Seite 4 von 5
schniposa?
Verfasst: 05.09.2006, 17:59
von Gascoigne
Verfasst: 05.09.2006, 23:15
von Blutengel
Mindl hat geschrieben:het e liechti schatierig uff em roche (helleri stell) glaub dä chefe haltet sich obe fest... und den "wert" sich dä roche...
die schläg machets eigentlich nur wenn roche angst händ...
aber evtl tüsch ich mich au

aber du schlosch jo au nid eifach mit dä händ in dä luft umme (usert schatte boxe)
Witer unde stoht immene Blick-Bricht, dass Ufnahme gmacht worde sind. Ich nimm aber nit a, dass es die Bilder sind wo mr ufem SF gseh het.
E so e Roche isch zwüsche 1m - 2m50 gross (Spannwiti) und ca. 10 Kilo schwer. Ich glaub do würd mr e usgwachsene Ma besser gseh als nur miteme Schatte.
Es isch jo kei Manta, die wäre no einiges grösser
Quelle:BaZ.ch
Verfasst: 06.09.2006, 00:38
von bulldog™
Trauer um den «Crocodile Hunter»
PREMIER JOHN HOWARD FORDERT FÜR STEVE IRWIN EIN STAATSBEGRÄBNIS
URS WÄLTERLIN, Sydney
Millionen von Menschen rund um den Globus haben auch am Dienstag um «Crocodile Hunter» Steve Irwin getrauert, der am Montag bei einem Tauchunfall ums Leben gekommen war.
Tausende von Trauernden versammelten sich am Dienstag vor den Toren des Tierparks «Australia Zoo» an der australischen Ostküste, um den Angehörigen von Steve Irwin ihr Beileid auszusprechen. Hunderte weinten. Der Vorplatz des von Irwin und seiner Frau Terry geführten Zoos verwandelte sich schon am Morgen in ein Meer von Blumen und Kränzen. Der weltweit durch Dokumentarfilme als «Crocodile Hunter» bekannt gewordene 44-jährige Umweltschützer war am Montag beim Tauchen am Great Barrier Reef vom Schwanz eines Stachelrochens direkt ins Herz getroffen und auf der Stelle getötet worden. Die Tragödie wurde von Irwins Kameramann gefilmt. Offenbar gelang es Irwin noch, sich den Schwanz aus der Brust zu ziehen, bevor der Tod eintrat. Die Polizei des Bundesstaates Queensland sagte, Irwin habe das Tier nicht belästigt, sondern «im Abstand von etwa zwei Metern beobachtet».
Bekanntester Australier. Irwin hat sich durch seinen unkonventionellen Umgang mit Wildtieren weltweit einen Namen gemacht. Seine Dokumentarfilme, in denen er voller Enthusiasmus Salzwasserkrokodile und andere gefährliche Wildtiere bändigt, waren vor allem in den USA äusserst populär. Aber auch in anderen Ländern war Irwin der «bekannteste Australier aller Zeiten», wie ein Soziologe meinte. Dementsprechend fielen die Reaktionen auf seinen Tod aus. Millionen loyaler Anhänger trauerten um den lustigen, natürlichen und unkomplizierten Australier. Fernsehsender rund um den Globus berichteten prominent über die Tragödie.
Irwin investierte Dutzende Millionen Dollar in den Kauf von Land, um es als Schutzzonen für Tiere zu nutzen. Nirgendwo war die Trauer so tief wie in Australien selbst. Von Premierminister John Howard wurde Irwin mit stockender Stimme als Australier bezeichnet, «der wir alle gerne sein möchten». Der Premier des Bundesstaates Queensland forderte, Irwin ein Staatsbegräbnis zu gewähren. Ausserdem werde geprüft, einen Nationalpark nach ihm zu benennen.
Verfasst: 06.09.2006, 12:19
von team17
bulldogu2122 hat geschrieben:
Irwin investierte Dutzende Millionen Dollar in den Kauf von Land, um es als Schutzzonen für Tiere zu nutzen.
wie war das mit den vorwürfen von egoistisch?
Verfasst: 06.09.2006, 12:29
von alter sack
ich mochte seine art auchnicht unbedingt, war mir zu reisserisch... aber das kommt davon, wenn man mit diesem herrn aufgewachsen ist:

Verfasst: 06.09.2006, 12:54
von Nino Brown
kriegt e Staatsbegräbnis - findi voll ok..
nachdem me usegfunde het das er nit provoziert het oder s tier gstört oder was au immer..
