Seite 4 von 4

Verfasst: 02.06.2008, 13:12
von e Härzigs
zul alpha 3 hat geschrieben:ich bin selber secondo und durch die mühlen der einbürgerung gegangen. mich hat weder der aufwand noch der ärger gestört. im gegenteil, es gab mir (damals 20 jahre zurück; 4056 als heimatort) die sicherheit, dass eben nicht jeder lufti sich das kreuz unter den nagel reissen kann, wenn es ihm gerade beliebt.

es ist ein prozess dem man sich nur stellen sollte, wenn man bereit ist die entsprechenden (IMHO berechtigten) hürden zu nehmen.

warum als erleichterte einbürgerung? an diesem kommentar wäre ich wirklich interessiert.
Jugendliche welche die Schulzeit (4-5 Jahre) in der CH verbracht haben, sollen eingebürgert werden - ohne Prüfung. Sie gelten dann als Schweizerinnen. Eine Integration ist vorhanden oder einfacher.
Die Jugendlichen oder jungen Erwachsenen hätten Rechte und nicht nur Pflichten und fühlen sich auch als Schweizer/innen. Sonst bleiben sie Ausländer/innen.

Verfasst: 02.06.2008, 14:32
von Kawa
e Härzigs hat geschrieben:Jugendliche welche die Schulzeit (4-5 Jahre) in der CH verbracht haben, sollen eingebürgert werden - ohne Prüfung.
Ist de facto so, zumindest hat mir das ein Kollege der soeben den Pass erhalten hat bestätigt. Diese "Prüfungen" (es sind Gespräche) dauern 5 Min. ...
Theoretisch hätte er zwar zeigen müssen, dass er deutsch kann und die CH kennt, aber bei einem der die Matur in BS abgeschlossen hat und jetzt Jura studiert (alles auf deutsch natürlich) ...

Der andere Teil der Überprüfung (vor allem Vorstrafen) muss aber ganz klar auch bei denen bleiben ...

Verfasst: 02.06.2008, 14:42
von Läggerlifreak
Turiddu hat geschrieben:Interessant ist, dass die Schweiz im 19.Jahrhundert die Einbürgerung als integrative Massnahme ansah. Die Ausländer sollten also gleich zu Beginn eingebürgert werden und damit ein Bekenntnis zur Schweiz abgeben. Es war also in der Geschichte der Schweiz durchaus nicht immer so, dass eine "Einbürgerung am Ende der Integration" steht, so wie das die SVP immer behauptet. Einbürgerung als identitätsstiftende Integrationsmassnahme, weshalb eigentlich nicht.... In den USA z.b. gibt es gar das sogennante Ius soli, d.h. jeder in den USA geborene Immigrant bekommt automatisch das US-Bürgerrecht. Vielleicht auch deshalb ein Grund, weshalb sich viele Immigranten nicht mehr als Koreaner, Pole oder Mexikaner sehen, sondern als US-Bürger.
Liebe Grüsse aus dem "Magazin" beilage der BaZ (oder dem Tagi)

Verfasst: 02.06.2008, 16:44
von e Härzigs
Kawa hat geschrieben:Ist de facto so, zumindest hat mir das ein Kollege der soeben den Pass erhalten hat bestätigt. Diese "Prüfungen" (es sind Gespräche) dauern 5 Min. ...
Theoretisch hätte er zwar zeigen müssen, dass er deutsch kann und die CH kennt, aber bei einem der die Matur in BS abgeschlossen hat und jetzt Jura studiert (alles auf deutsch natürlich) ...

Der andere Teil der Überprüfung (vor allem Vorstrafen) muss aber ganz klar auch bei denen bleiben ...
Da sist von Kanton zu Kanton verschieden :rolleyes:

Bei mir (Kt. Aargau) arbeitet eine 17 jährige Iranerin. Sie musste das ganze prozedere durchmachen und zahlt sehr viel Geld (Mutter zahlt natürlich). Sie redet perfekt CH-Deutsch ist voll integriert. Diese "Aufnahme" finde ich widerlich.

Verfasst: 02.06.2008, 19:59
von Kawa
e Härzigs hat geschrieben:Bei mir (Kt. Aargau) arbeitet eine 17 jährige Iranerin. Sie musste das ganze prozedere durchmachen und zahlt sehr viel Geld (Mutter zahlt natürlich).
Sehr viel Geld : das kann nicht sein oder es ist schon länger her ... Seit 1.5 Jahren zahlt man nur noch die effektiv anfallenden Kosten und nicht mehr wie früher teilweise willkürlich hohe Beträge.

Ganze Prozedere : was ist daran schon so schlimm, ein paar Formulare ausfüllen, Unterlagen wie Straf-/Betreibungsregisterauszug einreichen, 2-3 Gespräche führen und zahlen, das ist alles .....
Wenn einer deutsch kann und unser Land einigesmassen kennt dann ist das ein Aufwand von max. 4 h ;)

Verfasst: 03.06.2008, 02:02
von Back in town
Kawa hat geschrieben:.....
Wenn einer deutsch kann und unser Land einigesmassen kennt dann ist das ein Aufwand von max. 4 h ;)
Trotzdem noch zu viel Stress.

