichtathletik kommt und im Laufsport Fussball ins Tor gestellt wird… - Sein Backup, Louis Crayton
Unsere persönliche Mona Lisa. Lächelt immer, und Keiner weiss, warum. Sein Saisonhighlight fand im Interview statt. „Hatten Sie Mühe, sich zu integrieren?“. Antwort „Nein, die meisten Spieler kannte ich ja noch von meiner Zeit bei GC.“
Boom, Treffer versenkt. Ansonsten lässt sich mangels Einsätzen nix sagen, sein Nach-dem-Spiel-Verhalten lässt jedoch darauf schliessen, dass er als Cheerleader nichts weniger als eine Weltkarriere hingelegt hätte. - Bruno Berner
Auf der linken Seite der Erbe von Scott Chipperfield. Ein kluger Schachzug, denn so sind die Leute wenigstens froh, dass der Junge mal spielt. Ein Zürcher mit Namen Berner, der in Basel spielt. Soll das etwa lustig sein? Genau das dachte man auch, als der Transfer bekannt wurde. Hat es mit 4 genügenden Spielen auf immerhin etwa doppelt so viele gebracht wie sein Pendant auf der Rechts - Damir Dzombic
Der grösste Fan von Alex Quennoz. Nur weil er sich selbstlos freiwillig am Knie verletzte, durfte der nette Alex seine letzte FcB-Saison wenigstens auf der Bank verbringen. - Daniel Majstorovic
Unser Türsteher. Wobei da vor Allem das Wort „Steher“ wörtlich zu nehmen ist. Steht nämlich vor Allem dann goldrichtig, wenn auch der Gegner mehr steht als läuft. Hat zwar die Wucht und Wasserverdrängung eines Hochseetankers, aber leider auch dessen Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit - Alexandre Quennoz
Der bestbezahlte Tourist der Schweiz. Schon im Jahr 2003 war klar, dass er nach den Zukäufen von Smiljanic und Zwyssig höchstens als Jasspartner zum Einsatz kommt. Dennoch hat er um 3 Jahre verlängert. Hätte er eine Jahreskarte, wäre er wohl bei denen 4000, die im Schnitt zuhause bleiben, denn auch er hatte das langweilige Gekicke satt und wollte letzten Sommer unbedingt weg. Dass das Wunschziel die Pontaise war, zeigt, wie unattraktiv das Gekicke im Joggeli geworden ist. Trainer? - Boris Smiljanic
Der typische kleine Bruder. Kann Alles ein bisschen, aber nichts richtig. Und wenn der grosse Bruder abwesend ist und er selber mal schauen sollte, geht nix. Wie Hervé Tum ein Spieler, den man lieber auf den Kopf als auf die Füsse anspielt. So verteidigt er auch. - Reto Zanni
Sieht aus wie ein Fussballspieler, kleidet sich wie ein Fussballspieler, läuft sich warm wie ein Fussballspieler, agiert wie ein schlechter Eistänzer. Immer wackelig auf den Beinen, immer mit Sicherheitsabstand zum „Partner“ (Gegner), und sich immer so verhaltend damit man nicht noch zusammenstösst, dass der andere die Lorbeeren einheimst. In der Fliegersprache nennt man solches Verhalten dann wohl Geleitschutz. Hat daheim einen 20-bändigen Brockhaus. Die Seite, wo das Wort „Zweikampf“ erklärt wird, hat er jedoch rausgerissen und vernichtet. - Papa Malick Ba
Der Krieger. Laut vertraulichen ärztlichen Infos bekommt der Mann epileptische Anfälle, wenn er nicht im 20-Minuten-Takt Irgendwem in die Haxen fahren kann. Dürfte auch der Grund sein dafür, dass seine Familie nicht in der Schweiz wohnt. Ist hart an sich am Arbeiten, damit er für nächste Saison die Maximalreichweite für geglückte Zuspiele von 5 auf 8 Meter erhöhen kann. - Scott Chipperfield
Der Volkswagen der Mannschaft. Er läuft und läuft und läuft… „l“ auch durch „s“ ersetzbar - David Degen
Zufall, dass sein grosses Vorbild Denilson auch mit einem „D“ beginnt? D wie dusselig? Verspielt wie ein Seehunde-Baby, ein Weltstar, wäre Fussball bloss ein Spiel 1 gegen 1. Taktisch etwa so diszipliniert und geschickt wie der Führer, im Defensivverhalten effizient wie der Duce. Erstaunlich ist, dass er 90 Minuten lang permanent am Reklamieren ist, und trotzdem am Meisten Power hat. Trainingsvorschlag : El Gerrouj verpflichten, mit einer Peitsche hinterherjagen und bei jedem Übersteiger 2x Päng. Ob El Gerrouj den Anschluss halten kann, weiss ich jedoch nicht… - Matias Emilio Delgado
