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FCB: Eine grosse Nummer ohne Chance

Verfasst: 29.01.2006, 12:01
von smd
«SonntagsZeitung» vom 29.1.2006, Seite 34


Eine grosse Nummer ohne Chance


Das Beispiel des FC Basel zeigt wieder einmal, wie schwer sich Schweizer Klubs auf dem internationalen Transfermarkt tun

BASEL Der Wohlfühlfaktor näherte sich langsam einem ansprechenden Wert. Das Leben in Basel wurde « von Tag zu Tag angenehmer » , und Patrick Müller sagte: « Wir haben alles, was wir brauchen. » Will heissen: Erfolg in der Schweiz, ein stattliches Salär u2013 und die reiche Gigi Oeri als Vorgesetzte, die kürzlich erklärt hatte, das erstrebenswerte Ziel eines jeden Klubs müsse der Gewinn der Champions League sein.

Diese Woche erlebte der FC Basel wieder einmal am Beispiel von Müller, was für ein Leichtgewicht er im internationalen Vergleich abgibt. Als sich Olympique Lyon ein erstes Mal mit der Absicht meldete, Müller zu übernehmen, winkten die Basler ab und signalisierten: So machen Verhandlungen keinen Sinn. Als die Franzosen über Nacht ihr Übernahmeangebot auf 4,5 Millionen Franken anho- ben, kamen die Parteien aber ins Geschäft. Der FCB kassierte viel Geld, verlor aber seinen nächsten Nationalspieler nach nur einem Jahr und trotz einer vertraglich vereinbarten Zusammenarbeit bis Juni 2007. Im letzten Sommer war schon Philipp Degen nach Dortmund gegangen, hatte Benjamin Huggel bei Bundesligaaufsteiger Eintracht Frankfurt bessere Perspektiven gesehen, ein paar Wochen später setzte sich Christian Gimenez nach Marseille ab, vor ein paar Tagen ging Julio Rossi nach Nantes.

Mäkelä wurde in Basel erwartet, flog aber nach Edinburgh

Diese Abgänge passen ins Bild der Entwicklung und der erstaunlichen Fluktuation in Basel. Von den 14 Spielern, die am 18. März 2003 in der Champions League beim 2: 1 gegen Juventus zum Einsatz kamen, sind ein- zig Zuberbühler und Chipperfield noch dabei, dazu Murat Yakin, dessen sportliche Zukunft aber verletzungsbedingt höchst unklar ist. So führend und überlegen der FCB national ist, so wenig ist er im Stande, mit einem Budget von 30 Millionen Franken auf dem internationalen Markt eine bedeutende Rolle zu spielen. Die Suche nach neuem Personal verläuft zäh. Der 22- jährige Juho Mäkelä, ein treffsicherer finnischer Stürmer zwar, aber noch ein unbeschriebenes Blatt, war am Freitag in Basel erwartet worden, flog aber lieber von Helsinki nach Schottland, um in Edinburgh bei Hearts of Midlothian vorstellig zu werden. Dort regiert der Russe Romanow und ködert Neue offensichtlich mit wesentlich höheren Löhnen als Basel.

Das bestätigt neuerlich die These von Edmond Isoz. DerDirektor komder Swiss Football League sagt, dass der FC Basel mit seinem Budget nicht einmal zu den Top 100 der finanzkräftigsten Vereine in Europa zähle. Den reduzierten Stellenwert über die Grenzen hinaus erkannte auch die « Basler Zeitung » , die am Donnerstag ihren FCB als « kleinen Fisch » titulierte. In diesen Themenbereich passt eine andere Personalie. Welcher Schweizer Klub könnte es sich wie der französische Aufsteiger Le Mans leisten, Davide Chiumiento ( 21), der in seiner Karriere noch nicht allzu viel geleistet hat, 300 000 Franken jährlich zu zahlen?
Tararache wollte das Dreifache u2013 und bekam es in Duisburg
In den meisten Fällen ist also das Geld entscheidender Faktor, die Schweiz zu verlassen. Auch Mihai Tararache ist ein treffendes Beispiel. Mit dem FC Zürich war er sportlich auf gutem Weg, aber er forderte für eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages das Dreifache des bisherigen Gehalts von rund 400 000 Franken. Der FCZ winkte ab, dafür erklärte sich der stark abstiegsbedrohte Bundesligist Duisburg bereit, die Wünsche des Rumänen zu erfüllen. Duisburg kann einfach mehr zahlen u2013 nur schon deshalb, weil ihm wesentlich mehr Geld vom Fernsehen zusteht. Die 36 Bundesligaklubs teilen sich ab mendem Sommer 420 Millionen Euro, die 28 Vereine der Swiss Football League werden sich laut neuem TV- und Marketing- Vertrag, der unterschriftsbereit sein soll, mit 12 Millionen Euro begnügen müssen. Eine Ausnahme in dieser Reihe ist Ricardo Cabanas, wobei es präziser wäre zu sagen: Noch ist er die Ausnahme. Der Captain der Grasshoppers erteilte Sunderland und Nürnberg eine Absage, obwohl er bei beiden ein Mehrfaches verdient hätte, und er zögert im Fall von Köln. Zum einen hofft er offenbar auf die WM, um da für Klubs mit grösserem Namen interessant zu werden. Zum anderen aber fühlt er sich GC tief verbunden. Spätestens am Dienstag wird sein Entscheid bekannt sein. Dann läuft die Transferperiode ab.