RIP STEVE IRWIN
Verfasst: 07.09.2006, 18:57
von Heaven Underground
Verfasst: 07.09.2006, 19:14
von Urlauber
es isch eifach zu krass das ganze.....
Verfasst: 07.09.2006, 19:31
von 1majstorovic1
es hän sich dank däre info do scho sau vieli schwizer iigschriebe im gästebuech

Verfasst: 12.09.2006, 12:53
von Barty
Irwin-Fans rächen sich an Stachelrochen
Ihr Idol starb durch einen Stachelrochen - jetzt nehmen die Anhänger des australischen Dokumentarfilmers Steve Irwin offenkundig blutige Rache. An der Küste von Queensland wurden mehrere tote und verstümmelte Tiere gefunden.
Brisbane - Den Stachelrochen seien ihre tödlichen Schwänze herausgeschnitten worden, teilte ein Umweltschützer mit - zum Entsetzen von Michael Hornby. Der Geschäftsführer von Steve Irwins Stiftung "Wildlife Warrior" zeigte sich besorgt über die Vergeltungsschläge. Sie stünden im Widerspruch zu all dem, an das Irwin geglaubt habe. "Stachelrochen sind wundervolle Tiere und spielen eine wichtige Rolle in der Natur", sagte Hornby.
"Wir wollen klar stellen, dass wir es nicht akzeptieren, wenn jemand Vergeltung übt." Stachelrochen greifen Menschen in der Regel nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. Tödliche Unfälle sind selten.
Der über die australischen Grenzen weithin als "Crocodile Hunter" bekannte Irwin war vor einer Woche bei Unterwasseraufnahmen von einem Stachelrochen in die Brust gestochen worden. Zwar reagierte er geistesgegenwärtig und zog sich den Stachel umgehend heraus. Dennoch erlag er wenige Minuten später seiner Verletzung.
Experten hatten spekuliert, dass sich das Tier, das Irwin tötete, bedroht oder eingeschüchtert gefühlt und den 44-jährigen Australier daraufhin angegriffen habe. Der Polizei zufolge gibt es dafür allerdings keine Anzeichen. Das beweise ein Video, auf dem Irwins letzte Minuten festgehalten sind.
aki/AFP/AP
Verfasst: 12.09.2006, 12:59
von tsakras
Barty hat geschrieben:Irwin-Fans rächen sich an Stachelrochen
Ihr Idol starb durch einen Stachelrochen - jetzt nehmen die Anhänger des australischen Dokumentarfilmers Steve Irwin offenkundig blutige Rache. An der Küste von Queensland wurden mehrere tote und verstümmelte Tiere gefunden.
Brisbane - Den Stachelrochen seien ihre tödlichen Schwänze herausgeschnitten worden, teilte ein Umweltschützer mit - zum Entsetzen von Michael Hornby. Der Geschäftsführer von Steve Irwins Stiftung "Wildlife Warrior" zeigte sich besorgt über die Vergeltungsschläge. Sie stünden im Widerspruch zu all dem, an das Irwin geglaubt habe. "Stachelrochen sind wundervolle Tiere und spielen eine wichtige Rolle in der Natur", sagte Hornby.
"Wir wollen klar stellen, dass wir es nicht akzeptieren, wenn jemand Vergeltung übt." Stachelrochen greifen Menschen in der Regel nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. Tödliche Unfälle sind selten.
Der über die australischen Grenzen weithin als "Crocodile Hunter" bekannte Irwin war vor einer Woche bei Unterwasseraufnahmen von einem Stachelrochen in die Brust gestochen worden. Zwar reagierte er geistesgegenwärtig und zog sich den Stachel umgehend heraus. Dennoch erlag er wenige Minuten später seiner Verletzung.
Experten hatten spekuliert, dass sich das Tier, das Irwin tötete, bedroht oder eingeschüchtert gefühlt und den 44-jährigen Australier daraufhin angegriffen habe. Der Polizei zufolge gibt es dafür allerdings keine Anzeichen. Das beweise ein Video, auf dem Irwins letzte Minuten festgehalten sind.
aki/AFP/AP
fans, anhänger? die hän jo richtig verstande um was es ihrem idol gange isch...
