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«Besser Faschist als Schwuchtel»

Verfasst: 10.03.2006, 15:47
von Baslere
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Die Enkelin des früheren italienischen Diktators Mussolini und EU-Abgeordnete, Alessandra Mussolini, sorgte mit einer Attacke gegen Homosexuelle für Aufregung.

Bei einer Polit-Show des Staatsfernsehen RAI wetterte die Duce-Enkelin gegen den ebenfalls anwesenden Kandidaten der Altkommunisten, den Transsexuelle Vladimir Luxuria: «Hier haben wir einen als Frau verkleideten Mann, der denkt, dass er sagen kann, was er will».

Als sich Luxuria besorgt über die politische Linie von Alessandra Mussolinis rechtsextremer Partei äusserte, entgegnete sie wütend: «Es ist besser Faschist zu sein als Schwuchtel».

Luxuria ist eine bekannte Drag Queen, die oft im TV auftritt. Seine Kandidatur sorgt in Italien für Wirbel.

Verfasst: 10.03.2006, 15:51
von sinistra
Baslere hat geschrieben:Bild
Die Enkelin des früheren italienischen Diktators Mussolini und EU-Abgeordnete, Alessandra Mussolini, sorgte mit einer Attacke gegen Homosexuelle für Aufregung.

Bei einer Polit-Show des Staatsfernsehen RAI wetterte die Duce-Enkelin gegen den ebenfalls anwesenden Kandidaten der Altkommunisten, den Transsexuelle Vladimir Luxuria: «Hier haben wir einen als Frau verkleideten Mann, der denkt, dass er sagen kann, was er will».

Als sich Luxuria besorgt über die politische Linie von Alessandra Mussolinis rechtsextremer Partei äusserte, entgegnete sie wütend: «Es ist besser Faschist zu sein als Schwuchtel».

Luxuria ist eine bekannte Drag Queen, die oft im TV auftritt. Seine Kandidatur sorgt in Italien für Wirbel.
und was ist mit homosexuellen faschisten?

Verfasst: 10.03.2006, 15:53
von Stanislaw
Schwuchteln in die Regierungen, auf jetzt!!!

Verfasst: 10.03.2006, 16:06
von daffy
e scheens bispiil vonere frau, wo liebr me schwänz lutsche sött, damitse d'schnautze hebt!!

Verfasst: 10.03.2006, 16:09
von Baslere
sinistra hat geschrieben:und was ist mit homosexuellen faschisten?
Pim Fortuyn
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Pim Fortuyn (* 19. Februar 1948 in Velsen, Nordholland als Wilhelmus Simon Petrus Fortuijn]Michael Kühnen [/B]
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(* 21. Juni 1955; u2020 25. April 1991 in Kassel) war ein Anführer der deutschen Neonazibewegung.
Nach der Unterstützung eines Gesinnungsgenossen in Frankreich, welcher sich zu seiner Homosexualität bekannte, kam es 1986 zu Konflikten mit Gesinnungsgenossen, was schließlich zu einer Spaltung führte. Dies konnte jedoch seinen Einfluss auf das Neonazimilieu nicht merklich schmälern. Kühnen starb 1991 an einer Infektionskrankheit, angeblich AIDS. Die Organisation, die er aufgebaut hatte, löste sich in der Folgezeit weitgehend auf; die Mitglieder engagierten sich jedoch in verschiedenen anderen rechtsextremistischen Gruppierungen.

Verfasst: 10.03.2006, 16:13
von sinistra
[quote="Baslere"]Pim Fortuyn
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Pim Fortuyn (* 19. Februar 1948 in Velsen, Nordholland als Wilhelmus Simon Petrus Fortuijn]
faschist sein heisst hat nichts mit rechtsextremismus zu tun, faschist sein heisst, etwas mit allen möglichen mittel durchsetzen zu wollen, so sind auch george bush usw. faschisten, allerdings ist dieser begriff relativ.

Verfasst: 10.03.2006, 16:16
von Riquelme
daffy hat geschrieben:e scheens bispiil vonere frau, wo liebr me schwänz lutsche sött, damitse d'schnautze hebt!!
Ich hätts nit besser könnte usdrugge! :cool:

(s'scheene Baseldytsch wo alli nach dr Fasnacht hän... Herrlich)

Verfasst: 10.03.2006, 16:27
von sergipe
Alessandra Mussolinis: «Lieber ne Nutte als eine Politikerin!»