PETER M. BIRRER UND THOMAS SCHIFFERLE

Verfasst: 29.01.2006, 12:30
von bebbi13
Blablabla Geld regiert die Welt!!!!!! Der Fcb müsste einfach mutiger im
Transfermarkt sein und noch bisschen mer Geld in die Hand nehmen!
Aber es wäre nicht realistisch für die Schweiz!!!!!!!!! :rolleyes:

Verfasst: 29.01.2006, 12:35
von Diggi_Eier
Oh Schreck! Jetzt hat der FCB wieder einen Nationalspieler weniger :eek:

Und Mäkelä geht dorthin, wo's mehr Geld gibt, weil der FCB nicht in den Top 100 ist! :eek:

Oh nein! Von den Champions League Helden ist nur noch Zubi, Chippie und und IV Rentner Yakin da!

Na, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir schon früher Gedanken darüber gemacht... das ist ja schrecklich und wie ein Schlag in's Gesicht diese Mitteilung, zut alors! Putin! :eek:

Verfasst: 29.01.2006, 13:13
von GRANDE BASILEA
Diggi_Eier hat geschrieben:Oh Schreck! Jetzt hat der FCB wieder einen Nationalspieler weniger :eek:
aso dr müller het nit vil brocht genau glich wie dr zanni!

Verfasst: 29.01.2006, 13:21
von örjan berg
Diggi_Eier hat geschrieben: Oh nein! Von den Champions League Helden ist nur noch Zubi, Chippie und und IV Rentner Yakin da!
Nit ganz richtig: au de ergic isch no derby, aber er isch am 18. märz 03 scho verletzt gsi.

Verfasst: 29.01.2006, 13:32
von Diggi_Eier
örjan berg hat geschrieben:Nit ganz richtig: au de ergic isch no derby, aber er isch am 18. märz 03 scho verletzt gsi.
Hejo, stimmt. Ganz geils Goal gege Valencia! Ha mini Ussag eifach grad uff d'Näme im Teggscht abgstellt.

Verfasst: 29.01.2006, 14:11
von el presidente
GRANDE BASILEA hat geschrieben:aso dr müller het nit vil brocht genau glich wie dr zanni!
Du hesch aber nid viel Ahnig!

Verfasst: 29.01.2006, 15:01
von Gevatter Rhein
Toller Artikel. Als Nächstes macht die Sonntagszeitung wohl noch einen Artikel über die erstaunliche Erkenntnis, dass Wasser in der Regel flüssig ist.

Verfasst: 29.01.2006, 15:44
von Schreckmöpfli
Ja, und dass in der Regel talabwärts fliesst! Diese hirntoten Beiträge in unseren Tagszeitungen gehen mir auf den Sack...