Verfasst: 12.09.2006, 12:59
von Sharky
Barty hat geschrieben:Irwin-Fans rächen sich an Stachelrochen
Ihr Idol starb durch einen Stachelrochen - jetzt nehmen die Anhänger des australischen Dokumentarfilmers Steve Irwin offenkundig blutige Rache. An der Küste von Queensland wurden mehrere tote und verstümmelte Tiere gefunden.
Brisbane - Den Stachelrochen seien ihre tödlichen Schwänze herausgeschnitten worden, teilte ein Umweltschützer mit - zum Entsetzen von Michael Hornby. Der Geschäftsführer von Steve Irwins Stiftung "Wildlife Warrior" zeigte sich besorgt über die Vergeltungsschläge. Sie stünden im Widerspruch zu all dem, an das Irwin geglaubt habe. "Stachelrochen sind wundervolle Tiere und spielen eine wichtige Rolle in der Natur", sagte Hornby.
"Wir wollen klar stellen, dass wir es nicht akzeptieren, wenn jemand Vergeltung übt." Stachelrochen greifen Menschen in der Regel nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. Tödliche Unfälle sind selten.
Der über die australischen Grenzen weithin als "Crocodile Hunter" bekannte Irwin war vor einer Woche bei Unterwasseraufnahmen von einem Stachelrochen in die Brust gestochen worden. Zwar reagierte er geistesgegenwärtig und zog sich den Stachel umgehend heraus. Dennoch erlag er wenige Minuten später seiner Verletzung.
Experten hatten spekuliert, dass sich das Tier, das Irwin tötete, bedroht oder eingeschüchtert gefühlt und den 44-jährigen Australier daraufhin angegriffen habe. Der Polizei zufolge gibt es dafür allerdings keine Anzeichen. Das beweise ein Video, auf dem Irwins letzte Minuten festgehalten sind.
aki/AFP/AP

Verfasst: 12.09.2006, 13:01
von Diggi_Eier
tsakras hat geschrieben:fans, anhänger? die hän jo richtig verstande um was es ihrem idol gange isch...
Isch das jetzt ironisch gmeint?
Verfasst: 12.09.2006, 13:02
von tsakras
Diggi_Eier hat geschrieben:Isch das jetzt ironisch gmeint?
fast scho zynisch
Australier üben Rache an Rochen
Verfasst: 12.09.2006, 14:36
von LeyMoBai
quelle: 21 sec.
Nach dem tödlichen Angriff eines Stachelrochens auf den Dokumentarfilmer Steve Irwin sind mehrere getötete und verstümmelte Tiere an der australischen Küste gefunden worden.
Irwins Umweltschutzgruppe zeigte sich besorgt, dass die Rochen Vergeltungsangriffen von Anhängern des Fernsehstars zum Opfer gefallen sein könnten. Der als «Krokodiljäger» bekannte Irwin war vor einer Woche bei Dreharbeiten von einem Stachelrochen in die Brust gestochen worden und an den Verletzungen gestorben.
Eine von Rache motivierte Jagd auf die normalerweise friedlichen Tiere sei «das letzte, was Steve gewollt hätte», betonte Michael Hornby, der Direktor von Irwins Umweltorganisation Wildlife Warriors. «Wir wollen klar stellen, dass wir es nicht akzeptieren, wenn jemand Vergeltung übt.» Stachelrochen greifen Menschen in der Regel nur an, wenn sie sich bedroht fühlen. Tödliche Unfälle sind selten.
Irwin ging mit seiner Fernsehserie «Crocodile Hunter» 1992 auf Sendung. Er war es gewohnt, sich Krokodilen zu nähern und sogar auf ihre Rücken zu klettern.
no comment....
Verfasst: 12.09.2006, 14:51
von Scott
LeyMoBai hat geschrieben:Dieser Text wurde auf Wunsch von Diggi_Hoden verkürzt zitiert
wieso wiedrholsch (inhaltlich) d agenturmäldig vom barty nonemool? 20minute bedient sich jo au dere quelle
Verfasst: 12.09.2006, 14:55
von Diggi_Eier
Scott hat geschrieben:wieso wiedrholsch (inhaltlich) d agenturmäldig vom barty nonemool? 20minute bedient sich jo au dere quelle
Und wieso quotisch du nomol dä Teggscht?! Jetz hän mer dä drey mol!!!!

