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Verfasst: 19.03.2008, 18:16
von Kawa
rotoloso hat geschrieben:Was meinsch wievill würde 120 uf d'Autobahn fahre wenn 150 erlaubt wär? Villicht scho e paar aber die meischte würde voll 150 ussnutze.
Sauschlechtes Beispiel, hat rein gar nichts mit Moral oder Ethik zu tun, die Arbeitsgesetze so auszunutzen, dass die Angestellten keine Pension mehr haben hingegen schon!
Verfasst: 19.03.2008, 18:24
von rotoloso
Kawa hat geschrieben:Sauschlechtes Beispiel, hat rein gar nichts mit Moral oder Ethik zu tun, die Arbeitsgesetze so auszunutzen, dass die Angestellten keine Pension mehr haben hingegen schon!
Jä guet, aber in däm Biitrag hett's au e andere Bispil und dä (so truurig wie's isch) hett gnueg mit Moral z'tue.
I find's jo au Scheisse was sie mache, aber sie bewege sich nidemol am Rand vo dr Legalität sondern sinn voll drbi. Und die wo dört schaffe sinn jo au nid drzue zwunge worde oder?
Verfasst: 19.03.2008, 18:27
von andreas
Lild, kann man das essen?
Verfasst: 20.03.2008, 13:57
von Kawa
rotoloso hat geschrieben:I find's jo au Scheisse was sie mache, aber sie bewege sich nidemol am Rand vo dr Legalität sondern sinn voll drbi. Und die wo dört schaffe sinn jo au nid drzue zwunge worde oder?
Aber eben, andere Arbeitgeber tun's nicht ....
Verfasst: 20.03.2008, 14:05
von rotoloso
Kawa hat geschrieben:Aber eben, andere Arbeitgeber tun's nicht ....
Je nachdämm sinn vill Müetere froh wenn sie e 50% Job könne finde. Die sölle jo rächt vill aabiete, was hütt au nümm eso eifach isch zum finde.
Verfasst: 20.03.2008, 17:05
von Latteknaller
also wenns um die präsentation der produkte geht, kann man migros und coop aber auch vergessen. schaut euch im vergleich mal z.b. den neuen hieber in grenzach an.
Verfasst: 21.03.2008, 20:16
von caicedo_interkontinental
dominique hat geschrieben:Ach ja und Bio Coop? Bio
mein Arsch.
Tolle Links
http://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Kessler
Ich verzichte auf jegliche Kommentare diesbezüglich... (Art. 179septies StGB lässt grüssen...

)
Verfasst: 26.03.2008, 15:21
von Nur So...
Datenschützer gehen gegen Stasi-Methoden bei Lidl vor
Von Anselm Waldermann
Es klingt unglaublich: Der Discounter Lidl soll systematisch Mitarbeiter ausspioniert haben, seitenlange Protokolle über Gesprächsmitschnitte wurden angefertigt. Jetzt unterziehen Datenschützer den Konzern einer offiziellen Prüfung. Die Gewerkschaft Ver.di nennt Lidls Verhalten eine "Schweinerei ohnegleichen".
Hamburg - Es ist unfassbar, was sich beim Discountriesen Lidl abgespielt haben soll. Laut "Stern" hat das Unternehmen seine Mitarbeiter mit Miniaturkameras planmäßig überwacht (mehr...). In seitenlangen Protokollen wurde notiert, wann und wie häufig Mitarbeiter auf die Toilette gingen, wer mit wem möglicherweise ein Liebesverhältnis habe, wer nach Ansicht der Kontrolleure unfähig sei - oder einfach nur "introvertiert und naiv wirkt".
Es ist nicht das erste Mal, dass der Konzern in der Kritik steht. Schon vor Jahren listete die Gewerkschaft Ver.di in einem "Schwarzbuch Lidl" massenweise Verstöße gegen die Persönlichkeitsrechte von Mitarbeitern auf. Doch diesmal droht dem Billiganbieter ein ernstes Nachspiel.
"Die zuständige Aufsichtsbehörde leitet eine datenschutzrechtliche Überprüfung ein", sagt eine Sprecherin des baden-württembergischen Innenministeriums. Aktiv wird demnach die "Aufsichtsbehörde für den Datenschutz im nichtöffentlichen Bereich", ein weitgehend selbständiges Referat im Stuttgarter Innenministerium. "Der Sachverhalt muss aufgeklärt werden", sagt die Sprecherin. Das Ministerium ist zuständig, weil Lidl seinen Konzernsitz im baden-württembergischen Neckarsulm hat.