Verfasst: 29.01.2006, 18:29
von zul alpha 3
ein für das niveau birrers ungewohnt schlechter und belangloser artikel. so mies steht es um den fcb auf dem internationalen parkett nun auch wieder nicht. wer zum zweiten mal konsekutiv - wenn auch glückhaft - international überwintern darf, wer es erreicht, eines der grössten talente bis auf weiteres an sich zu binden und es gleichzeitig fertig bringt, einen im internationalen vergleich in den letzten 18 mte höchst mediokren IV (ja ernesto, asche auf mein haupt) für 4.5 mio zu entsorgen, dem kann der vergleich der europäischen finanzstärke ziemlich am ar*** vorbei gehen.
[...]der FC Basel mit seinem Budget nicht einmal zu den Top 100 der finanzkräftigsten Vereine in Europa zähle [...]
und wer ausserdem ernsthaft erwartet, nach drei (!) jahren würde noch die gleiche mannschaft woche für woche auflaufen, dem ist jegliches fussballerische fachwissen abzuerkennen.
[...] passen ins Bild der Entwicklung und der erstaunlichen Fluktuation in Basel. Von den 14 Spielern, die am 18. März 2003 in der Champions League beim 2: 1 gegen Juventus zum Einsatz kamen, sind ein- zig Zuberbühler und Chipperfield noch dabei[...]
schade eigentlich! denn die im herbst erschienen artikeln zur situation des schweizer fussballs von peter birrer waren ausgesprochen lesenswert und hoben sich angenehmen vom seichten (BaZ) und stupiden (blödzeitung) ab.

Verfasst: 29.01.2006, 18:49
von Scott
bebbi13 hat geschrieben:Blablabla Geld regiert die Welt!!!!!! Der Fcb müsste einfach mutiger im
Transfermarkt sein und noch bisschen mer Geld in die Hand nehmen!
so wie bim carignano?

usserdem, scho mol überleggt wieviel usländischi clubs massiv verschuldet sind? oder isch es geil, so a la chelsea e mannschaft zämmezkaufe?

denn lieber e gigi wo dr nötig ruckhalt git, ohni dass mr aber grössewahnsinnig werde wie gwüssi anderi clubs im usland...

Verfasst: 29.01.2006, 19:48
von Aficionado
smd hat geschrieben:«SonntagsZeitung» vom 29.1.2006, Seite 34


Eine Ausnahme in dieser Reihe ist Ricardo Cabanas, wobei es präziser wäre zu sagen: Noch ist er die Ausnahme. Der Captain der Grasshoppers erteilte Sunderland und Nürnberg eine Absage, obwohl er bei beiden ein Mehrfaches verdient hätte, und er zögert im Fall von Köln. Zum einen hofft er offenbar auf die WM, um da für Klubs mit grösserem Namen interessant zu werden. Zum anderen aber fühlt er sich GC tief verbunden. Spätestens am Dienstag wird sein Entscheid bekannt sein. Dann läuft die Transferperiode ab.


PETER M. BIRRER UND THOMAS SCHIFFERLE
Kann ich einfach nur lachen. Der ist wohl doch ein ganz wenig cleverer als wir alle dachten. Er sieht zumindest ein das er im Ausland nix verloren hat.

Verfasst: 29.01.2006, 21:13
von GRANDE BASILEA
el presidente hat geschrieben:Du hesch aber nid viel Ahnig!
wiso nit?

Verfasst: 29.01.2006, 21:56
von tanner
Scott hat geschrieben:so wie bim carignano?

usserdem, scho mol überleggt wieviel usländischi clubs massiv verschuldet sind? oder isch es geil, so a la chelsea e mannschaft zämmezkaufe?

denn lieber e gigi wo dr nötig ruckhalt git, ohni dass mr aber grössewahnsinnig werde wie gwüssi anderi clubs im usland...
und 240 million euro schulde het
(also au drusse decke nid jede betrag ab)


aber macht jo nüt, hauptsach me het alles stare i der mannschaft :mad:

Verfasst: 30.01.2006, 07:40
von Querdängger
bebbi13 hat geschrieben:Blablabla Geld regiert die Welt!!!!!! Der Fcb müsste einfach mutiger im
Transfermarkt sein und noch bisschen mer Geld in die Hand nehmen!
Aber es wäre nicht realistisch für die Schweiz!!!!!!!!! :rolleyes:
es würde den Salärrahmen sprengen.

Verfasst: 30.01.2006, 07:41
von Querdängger
GRANDE BASILEA hat geschrieben:aso dr müller het nit vil brocht genau glich wie dr zanni!
Wie ky me e Müller mit em Zanni vergliche ! Dr Müller isch dr bescht Innever-
teidiger gsi wo mer hänn !

