Merkel:"Ich werde Kanzlerin!"
Schröder:"Du hast die Haare schön..."

D<as fände ich eine ganz schlechte Lösung. Erstens denke ich, ist es für ein Land nicht gut, wenn es sich dauernd im Wahlkampf befindet. Besonders wenn der Wahlkampf in erster Linie darauf beruht, Schreckenszenarien an die Wand zu malen, die bei einem Erfolg der anderen Partei eintreten (und das manchen IMHO beide grossen Parteien in Deutschland). Zweitens würde ich das als Versuch verstehen, sich vor der Verantwortung zu drücken. Es kann ja nicht sein, dass die Parteien nur die Verantwortung übernehmen, wenn das Wahlresultat ihnen passt. Jetzt haben sie halt ein heikles Resultat, trotzdem betrachten sich die Politiker wohl noch als Volksvertreter, also sollen sie auch so handeln...Mätzli hat geschrieben:Der am wenigsten schmerzvolle weg aus dieser Sackgasse wäre wohl eine grosse Koalition mit einer Übergangsregierung unter Schröder unter Ansetzung von Neuwahlen für den Juni 2006. Rücktritt Merkels als CDU Vorsitzende.
Dem Land ist nur geholfen, wenn eine starke Regierung aus den Wahlen resultiert. Das tut sie meineserachtens bei keiner jetzt denkbaren Konstellation. Deswegen sind in einem demokratischen Land Neuwahlen das kleinere Übel, auch wenn deine Einwände natürlich stichhaltig sind. Ich glaube, viele Wähler würden es begrüssen, wenn sie sich nach diesem verworrenen Ausgang ihre Meinung neu bilden könnten. Natürlich müsste im konservativen Lager Merkel einer mehrheitsfähigen Person Platz machen. Sie hat (als Person) für mich die Wahlen klarstens verloren. Unter der Prämisse einer gescheiterten rotgrünen Regierung war das Wahlergebnis von CDU/CSU eine Ohrfeige für Merkel. Soviel steht fest.Captain Sky hat geschrieben:D<as fände ich eine ganz schlechte Lösung. Erstens denke ich, ist es für ein Land nicht gut, wenn es sich dauernd im Wahlkampf befindet. Besonders wenn der Wahlkampf in erster Linie darauf beruht, Schreckenszenarien an die Wand zu malen, die bei einem Erfolg der anderen Partei eintreten (und das manchen IMHO beide grossen Parteien in Deutschland). Zweitens würde ich das als Versuch verstehen, sich vor der Verantwortung zu drücken. Es kann ja nicht sein, dass die Parteien nur die Verantwortung übernehmen, wenn das Wahlresultat ihnen passt. Jetzt haben sie halt ein heikles Resultat, trotzdem betrachten sich die Politiker wohl noch als Volksvertreter, also sollen sie auch so handeln...
war allerdings nicht nur meiner meinung nach die einzig sinnvolle lösung der vertrackten situation. und anders geht es verfassungsrechtlich nunmals nicht ...Mätzli hat geschrieben:Deutschland wird einen Kanzler haben, der sich im Juni noch selbst das Vetrauen entzogen hat. Ein trauriger Treppenwitz der Geschichte.
genau das würde ich mehr als bezweifeln wollen. die börse ist nicht der seismograph der massen sondern der anleger, die wiederum ein stark kurzfristiges, nicht logisch nachvollziehbares kauf- und verkaufverhalten aufweisen. gerade desswegen auch diese grundsatzdiskussion der optimalen märkte.Mätzli hat geschrieben:Die Börse ist ein Seismograph für die Befindlichkeit der Masse der Anleger. Deswegen mein Eintrag. Auch die diversen Telefonate mit deutschen Kunden heute morgen verheissen mir nichts Gutes.
Diese Grafik stimmt ja hinten und vorne nicht.green_day hat geschrieben:Der Wahlkampf ist vorbei, es hat eigentlich auch nur am Rande damit zu tun, trotzdem mal eindrücklich irgendwie: die deutsche Schuldenuhr !![]()