Auch die Gewerkschaft Ver.di kündigt Konsequenzen an. "Wenn Mitarbeiter gegen Lidl klagen wollen, werden wir sie selbstverständlich unterstützen", sagt Ver.di-Handelsexperte Achim Neumann zu SPIEGEL ONLINE. Das Vorgehen des Konzerns sei "eine Schweinerei sondergleichen".
Aus Ver.di-Sicht stellen die Überwachungsprotokolle einen doppelten Rechtsbruch dar: Zum einen seien Datenschutzrechte verletzt worden. Zum anderen gehe es aber auch um einen Verstoß gegen die grundgesetzlich geschützte Würde des Menschen. "Hier wurde überwacht und bespitzelt wie in einem Unrechtsstaat", sagt Neumann. "Solche Unternehmen braucht das Land nicht."
Ver.di geht davon aus, dass andere Discounter ähnlich vorgehen wie Lidl. "Fast überall finden Videoaufzeichnungen zur Diebstahlverhinderung statt", sagt Neumann. Man müsse vermuten, dass in vielen Fällen Protokolle angefertigt würden. Dies lasse sich aber nur schwer beweisen.
Lidl gibt die Existenz der Protokolle zu
Der Datenschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Peter Zimmermann, würde sich in die Ermittlungen gegen Lidl ebenfalls gerne einschalten. Ihm sind jedoch die Hände gebunden, weil er nach baden-württembergischer Rechtslage nicht gegen Privatunternehmen vorgehen darf. Dies ist dem Innenministerium vorbehalten. "Ich bedauere das zutiefst", sagt Zimmermann zu SPIEGEL ONLINE. Der Fall hätte ihn brennend interessiert.
Nach Angaben der Ministeriumssprecherin sind die Vorwürfe gegen Lidl einmalig. "In meiner ganzen Zeit hier habe ich so etwas noch nicht erlebt." Sie gehe davon aus, dass die Überprüfung mehrere Wochen dauern werde. Welche Folgen dem Konzern drohen, lasse sich derzeit nicht abschätzen.
Die meisten Spionagefälle waren laut "Stern" in Niedersachsen aufgetreten. Der dortige Datenschutzbeauftragte hat die Ermittlungen jedoch den Baden-Württembergern überlassen. "Es kommt jetzt darauf an, was Lidl dazu sagt", erklärte eine Mitarbeiterin der Behörde. "Eventuell lässt sich das Vorgehen des Unternehmens in einzelnen Bereichen rechtfertigen."
Lidl selbst hat die Existenz der Protokolle nicht bestritten, berichtet der "Stern". Sie dienten aber "nicht der Mitarbeiterüberwachung, sondern der Feststellung eventuellen Fehlverhaltens", zitiert das Magazin eine Sprecherin.
Jürgen Kisseberth, Mitglied der Lidl-Geschäftsführung, sagte zu den Überwachungen: "Ich kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, dass es dazu Aufträge gegeben hat." Dies sei aber nicht der Wille der Geschäftsleitung gewesen. Das Unternehmen habe zwei Detekteien beauftragt. Diese hätten den Auftrag gehabt, über Kameraanlagen Diebstähle von Kunden aufzudecken.
Die Gewerkschaft Ver.di lässt sich dadurch nicht beruhigen. Sie hatte sich schon früher mit dem Firmenkonglomerat um Unternehmensgründer Dieter Schwarz angelegt. In dem von der Gewerkschaft vertriebenen "Schwarzbuch Lidl" wurden 2004 massive Vorwürfe gegen den Discounter erhoben.
Autor Andreas Hamann listet in dem Buch Hunderte Zeugenaussagen auf, wonach Lidl seine Mitarbeiter auf "menschenunwürdige" Weise schikaniere. So müssten sich die Angestellten ständigen Taschenkontrollen unterziehen, selbst die Privat-Pkw der Mitarbeiter würden überprüft.
Schon der Gang zum WC sei für viele Kassiererinnen Luxus. "Ich hatte nicht mal Zeit, auf die Toilette zu gehen. Wenn ich die Kasse verlassen hätte, hätte es eine Abmahnung gegeben. Manchmal kam ich nach Hause und hatte einen nassen Schlüpfer", sagte eine Mitarbeiterin.