Verfasst: 30.01.2006, 07:51
von Querdängger
Gevatter Rhein hat geschrieben:Toller Artikel. Als Nächstes macht die Sonntagszeitung wohl noch einen Artikel über die erstaunliche Erkenntnis, dass Wasser in der Regel flüssig ist.
Toll ist der Artikel sicher nicht. Er bringt auch keine neuen Erkenntnisse. Aber er bringt diejenigen Fans wieder auf den Boden der Realität zurück, welche einfach immer noch glauben, dass unsere liebe Gigi einfach mit ein Paar Millionen Eurogeldscheinchen winkt und schon melden sich beim FCB die Weltstars und wollen beim FCB mitkicken ! International gesehen ist der FCB nach wie vor
eine kleine Nummer und die Schweizer Super Liga zählt nicht zu den attraktivsten. Solange ein internationaler Fussballspieler die Chance hat, in einer Topliga wie in England, Italien, Spanien, Frankreich, eventuell Holland und Deutschland spielen zu können, wird er ganz bestimmt nicht zu einem FCB kommen. Der FCB wird immer eine Schaubühne für Spieler bleiben, die irgend einmal in einer grossen Liga spielen möchten.Das Kommen und Gehen wird seinen Fortgang nehmen. w :(

Verfasst: 30.01.2006, 08:05
von zul alpha 3
Eine Ausnahme in dieser Reihe ist Ricardo Cabanas, wobei es präziser wäre zu sagen: Noch ist er die Ausnahme. Der Captain der Grasshoppers erteilte Sunderland und Nürnberg eine Absage, obwohl er bei beiden ein Mehrfaches verdient hätte, und er zögert im Fall von Köln. Zum einen hofft er offenbar auf die WM, um da für Klubs mit grösserem Namen interessant zu werden. Zum anderen aber fühlt er sich GC tief verbunden. Spätestens am Dienstag wird sein Entscheid bekannt sein. Dann läuft die Transferperiode ab.
nichts ist so alt, wie die zeitung von gestern ... :rolleyes:

blödzeitung - 30.01.2006 |
Ist er Latours Rettungsengel?

Cabanas bis 2010 in Köln!
VON MAX KERN AUS DEUTSCHLAND

KÖLN u2013 «Es ist früh geworden, sehr früh», meinte Köln-Trainer Hanspeter Latour (58) gestern früh. Musste er nach der 2:4-Pleite zum Einstand gegen Mainz an der Hotel-Bar den Frust runterspülen? Nein, aber gestern Abend wird er ein Glas Sekt getrunken haben: Denn sein Wunschspieler Ricci Cabanas (27) sagte kurz nach 17 Uhr in Köln dem 1. FC zu: Vertrag bis 2010!

Bedeutet: GC verliert auch seinen Captain, Köln bezahlt 1 Million Franken nach Zürich. Latour hat endlich seinen Rettungsengel. Cabanas, der gestern Abend wieder in die Schweiz flog, soll morgen am Geissbockheim präsentiert werden.

Cabanas zu BLICK: «Die Entscheidung fiel mir ganz schwer. Es war kein Entscheid gegen GC u2013 sondern einer pro Köln. Im WM-Jahr ist die Herausforderung Bundesliga noch grösser. 50´000 Fans im Stadion, Köln ist ein Riesen-Traditions-Klub.»

Lange hatte der 33-fache Internationale mit sich gerungen. GC bot gar einen 9-Jahres-Vertrag! Cabanas: «GC hat alles unternommen. Ich werde im Herzen immer ein Hopper bleiben!»

Bis in die frühen Morgenstunden hatte Latour nochmals das Spiel vom Samstag analysiert. Und dabei neben den eklatanten Abwehrfehlern nochmals gesehen, dass ihm einer wie sein ehemaliger GC-Captain Cabanas fehlt.

Und beim Frühstück war Latour trotz kleinen Äuglein eine Schlagzeile ins Gesicht gesprungen: «Schluss mit lustig, Herr Latour!» titelte der «Kölner Express» in grossen Lettern auf Seite 1. Hat die Stimmung in der Karnevals-Stadt schon gegen den Neuen aus der Schweiz umgeschlagen? «Noch» nicht. Denn im Sport-Teil stand treffend: «Mit dieser Trümmer-Abwehr ist es für keinen Trainer der Welt möglich, den Klassenerhalt zu schaffen.» Abwarten...

Latour zu seiner Verteidigung: «Es war kein Kampfspiel, es kam nicht zu Zweikämpfen. Wir waren viel zu stark in der Wartestellung. Das war nie so vorgesehen.» Darum fragte der Trainer seine neuen Spieler gestern: «War das früher oft so?» Und die Antwort? Latour: «Sie sagten ja. Das muss ich anders hinkriegen. Ich sage deutlich: ich! Denn ich übe jetzt zuerst einmal Selbstkritik. Erst später werde ich dann die Spieler in die Pflicht nehmen.»