Verfasst: 24.06.2008, 16:27
von No_IP
Die Gefahr einer Diktatur

I. Ein Schweizer Eigentor

Es wirkt in hohem Maße ironisch, dass die Mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten vermeintlich im Namen der u201EMenschenrechteu201D und des u201ERechtsstaatesu201D am 1. Juni die Initiative u201EFür demokratische Einbürgerungenu201C der Schweizer Volkspartei (SVP) abgelehnt hat. Denn das Volk hat hiermit sein Recht auf eine kohäsive Gesellschaft ausgehöhlt. Sein Recht auf eine Gesellschaft, die nach dem eidgenössischen Motto u201EEiner für alle, alle für einen!u201C funktioniert.

ganzer Text

Verfasst: 24.06.2008, 16:37
von Nikopol
No_IP hat geschrieben:Die Gefahr einer Diktatur

I. Ein Schweizer Eigentor

Es wirkt in hohem Maße ironisch, dass die Mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten vermeintlich im Namen der „Menschenrechte” und des „Rechtsstaates” am 1. Juni die Initiative „Für demokratische Einbürgerungen“ der Schweizer Volkspartei (SVP) abgelehnt hat. Denn das Volk hat hiermit sein Recht auf eine kohäsive Gesellschaft ausgehöhlt. Sein Recht auf eine Gesellschaft, die nach dem eidgenössischen Motto „Einer für alle, alle für einen!“ funktioniert.

ganzer Text
Danke für den Beitrag eines Rechtsextremisten. Ich freue
mich, dass sich solche Menschen über die Schweizer Volks-
entscheide ärgern.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gerard_Menuhin

Verfasst: 24.06.2008, 16:49
von Soriak
Interessanterweise sind demokratische Einbuergerungen weiterhin moeglich - nur muessen sie in einem Raum durchgefuehrt werden und nicht an der Urne.

Verfasst: 24.06.2008, 16:58
von No_IP
Soriak hat geschrieben:Interessanterweise sind demokratische Einbuergerungen weiterhin moeglich - nur muessen sie in einem Raum durchgefuehrt werden und nicht an der Urne.
Wobei ich diese "demokratische Einbürgerungen" nicht besonders schätze, da Bedrohungen weiter an der Tagesordung stehen.

Verfasst: 25.06.2008, 14:43
von Stavia
No_IP hat geschrieben:Die Gefahr einer Diktatur

I. Ein Schweizer Eigentor

Es wirkt in hohem Maße ironisch, dass die Mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten vermeintlich im Namen der u201EMenschenrechteu201D und des u201ERechtsstaatesu201D am 1. Juni die Initiative u201EFür demokratische Einbürgerungenu201C der Schweizer Volkspartei (SVP) abgelehnt hat. Denn das Volk hat hiermit sein Recht auf eine kohäsive Gesellschaft ausgehöhlt. Sein Recht auf eine Gesellschaft, die nach dem eidgenössischen Motto u201EEiner für alle, alle für einen!u201C funktioniert.

ganzer Text
Der Text ist ja wohl absoluter Müll.

Verfasst: 26.06.2008, 11:19
von Pumba
No_IP hat geschrieben:Die Gefahr einer Diktatur

I. Ein Schweizer Eigentor

Es wirkt in hohem Maße ironisch, dass die Mehrheit der Schweizer Stimmberechtigten vermeintlich im Namen der u201EMenschenrechteu201D und des u201ERechtsstaatesu201D am 1. Juni die Initiative u201EFür demokratische Einbürgerungenu201C der Schweizer Volkspartei (SVP) abgelehnt hat. Denn das Volk hat hiermit sein Recht auf eine kohäsive Gesellschaft ausgehöhlt. Sein Recht auf eine Gesellschaft, die nach dem eidgenössischen Motto u201EEiner für alle, alle für einen!u201C funktioniert.

ganzer Text
Spamer :mad: kannst diese links gerne für dich behalten

Verfasst: 26.06.2008, 14:10
von Soriak
No_IP hat geschrieben:Wobei ich diese "demokratische Einbürgerungen" nicht besonders schätze, da Bedrohungen weiter an der Tagesordung stehen.
Du meinst ein Bewerber bedroht das ganze Dorf und noetigt die Leute so, fuer ihn zu stimmen; dann hat er Schweizer Freunde, die als Spione drinnen sitzen und ihm sagen, wer gegen seine Einbuergerung gestummen hat? Ist aber nicht dein ernst... oder verstehe ich dich hier falsch?

Verfasst: 26.06.2008, 18:00
von Kawa
@No_IP Bring deine rechtsextremen Links in Zukunft in den Drecksforen wo du mit deinesgleichen diskutierst :mad:

Verfasst: 26.06.2008, 18:06
von Vincent Vega
Mit diesem Link hat sich No_IP endgültig selbst entlarvt...

Verfasst: 29.05.2014, 18:54
von unwichtig