Verfasst: 12.09.2006, 14:56
von Scott
Diggi_Eier hat geschrieben:Und wieso quotisch du nomol dä Teggscht?! Jetz hän mer dä drey mol!!!!
halt dr latz!!!! und loss mi e dummi schnurre ha! es isch nötig!

Verfasst: 12.09.2006, 14:58
von Lou C. Fire
Scott hat geschrieben:halt dr latz!!!! und loss mi e dummi schnurre ha! es isch nötig!
uiuiui, long and wrong....
Verfasst: 12.09.2006, 15:02
von Scott
Lou C. Fire hat geschrieben:uiuiui, long and wrong....
y ha s nötig e dummi schnurre usezhänge, nid d situation erforderets
falls anderscht gmeint, verstand di nid. wird dütlich.
Verfasst: 12.09.2006, 15:09
von Lou C. Fire
Scott hat geschrieben:y ha s nötig e dummi schnurre usezhänge, nid d situation erforderets
falls anderscht gmeint, verstand di nid. wird dütlich.
schynsch hyte d Arschkarte zoge z ha....??
Verfasst: 12.09.2006, 15:15
von Scott
Lou C. Fire hat geschrieben:schynsch hyte d Arschkarte zoge z ha....??
eigentlig nid, nai? numme langsam d nase voll vo gwüsse sache.
oder muess me wieder zwingen smileys verwände damit nid alles in falsche hals kunnt?
edit: sind jo gar nid im psychothread
Verfasst: 12.09.2006, 15:15
von LeyMoBai
Scott hat geschrieben:wieso wiedrholsch (inhaltlich) d agenturmäldig vom barty nonemool? 20minute bedient sich jo au dere quelle
jo has grad glöscht....thread lösche isch in!
Verfasst: 12.09.2006, 15:17
von Scott
LeyMoBai hat geschrieben:jthread lösche isch in!
schiins! dr basler/zürcher verglich isch au ewäg!
wobi, y hätt en no im ene tab offe...könnt en wieder fürehole

Verfasst: 12.09.2006, 15:21
von LeyMoBai
Scott hat geschrieben:schiins! dr basler/zürcher verglich isch au ewäg!
wobi, y hätt en no im ene tab offe...könnt en wieder fürehole
holen!!!!!!
Verfasst: 12.09.2006, 15:22
von Lou C. Fire
Scott hat geschrieben:schiins! dr basler/zürcher verglich isch au ewäg!
wobi, y hätt en no im ene tab offe...könnt en wieder fürehole
nai los blyybe, bin grad am End vo dem Thread widdr emol vo dr AJZ, em Fem. Süppli und em Rote Engeli uf s Ybelschte sexuell beläschtigt worde....
het denn das nie en End?
Verfasst: 12.09.2006, 15:25
von Scott
also y loss es. nid em loucie zlieb, sondern uss zitgründ

Verfasst: 12.09.2006, 15:47
von Grga Mali
Lou C. Fire hat geschrieben:nai los blyybe, bin grad am End vo dem Thread widdr emol vo dr AJZ, em Fem. Süppli und em Rote Engeli uf s Ybelschte sexuell beläschtigt worde....
het denn das nie en End?
Wieso lohsch es denn nid emol yber di ergoh? Schiebsch halt e widerwilligs nymmerli mit ihne, gisch ene was si wän und denn isch jo ev. Rueh oddr wirds denn nur no schlimmer?
Verfasst: 12.09.2006, 15:48
von Taratonga
gschäch nüt Bösers.....
Verfasst: 14.09.2006, 10:16
von Barty
Ein Herz für Tiere
Tiere soll man ernst nehmen. Und wenn sie Mist bauen, muss man sie zur Rechenschaft ziehen. Der Rochen zum Beispiel, der dem Outdoor-Idol Steve Irwin ins Herz gestochen hat, taucht besser erst mal ab. Wir sind nämlich in Pogrom-Laune.
Ich bin nicht tierisch gebildet, aber ich weiß, wo meine Spezies aufhört und eine andere anfängt. Es gibt bei mir ein, wie ich finde, vollkommen natürliches Abgrenzungsbedürfnis. Zum Beispiel Grizzlys - kein Umgang für mich. Timothy Treadwell hat sich als Bärenflüsterer jahrelang mit den Pelzriesen rumgetrieben und wurde am Ende von einem gefrühstückt.