Seit 13 Matches oder dem 17. September 2005 hat Köln in der Meisterschaft nicht mehr gewonnen. Die 30 Schüsse der Mainzer auf Wessels Tor waren gar Bundesliga-Saisonrekord!

Für heute 14.30 Uhr hat Latour kurzfristig einen Test gegen Rot-Weiss Essen anberaumt. Noch ohne Cabanas. Aber mit Ex-Dortmund-Brasilianer Evanilson. Und dem gegen Mainz noch gesperrten Türken Alpay.

Spielen ab Samstag (Heimspiel gegen Stuttgart) ausgerechnet Türken-Amok Alpay und die Schweizer Marco Streller/Ricci Cabanas gemeinsam Rettungsengel für die Geissböcke?

Verfasst: 30.01.2006, 11:52
von São Paulino
Querdängger hat geschrieben:Toll ist der Artikel sicher nicht. Er bringt auch keine neuen Erkenntnisse. Aber er bringt diejenigen Fans wieder auf den Boden der Realität zurück, welche einfach immer noch glauben, dass unsere liebe Gigi einfach mit ein Paar Millionen Eurogeldscheinchen winkt und schon melden sich beim FCB die Weltstars und wollen beim FCB mitkicken ! International gesehen ist der FCB nach wie vor
eine kleine Nummer und die Schweizer Super Liga zählt nicht zu den attraktivsten. Solange ein internationaler Fussballspieler die Chance hat, in einer Topliga wie in England, Italien, Spanien, Frankreich, eventuell Holland und Deutschland spielen zu können, wird er ganz bestimmt nicht zu einem FCB kommen. Der FCB wird immer eine Schaubühne für Spieler bleiben, die irgend einmal in einer grossen Liga spielen möchten.Das Kommen und Gehen wird seinen Fortgang nehmen. w :(
Kann deine Aussage nur unterstützen.
Wie zul alpha schon sagt, ist der Artikel weder toll noch tiegründig. Aber manchmal braucht es halt auch so einen. Die Aussagen (ob direkt oder zwischen den Zeilen) stimmen jedenfalls nachdenklich.

Und à propos "...nach drei (!) jahren würde noch die gleiche mannschaft woche für woche auflaufen": Sorry, irgendwie schon klar. Aber als Ziel sollte man es sich doch setzen und eine dazu passende Strategie haben. Sonst müssen wir ja europäisch nicht mehr teilnehmen und die Flinte gleich ins Korn werfen.

Verfasst: 30.01.2006, 12:26
von Gevatter Rhein
São Paulino hat geschrieben:Aber manchmal braucht es halt auch so einen.
Ist alles relativ. Aus Sicht von Hautärzten braucht es auch manchmal ein wenig Fusspilz.

Verfasst: 30.01.2006, 12:54
von gruusigeSiech
Gevatter Rhein hat geschrieben:Toller Artikel. Als Nächstes macht die Sonntagszeitung wohl noch einen Artikel über die erstaunliche Erkenntnis, dass Wasser in der Regel flüssig ist.
Ein nicht unerheblicher Teil des weltweiten Wasserbestandes ist gasförmig und im Winter kommt auch der feste Aggregatzustand häufiger vor. :p

Verfasst: 30.01.2006, 21:48
von Querdängger
São Paulino hat geschrieben:Kann deine Aussage nur unterstützen.
Wie zul alpha schon sagt, ist der Artikel weder toll noch tiegründig. Aber manchmal braucht es halt auch so einen. Die Aussagen (ob direkt oder zwischen den Zeilen) stimmen jedenfalls nachdenklich.

Und à propos "...nach drei (!) jahren würde noch die gleiche mannschaft woche für woche auflaufen": Sorry, irgendwie schon klar. Aber als Ziel sollte man es sich doch setzen und eine dazu passende Strategie haben. Sonst müssen wir ja europäisch nicht mehr teilnehmen und die Flinte gleich ins Korn werfen.
stimmt schon auch was Du sagst, nur eben Facts sind Facts und da jast Du eben Recht, man solls trotzdem versuchen... :)

Verfasst: 30.01.2006, 21:57
von Aficionado
zul alpha 3 hat geschrieben:nichts ist so alt, wie die zeitung von gestern ... :rolleyes:

blödzeitung - 30.01.2006 |
Ist er Latours Rettungsengel?

