(Si) ... Es war im Riverside-Stadium in Middlesbrough tatsächlich wie
gegen den FC Basel: Nach einer halben Stunde hatte sich das
Heimteam ein Handicap eingehandelt, das in den verbleibenden 60
Minuten vier Tore forderte, um das kleine (Fussball-)Wunder zu
schaffen. Und im UEFA-Cup scheint für «Boro» tatsächlich keine
Hürde zu hoch zu sein. Der Sturmlauf wurde auch diesmal erfolgreich
abgeschlossen, und wie am 6. April gegen Basel schoss der kleine
Italiener Massimo Maccarone in extremis das entscheidende vierte
Tor. In der 89. Minute köpfte der Stürmer, der nach dem desaströsen
Fehlstart mit den scheinbar entscheidenden Gegentoren von Nicolae
Dica (16.) und Dorin Goian (24.) für Verteidiger Gareth Southgate
eingewechselt worden war, aus sieben Metern das erlösende 4:2 und
sicherte den «Smoggies» die erste Final-Teilnahme im Europacup der
Vereinsgeschichte.
Rund eine Stunde zuvor hatte Maccarone den Sturmlauf der
Nordengländer mit dem ersten Treffer lanciert (33.). Danach setzte
Middlesbrough zum permanenten Sturmlauf auf das gegnerische Tor an--
zuletzt mit vier Stürmern. In seinen Bemühungen wurde der Premier-
League-Verein auch durch die schwache Leistung von Steauas
portugiesischem Torhüter Carlos unterstützt.
Der Keeper, der
einzige Ausländer im Kader der Rumänen, zeigte Slapstick-Einlagen
en masse, irrte orientierungslos durch den Strafraum und
begünstigte dadurch die Kopftor zum 2:2 und 4:2 durch Mark Viduka
(64.) und Maccarone. Letztlich hatte Steaua innerhalb von 56
Minuten gleich viele Gegentore kassiert wie zuvor in 13 UEFA-Cup-
Partien zusammen.
em Zubi si Bappe hett sicher emoll Ferie gmacht in Portugal in junge Johre. Zubi, hesch e Brueder!!! 