In einem Fall sei eine Mitarbeiterin in einem dreistündigen "Verhör" fälschlich beschuldigt worden, Pfandgeld unterschlagen zu haben. "Ich war fix und fertig", wird die Frau im Schwarzbuch zitiert.
Laut Hamanns Recherchen ziehen sich bei Lidl die Spätschichten, die offiziell um 20 Uhr enden, oft bis spät in den Abend. In einem Fall habe der Filialleiter die Türen des Geschäfts so lange verrammelt, bis die Arbeiten erledigt waren. Als er dies am zweiten Abend wiederholte, rief ein Student, der dort als Aushilfe arbeitete, die Polizei.
Lidl wies die Anschuldigungen damals als "Diffamierungskampagne" zurück.
Verfasst: 26.03.2008, 18:46
von Aficionado
Krass. Aber nicht nur bei Lidl. Bei Denner sieht doch die Lage nicht viel anders aus.
Auf der untersten Hirarchieebene wird immer und überall am meisten herumgetrampelt, und das meistens wegen einigen lumpigen Cents.
Hauptsache das Management verdient sich ne goldene Nase.
Willkommen im modernen Sklavenzeitalter
Coop übernimmt Carrefour definitiv
Verfasst: 27.03.2008, 10:03
von Mutter Theresa
Coop übernimmt nach WEKO-Entscheid alle Carrefour-VST
27.03./09:41
Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat während vier Monaten die Übernahme der Carrefour-Verkaufsstellen geprüft und dieser nun unter Auflagen zugestimmt. Coop übernimmt alle zwölf grossflächigen Hypermärkte und das Projekt St. Gallen per 1. April 2008.
Coop wandelt die Carrefour-Verkaufsstellen ab April bis Anfang Juni 2008 zügig in Megastores um. Mit den zwölf ehemaligen Carrefour-Verkaufsstellen und der Eröffnung der Verkaufsstelle im Stadion in St. Gallen am 26. Juni 2008 wird Coop in der Schweiz bereits in kurzer Zeit 25 Megastores betreiben.
Die Kundinnen und Kunden der bisherigen Carrefour-Verkaufsstellen profitieren in Zukunft vom aktuellen umfassenden Megastore-Sortiment. Ergänzend führt Coop die besonders beliebten Spezialitätensortimente in den ehemaligen Carrefour-Verkaufsstellen weiter. Dadurch erhöht sich die Sortimentsvielfalt zusätzlich.
Die Auflagen sehen unter anderem vor, dass Coop vereinzelte bestehende Verkaufsflächen interessierten Lebensmitteldetailhändlern (ohne Migros/Denner) anbieten muss. Coop wird bis Ende April geeignete Verkaufsstellen bestimmen und Coop-intern entsprechend informieren. Wie viel dieser Fläche tatsächlich von Dritten übernommen wird, ist derzeit offen.
Mit der Übernahme der Carrefour-Verkaufsstellen will Coop in ihren neuen Megastores an die sehr erfolgreiche und stark überdurchschnittliche Entwicklung der Coop Hypermärkte anknüpfen.
Verfasst: 31.08.2008, 04:11
von ScHaTt
Zürich. Der deutsche Diskonter Lidl will im kommenden Jahr erste Läden in der Schweiz eröffnen. Zehn Filialen seien für Anfang 2009 in der Ostschweiz geplant, sagte Lidl-Schweiz-Chef Andreas Pohl der Gratiszeitung ".ch" in Zürich. Das Waren-Sortiment solle rund 1.800 Produkte umfassen, berichtete das Blatt am Freitag. Frischwaren wie Milch, Käse und Gemüse sollen demnach von eidgenössischen Herstellern bezogen werden. Derzeit verhandle Lidl mit Schweizer Lieferanten.
Die Handelskette gilt als zweitgrößter Diskonter Deutschlands, nach der Aldi-Kette. Lidl unterhält nach eigenen Angaben derzeit rund 4.000 Filialen in Deutschland. Demnach steigerte der Neckarsulmer Konzern, zu dem auch die Kaufland-Verbrauchermärkte zählen, seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 5,8 Mrd. auf 50 Mrd. Euro. Früheren Ankündigungen zufolge will Lidl spätestens 2012 auch in den USA Märkte eröffnen. (APA)
Verfasst: 31.08.2008, 11:20
von Agent Orange
Alice im Wunderland auf türkisch: Fatima im Aldi!