"I love you!", soll Treadwell immer zu seinen vermeintlichen Bärenkumpels gesagt haben, und die haben vermutlich gedacht: Schau an, Futter, das sprechen kann. Womöglich haben sie sich gekannt, der Bär und Treadwell, schließlich hat der Mann die Tiere pausenlos gefilmt. Der Bär war männlich, 28 Jahre alt und soll bis zum Zeitpunkt seiner Speiseplanerweiterung unauffällig gewesen sein. Vielleicht wurde es ihm irgendwann zu stressig: Immer im Fernsehen, keine Privatsphäre mehr, dazu dieses ranschmeißerische "Ich liebe dich", das geht auf keine Kuhhaut und auch auf kein Bärenfell.
Steve Irwin, der unlängst von einem Rochen erstochen wurde, hatte auch so seine Probleme mit der Selbstwahrnehmung. Reiste zum Beispiel in die Arktis, wo er "Pinguine und Robben zu sehr genervt" haben soll, wie ein Zeitung berichtet. Kann man sicht richtig vorstellen: Riesiges Filmteam, jede Menge Equipment, schlechtes Catering mit zuviel Mayonnaise im Heringsalat. Und dann diese Kreativschikane der Medienfuzzis: "Ich will jetzt mal ein richtiges Watscheln sehen, Freunde, sonst machen wir die Show mit den Eisbären!"
"Ich habe die Wildnis im Erbgut", hat Irwin einmal gesagt - den DNA-Strang möchte ich sehen. In meinem Erbgut ist das Wissen verankert, dass Krokodile einem nur als Handtasche zu Leibe rücken sollten. Der Python löst bei mir schon beim bloßen Anschauen Würgen aus, und die sogenannten Steinfische, die Irwin an seinem Todestag in Australien gesucht haben soll, müssen in meiner Nähe gar nicht erst auftauchen.
Haben sie übrigens auch nicht getan, als Irwins Team am Batt Riff die hochgiftigen Tiere filmen wollte. Hatten sich so gut getarnt, dass der Kameramann vermutlich gedacht hat: Mist, nix, alles Steine hier. Und der Steinfisch hat sich gefreut, dass er sich ganz traditionell für den Gerröll-Look und gegen die neuen Assimilationstrends (Cola-Dose, Wrackteil, Surfboard) entschieden hat.
Stachel mir bloß nicht den Rochen auf!
Dafür hat es aber den Stachelrochen erwischt. Ich stelle mir vor, wie noch alle blöd rumgewitzelt haben: Stachel mir bloß den Rochen nicht auf! Ich finde das mit den Rochen eine Spitzenidee! Und dann: Zack, macht der Fisch einen Abstecher in die Herzgegend, und aus die Maus. Das Ganze ist natürlich furchtbar, ja tragisch, auch wenn Experten wie der Tierfilmer Ernst Arendt sagen: Kein Wunder, Irwins "Zirkusnummern verzerren das Bild der Natur".
Total verzerrt ist auch die Naturauffassung jener Irwin-Fans, die ihr Idol jetzt rächen wollen. "Der Rochen, von dem der tödliche Stich stammte, wird sobald keine Ruhe finden", schrieb eine Zeitung. Man wolle den "Mörder" jagen und töten. Was glauben diese Leute, was sich in so einem Fischkopf abspielt? "Bleib cool - nee, ich stech den ab!" - "Flossen weg, bringt nur Ärger - noch ein Foto, und du bist Fischfutter!" Und irgendwann macht man dem Goldfisch Vorwürfe, weil er immer im Kreis schwimmt.
Unser Hund hat meine Schwester gebissen, rufe ich deshalb zum Pudel-Progrom auf? Mein Sofa hat peinliche Verzierungen, müssen Deutschlands Wellensittiche deshalb ein Massaker fürchten? Natürlich nicht. Denn ich weiß, was ich bin: ein Mensch, allen anderen Arten überlegen, der Herrscher über Rochen und Grizzlys, die ich verschwinden lassen kann per Knopfdruck. Solange sie sich weiter im Fernsehen herumtreiben. Dort, wo sie hingehören.