Cabanas bis 2010 in Köln!
VON MAX KERN AUS DEUTSCHLAND

KÖLN u2013 «Es ist früh geworden, sehr früh», meinte Köln-Trainer Hanspeter Latour (58) gestern früh. Musste er nach der 2:4-Pleite zum Einstand gegen Mainz an der Hotel-Bar den Frust runterspülen? Nein, aber gestern Abend wird er ein Glas Sekt getrunken haben: Denn sein Wunschspieler Ricci Cabanas (27) sagte kurz nach 17 Uhr in Köln dem 1. FC zu: Vertrag bis 2010!

Bedeutet: GC verliert auch seinen Captain, Köln bezahlt 1 Million Franken nach Zürich. Latour hat endlich seinen Rettungsengel. Cabanas, der gestern Abend wieder in die Schweiz flog, soll morgen am Geissbockheim präsentiert werden.

Cabanas zu BLICK: «Die Entscheidung fiel mir ganz schwer. Es war kein Entscheid gegen GC u2013 sondern einer pro Köln. Im WM-Jahr ist die Herausforderung Bundesliga noch grösser. 50´000 Fans im Stadion, Köln ist ein Riesen-Traditions-Klub.»

Lange hatte der 33-fache Internationale mit sich gerungen. GC bot gar einen 9-Jahres-Vertrag! Cabanas: «GC hat alles unternommen. Ich werde im Herzen immer ein Hopper bleiben!»

Bis in die frühen Morgenstunden hatte Latour nochmals das Spiel vom Samstag analysiert. Und dabei neben den eklatanten Abwehrfehlern nochmals gesehen, dass ihm einer wie sein ehemaliger GC-Captain Cabanas fehlt.

Und beim Frühstück war Latour trotz kleinen Äuglein eine Schlagzeile ins Gesicht gesprungen: «Schluss mit lustig, Herr Latour!» titelte der «Kölner Express» in grossen Lettern auf Seite 1. Hat die Stimmung in der Karnevals-Stadt schon gegen den Neuen aus der Schweiz umgeschlagen? «Noch» nicht. Denn im Sport-Teil stand treffend: «Mit dieser Trümmer-Abwehr ist es für keinen Trainer der Welt möglich, den Klassenerhalt zu schaffen.» Abwarten...

Latour zu seiner Verteidigung: «Es war kein Kampfspiel, es kam nicht zu Zweikämpfen. Wir waren viel zu stark in der Wartestellung. Das war nie so vorgesehen.» Darum fragte der Trainer seine neuen Spieler gestern: «War das früher oft so?» Und die Antwort? Latour: «Sie sagten ja. Das muss ich anders hinkriegen. Ich sage deutlich: ich! Denn ich übe jetzt zuerst einmal Selbstkritik. Erst später werde ich dann die Spieler in die Pflicht nehmen.»

Seit 13 Matches oder dem 17. September 2005 hat Köln in der Meisterschaft nicht mehr gewonnen. Die 30 Schüsse der Mainzer auf Wessels Tor waren gar Bundesliga-Saisonrekord!

Für heute 14.30 Uhr hat Latour kurzfristig einen Test gegen Rot-Weiss Essen anberaumt. Noch ohne Cabanas. Aber mit Ex-Dortmund-Brasilianer Evanilson. Und dem gegen Mainz noch gesperrten Türken Alpay.

Spielen ab Samstag (Heimspiel gegen Stuttgart) ausgerechnet Türken-Amok Alpay und die Schweizer Marco Streller/Ricci Cabanas gemeinsam Rettungsengel für die Geissböcke?
Der wird ihm später aber noch ganz schön sauer aufstossen. Recht so!

Verfasst: 30.01.2006, 23:53
von Éder de Assis
gruusigeSiech hat geschrieben:Ein nicht unerheblicher Teil des weltweiten Wasserbestandes ist gasförmig und im Winter kommt auch der feste Aggregatzustand häufiger vor. :p
Post des Tages! :D :D :D

Verfasst: 31.01.2006, 06:24
von Gevatter Rhein
gruusigeSiech hat geschrieben:Ein nicht unerheblicher Teil des weltweiten Wasserbestandes ist gasförmig und im Winter kommt auch der feste Aggregatzustand häufiger vor. :p
Grusige Siech 1

Gevatter Schwein 0

;)