Verfasst: 10.03.2006, 16:43
von Diggi_Eier
Ganz geili Frau :D

Verfasst: 10.03.2006, 17:19
von scheff
si het doch rächt...

Verfasst: 10.03.2006, 17:29
von alduccio
Diggi_Eier hat geschrieben:Ganz geili Frau :D
Voll dinere Meinig.... ;)

Verfasst: 10.03.2006, 19:05
von l'antimilan
[quote="alduccio"]Voll dinere Meinig.... ]

si isch Inter-Fan (perdente)!! oder doch eher Lazio..(tanti saluti romani)?

und du findsch die geil?? :confused:

:eek:

Verfasst: 10.03.2006, 20:52
von Chris Climax
Wo sie recht hat, hat sie recht...

Verfasst: 11.03.2006, 23:01
von Baron Zwingstein
Aber um jetzt mal die ganze Thematik auf den Kern dieser verbalen Entgleisung zurückzuführen - würdet ihr Transen in der Regierung wollen? :confused:

Verfasst: 11.03.2006, 23:13
von DLX
Baron Zwingstein hat geschrieben:Aber um jetzt mal die ganze Thematik auf den Kern dieser verbalen Entgleisung zurückzuführen - würdet ihr Transen in der Regierung wollen? :confused:
haben wir ja mit leuenberger der lokführer schon.............

Verfasst: 11.03.2006, 23:17
von Baron Zwingstein
DLX hat geschrieben:haben wir ja mit leuenberger der lokführer schon.............
Einen Spiege, gefällig?

Verfasst: 11.03.2006, 23:29
von sinistra
Baron Zwingstein hat geschrieben:Aber um jetzt mal die ganze Thematik auf den Kern dieser verbalen Entgleisung zurückzuführen - würdet ihr Transen in der Regierung wollen? :confused:
na und?

Verfasst: 12.03.2006, 00:01
von Malinalco
Baron Zwingstein hat geschrieben:Aber um jetzt mal die ganze Thematik auf den Kern dieser verbalen Entgleisung zurückzuführen - würdet ihr Transen in der Regierung wollen? :confused:
¨
Was hat "Transe sein" (sexuelle ausrichtung) mit guten Führungsqualitäten (politik) zu tun? Bei den momentanen Politikern kann es ja nicht viel schlechter werden.

m

Verfasst: 12.03.2006, 14:46
von Ayrton
Baslere hat geschrieben:Bild
Ist das jetzt Alessandra oder Luxuria auf dem Bild? oder bist du das Baslere?

Verfasst: 12.03.2006, 17:52
von AJF
MINI TRAUMFRAU :p

Verfasst: 13.03.2006, 08:06
von freestate
Keines von beidem. Beides beruht auf einem gestörten Selbstbewusstsein.

Verfasst: 13.03.2006, 09:20
von Späcki
DLX hat geschrieben:haben wir ja mit leuenberger der lokführer schon.............
:D

Verfasst: 13.03.2006, 21:49
von Baron Zwingstein
Malinalco hat geschrieben:¨
Was hat "Transe sein" (sexuelle ausrichtung) mit guten Führungsqualitäten (politik) zu tun? Bei den momentanen Politikern kann es ja nicht viel schlechter werden.

m
Nein, aber lächerlicher...

Verfasst: 14.03.2006, 00:58
von Mindl
Ayrton hat geschrieben:Ist das jetzt Alessandra oder Luxuria auf dem Bild? oder bist du das Baslere?
genau die frog beschäftigt mich au scho die ganzi ziet: isch das die musolini??

Verfasst: 14.03.2006, 01:31
von Rankhof
lueged moll d URL vom Bild a, dert stoht ....mussolini....

Verfasst: 14.03.2006, 01:37
von Mindl
uff do bin i aber froh :)

ps: wieso sell i, du hesch sie jo ahgluegt ;)

Verfasst: 14.03.2006, 01:41
von Rankhof
[quote="Mindl"]
ps: wieso sell i, du hesch sie jo ahgluegt ]

jo, für di...

fählt nur no, dass ich dich ins Bett bring und e Guetnachtgschichtli verzell :p

Verfasst: 14.03.2006, 02:16
von Mindl
Rankhof hat geschrieben:jo, für di...

fählt nur no, dass ich dich ins Bett bring und e Guetnachtgschichtli verzell :p
hmm guetnachtgschichtli, tönt guet. zähnputze chasch mr au no :D den mues is nid sälber mache...

wohl au sone studEnte (achtung vogelgrippe) mit semesterferie hä...