Primaballerina. Stets am Tänzeln, immer elegant. Und Tiefseetaucher. Sobald ein wenig Wind daherzieht, Platsch und weg ist er. Könnte auch ohne Schienbeinschoner spielen. Für Gegner wie Yverdon oder Schaffhausen ist er zu gut, um gefoult zu werden, gegen richtige Mannschaften ist er eh nie am Ball. Der Christian Dubé des Fussballs. - Ivan Ergic
Pavel Kulica? Bronco Pipovic? Der Kleidungsstil passt. Den Akzent auch. Was jetzt noch fehlt, ist die Prise Boshaftigkeit, um auch auf dem Platz mal für einen Aufreger zu sorgen. - Baykal Kulaksizoglu
Verdammte Scheisse, wie lange hab ich diesen Nachnamen geübt, und kaum beherrsche ich ihn, verschwindet der Junge ins Ausland. Wie vor einem Jahr prophezeit war der FcB ein ideales Sprungbrett für ihn. Nur hat er dabei nicht bedacht, dass ein Sprung vom Brett in der Regel nach unten führt. Viel Spass in Liga 2. „Die Nummer 6 ist die geilste Position im Fussball“ hat er in einem Inti mal zum Besten gegeben. Nun, davon ausgehend, dass auch die Position 6 auf der Einwechselhierarchie gemeint ist, hat er ja ein gutes Jahr gehabt hier in Basel. - Zdravko Kuzmanovic
Was er diese Saison nicht gespielt hat : Stürmer und Torwart. Dabei hätten wir gerade auf der Torwartposition dringend Bedarf -> Unflexibel. Hat mit Abstand das dämlichste Winken aller Spieler. - Djamel Mesbah
Dem FcB liegt viel daran, dass der ganze Staff fit ist, nicht nur die Spieler. So ist wohl auch das Festhalten an diesem Spieler zu interpretieren. Alle 2 Wochen eine neue Verletzung. So bleiben der Physio, der Masseur, die Teamärzte, die Betreuer usw. auch alle in Form. Auf dem Bau wäre so Einer schon längstens rausgeflogen? Nö, während Krankheit oder Unfall darf nicht gekündigt werden… - Koji Nakata
Ich würde sagen die Konventionalstrafe im Gimenez-Vertrag. „Wenn der Spieler Gimenez bis Winter nicht mindestens 3 Tore für OM erzielt hat, verpflichtet sich der Fc Basel, dafür den Spieler Nakata unter Vertrag zu nehmen.“ Wer hätte das nicht unterzeichnet? Japanischer Allrounder? Nö. Man wollte ihn schon lange fragen, welche Position er eigentlich spielt, nur ist es einfach nicht möglich, sich in irgendeiner Sprache zu unterhalten mit dem Kerl. In Japan ein Weltstar, bei uns nur ein Quennoz. - Ivan Rakitic
Hat wohl das Potenzial zu einem Weltklasse-Linienrichter. Das dürfte auch der Grund sein, warum ihn der Trainer jedes Spiel eine halbe Stunde die Out-Linie rauf und runterrennen lässt. - Mile Sterjovski
„If Sterjovski plays the World Cup so can i…“. Der Mann, der jedem 5.Liga-Kicker berechtigte Hoffnungen macht, auch mal eine Weltmeisterschaft spielen zu können. Alles was du brauchst ist eine Ballverlustquote von 95%, weniger als 5 Ballkontakte pro NLA-Spiel und einen australischen Pass… - Eduardo
Der Trauma-Stürmer. Böse Zungen behaupten, als Kind sei ihm mal ein umfallendes Tor auf die Birne gefallen. Das dürfte dann auch der Grund sein, warum er sich bei Zuspielen grundsätzlich weg vom Tor dreht, und warum er mit dem Ball am Fuss immer vom Tor wegrennt, statt darauf zu. Würde Zubi anstelle Eduardos im Sturm spielen, hätte er mit Sicherheit doppelt so viele Tore erzielt (Ok, würde Eduardo anstelle von Zubi… lassen wir das) - Mikheil Kavelashvili
Im Jahr der Jungen das Tüpfelchen auf dem i. Ein normaler Bürger hat die AHV, die ALV und die IV, die dafür sorgen, dass man sozial abgesichert ist. Als Ex-GC-Spieler hat man Christian Gross. Hat aus Dankbarkeit für das Gnadenbrot doch noch 4 Bälle reingestolpert. Sensationell ist nicht nur die Quote Spielminuten pro Tor, sondern vor Allem auch die Quote Tore pro zurückgelegte Meter auf dem Feld. Wären Gehstöcke nicht verboten, könnte man den Herrn auch mal auf dem Flügel aufstellen. - #7
BetandWin weigert sich seit dem 1.März, Wetten auf Anzahl Pfostenschüsse anzunehmen. Verbringt mehr Zeit im Nagelstudio als beim Schusstraining. Beide Auswirkungen davon deutlich zu sehen. Trotzdem würde ich jetzt nicht sagen „Der ist etwa so torgefährlich wie Eduardo“, man sollte trotz Vorgeschichte des Spielers fair bleiben in der Beurteilung. Highlight des Frühlings waren wohl die 2 Testspielminuten mit der Nationalmannschaft gegen die Gauchos.