Verfasst: 14.03.2006, 06:50
von Grga Meli
Baron Zwingstein hat geschrieben:Aber um jetzt mal die ganze Thematik auf den Kern dieser verbalen Entgleisung zurückzuführen - würdet ihr Transen in der Regierung wollen? :confused:
Wann ist ein Mann ein Mann?
Soll ein Mann, der als Frau lebt, als Frau für den Nationalrat kandidieren können? Diese Frage muss nun der Regierungsrat entscheiden.

Von Corinna Hauri

Sie ist ein politisch aktiver Mensch. Man kennt sie als Esther Brunner. Seit drei Jahren lebt die Transsexuelle als Frau, doch biologisch gesehen ist sie noch für einige Wochen ein Mann. Den Frauennamen kann sie offiziell erst annehmen, wenn die Geschlechtsumwandlung vollzogen ist.

Brunner will als Frau auf der Liste der Zürcher Juso für den Nationalrat kandidieren. Die Stimmregisterzentrale der Stadt Zürich hat den Namen zuerst so beglaubigt, später nahm das Bevölkerungsamt der Stadt Zürich die Beglaubigung wieder zurück. Der Grund: Für offizielle Stellen hat Esther Brunner einen männlichen Vornamen. Auch im Stimmregister ist sie so aufgeführt. «Die Beglaubigung war ein Fehler», sagt Alfred Haller vom Bevölkerungsamt, «deshalb haben wir ihn sofort korrigiert, als wir ihn bemerkten.» Beglaubigen könne man nur, was im Stimmregister stehe. Haller betont: «Da haben wir keinen Ermessensspielraum.»



Esther Brunner hat gestern beim Regierungsrat einen Rekurs gegen diesen Entscheid eingereicht. Der Regierungsrat muss nun innert zehn Tagen entscheiden.

Der Fachmann würde es zulassen
«Ich kenne keinen ähnlichen Fall aus der Schweiz, nur einen aus Japan», sagt der Jurist Bernhard Rubin. Er schreibt eine Dissertation zum Thema Transsexualität. Dort konnte Aya Kamikawa diesen Frühling für das Tokioter Stadtparlament als Frau kandidieren, obwohl sie die Geschlechtsumwandlung noch nicht hinter sich hatte. Es gehe bei der Frage, ob Esther Brunner als Frau kandidieren könne, um eine Abwägung verschiedener Rechte, sagt Rubin: «Einerseits gibt es nach der Praxis des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte den Anspruch auf Anerkennung der geschlechtlichen Identität. Andererseits kann nicht jemand unter einem falschen Namen kandidieren.»

Vom Recht her gebe es nur zwei Möglichkeiten, und in beiden Fällen müsse Esther Brunner auf ein Recht verzichten: «Entweder sie nimmt ihr politisches Recht wahr, kandidiert für den Nationalrat und verzichtet auf ihre geschlechtliche Identität, oder aber sie verzichtet auf die Kandidatur und behält ihre geschlechtliche Identität.» Rubin würde zulassen, dass Brunner als Frau kandidiere. Einerseits sei sie unter diesem Namen bekannt und politisch aktiv, andererseits sei sie in Behandlung und die Geschlechtsumwandlung stehe unmittelbar bevor. Zudem stellt er die Frage, ob nicht die Wähler irregeführt werden, wenn jemand als Esther bekannt sei und unter einem anderen Namen kandidiere.

Platz auf der Liste würde leer bleiben
Die Juso wusste, dass sie auf ihrem Listenplatz Nummer zehn einen speziellen Fall haben wird. «Ich habe bei der Nomination auf mögliche Probleme hingewiesen. Man wollte meine Kandidatur trotzdem», sagt Esther Brunner. Die Juso des Kantons Zürich hat denn auch beschlossen, dass der Platz auf der Liste frei bleiben würde, sollte Esther Brunner unter diesem Namen nicht kandidieren können. Andreas Cassee von der Juso versteht den Entscheid des Bevölkerungsamtes nicht: Esther Brunner sei unter diesem Namen politisch sehr aktiv und bekannt: «Andere Leute können mit einem abgekürzten Vornamen kandidieren, das ist auch nicht der offizielle Name. Die Anforderung ist, dass der Name nicht täuschend ist, und das ist er nicht.»

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/zuerich/301278.html